KOMPARSE.DE - Portal für Komparsen u. Kleindarst.

erster · Gast

oh jaaa, eine livesoap aus dem jobcenter

Gast · Erstellt: 28.02.07, 00:18 Betreff: Re: Vorsicht vor Onkel und Tante !!!

titel "mister x auf der suche nach dem sachbearbeiter", allerdings
kann allles nur mit steadycam gedreht werden, auf die lichttechniker
muß leider auch verzichtet werden, da die gefahr besteht, dass stative
u.a. zweckentfremdet eingesetzt werden

A. Rany · Erstellt: 28.02.07, 11:26 Betreff: Re: Vorsicht vor Onkel und Tante !!!

... aber noch einmal zum eigentlichen Thema "Onkel, Tante und andere Verwandte", ... neulich hatte ich einen Dreh - hervorragendes Catering - doch als zu später Stunde der Komparsenbetreuer die Auszahlung vornehmen wollte, war die gute Stimmung am Set schlagartig vorbei, denn der gute Mann ahnte wohl beeits, dass sich unter den Komparsen einige Arbeitslose befanden.

Folgende Angaben waren erforderlich, um nach Drehschluss sein Geld in bar zu erhalten:

- Sozialversicherungsnummer (sollte man immer dabei haben!)

- Gewerbeschein, Schülerausweis, Rentenbescheid, Studentenbescheinigung, ...

- aktueller Personalausweis mit Lichtbild zur Identifikationsüberprüfung

Nur wer das alles dabei hatte, bekam seine Kohle in bar ausbezahlt. Alle anderen mussten sich am darauffolgenden im Produktionsbüro melden oder einfinden.

Kollegen, harte Zeiten kommen auf uns zu!

Gruss,

a.

"Eigentlich bin ich ja ein ganz Lieber :)"

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"Bei A. Rany gibt es immer wieder was auf die Öhrchen!"

Gast · Erstellt: 28.02.07, 11:40 Betreff: Re: Vorsicht vor Onkel und Tante !!!

war das vorher von der agentur angesagt worden?
wenn ja währen die arbeitslosen ja vorgewarnt gewesen und hätten den dreh nicht annehmen müssen.
Wenn nicht finde ich es auch von der agentur nicht ganz ok so nach der devise ich schicke nur die leute raus alles andere intressiert uns nicht.
im enteffekt tun sich alle nichts gutes , die produktion ist genervt weil zusätzliche arbeit, die komparsen weil sie die 55 euronen auf lohnsteuerkarte abrechnen müssen und die agentur weil sie vielleicht von der produktion nicht mehr bedacht wird.

A. Rany · Erstellt: 28.02.07, 11:50 Betreff: Re: Vorsicht vor Onkel und Tante !!!

naja, dass ich meinen gewerbeschein mitbringen soll, wurde mir am telefon schon vorab gesagt - aber den habe ich eh immer dabei. ... genauso wie meine sozialversicherungsnummer (TIPP: die habe ich in meinem handy abgespeichert!)und meinen personalausweis.

"Eigentlich bin ich ja ein ganz Lieber :)"

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"Bei A. Rany gibt es immer wieder was auf die Öhrchen!"

erster · Gast

in berlin ist das schon eine weile gang und gebe das man sich mit allen möglichen dokumenten ausweisen muß. eine agentur ist schon soweit das sie nur noch komparsen vermittelt die sich persönlich in der agentur vorstellen und dort werden ausweis, soz.ausweis und das dokument über den status eingescannt. bleibt nur die frage ob das datenschutz rechtens ist?

ricker · Administrator Beiträge: 493

Zitat: erster

... nur noch komparsen vermittelt die sich persönlich in der agentur vorstellen und dort werden ausweis, soz.ausweis und das dokument über den status eingescannt. bleibt nur die frage ob das datenschutz rechtens ist?

Arbeitsrechtlich ist das eine "kurzfristige Beschäftigung". Die Filmproduktion führt die Sozialabgaben pauschal für die Kleindarsteller/Komparsen ab. Dafür werden o.a. Daten benötigt.

ricker

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Im übrigen bin ich der Meinung, das DVD-Rohlinge stärker bestraft werden müssen.

Gast · Erstellt: 28.02.07, 15:11 Betreff: Re: Vorsicht vor Onkel und Tante !!!

alles richtig, ich meine nur es ist fragwürdig ob eine agentur berechtigt ist meinen personalausweis bei sich einzuscannen das heißt zu lagern!!!
das man sich am set zur auszahlung ausweisen muß ist wieder eine andere sache.

Gast · Erstellt: 28.02.07, 18:41 Betreff: Re: Vorsicht vor Onkel und Tante !!!

Zitat: Arany

... aber noch einmal zum eigentlichen Thema "Onkel, Tante und andere Verwandte", ... neulich hatte ich einen Dreh - hervorragendes Catering - doch als zu später Stunde der Komparsenbetreuer die Auszahlung vornehmen wollte, war die gute Stimmung am Set schlagartig vorbei, denn der gute Mann ahnte wohl beeits, dass sich unter den Komparsen einige Arbeitslose befanden.

das kommt mir sehr bekannt vor! ich finde allerdings diese sitte grenzt an diskriminierung und das sollte man mal dem breiten puplikum bekannt machen
erhöhter arbeitsaufwand fürs ausfüllen einer nebenverdienstbescheinigung? lächerlich! dann sollen die doch eine arbeitkraft auf 400€ basis dafür einstellen!
die komparsen haben ihre arbreit erbracht und dafür müssen sie auch bezahlt werden und das nicht unter zwang von angaben falscher tatsachen! warum haben die überhaupt auf komparsenbögen die möglichkeit 'arbeitslos' anzukreuzen?