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Online-Hexenschule, Grundlagen der Magie, Numerologie, Divinationssysteme
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Die Genesis des Hexenglaubens

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Candyra
Hexenmeister/in

Beiträge: 1180


New PostErstellt: 15.09.07, 04:38  Betreff: Die Genesis des Hexenglaubens  drucken  weiterempfehlen

Die Genesis

Vor langer Zeit gab es nichts als Finsternis – einen tiefschwarzen Ozean leerer Unendlichkeit -, Leere ohne jeden Ort. In diesem Ort des Nichts schwebte der Große Geist ganz in sich selbst zusammengezogen, bis, in einer mächtigen, freudigen Explosion, unsere Herrin des Lichts ins Dasein trat, als Verkörperung vollkommener Liebe und absoluten Vertrauens. In ihrem Herzen war der Große Geist weiterhin gegenwärtig, und es gab nichts an ihr, das nicht göttlich war.

Voller Freude begann unsere Herrin das Große Werk. Sie tanzte durch die Himmel, ihre nackten Füße schlugen den Takt der ganzen Schöpfung. Lichtfunken stoben von ihrem fliegenden Haar und ihren ausgestreckten Fingern. So gebar sie sämtliche Formen und Muster der Energie. Sie erschuf die Sterne und Planeten und lud sie ein, mit ihr zu tanzen. Als sie sich zu bewegen begannen, wurden die Jahreszeiten geboren, und die göttliche Symphonie des Universums nahm Gestalt an. Die Herrin gab allen Dingen machvolle Namen. Und die Dinge formten sich aus der Leere zu Gedankenbildern. Der Atem des Lebens wurde ihnen eingehaucht und sie zogen hinaus in die Welt.

Unsere Herrin sang die Worte vollkommener Liebe und vollkommenen Friedens, und als diese Worte auf die Erde fielen, wurden sie zu Bäumen, Blumen und Gräsern, die in Gaias fruchtbaren Boden Wurzeln schlugen. Aus dem reinen weißen Licht ihres Atems kamen die Farben des Universums und verliehen allen Dingen eine leuchtende Schönheit. Aus dem Lachen, das über die Lippen der Herrin perlte, wurden die klaren Wasser der Bäche, die sanft plätschernden Wellen der Seen und die tosende Brandung der Ozeane. Ihre Tränen des Glücks wurden zu Leben spendendem Regen. Unsere Herrin wurde zur göttlichen Gegenwart, und die göttliche Gegenwart wurde zur Herrin.

Und als ihr Tanz sich verlangsamte, wünschte sich die Herrin einen Gefährten, mit dem sie die Wunder der vielen Welten teilen konnte. Als der Heilige Geist erschuf sie Gott als ihren Seelengefährten. Weil unsere Herrin die Erde so lieb-te, enthielten die Energiemuster des Gottes sowohl die göttliche Allgegenwart, als auch die göttliche Energie der Erde – und so wurden ihm viele Namen gegeben: Grüner Mann, Herr der Wälder, König der Felder, König der Fruchtbarkeit, und Vater, Sohn und Weiser.

Gemeinsam erschufen Herr und Herrin alle Geschöpfe der Erde. Die Kraft des Herrn durchströmte sie, und sie überschüttete sie und alles darauf mit ihren Segnungen. Gemeinsam erschufen Herr und Herrin die Vögel, Fische, Insekten, Reptilien, Säugetiere und die Menschen unserer Welt. Als Beschützer und Führer für die Menschen machten Herr und Herrin die Engel und Geistwesen. Diese Energien begleiten uns heute noch, auch wenn sie für uns oft unsichtbar sind.

