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No new posts Monikat bloggt
Ich schreibe seit etwa einem Monat einen eigenen Blog. Vielleicht habt ihr ja mal Lust, auf meiner Seite vorbeizuschauen.
Monikat 15.02.14, 11:27
No new posts Neue FF von Monikat

Noah


"So Frau Simoni, dann machen wir jetzt ein CTG und schauen, wie's Ihrem Baby geht." Rebecca war an diesem Morgen mit leichten Wehen in die Sachsenklinik gekommen und wurde von Dr. Ahrendt untersucht. "Wie lange sind Sie schon in Leipzig?"

"Ich bin vor drei Tagen angekommen. Mein Vater meinte, es wäre besser, ich würde bereits eine Woche vor dem errechneten Geburtstermin kommen."

"Wie es scheint, hatte er recht damit."

"Geht es schon los?"

"Sie haben eindeutig Wehen, aber wir haben noch Zeit. Der Muttermund ist vollständig geschlossen und die Fruchtblase intakt." Niklas wandte sich an Arzu, die ebenfall im Zimmer war: "Wir nehmen Frau Simoni stationär auf."

"Geht klar. Sollen wir jemanden benachrichtigen?"

"Vielen Dank, das mache ich schon selbst."

 

Als Gernot den Anruf seiner Tochter entgegennahm, war er gerade auf dem Weg aus einer Sitzung mit dem Gesundheitsdezernenten. "Das sind ja wunderbare Neuigkeiten", freute er sich. "In zwanzig Minuten bin ich in der Klinik, dann werde ich nach dir schauen."

 

"Die Tochter des Professors wurde aufgenommen?", fragte Ingrid, als sie den Bettenbelegungsplan studierte.

"Ich habe sie vor einer halben Stunde auf ihr Zimmer gebracht", antwortete Arzu. "Es dauert bestimmt nicht mehr lange und dann sind Sie Oma."

Ein Schatten legte sich über Ingrids Gesicht. "Wer weiss."

"Akzeptiert Rebecca Sie noch immer nicht?"

"Unser Verhältnis ist sehr distanziert. Sie und ihr Vater haben sich erst vor ein paar Monaten wieder gefunden, da will ich mich nicht in den Vordergrund drängen." Ein Anruf kam und Ingrid machte sich nachdenklich auf den Weg in die Notaufnahme.

 

"Patient, männlich, 62 Jahre alt, wurde beim Überqueren der Strasse von einem Auto angefahren."

"Oh nein!", rief Elena, als sie erkannte, wer vor ihr auf der Trage lag. "Das ist Professor Simoni."

"Gernot!" Ingrid griff panisch nach seiner aufgeschürften Hand.

"Kreislauf instabil, verdacht auf multiple innere Blutungen", fuhr der Rettungssanität er unbeirrt fort. "Der Patient ist intubiert und wird beatmet, wir haben ihm die volle Dosis Morphin gespritzt und er bekommt Kochsalzlösung im Schuss."

"Oberschwester, piepen Sie Dr. Heilmann an, er soll sofort in die Notaufnahme kommen. Und rufen Sie eine andere Schwester."

 

Als Ingrid in der Gynäkologie aus dem Aufzug stieg, entdeckte sie Rebecca, die etwas weiter vorne im Flur am Fenster stand. Sie hatte die Hände in den Rücken gestützt und man konnte erkennen, dass sie Schmerzen hatte.

"Hallo Rebecca. Wie fühlen Sie sich?" Die Oberschwester bemühte sich um eine feste Stimme.

"Nicht besonders. Ist Papa schon da? Er wollte mich besuchen, sobald er wieder in der Klinik ist."

"Gernot hatte einen Unfall."

"Was!?"

"Kommen Sie, wir setzen uns." Ingrid schob sie in einen leeren Warteraum für Angehörige.

"Was ist mit ihm?"

"Ich weiss auch nichts genaues. Die Ärzte bringen ihn gerade zum CT und dann vermutlich direkt in den OP."

"Ich muss sofort zu ihm."

"Das geht jetzt nicht. Sie haben mich auch weggeschickt."

"Ab..."

"Schwester Yvonne weiss, dass ich zu Ihnen wollte. Sie wird mich informieren, sobald es etwas neues gibt."

Die beiden schwiegen eine Weile. Rebecca wollte gerade aufstehen, weil das Sitzen ihr Rückenschmerzen bereitete, als ihre Fruchtblase platzte. "Nein, nicht jetzt", stöhnte sie und die Tränen schossen ihr in die Augen. "Du musst noch warten." Ingrid begleitete sie auf ihr Zimmer und rief Dr. Arendt an.

