Melanies FanficForum

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eiskaltesEngelchen
noch lebendig


Beiträge: 1

New PostErstellt: 18.12.03, 19:22     Betreff: A way out of the Dark - Teil 4 Antwort mit Zitat  

verschoben: SweetTara; 14.12.2003, 00:19

Autor: SweetTara
E-Mail Adresse: [email protected]
Titel: A way out of the Dark - Teil 4
Altersfreigabe: ab 18
Teil: 4/?
Spoiler: Ende Staffel 6, Anfang Staffel 7
Inhalt: ich bin gemein… lest bitte selbst *fg*
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Tara/Willow, Buffy/Faith, Xander, Anya, Dawn
Disclaimer: I do not own the characters in this Story, nor do I own any rights to the Television Show "Buffy the Vampire Slayer". They were created by Joss Whedon and belong to him, Mutant Enemy, Sandollar Television, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Kommentar: Dieser Teil ist ein wenig kürzer als die anderen, aber mehr hätte hier nicht reingepasst, sonst wäre dieser Teil zu überladen gewesen. Ich hoffe er gefällt euch trotzdem. Leider dauert das Schreiben immer ein wenig länger (hab ja nicht so viel Zeit), aber ich denke, es hat sich gelohnt *hoff* und ihr lest es trotzdem.
KommentarII: Vielen Dank an Schiwa2201, Buffy674, miss-sunny-day, faith, yamato, schnecke, Real_Pain und an Willow3010 für die lieben und aufbauenden Kommentare. Ich hoffe, euch wird dieser Teil ebenfalls gefallen. Lasst es mich bitte wissen. Diese Storie ist mir wirklich wichtig und noch lange nicht zu Ende ;-)


A way out of the Dark – Teil 4

Langsam streichelte die Rothaarige Hexe mit ihren Händen über die weiche Haut ihrer Geliebten, ohne auch nur einen Zentimeter auszulassen wanderte sie langsam über Tara’s Oberkörper. Sie lagen nebeneinander und hatten sich die Gesichter zugewandt um sich in die Augen sehen zu können. Keine sprach ein Wort, sie lagen da und blickten sich an während Willow’s Hände ununterbrochen über Tara’s Körper wanderten und sie sanft streichelten. Willow versank förmlich in Tara’s blauen Augen. Es war als wäre die Zeit stehen geblieben in diesem Augenblick. Willow ließ ihre Hände sanft über Tara’s Brüste gleiten und massierte diese leicht, ohne jedoch den Blickkontakt zu unterbrechen. Die blonde Hexe seufzte leise auf. „Ich liebe dich Willow.“ Hauchte sie und näherte sich langsam den Lippen der geliebten Hexe. Bevor sie ihre Lippen auf die der Rothaarigen senkte, zeichnete sie diese vorsichtig mit ihrer Zunge nach. Willow schloss die Augen und gab sich dem Kuss hin. Sie fühlte wie sich ein Kribbeln in ihrem Bauch ausbreitete als Tara langsam in ihren Mund glitt und ihre Zunge zu einem leidenschaftlichen Tanz herausforderte.

Willow stöhnte leise auf und drängte sich ihrer Freundin entgegen. Tara hatte nun ihrerseits begonnen, Willow’s Körper zu erforschen. Vorsichtig strich sie mit beiden Händen über die Oberschenkel ihrer Geliebten. Dann merkte die Rothaarige Hexe, wie Tara sie nach hinten drückte und sich über sie schob. Lächelnd blickte die blonde Hexe auf ihre Freundin hinab. „Ich liebe es, wenn Du so hilflos vor mir liegst…“ Meinte sie grinsend und ließ dann ihre Zunge über Willow’s Hals tanzen. Willow legte ihren Kopf ein wenig zur Seite damit Tara besseren Zugang hatte. Diese näherte sich dem Ohrläppchen der Rothaarigen Hexe und begann vorsichtig daran zu knabbern. Eine Gänsehaut zog sich über Willow’s Körper und sie spürte, wie sich die feinen Nackenhaare bei dieser Berührung aufrichteten. Wohlige Schauer durchrannen ihren Körper. Sie strich durch die langen blonden Haare ihrer Freundin und zog sie näher an sich. Überall wo ihre Körper sich berührten stand Willow’s Haut in Flammen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Die Rothaarige Hexe hatte jedes Zeitgefühl verloren. Im Augenblick waren ihr nur zwei Dinge wichtig. Sie war bei Tara und sie liebten sich, was auch immer sie für Ängste hatte, für einen Augenblick waren sie vergessen. Es war als würde Tara alle dunklen Gedanken mit einem Blick, mit einer Berührung vertreiben können.

