Servus, alle miteinander,

die TÄ behaupten gerne, daß man alle 3 Monate einen Hund entwurmen müsse. Das schlagende Argument ist die Gefährdung des Menschen durch den Kontakt. Auch dieses Argument dient ausschließlich dem Verkauf von Entwurmungsmitteln und der schleichenden Vergiftung der Hunde, denn:
- einige Parasiten, wie z.B. Spulwürmer nimmt der Hund auf, indem er z.B. an einem Mausloch schnuppert, das kann also 3 Tage nach der erfolgreichen Wurmkur sein
- ein gesunder Organismus wird auch mal mit ein Parasiten fertig, das gilt sowohl für Hunde als auch für Menschen
- es besteht der begründete Verdacht, daß Parasiten auch eine gesundmachende Wirkung im Darm haben, denn es deutet viel darauf hin, daß gesunde Wildtiere immer eine gewisse Besiedelung von Parasiten im Darm aufweisen
- mit jeder Wurmkur mache ich nicht nur die Darmflora kaputt - was immer die TÄ und die Industrie auch behaupten - ich vergifte den Organismus zusätzlich auch noch mit den toten Würmern.

Wollte ich jetzt absichern, daß meine Hund gar niemals nicht Würmer hat, müßte ich ihn pausenlos entweder entwurmen oder Kotproben überprüfen lassen, um ganz, ganz sicher zu sein. Das mit den Kotproben macht kein vernünftiger Mensch, das mit dem Entwurmen leider schon, weil es ja so praktisch und angeblich ohne Nebenwirkung ist.

Was viele TÄ aber verschweigen: es ist tatsächlich sinnvoll vor jeder Impfung abzuprüfen, ob der Hund Parasitenbefall hat, und wenn das der Fall ist, den Hund gezielt (!) zu behandeln. In den allermeisten Fällen (ich kann nur wiederholen: 5 x entwurmt in 30 Jahren bei meinen Hunden), wird man feststellen, daß der Hund vollkommen wurmfrei ist. Die Kotprobe sollte man 2 Wochen vor der Impfung einreichen, damit man tatsächlich noch genügend Zeit hat, gegebenenfalls zu entwurmen. Allerdings fällt ein Hund auch nicht gleich tot um, wenn ich den Impftermin um ein paar Tage oder Wochen überziehe. Der Impfschutz verfällt nicht automatisch mit dem Datum auf der Packung.

Warum, in alles in der Welt, sollte ich also meinen Hund einfach so alle drei Monate vergiften? Es gibt kein einziges Argument das dafür, aber sehr, sehr viele, die dagegen sprechen.

Jetzt ist es nicht sehr sinnvoll, mit TÄ darüber zu diskutieren, weil die einen da oft dermaßen mit "Argumenten" und Fachausdrücken zutexten, daß man doch klein beigibt. Also sage ich in solchen Fällen, daß ich das so mache, weil es erprobt ist, meine Hunde äußerst selten Parasiten haben (trotz vieler leckerer Hasen- und Rehköttelmahlzeiten, von Wildscheinkacke ganz zu schweigen), und damit gehe ich jeder Diskussion aus dem Weg.

Traut euch nur. Wir sind nicht dazu da, das Konto unserer TAes aufzubesser, sondern wir sind verantwortlich für die Gesundheit unserer Hunde.