Servus, alle miteinander,

das ist die Krux der Hundevermittlung, daß die meisten Leute sich null Gedanken machen, was denn mit so einem kleinen Kerl los ist, wenn er - im Grunde 2x hintereinander - in ein neues Zuhause kommt. Das ist nicht so, daß er sagt: na prima, jetzt bin ich ja da, wo ich hingehöre.

Ihn "auszupowern" war schon nicht so die absolut prickelnde Idee, vielleicht war für ihn das einfach Stress pur, und ihn dann auch noch allein zu lassen, spricht nur dafür, daß es besser ist, er ist jetzt wieder bei Angelika. Diese Leute sollten sich einen Stoffhund kaufen, da müssen sie nur über den Preis und darüber nachdenken, wo sie ihn hinstellen: aufs Sofa oder in den Schrank.

So was passiert leider sehr häufig, weil man in die Menschen nicht hineinschauen kann und viele Leute einem weiß Gott was erzählen, und dann was ganz anderes machen.

Idealerweise wird so ein Hund nicht gleich mitgenommen, sondern man macht erst mal 1-2 gemeinsame Spaziergänge, dann gehen sie mit ihm allein 1-2 mal, dann nehmen sie ihn mal für ein paar Stunden mit nach Hause (was bei der Entfernung München - Nürnberg schon schwierig ist). Und dann entscheidet man erst, ob diese Leute den Hund überhaupt bekommen. Das entscheidet der, der den Hund vermittelt, also in dem Fall Angelika, und nicht die Interessenten. Die dürfen nur sagen, ob sie immer noch wollen.

Sehr schade, aber nicht aufgeben, Angelika, du findest schon noch jemanden.