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Ines
Mitglied

Beiträge: 950


New PostErstellt: 30.06.15, 10:14     Betreff: Interview mit JK in "Health and Care Management" Antwort mit Zitat  

Vorsicht, Herzalarm!
Hallo ihr Lieben,

in der Zeitschrift "Health and Care Managemnt" gab es in der Juni Ausgabe ein Interview mit Jutta Kammann.

Liebe Grüße
Ines


„Krankheiten gibt es immer wieder“




Das letzte Wort gibt HCM bekannten
Persönlichkeiten der Gesellschaft. Diesmal lautet das Thema: Haben
Krankenhäuser ausgedient? Im Gespräch: die Schauspielerin Jutta Kammann.
- von Carolina Heske

HCM: Frau Kammann, von Beginn an
gehörten Sie zum festen Ensemble der TV-Serie „In aller Freundschaft“.
Was haben Sie als „Oberschwester Ingrid“ gelernt?


Kammann: Auf alle Fälle, dass für den
Umgang mit Patienten der psychologische Aspekt wichtig ist. Mit
professioneller Distanz habe ich versucht, Ängste zu nehmen. Für die
medizinische Aufklärung ist der Arzt da, doch übergreifend muss es darum
gehen, menschlich zu agieren, und dabei kommt dem Pflegepersonal eine
wichtige Bedeutung zu.


Vor einem Jahr habe ich selbst erlebt, als ich mir das
Handgelenk gebrochen hatte, dass mir Arzt und Pflegeteam des Klinikums
Großhadern gleichermaßen das Gefühl gaben, gut aufgehoben zu sein.



HCM: 16 Jahre drehten Sie in Krankenhauskulissen. Warum ist dieses Ambiente so beeindruckend?



Kammann: Da muss ich ernüchternd
feststellen, dass Kulissen schlicht der Arbeitsplatz eines Schauspielers
sind. Die Illusion Krankenhaus entsteht durch den Blick der Kamera.
Sicherlich ist es für den Schauspieler respekteinflößend, wenn wir mit
der neuesten medizinischen Technik agieren durften.



HCM: Seit 16 Jahren ist auch die
ARD-Serie dienstagabend mit wöchentlich gut sechs Millionen Zuschauern
ein unschlagbarer Hit. Wieso hängt das Publikum ausgerechnet an einer
Klinik?



Kammann: Ich denke, dass es da auch um
Sehgewohnheiten geht. Gute Geschichten, gelernte Schauspieler, Humor,
Gefühl und Zuversicht verbreiten – das honoriert der Zuschauer mit guten
Quoten, was sich z.B. auch bei den längjährigen Krimiserien zeigt. Das
Ambiente Krankenhaus hat seinen eigenen Reiz, denn die Angst vor
Krankheiten ist tief in der Psyche des Menschen verwurzelt.



HCM: Vor kurzem fand ein
Generationswechsel statt, u.a. ging „Oberschwester Ingrid“ in Rente. Wie
erlebt Jutta Kammann jetzt diesen ungewohnten Abstand?


Kammann: Ich habe Prioritäten
verlagert, indem ich von meinem Penthouse ins Augustinum gezogen bin.
Also habe ich Quadratmeter gegen Lebensqualität eingetauscht. Und so
kann ich selbstbestimmt einem kommenden Alterungsprozess gelassen
entgegensehen. Der Beruf wird dabei nach wie vor nicht zu kurz kommen.



HCM: Und wie lautet Ihre Prognose für Krankenhäuser auf dem Bildschirm?



Kammann: Gut! Wenn es nicht zu viel wird, werden sich diese Serien halten. Krankheiten gibt es immer wieder.


Die Fragen stellte Carolina Heske.




____________________
"Dieter ist ins Licht gegangen, er ist ins Helle gegangen und er sitzt jetzt oben auf einer Wolke mit Hendrikje zusammen, mit Fred Delmare zusammen und die drei schreiben ein neues Drehbuch was dann anknüpft an unsere guten Zeiten, an die guten Zeiten die wir dort erleben durften und die wir miteinander erleben durften"
Jutta Kammann in "Abschied ist ein leises Wort"
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