Jedem Geschöpf gab unsere Herrin eine einzigartige Schwingung, durch die es kommunizieren konnte, und der Herr stattete es mit dem Feuer der Leidenschaft und dem brennenden Instinkt zu überleben aus. Als Dank für seine großartigen Werke und seine Sorge für alle irdischen Geschöpfe schenkte die Herrin dem Herrn eine große Krone aus Hirschgeweihen, die er auf seinem mächtigen Haupt trägt. Dieser Ausdruck der Verbundenheit zwischen Tier- und Menschenreich zeigt für alle Zeiten, dass der Herr an den menschlichen und tierischen Ge-schöpfen gleichermaßen Freude hat. Die Krone wird immer ein Symbol dafür sein, dass die Menschen ins Zentrum des Geistes gelangen können, indem sie mit der Qualität ihres Wesens spirituell arbeiten.

Gemeinsam gaben Herr und Herrin den ersten Menschen Willensfreiheit.
„Wir kommen von den Göttern und die Götter sind wir!“ riefen die Menschen. Und Herrin und Herr lächelten. „Wir sind alle eins“, sagte unsere Herrin, und dann verband sie alle Menschen durch ein Netz aus fein gesponnenen silbernen Lichtfäden miteinander und verband sie auch mit allen anderen Energiemustern des Planeten. Als dies vollbracht war, webte sie auch sich selbst und den Herrn in dieses Netz aus pulsierender Energie mit ein. „Liebe ist das Gesetz, Ehre ist das Band“, sagte der Herr, als Er dem Netz des Lebens Macht und Kraft verlieh.

Unsere Herrin hat viele Namen: Isis, Astarte, Bride, Diana, Aradia, Innana, He-kate, Mitzu Gami und tausend andere. Die Herrin begleitet alle Frauen und Männer jeder Rasse auf ihren Wegen und wohnt in ihnen. Sie ist Jungfrau, Mutter und weise Alte. Sie ist die Heilige Dreifaltigkeit aller Religionen. Sie ist der Heilige Geist.

Der Herr hat viele Gesichter, ist der starke Cernunnos und der fröhliche Pan, Osiris, Tyr, Anubis, Ra, Apollo, Odin und tausend andere. Er wacht über uns und beschützt uns und wohnt in jedem Mann und jeder Frau auf der Welt. Wenn am Himmel der Donner grollt und Blitze zur Erde fahren, tanzen Herr und Her-rin den göttlichen Schöpfungstanz, damit wir uns immer an sie erinnern und wissen, dass wir niemals allein und dass wir alle eins sind. Wenn die Sonne am Morgen aufgeht, baden wir in der Freude seiner Liebe und wenn die Mondin ihre Phasen durchläuft, begreifen wir den Kreislauf von Geburt, Wachstum, Tod und Wiedergeburt, dem alle Dinge unterworfen sind, und wir ehren ihre Macht.

Als aber die Menschen sich entwickelten und zu Wohlstand gelangten, vergaßen sie ihre göttlichen Eltern. Zwar riefen Herr und Herrin nach ihren Kindern, doch diese hörten nicht. Die Menschen verloren sich in der Welt, verstrickten sich in dem Kampf gegen Dämonen, die sie selbst geschaffen hatten. Da Herr und Herrin ihre Kinder nicht aufgeben wollten, sandten sie ihnen Heiler und Helfer, die auf harmonische Weise unter den Menschen wirken, sie an die göttliche Quelle erinnern und ihnen den Weg zurück in die Arme der Mutter weisen sollten. In jeder einzelnen dieser besonderen Seelen wohnte die Erinnerung an das große Werk: zu lieben, zu erschaffen und in Harmonie zu leben. Herr und Herrin lenkten Energie aus dem Reich der Engel, aus dem Reich der Krafttiere, aus dem reich der Toten und dem Menschenreich in jene besonderen Lehrerseelen, und schenkten ihnen die Fähigkeit durch magische Arbeit Wunder zu wirken. Diese machtvollen Wesen werden seither Hexen genannt.

