Ingrid-Gernot-FanForum

 
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Ines
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Beiträge: 950


New PostErstellt: 15.12.12, 16:42     Betreff: Adventskalender-FF 2012 - 15.12.2012 Antwort mit Zitat  

Ingrid und Gernot arbeiteten seit 2 Wochen wieder nach ihrer Hochzeit, Ingrid hatte bereits gemerkt, dass über sie beide getuschelt wurde bei den Kollegen. Sie tat so, als würde sie es nicht mitbekommen und hatte damit gerechnet, schließlich trugen sie und Gernot beide ihre Eheringe und das blieb bei nur wenigen unbemerkt. An diesem Abend war das Sommerfest der Sachsenklinik und sie hatten beschlossen, an diesem Abend, der mehr privat als dienstlich war, das 'offene Geheimnis' ihrer Hochzeit preis zu geben. Gernot hatte aus diesem Grund alles ein wenig größer als ursprünglich geplant organisieren lassen, was ihm einen Streit mit Sarah Marquardt einbrachte, bis er sagte, dass er alle zusätzlichen Kosten persönlich übernehmen würde. Ab diesem Moment war Sarah sehr kompromissbereit, es war ja schließlich egal, was es kosten würde, was über dem Etat für das Sommerfest lag, würde sie vom Professor erstattet bekommen.

Was glaubst du, wie die Reaktionen nachher sein werden?“ fragte Gernot, als er mit Ingrid auf dem Weg nach Hause war, um sich umzuziehen ehe sie nachher wieder zurück in die Klinik fahren würden.

Du meinst, dass wir seit 3 Wochen verheiratet sind? Ich denke, dass viele es sowieso schon ahnen. Auch wenn mich keiner drauf angesprochen hat, weiß ich, dass über unsere Ringe an der linken Hand getuschelt wurde und so blöd sind unsere Kollegen ja nicht, dass sie nicht eins und eins zusammen zählen können. Ein paar sind vielleicht enttäuscht, dass wir in aller Stille geheiratet haben und keine große Feier veranstaltet haben.“

Der ein oder andere wäre ja gerne dabei gewesen.“

Was ich gut verstehen kann, du weißt ja, dass ich auch gerne den ein oder anderen dabei gehabt hätte...“

...aber dann hätten wir nächstes Jahr erst heiraten können. Ich hätte es ja auch schön gefunden, aber so nur mit Rebecca, Günther, Berta, Anna und Ben war es doch auch schön, oder nicht?“

Doch, natürlich und das weißt du doch auch, wie schön ich es fand.“

Sie lächelten einander an und waren einen Moment später zu Hause, wo sie sich beide umzogen und dann zurück nach Leipzig fuhren.

Was sie aber beide nicht wussten war, dass ein Freund von Arzu und Philipp bei der Stadt Leipzig in der Verwaltung beschäftigt war und diese ihn gebeten hatten, doch mal in den Akten zu schauen, ob von Ingrid Rischke und Professor Gernot Simoni ein Aufgebot für eine Hochzeit bestellt worden war, selbst wenn sie wo anders in ihrem Urlaub geheiratet hatten, mussten sie es ja am städtischen Standesamt beantragt haben. Eigentlich hätte er es zwar nicht tun dürfen, aber den Gefallen konnte er seinen beiden langjährigen Freunden dann doch nicht abschlagen und ihnen schließlich bestätigt, dass die beiden am 01.06. in Leipzig geheiratet hatten. Arzu hatte es schließlich Yvonne erzählt und diese hatte sich mit Dr. Heilmann besprochen, dass sie an diesem Abend offiziell dem Professor und der Oberschwester zur Hochzeit gratulieren und alles Gute wünschen wollten. Aus diesem Grunde hatte Roland auch Gernot dazu überredet, dass nicht Gernot, wie sonst, die Begrüßungsrede macht, sondern, dass er es gerne übernehmen wollte. Anfangs hatte sich Gernot geweigert, doch da Roland nicht nachgab und es einer der beiden schließlich tun musste, tat er es schließlich, sagte aber auch, dass er nach Rolands Begrüßung selbst auch noch kurz etwas sagen wollte.

Liebe Kollegen, Sie wundern sich sicher, dass ich heute Abend hier stehe, um Sie zu begrüßen und nicht unser Direktor Professor Simoni. Ganz ehrlich, es war ein schweres Stück Arbeit, ihn zu überzeugen, mir heute das Begrüßungswort zu überlassen, aber wie Sie sehen, ist es mir gelungen und ich bin wirklich froh darüber.“ schmunzelte Roland als er seine Rede begann. „Wie sicherlich den meisten von Ihnen in den letzten beiden Wochen aufgefallen ist, haben der Professor und auch unsere Oberschwester nach ihrem kurzfristigen Urlaub plötzlich einen Ring an der linken Hand. Nach einer kurzen Recherche konnten wir unsere Vermutungen schließlich bestätigen lassen. Herr Professor, Oberschwester, kommen Sie doch bitte mal zu mir.“

Lächelnd schauten sich Ingrid und Gernot an, dann gingen Sie zusammen zu Roland und dieser sprach weiter.

Lange haben Sie geschwiegen, doch jetzt möchte ich Ihnen gemeinsam mit Schwester Yvonne von ganzem Herzen zu Ihrer Heirat gratulieren und alles Gute wünschen.“

Yvonne reichte Ingrid einen Blumenstrauß und gratulierte ihnen beiden und Roland übergab ihnen noch ein Geschenk.

Tja, was soll ich sagen.“ begann Gernot dann einen Moment später. „Es stimmt, dass Ingrid und ich geheiratet haben. Durch private Umstände haben wir es nicht frühzeitig geschafft, einen Termin zu vereinbaren und als wir beim Standesamt waren, hatten wir die Möglichkeit, eine Woche später, im Dezember oder erst im nächsten Jahr zu heiraten. Da wir aber weder bis zum nächsten Jahr warten, noch im Dezember heiraten wollten, nahmen wir den Termin eine Woche später und beschlossen im kleinsten Kreise zu heiraten. Wir wollten kein Geheimnis daraus machen, aber es hatte sich bisher auch noch nicht die Gelegenheit von unserer Hochzeit zu erzählen und daher haben wir schließlich beschlossen gehabt, es heute Abend zu verkünden, aber da ist Heilmann uns wohl zuvor gekommen. Also vielen Dank und Ihnen allen einen schönen Abend, genießen Sie das Sommerfest, das nächste Fest wird erst wieder die Weihnachtsfeier.“

Alle Kollegen kamen nach und nach zu Ingrid und Gernot, um ihnen zu gratulieren, es wurde ein langer Abend und Ingrid war froh, dass sie am nächsten Tag beide Spätdienst hatten und entsprechend beide ausschlafen konnten, ohne dass ein Wecker klingelte.




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"Dieter ist ins Licht gegangen, er ist ins Helle gegangen und er sitzt jetzt oben auf einer Wolke mit Hendrikje zusammen, mit Fred Delmare zusammen und die drei schreiben ein neues Drehbuch was dann anknüpft an unsere guten Zeiten, an die guten Zeiten die wir dort erleben durften und die wir miteinander erleben durften"
Jutta Kammann in "Abschied ist ein leises Wort"
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