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Ines
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Beiträge: 950


New PostErstellt: 16.12.12, 14:14     Betreff: Adventskalender-FF 2012 - 16.12.2012 Antwort mit Zitat  

Mittlerweile war es September geworden und Ingrid hatte heute Geburtstag, daher hatten sie Rebecca um Frühstücken eingeladen. Die ersten 4 Wochen hatte Rebecca noch bei ihnen gewohnt, doch seit Juli hatte sie eine eigene Wohnung in der Innenstadt Leipzigs, dennoch kam sie regelmäßig vorbei und sowohl zu Gernot, als auch zu Ingrid hatte sie in den letzten Monaten ein enges Verhältnis aufgebaut.

Hallo Rebecca, komm doch rein.“ freudig begrüßte Ingrid sie und umarmte Rebecca.

Hallo Ingrid, erst mal alles Gute zum Geburtstag.“ antwortete sie und umarmte Ingrid, dann kam sie herein. „Wie versprochen habe ich die Brötchen mitgebracht.“ sagte sie dann.

Danke, dir. Der Kaffee ist auch schon fertig und der Tisch gedeckt, fehlt nur noch Gernot.“ sagte Ingrid lächelnd und nahm ihr die Tüte mit den Brötchen aus der Hand.

Ich bin doch schon da“ hörte sie ihn dann und er kam die Treppe nach unten. „Guten Morgen, Rebecca. Schön, dich zu sehen.“

Hallo Papa.“ sie gab ihm einen Kuss auf die Wange, als er unten war.

Dann können wir ja jetzt essen.“ schmunzelte Ingrid. „So langsam bekomme ich nämlich richtig Hunger.“

Du hättest ja noch ein wenig schlafen können und nicht schon um 6 Uhr an deinem Geburtstag aus dem Bett flüchten brauchen.“

Ingrid zuckte die Schultern. „Ich konnte halt nicht mehr länger schlafen. Außerdem war Hugo froh, dass ich dann mit ihm Gassi gegangen bin. Also was ist, muss jetzt ich alleine frühstücken oder setzt ihr euch zu mir?“

Nene, wir kommen ja schon mit.“

Gemeinsam gingen sie in die Küche, Ingrid legte die Brötchen noch in einen Korb, dann setzten sie sich an den Tisch und begannen zu frühstücken.

Da sie in den letzten Wochen alle recht viel hatten arbeiten müssen, hatten sie Rebecca schon länger nicht mehr gesehen und so gab es einiges zu erzählen.

Die Scheidung von Tobi ist jetzt übrigens durch.“ erzählte Rebecca irgendwann. „Aber das war ja sowieso nur noch eine Formsache, er und Caroline waren sich ja in allen Punkten einig.“

Dann ist er jetzt also endgültig frei für dich.“

Ach was, es ändert im Grunde ja nichts an unserer Beziehung. Was gibt’s eigentlich bei euch neues? Hört ihr dann zum Jahresende auf zu arbeiten?“

Ingrid nickte. „Ich hatte ja letztes Jahr schon überlegt, aufzuhören, doch dann in der Reha habe ich gemerkt, dass mir die Klinik doch sehr fehlen würde und alleine aufhören wollte ich dann auch nicht. Gernot dachte ja, sein Vertrag ginge noch länger...“

Ich hatte immer Verträge für mindestens 3 Jahre, kann ich wissen, dass diese mit dem Jahresende des Beginn des Rentenalters auch automatisch aufgelöst wurde, hatte mir keiner gesagt, wirklich gelesen hab ich den Vertrag, als ich ihn vor 2 Jahren unterschrieben habe auch nicht, da ich davon ausging, dass ja doch das gleiche drin steht. Dagegen anzugehen war auch erfolglos...“ versuchte er sich zu verteidigen.

Ingrid gab ihm lächelnd einen Kuss. „Und damit dein Herr Vater nicht alleine zu Hause ist, habe ich mich jetzt auch endgültig dazu entschlossen. In den nächsten Tagen müsste die Rentenversicherung eigentlich die Bescheide schicken und nach unserem Urlaub werden wir Frau Marquardt die Entscheidung mitteilen, dass sie uns nicht mehr lange sehen wird.“

So ganz vorstellen, dass ihr beide den ganzen Tag zu Hause seid, kann ich mir ehrlich gesagt noch nicht. Die Arbeit war euch immer wichtig...“

Es gab Zeiten, da war die Arbeit wichtiger, als alles andere. Für Ingrid und auch für mich, doch mittlerweile steht sie nicht mehr an erster Stelle und auch wenn ich mich ärgere, dass es so plötzlich kommt, dass wir beide zu Hause sein werden, da ich mir den Zeitpunkt gerne selbst ausgesucht hätte, freue ich mich irgendwie auch auf die Zeit.“

Und ich mich auch. Was meinst du eigentlich Rebecca?“ sagte Ingrid dann schmunzelnd. „Werde ich aus deinem Vater noch einen Frühaufsteher machen können?“

Rebecca zuckte die Schultern. „Ich glaube ja nicht, aber es käme wohl auch ganz darauf an, mit welchen Argumenten du ihn morgens aus dem Bett versuchen wirst zu locken.“

Einem Spaziergang mit Hugo und mir.“

Och neee.“ warf Gernot ein. „Du glaubst nicht ernsthaft, dass ich morgens in der Früh aufstehe, nur weil Hugo raus will??“

Also weißt du, manchmal frage ich mich wirklich, warum du Hugo behalten wolltest, wenn du dann nicht mal mit ihm Gasse gehst...“

Tu ich doch, es muss nur nicht schon morgens um 7 Uhr sein, wenn der ganze Ort hier noch schläft...“




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"Dieter ist ins Licht gegangen, er ist ins Helle gegangen und er sitzt jetzt oben auf einer Wolke mit Hendrikje zusammen, mit Fred Delmare zusammen und die drei schreiben ein neues Drehbuch was dann anknüpft an unsere guten Zeiten, an die guten Zeiten die wir dort erleben durften und die wir miteinander erleben durften"
Jutta Kammann in "Abschied ist ein leises Wort"
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