Unsere Herrin lehrte die Hexen die Weisheit des Universums. Sie brachte ihnen bei, Kreise zu beschwören, und mit dem Großen Geist zu kommunizieren, denn all das hatten die Menschen vergessen. Sie lehrte sie mit den Toten zu sprechen, ihre Vorfahren und die Traditionslinien ihrer Lehrer zu ehren und mit konzentriertem Geist wirkungsvollen Zauber zu vollbringen. Jedem Gehirn prägte sie die Muster aller Energien des Sonnensystems ein und das Wissen, wie mit Hilfe des Mondes und der Sterne Magie betrieben werden kann. Der Herr lehrte die Hexen, wie sie mit den Elementen und Geistern von Luft, Feuer, Erde und Was-ser verschmelzen und wie sie mit den Königreichen der Tiere und der Pflanzen kommunizieren konnten. Er brachte ihnen den Wetterzauber bei und das Heilen mit Energie und mit Pflanzen – und vor allem zeigte er ihnen, wie schon ihren Ahnen, wie sie sich schützen und überleben konnten. Jede Hexe, weiblich oder männlich, wurde in den Riten der Reinigung unterwiesen und lernte, in Kontakt mit der alten Weisheit ihrer Schöpfungslinie zu treten.

Zusammen schenkten Herr und Herrin den Menschen die Hexenpyramide: Wissen, Wollen, Wagen und Schweigen, denn sie wussten, dass diese besonders mit Magie und Liebe begabten Individuen nicht bei allen Menschen auf der Erde willkommen sein würden. Als die Unterweisung abgeschlossen war, wurden die Hexen zu allen Kulturen und zu jedem Stamm auf Erden geschickt. Dort wurden sie als normale Sterbliche geboren, trugen aber ihre göttliche Mission mit sich. So kennt man sie unter vielen Namen und in vielen Rassen, und doch blieben sie alle auf der Seelenebene immer Hexen. Vor allem empfingen sie die Botschaft, dass die Göttin tatsächlich lebt.

Doch obwohl nun die Hexen und Zauberer ihr großes Werk vollbrachten, fiel es den Menschen immer noch schwer zur vollkommenen Liebe und ins vollkommene Vertrauen zurückzufinden. Viele Religionen entstanden, in denen der Mutter und dem Vater Ehre erwiesen wurde. Doch in jeder dieser Religionen wurde schließlich unsere Mutter verleugnet und ausgestoßen, weil man glaubte, der männliche Gott allein genüge, um den Anhängern zu Reichtum und Stärke zu verhelfen. In seiner Enttäuschung über diese Entwicklung zog der Herr seine Hand von allen diesen Religionen zurück, und ließ es geschehen, dass sie unter-gingen und im Staub der Erde versanken. Statt Schönheit und Freude zu erschaffen, trachteten die Menschen danach, einander zu zerstören, und die Leiden der Gier und Verzweiflung breiteten sich unter ihnen aus. Sie vergaßen, dass die innere Macht des Menschen größer ist, als die äußere Macht, mit der die Menschen sich gegenseitig zu unterjochen versuchen.

Die Leute hörten nicht auf die hexen. Statt dessen verbrannten sie sie auf den Scheiterhaufen.

So wurden die Hexen, während Zeiten schwerer Prüfungen und Leiden, zu den verborgenen Kindern und vollzogen ihre Riten im Geheimen, um nicht Gefangenschaft und Tod aus der Hand jener Menschen zu erleiden, die aus ihrer Angst heraus schreckliche Dogmen schufen. Als die Unwissenheit und der Hass der Menschen immer stärker die Welt verdunkelten und Böses wie schwarzer Rauch aus den Kesseln des menschlichen Geistes aufstieg und den Planeten mit einer Wolke negativer Energie überzog, da flüsterte die Herrin den Hexen zu, dass sie Macht und Kraft aus ihrem Mondkörper ziehen sollten. Und der Herr übermittelte den Hexen durch die Strahlen der Sonne seine Kraft. „Der Mond und die Sonne“, sagten sie, „sind die Leuchtfeuer des großen Werkes. Solange sie scheinen, könnt ihr von ihnen alle Energie beziehen, die ihr benötigt, und wenn ihr zu diesen himmlischen Symbolen aufblickt, wisst ihr, dass wir immer in Euch sind. Es gibt keinen Teil von Euch, der nicht göttlich ist.“