 

"Bis der Kleine da ist dauert es bestimmt noch ein paar Stunden", verkündete Niklas, "Aber wir bringen Sie jetzt in den Kreisssaal, wo bereits alles für Sie vorbereitet ist. Eine Hebamme wartet auch schon auf Sie. Sie wird sich in den nächsten Stunden um Sie kümmern und Sie während der Geburt begleiten."

"Ich kann jetzt kein Kind bekommen. Mein Vater hatte einen Unfall. Zuerst muss ich wissen, dass es ihm gut geht."

"Professor Simoni wird gerade in den OP gebracht", berichtete Dr. Brentano, der plötzlich mit ernster Miene im Türrahmen stand.

"Was ist mit ihm?", fragte Ingrid.

"Soweit wir auf dem CT erkennen konnten hat er einen Beckenbruch, zwei gebrochene Wirbel sowie multiple Rippenbrüche. In der OP werden wir den durch eine Rippe verletzten Lungenflügel und den Riss in der Harnblase aufgrund des Beckenbruchs versorgen."

"Wird er es schaffen?"

"Für eine Prognose ist es noch zu früh." Philipp drehte sich nach einem kurzen Nicken um und rannte zum Aufzug, der ihn auf direktem Weg zum OP-Trakt brachte.

 

Ingrid half dabei, Rebeccas Bett in den Kreisssaal zu schieben. Sie konnte kaum einen klaren Gedanken fassen und war froh, wenigstens etwas tun zu können.

"Ist der Kindsvater schon informiert? Wird er bei der Geburt dabei sein?"

"Ich habe mehrmals versucht ihn anzurufen und ihm auf die Mailbox gesprochen. Bisher ohne Erfolg."

"Wenn Sie möchten, kann ich mich weiter darum kümmern", bot Ingrid an.

"Sie halten sich da raus!" Rebecca drehte sich von ihr weg auf die Seite. "Ich möchte jetzt alleine sein."

Die Hebamme zwinkerte Ingrid zu: "Wir kümmern uns um sie."

 

Verloren stand die Oberschwester auf dem Flur. Sie hielt sich an einem der Handläufe fest und kämpfte gegen die aufsteigenden Tränen an. Arbeiten konnte sie nicht, doch tatenlos herumzusitzen lag ihr ebenso wenig. Also begab sie sich ins Schwesterzimmer und räumte die Schränke mit dem Verbandsmaterial auf. Die Stunden vergingen, ohne dass etwas geschah.

 

"Oberschwester." Arzu stand plötzlich hinter ihr. "Frau Simoni hat Presswehen, doch sie weigert sich standhaft, das Kind zu bekommen. Wenn nicht bald etwas geschieht, werden sie und das Baby sterben."

"Warum kommen Sie damit zu mir?"

"Wir dachten, vielleicht würde es ihr helfen, wenn sie ihr beistehen."

"Ausgerechnet ich?"

"Bitte, lassen Sie es uns wenigstens versuchen."

"Na gut, ich komme."

 

"Was macht sie denn hier?", fragte Rebecca in giftigem Tonfall, als Ingrid den Kreisssaal betrat.

"Mir ist bewusst, dass Sie sich das alles anders vorgestellt hatten", antwortete diese. "Und dass ich bestimmt die letzte Person bin, die Sie jetzt hier sehen wollen. Aber ich bitte Sie Rebecca, lassen Sie uns dieses Kind auf die Welt holen."

"Ich kann heute kein Baby bekommen. Nicht heute."

"Warum denn nicht?"

"Papa stirbt vielleicht und Torsten hat sich offensichtlich für seine Familie entschieden. Er wird nicht kommen. Ich bin ganz alleine."

"Das stimmt doch nicht. Wir schaffen das." Beim Gedanken daran, dass Gernot im OP noch immer um sein Leben kämpfte, zog sich Ingrids Herz zusammen.

 

"Sie müssen sich jetzt auf den Rücken drehen", sagte Niklas, der mit besorgter Miene den Wehenschreiber betrachtete. "Die Herztöne des Kindes werden schwächer."

"Nein", schluchze Rebecca und brauch völlig aufgelöst in Tränen aus. Sie lag auf der Seite und hielt ihre Beine fest zusammengepresst. Ingrid setzte sich neben sie auf die Bettkante und streichelte behutsam über ihren verschwitzten Rücken. "Ich weiss, dass Sie Angst haben. Die habe ich auch. Aber glauben Sie nicht, dass Gernot wollen würde, dass es seiner Tochter und seinem Enkelkind gut geht. Es wäre ihm bestimmt nicht recht, wenn er wüsste, dass Sie seinetwegen so leiden." Erneut wurde Rebecca von einer Presswehen erfasst. Dass sie sich dagegen wehrte, bereitete ihr höllische Schmerzen. Sie vergrub den Kopf in ihrem Kissen, um nicht laut zu schreiben. Ingrid stand auf, gab Dr. Ahrend ein Zeichen und gemeinsam drehten Sie Rebecca auf den Rücken.

