Ingrid-Gernot-FanForum

 
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Ines
Mitglied

Beiträge: 950


New PostErstellt: 23.12.11, 14:40     Betreff: IG-Adventskalender-Fanfiction Antwort mit Zitat  

MARCO POLO Reiseführer Low Budget Ne...

noch einmal Samstag, 24.12.2011

„Professor
Simoni rief vorhin an und wollte noch etwa wissen. Daher bat er uns,
Ihnen ausrichten, dass er wohl erst gegen 12 Uhr da sein werde.
Hans-Peter war am Telefon und da er kurz nach dem Telefonat das
Schwesternzimmer verließ ging ich davon aus, dass er es Ihnen gesagt
habe.“


Ingrid schüttelte den Kopf und schaute auf die Uhr, es war gleich 11 Uhr. „Nein, Herr Brenner war nicht hier…“


„Hauptsache
ist ja, dass Sie es jetzt wissen. Soll ich Ihnen noch beim Packen
helfen? Dann wäre aller fertig, wenn Sie abgeholt werden.


„Ja, das wäre sehr nett von Ihnen.“


 


Etwa eine Stunde später ging die Tür wieder auf und Gernot kam - endlich.


„Na endlich, ich hab mich schon gefragt, wo du so lange bleibst.“


„Ich
hatte noch was zu erledigen, tut mir Leid, dass es nicht schneller
ging.“ Gernot gab ihr einen Kuss zur Begrüßung. „Hast du schon gepackt?“


Ingrid nickte. „Ja, Schwester Xenia hat mir geholfen.“


„Xenia... Achso, ist das eine von den beiden aus dem Marienhospital?“


„Ja,
genau.“ Ingrid überlegte erst Gernot zu sagen, was wirklich mit den
beiden war, aber eigentlich brauchte er das doch noch gar nicht zu
wissen.


Gernot
nahm Ingrids Tasche, dann machten sie sich auf den Weg. Ingrid wollte
noch kurz im Schwesternzimmer vorbei gehen und ihren Kollegen frohe
Weihnachten und einen guten Rutsch wünschen, dann konnte Gernot endlich
wieder gemeinsam mit Ingrid zurück aufs Land in ihr Bauernhaus fahren.


Während
der Fahrt versuchte Ingrid aus Gernot herauszukitzeln, was er morgens
noch gemacht hat, dass er nicht früher kommen konnte, doch er verriet es
ihr nicht. 


Schmunzelnd
beobachtete Gernot Ingrids enttäuschtes Gesicht, als er auf den Hof
fuhr und nichts weihnachtlich dekoriert worden war, außer ein wenig
Fensterdeko, die Ingrid schon angebracht hatte, bevor sie ins
Krankenhaus kam. Ingrid fühlte sich in ihrer Vermutung bestätigt, dass
Gernot noch nicht einmal einen Weihnachtsbaum gekauft hatte.


 


Doch
sie hatte sich getäuscht! Im Wohnzimmer war Rebecca gerade dabei den
Weihnachtsbaum zu schmücken, den sie am Morgen noch mit Gernot gekauft
hatte. Sie hatte ihren Vater erst beim Frühstück überzeugen können, dass
sie noch einen Weihnachtsbaum kaufen und sie selbst diesen schmücken
würde. Daher war Gernot auch erst später ins Krankenhaus gekommen, um
Ingrid abzuholen.


„Ich hatte ja schon fast geglaubt, hier wäre überhaupt keine Weihnachtsstimmung.“ meinte Ingrid schmunzelnd zu Gernot.


„Nun
ja, ohne Rebecca gäbe es wahrscheinlich wirklich keinen Baum und da du
das Baumschmücken in den letzten Jahren ja meist übernommen hast,
dauerte es heute Morgen, nachdem wir den Baum dann endlich hatten noch
eine Weile bis wir den Weihnachtsschmuck gefunden haben...“


„Hättest du mich angerufen und gefragt...“ begann Ingrid.


„...wäre es keine Überraschung mehr gewesen.“


„Jaja, schon gut. Kann ich noch was helfen?“


„Du weißt, dass du dich schonen sollst.“


„Dann fühle ich mich so nutzlos.“


„Ach
was, Frau Rischke.“ mischte sich nun Rebecca ein. „Papa und ich
schaffen das alleine. Sie schonen sich und wir beide machen den Baum
noch fertig.“


„Widerstand ist also zwecklos?“


„Genau, du machst es dir jetzt hier auf dem Sofa gemütlich und siehst uns beiden bei der Arbeit zu.“


Gernot
holte Ingrid noch eine Decke und diese legte sich aufs Sofa. Einen
Moment später war sie dann, da sie ja morgens schon recht früh auf war,
eingeschlafen und leise schmückten Gernot und Rebecca das Wohnzimmer
fertig für abends.


 


Als
sie wieder wach wurde, hatte Rebecca schon das Abendessen vorbereitet.
Ingrid ging kurz nach oben, machte sich frisch und zog sich um, dann
konnten sie auch schon Essen.


Gemeinsam
verbrachten sie einen schönen Abend zu dritt, in dessen Verlauf Ingrid
Rebecca das „Du“ anbot, da sie sich wirklich geändert hatte. Völlig
ausgesprochen hatten sie sich zwar noch nicht, aber Ingrid merkte, dass
sie mit Rebecca auf einem guten Weg war und Gernot freute sich sehr
darüber.


Vor
ein paar Wochen hatten Gernot und Ingrid schon darüber gesprochen, ob
sie sich was schenken sollten und waren gemeinsam darüber ein gekommen,
sich nichts zu schenken. Lange
saßen sie an diesem Abend noch gemeinsam im Wohnzimmer bis sie
irgendwann alle nach oben gingen um zu schlafen.

Froh nach
fast 3 Wochen endlich wieder beieinander zu sein, schliefen Ingrid und
Gernot glücklich in den Armen des geliebten Partners an diesem Abend
recht schnell ein. Verdrängten den Gedanken, dass sie nur eine gemeinsame Woche hatten, bis Ingrid in die Reha fahren würde.




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"Dieter ist ins Licht gegangen, er ist ins Helle gegangen und er sitzt jetzt oben auf einer Wolke mit Hendrikje zusammen, mit Fred Delmare zusammen und die drei schreiben ein neues Drehbuch was dann anknüpft an unsere guten Zeiten, an die guten Zeiten die wir dort erleben durften und die wir miteinander erleben durften"
Jutta Kammann in "Abschied ist ein leises Wort"
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