So kam es, dass die Hexen einmal im Monat, bei Vollmond, im Geheimen feierten und der Segnungen gedachten, die ihnen von unserer Mutter geschenkt worden waren. Und sie taten ihre magische Arbeit, um ihre göttliche Mission zu er-füllen. In diesen Riten wandten sich die Hexen an die Essenz des Herrn und der Herrin. Von dort erbaten sie Hilfe, um gut für sich selbst, ihre Familien, den Planeten und ihre Freunde sorgen zukönnen. Viermal im Jahr, wenn an den Kreuzquartalen (Samhain, Lichtmess, Beltane und Lammas) überall im Land die Freudenfeuer loderten, feierten die Hexen Feuerfeste zu Ehren unseres Herrn und seiner Liebe und seines Schutzes für alle Kinder der Erde. Und ebenso feierten sie die Geburt unserer Mutter aus der Leere und den göttlichen Tanz, der alle Menschen ins Dasein gebracht hatte. An den vier Jahresquartalen (Jul, Ostara, Sommersonnenwende und Mabon) ehren die Hexen den Sonnenzyklus des Le-bens und die Gaben der Erde durch Erntedank-Rituale. Dies tun wir nun seit 8000 Jahren, denn unsere innere Natur wohnt in jedem Schamenen, jedem Magier, jedem Priester und jeder Priesterin, die die verborgene Wahrheit der vollkommenen Liebe und des vollkommenen Vertrauens in ihren Seelen tragen. Wir sind die Zunft der Weisen.

Wenn unsere Zeit gekommen ist, die irdische Ebene zu verlassen, sendet uns unsere Herrin einen Führer, der uns in das Sommerland geleitet. Von der göttlichen Gegenwart, die durch den Herrn und die Herrin fließt und strömt, werden wir auch dort weiterhin in den Geheimnissen des Universums unterwiesen, da-mit wir Leben für Leben immer wieder zurückkehren und unseren Brüdern und Schwestern dienen können – um sie dran zu erinnern, dass sie nur auf Besuch hier auf der Erde sind und dass allein ihre Taten, nicht die materiellen Schätze, die sie anhäufen, der Weg zur Wahrheit und Licht sind. In jedem Leben führt der Große Geist uns durch Lernerfahrungen und bereitet uns auf unsere individuellen Missionen vor. Manchmal werden wir unter Gleichgesinnten geboren, doch viel öfter unter Ungläubigen – wir werden dort geboren, um ihnen den Weg nach Hause zu zeigen. Und diese Reise wird nicht durch das ermöglicht, was wir predigen, sondern durch das, was wir tun...

Wir sind die Hexen, die Repräsentantinnen der Weisheit auf unserem Planeten. Weil die Weltreligionen es versäumt haben, das große Werk anzuerkennen und unsere Mutter in allen Dingen zusehen, haben uns der Herr und die Herrin unsere eigene Religion gegeben. Das ist unsere größte Prüfung.

Wir sind die verborgenen Kinder. Wir sind das Volk, die Macht und der Wandel – und wir haben uns in jeder Rasse und allen Kulturen inkarniert und werden da-mit bis zum Ende der Zeiten fortfahren. Wir sind die Weberinnen und wir sind das Netz. Niemand kann uns aufhalten, denn wir sind die göttliche Gegenwart, und die göttliche Gegenwart ist wir. Wir sind die Engel der Erde. Wir sind der Himmel und Sterne. Wir sind die Erde, die Luft, das Feuer und das Wasser.

Wir sind der Große Geist. Wir sind Eins. Und ... wir sind gekommen, um euch den Weg nach Hause zu weisen.

Denn wir sind die Hexen, zurückgekehrt von den Toten.

So sei es.

(Quelle: Silver Ravenwolf)






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