 

Eine halbe Stunde später hielt Rebecca ihren neugeborenen Sohn in den Armen. Sie war total erschöpft. "Er ist wunderschön", sagte Ingrid, die während der ganzen Geburt ihre Hand gehalten hatte, und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

"Ja, das ist er."

"Das haben Sie...das hast du gut gemacht. Wie soll er denn heissen?"

"Noah."

"Ein schöner Name."

"Finden...Findest du?"

Die Oberschwester lächelte: "Willkommen in der Familie, kleiner Mann." Sie stand auf.

"Ingrid?"

"Ja."

"Es tut mir leid und...und danke. Ohne dich hätte ich das nicht geschafft." Rebecca streckte die Hand nach ihrer Stiefmutter aus und dieser ergriff sie gerührt.

"Ich werde mich jetzt nach Gernot erkundigen."

Monikat 23.01.14, 14:09
No new posts Fröhliche Weihnachten
Ich wünsche allen Usern dieses Forums fröhliche Weihnachten und besinnliche Festtage!

Es macht grossen Spass, sich hier mit anderen IG-Fans auszutauschen und dadurch, dass viele regelmässig etwas zu dem Forum beitragen, bleibt man immer auf dem neusten Stand.
Monikat 23.12.11, 22:00
No new posts 15. Staffel
Es gibt News:

In der fünfzehnten Staffel trifft die Familie Heilmann ein schwerer Schicksalsschlag: Pias Brustkrebs ist zurück. Dabei waren Pia und Roland Heilmann gerade wieder glücklich, denn ihre Ehe hat eine Zerreißprobe bestanden. Die Großfamilie ist geschockt und rückt noch näher zusammen. Roland setzt alles daran, Pia zu retten und trifft schließlich eine Entscheidung: Er möchte ganz für seine Frau und die Familie da sein und tritt deshalb vom Chefarztposten zurück. ... 

Verwaltungschefin Sarah Marquardt hingegen freut sich über die Unerfahrenheit des neuen Chefarztes. Klinikchef Prof. Gernot Simoni und Oberschwester Ingrid Rischke stehen natürlich hinter Martin. Simoni hat in seinem Medizinerleben schon viel erlebt. Über die interessantesten Fälle schreibt er nun ein Buch. Dabei ist ihm seine Sekretärin Barbara Grigoleit eine wichtige Stütze. Der Urologe Dr. Rolf Kaminski und Sarah Marquardt entdecken eine gemeinsame Leidenschaft – den Tango. Bei den gemeinsamen Tanzabenden ruht ihre „Feindschaft“, im Klinikalltag sind sie dann aber wieder ganz die alten. Außerdem wird Kaminski Betreuer für das Urologie-Praktikum von Pfleger Hans-Peter Brenner. 

Völlig unerwartet fängt Kathrins Halbbruder Niklas Ahrend als neuer Arzt in der Sachsenklinik an und konkurriert mit Dr. Philipp Brentano um eine Oberarztstelle, die frei geworden ist. Die beiden werden nicht nur beruflich, sondern auch privat zu Rivalen, da Niklas nicht davor zurückschreckt, Brentano dessen Ehefrau Arzu Ritter streitig zu machen. 

Die langjährige Freundschaft zwischen Otto Stein, Barbara Grigoleit und Charlotte Gauss kommt auf den Prüfstand. Neue Freunde und neue Herausforderungen sucht sich auch Schwester Yvonne Habermann. Da sie mit jungen Menschen gut zurechtkommt, übernimmt sie in der Klinik die Betreuung der Schülerpraktikanten, darunter Marie Stein.



Monikat 11.11.11, 19:02
No new posts Vorschau
Also mir gefällt die erste Vorschau auch wesentlich besser. Ich hoffe, wir bekommen im zweiten Teil der Staffel mehr von IG zu sehen als im ersten.
Monikat 07.09.11, 13:08
No new posts Jubiläum zur 500. Folge

Die 500. Folge rückt ja nun immer näher und sie scheint tatsächlich auch für uns IG-Fans etwas ganz besonderes zu werden.

Wisst ihr eigentlich ob es irgendwelche Feierlichkeiten oder Spezialsendungen (Interviews mit Schauspielern, etc.) zum Jubiläum gibt?

Monikat 27.11.10, 17:33
 
 
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