Für einen geplanten Dokumentarfilm, der Komparsen und Statisten potraitieren wird, suche ich Protagonisten. Wichtig ist, dass es Leute sind, für die die Komparserie eine wichtige Rolle spielt und nicht nur ein kleiner Nebenaspekt ihres Alltags ist. Gründe dafür können sehr verschieden sein: Geld, Filmbegeisterung, Hoffen auf den schauspielerischen Durchbruch - ich spekulier hier nur. Es kann natürlich auch etwas anderes dahinterstecken.
Freu mich über Zuschriften von Interessenten an: Schön wären kurze Infos dazu, wie lange und in welchem Umfang ihr als Komparse oder Statist tätig seid und vielleicht auch ein oder zwei Sätze zur persönlichen Motivation.
Beantworte auch gern Fragen und schicke weitere Infos.
Erstellt: 03.03.09, 09:57 Betreff: Re: Dokumentarfilm über Komparsen/Statistendruckenweiterempfehlen
zur 1. Frage: Ich bin gerade ganz am Anfang der Recherchephase, d.h. dass ich dazu noch nichts mit Sicherheit sagen kann. Angestrebt ist die Ausstrahlung in einem öffentlich-rechtlichen Sender.
zur 2. Frage: Es gibt keine Gage. Es geht darum Leute zu finden, die wirklich Lust auf ein solches Projekt haben und auch bereit sind, Zeit zu investieren und einen Einblick in ihr Leben zu geben. Dafür winkt die Möglichkeit, einmal Hauptperson in einem (Dokumentar)Film zu sein. Die Mglichkeit einer Aufwandsentschädigung kann von Fall zu Fall besprochen werden, kann aber a) nicht garantiert werden und sollte b) auch nicht die Motivation für eine Beteiligung an dem Projekt sein.
Erstellt: 03.03.09, 12:32 Betreff: Re: Dokumentarfilm über Komparsen/Statistendruckenweiterempfehlen
Sorry,aber ich finde,das wenn schon Leute gesucht werden,die Einblick in ihr Leben geben und zeigen,was denen wichtig ist,das die Leute auch dafür bezahlt werden!
Ist das mittlerweile zur Gewohnheit geworden,das immer mehr "Filmemacher" Leute für lau suchen?Ist ja nicht das einzige Gesuch hier,das für ach so tolle Projekte keine Gage zahlt.
Also ich finde das ziemlich mies!
Nehmen Sie das nicht persönlich,bitte.Aber es nimmt mittlerweile überhand,das Gesuche eingestellt werden,ohne Gage.Und wenn sich jemand den ganzen Tag zeit nimmt,dann sollten die Leute auch bezahlt werden!
Denn,seien wir mal ehrlich,machen Sie Ihre Arbeit umsonst?
VG
____________________ Daggi
man sollte sich selber und seiner meinung treu bleiben...auch wenn es mal unangenehm ist
Erstellt: 03.03.09, 23:21 Betreff: Re: Dokumentarfilm über Komparsen/Statistendruckenweiterempfehlen
Jepp ... sehe ich genau so ... keine Gage = kein Film
Es gibt zwar Ausnahmen im studentischen Bereich, aber nicht wenn das ganze nachher auch noch im TV ausgestrahlt wird. Und dafür gibt es für die Produktion schließlich auch Geld.
LG Tom
____________________ Schauspieler (dipl.Darstellender Künstler) / Model / Dozent / Film-Ausstatter
Erstellt: 04.03.09, 08:28 Betreff: Re: Dokumentarfilm über Komparsen/Statistendruckenweiterempfehlen
eben...ist schon ziemlich dreist sowas,einen Film über Komparsen machen wollen und die Leute noch nichtmal bezahlen wollen.
@Tom...und weißt Du was das schlimme ist,es wird bestimmt den ein oder anderen Fernsehgeilen geben,der es umsonst macht...wahrscheinlich noch irgendeinen Schwachsinn erzählt und damit die restlichen Komparsenkollegen lächerlich macht!
Bei studentischen Projekten ist es etwas ganz anderes,da gebe ich Dir recht,aber so?
