Ingrid-Gernot-FanForum

 
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Autor Beitrag
Ines
Mitglied

Beiträge: 950


New PostErstellt: 06.12.12, 00:03     Betreff: Adventskalender-FF 2012 - 06.12.2012 Antwort mit Zitat  

ALPINA Erwachsene Skihelm Grap, Blac...


Gernot sank zurück in seinen
Sessel, die Arbeit ließ er liegen – darauf konnte er sich jetzt
sowieso nicht mehr konzentrieren. Er würde hier noch so viel
nachdenken können, ohne Ingrid konnte und wollte er keine
Entscheidung treffen. Allerdings wusste er auch noch nicht genau, wie
er anfangen sollte es ihr zu erklären. Er schaute kurz auf die Uhr,
es kam ihm vor, die Zeit ging einfach nicht vorbei. Schließlich
stand er auf und stellte sich ans Fenster, von dort aus konnte er
Ingrids Bus vorbei fahren sehen. Die Klinik war nicht der richtige
Ort für das Gespräch, daher wollte er ihr entgegen gehen und dann
einen kurzen Spaziergang mit ihr unternehmen. Als er den Bus sah,
nahm er sich seinen Mantel und ging zum Aufzug, Barbara war erstaunt,
dass ihr Chef so plötzlich weg ging, aber sagte nichts weiter, als
er sagte, dass er kurz außer Haus sei.



Ingrid wollte gerade die Klinik
betreten, als Gernot ihr schon entgegen kam. Sorgenvoll schaute sie
an, sein Gesicht sah genauso aus, wie seine Stimme am Telefon
geklungen hatte.


Schön, dass du gekommen bist, Ingrid, lass uns ein paar Schritte gehen...“



Ingrid nickte und sie gingen los.


Was ist passiert, Gernot?“ fragte Ingrid, nachdem sie schweigend ein
paar Schritte gegangen waren.


Günther hat mich vorhin angerufen.“ Begann Gernot. „Er wollte wissen, ob
ich mich noch an Anna erinnern kann.“


Anna...“ überlegte Ingrid einen Moment. „Die mit der du während wir damals
getrennt waren eine Weile zusammen warst?“


Genau die. Sie hatte einen Autounfall und wird bei ihm in der Klinik
operiert.“



Gernot stockte und Ingrid fragte
sich, was noch kommen würde. Hätte Anna 'nur einen Unfall' gehabt,
dann wäre Gernot jetzt nicht so aufgewühlt und Günther würde ihn
sicher nicht anrufen, weil irgendeine Ex-Freundin in seiner Klinik lag.

„Das ist aber noch nicht alles, oder?“ fragte sie nach einem
Moment, da Gernot nicht weitersprach.



Dieser schüttelte kurz den Kopf.
„Ihr Sohn war bei ihr mit im Auto, Günther hat ihn gesehen und
auch kurz mit ihr gesprochen. Sie hat ihm bestätigt, was er sofort
gesehen hat.“


Du bist sein Vater.“ Es war mehr eine Aussage von Ingrid, als eine
Frage, es war der einzige 'sinnvolle' Grund für dieses Gespräch.


Ja... Zumindest hat sie das zu Günther gesagt... Ich habe nachdem ich mich
von ihr getrennt habe, nichts mehr von ihr gehört, ging davon aus,
sie hätte irgendwann wieder jemand neues gefunden und jetzt erfahre
ich, dass sie von mir ein Kind bekommen hat. Was ist, Ingrid, wenn
ich wirklich sein Vater bin? Und was, wenn Anna das nicht überleben
wird?“



Ingrid umarmte Gernot. „Daran
solltest du jetzt nicht denken, Gernot. Möchtest du, dass ich mit
dir zu Günther in die Klinik fahren?“



Gernot nickte. „Ich kann das nicht alleine.“



Ingrid gab Gernot einen sanften
Kuss, dann gingen sie zurück zur Klinik und fuhren mit dem Auto zu
Günthers Klinik.



Auf direktem Wege gingen sie dort in
Günthers Büro, der froh war, dass Gernot sich dazu entschlossen
hatte, zu kommen.


Wie geht es ihr?“ fragte Gernot.


Sie wird noch operiert, ich weiß nichts genaueres. Ben hat nur ein paar
Kratzer, dennoch wird er über Nacht hier in der Klinik bleiben.“


Was ist eigentlich passiert?“ fragte Ingrid. „Wisst ihr da schon genaueres?“


Ihr wurde die Vorfahrt genommen. Ein anderer Wagen ist ihr in die
Fahrerseite gerast. Ben saß zu seinem eigenen Glück hinter dem
Beifahrersitz, sonst wäre der Unfall für ihn nicht so glimpflich
abgegangen...“


Im Gegensatz zu seiner Mutter...“


Ja, leider. Möchtet ihr zu ihm?“ fragte Günther dann.



Ingrid schaute fragend zu Gernot. Es
war seine Entscheidung und er schüttelte den Kopf. „Ich würde
ehrlich gesagt gerne abwarten, wie die OP ausgeht, ehe ich zu ihm
gehe. Dauert sie noch lange?“


Sie ist schon eine Weile im OP, ich frage mal nach.“



In diesem Moment klopfte es an der Tür.


Herein? - Ach, Kent, ich wollte gerade nachfragen, wie die Operation von Frau
Hermanns verläuft.“


Genau deswegen bin ich da, Professor Keller.“ Er wandte sich kurz an
Ingrid und Gernot. „Guten Tag, Professor Simoni, Frau Rischke.“


Guten Tag, Dr. Kent.“ da Dr. Kent schon seit einigen Jahren in Günthers
Klinik arbeitete, kannten sie einander.


Es gab Komplikationen, die wir zum Glück in den Griff bekommen haben.
Die nächsten Stunden werden entscheiden, wie es weiter geht, aber
im Moment sieht es wirklich sehr gut aus.“




____________________
"Dieter ist ins Licht gegangen, er ist ins Helle gegangen und er sitzt jetzt oben auf einer Wolke mit Hendrikje zusammen, mit Fred Delmare zusammen und die drei schreiben ein neues Drehbuch was dann anknüpft an unsere guten Zeiten, an die guten Zeiten die wir dort erleben durften und die wir miteinander erleben durften"
Jutta Kammann in "Abschied ist ein leises Wort"
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