Hallo,
Das Thema Zähne ist bei uns gerade auch ganz aktuell. Eigentlichist es mir ja auch peinlich, eil sich mit weiser Voraussicht bestimmt etwas von Torbens Unglück hätte vermeiden lassen können, aber vielleicht kann jetzt einer von Euch von unseren Erfahrungen zehren:
Torben hat eigentlich nicht besonders spät Zähne bekommen – mit so 7 Monaten – und eigentlich sind und waren die Milchzähne nie ein Problem. Ich dachte mit großer Erleichterung, dass dieser Kelch an uns vorübergeht und die Bleibenden Zähne ja meistens einen besseren Schmelz haben als die Milchzähne.
Bätsch, reingefallen!
Torben hat wie seine Schwester Ronja auch seine ersten bleibenden Backenzähne vor den ersten Schneidezähnen bekommen, so vor einem halben Jahr. Ich hab dann ja auch brav geputzt und das mache ich echt gründlich! Dann habe ich irgendwann einen Zahnarzttermin besorgt, denn irgendwie sah mir das schon etwas nach Loch aus im einen Backenzahn-Schock!
Der Termin kam dann auch 2 Monate später, denn gute Zahnärzte haben so ihre Wartezeit :-(
Dann ging alles recht schnell. Der besagte Zahn hatte ein irre Loch und das konnte die Zahnärztin so nicht behandeln, denn Kinderzähne sind aufgrund der noch nicht voll entwickelten Nervenwurzeln sehr empfindlich und Schmelzdefekte Zähne oftmals auch in Lokaler Betäubung nicht schmerzfrei zu bekommen.
Also, ab zur nächsten Ärztin in Hamburg Harburg, die ihn bereits am nächsten Tag ins Programm geschoben hat. So hat Torben dann den einen Backenzahn versiegelt bekommen, in zwei eine „einfache“ Füllung bekommen und der vierte war nur noch mit einer Teilwurzelbehandlung zu retten. So werden denn wohl auch alle 4 Backenzähne mit 15 überkront werden müssen. Der Schmelz ist so schlecht, dass er nicht halten wird, bei allen nicht…
Begünstigt werden solche Entwicklungen/Schmelzdefekte durch Intubationsnarkosen im ersten Lebensjahr (bei Herzoperation wohl unausweichlich) und wiederkehrenden Atemwegsinfekten, die in offener Mundhaltung münden (und auch davon können wir ein Lied singen).
Was lerne ich dabei?! Ich werde in Zukunft routinemäßig zur Zahnprophylaxe mit meinen Kindern gehen, denn dort können solche Entwicklungen schon in ihren Anfängen bekämpft werden.
Liebe Grüße
Gudrun