So jetzt möcht ich auch noch kurz berichten wie der erste Besuch bei uns zu Hause ablief.

Es war wirklich eine super schöne Woche die wir alle sehr genossen haben. Die ersten drei Tage waren die Spürnasen ohne ihr Frauchen bei mir und alles ist sehr gut gelaufen. Ich war wirklich erstaunt, dass keiner der Beiden Probleme hatte meine Führung zu akzeptieren. Den Rest der Woche haben wir dann gemeinsam verbracht und wie Tine schon berichtet hat, einen Besuch im Allgäu gemacht. Auch der Abschied verlief ohne Schwierigkeiten Hunde rein ins Auto und los geht die Fahrt. Da alles jetzt so harmonisch verlief stehen weiteren Treffen keine Hindernisse mehr im Weg. Chesnuts Frauchen lebt ja allein und somit ist auch Sie jetzt froh bei evtl. Terminen (Krankheit. u.s.w.) einen Pflegeplatz für die Beiden zu haben.

So denke ich auch, haben wir den Beweis geliefert, dass es durchaus auch möglich ist, einen Hund verantwortungsbewußt weiterzugeben. Selbstverständlich stimme ich mit der Aussage überein, dass im Moment der Anschaffung des Tieres die Verantwortung übernommen wird, aber manchmal muss es halt auch sein die Verantwortung weiterzugeben. Dass es jetzt mit Chesnut so gut läuft lässt meine Schuldgefühle schwinden. Diese Erfahrung hat mich gelehrt mehr Verständnis für Situationen aufzubringen die mir total fremd sind. Für mich wünsche ich natürlich, dass meine Krankheit nicht wieder ausbricht und ich noch viele schöne Gassigänge mit Chesnut machen kann und ich ihn bis zu seinem Lebensende begleiten kann, wenn auch nicht so, wie es von Anfang geplant war.

Marinette