Und damit wären wir wieder beim alten Thema,das es leider Gottes immer noch genügend Schwachmaten gibt,die Jobs für wenig bzw gar kein Geld machen...
Was soll man dazu noch sagen?
Liebe Grüße
____________________ Daggi
man sollte sich selber und seiner meinung treu bleiben...auch wenn es mal unangenehm ist
Erstellt: 04.03.09, 09:19 Betreff: Re: Dokumentarfilm über Komparsen/Statistendruckenweiterempfehlen
Um das ganz klar zu sagen: Bei meiner Suchanfrage handelt es sich um kein Jobangebot. Es werden hier keine Darsteller, Komparsen, Statisten gesucht, die eine vorgegebene Rolle spielen sollen. Deshalb gibt es auch keine Gage.
Es soll ein Dokumentarfilm entstehen, der die Arbeit von Komparsen dokumentiert und einen Einblick in den Alltag einzelner Leute gibt. Dazu werden Protagonisten/Interviewpartner gesucht, die Lust haben, von sich und ihrer Arbeit zu berichten. Dafür gibt es keine Gage, sondern u.U. eine Aufwandsentschädigung. Das ich das zum jetztigen Zeitpunkt nicht garantieren kann, habe ich schon geschrieben. Das hängt damit zusammen, dass ich gerade erst anfange an dem Projekt zu arbeiten und noch nicht sagen kann, in welcher Form, welchem Umfang und mit welchem Budget es verwirklicht werden wird. Ich persönlich finde das Thema spannend. Deshalb mache ich, auch unbezahlt, diese Recherche. Denn ich bin überzeugt, dass so ein sehr interessanter Dokumentarfilm entstehen kann.
Also es tut mir wirklich leid, dass ich hier keine Gage anbieten kann. Ich verstehe sehr gut, dass für euch das Einkommen aus der Komparserie sehr wichtig ist. Bitte versteht also meinen Eintrag nicht als Jobangebot!
Erstellt: 04.03.09, 10:40 Betreff: Re: Dokumentarfilm über Komparsen/Statistendruckenweiterempfehlen
@Komparsen-Film
nur so als kleiner Tip:dann hättest Du das Gesuch von anfang an,anders einstellen müßen!
Ich selber,mache nur noch Protagonisten-Darsteller- und Moderationsjobs...und eins kannst Du mir wirklich glauben,keiner macht einen Protagonistenjob umsonst!Bei den Protagonisten fängt die Gage/Aufwandsentschädigung ab 100 Euro an...
Dann gestalte Dein Gesuch so,das Du Freiwillige für ein no budget Projekt suchst,das eventuell im TV ausgestrahlt wird...das wäre dann nämlich ehrlicher und offensichtlicher gewesen!
Viele Grüße
____________________ Daggi
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Erstellt: 04.03.09, 11:05 Betreff: Re: Dokumentarfilm über Komparsen/Statistendruckenweiterempfehlen
Letztendlich ist es doch egal, ob man die Vergütung nun Gage oder Aufwandsentschädigung nennt. Was bleibt ist doch die Zeit die man für Interviews etc. opfert. Wenn man das mal weiterspinnt, könnte es sogar so weit kommen, dass man für ein solches Interview an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit für andere Komparsen- oder Protagonistenjobs geblockt ist und allein deswegen dann schon kein Geld erhält.
Fraglich ist auch, welche Produktionsfirma sich durch ein anderes (fremdes) Kamerateam über die Schulter schauen lässt. Selbst hier kann ich mir vorstellen, dass dann Gelder fliessen müssen.
Aber ich gebe Daggi Recht, es gibt bestimmt Komparsen die das für lau machen um sich in den Vordergrund dabei zu rücken. Ich stelle in einem solchen fall nur die Qualität des Beitrags in Frage.
Ein Schmunzeln kann ich mir aber auch nicht verkneifen, denn ich stelle mir gerade die Situation vor, dass jemand über das Komparsenleben berichtet und dann auch Bezug auf die kleine Gage nimmt und selbst weiß, dass der Komparse / Protagonist für diese Aufnahme bzw. für dieses Interview überhaupt keine Gage ( oder Aufwandsentschädigung) erhält. Schon irgendwie komisch, oder?
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