Tara wanderte jetzt weiter an Willow’s Hals hinab bis sie bei den Schultern angekommen war. Sie ließ ihre Zunge über das Schlüsselbein wandern und glitt dann noch ein bisschen weiter nach unten. Bei Willow’s Brüsten machte sie halt und blickte ihre Freundin verlangend an. Sie befeuchtete sich die trockenen Lippen mit der Zunge und biss sich leicht auf die Unterlippe, bevor sie begann, die bereits aufgerichteten Knospen zu umspielen und leicht daran zu saugen. Willow hob ihren Oberkörper leicht an und Tara schob einen Arm unter Willow, um sie festzuhalten. Die Hände der Rothaarigen Hexe krallten sich in ihrem Kopfkissen fest und sie stöhnte leise. Tara zeichnete mit ihrer Zunge eine heiße Spur auf Willow’s Haut und wanderte langsam weiter an ihrer Geliebten hinunter. Quälend langsam umspielte sie den Bauchnabel der Geliebten und stieß ihre Zunge fordernd in die kleine Öffnung, was Willow ein lautes Seufzen entlockte. Tara lächelte leicht, wanderte weiter nach unter und strich ein wenig fester über Willow’s Mitte, die sich sofort gegen ihre Hand drängte und nach mehr verlangte. Tara wollte jedoch noch nicht so weit gehen und ließ ihre Zunge wieder über Willow’s Körper nach oben wandern.

Vorsichtig strich sie mit ihrer Hand über die Liebesperle, was Willow ein lautes Aufstöhnen entlockte. Tara lächelte. „Ich liebe es wenn Du dich so gehen lässt.“ Flüsterte sie der Rothaarigen Hexe heiser ins Ohr und begann erneut deren Hals zu liebkosen, während sie langsam die Perle zu massierte. Willow ließ ihre Hände über den Rücken der blonden Hexe wandern und strich sanft darüber. „Bitte Tara… ich brauche dich…“ stöhnte sie und Tara lief beim Klang ihrer Stimme ein Schauer über den Rücken. Tara küsste ihre Geliebte auf den Mund und ließ ihre Zunge nach der von Willow suchen, während sie unendlich sanft in ihre Freundin eindrang, um sie dann langsam, mit kreisenden Bewegungen zu streicheln. „Tara…“ stöhnte Willow auf und drängte ihr Becken der Hand entgegen, die sie so ersehnt hatte.

Während Tara ihre Bewegungen schneller werden ließ, wurde auch der Kuss intensiver in den die beiden versunken waren. Tara spürte, wie Willow’s Atem immer heftiger ging und drang tiefer in sie ein. Die Rothaarige Hexe stöhnte laut auf und lag dann mit geschlossenen Augen und heftig atmen vor ihrer blonden Geliebten, als der Höhepunkt wie eine Welle über sie hereingebrochen war. Sanft lächelnd kuschelte Tara sich an Willow und zog sie in ihre Arme.

Inzwischen waren Xander und Anya noch immer bei der Dämonenhöhle in der die magischen Kugeln versteckt waren, hinter denen Warren her war. Anya diskutierte jetzt schon endlos mit einem der Dämonen und versuchte ihn davon zu überzeugen, dass es für alle besser wäre, wenn sie die Kugeln wegschaffen würden, am besten zu D’Hoffryn. Glücklicherweise hatte Anya überzeugende Argumente vorgebracht und der Dämon willigte schließlich ein, die magischen Kugeln in Sicherheit zu bringen. „Das wäre geschafft…“ meinte Anya zu Xander und ließ sich erschöpft auf einen Stein sinken. „Ehrlich, manche Dämonen sind richtige Holzköpfe, findest Du nicht auch?“ sie blickte ihn fragend an. „Hm, einige… aber Du nicht.“ antwortete er lächelnd und setzte sich neben sie. „Was tun wir jetzt? Warten wir, bis Warren mit den beiden anderen hier auftaucht?“ fuhr er fort. „Wird uns wohl nichts anderes über bleiben. Irgendjemand muss ja die langweiligen Sachen übernehmen. Während die anderen jetzt wahrscheinlich ihren Spaß haben, sitzen wir hier herum und langweilen uns.“ erwiderte Anya. „Hm, wir könnten ja noch mal bei Dawn anrufen und ihr die gute Nachricht überbringen.“ meinte Xander und zog das Handy aus seiner Jackentasche.

Er ließ das Telefon einige Male klingeln und wartete geduldig, bis Dawn sich am anderen Ende meldete. „Hi Dawn, wir haben gute Nachrichten. Die Dämonen waren damit einverstanden, die magischen Kugeln zu D’Hoffryn in Sicherheit zu bringen… Anya hat es geschafft, sie zu überzeugen.“ Sprudelte er los. „Wir werden noch hier bleiben und warten, bis Warren auftaucht, vielleicht können wir ihn überwältigen.“ meinte er weiter. Nachdem er sich von Dawn verabschiedet hatte steckte er das Handy zurück in die Jackentasche und blickte Anya nachdenklich an. „Hoffentlich geht das gut.“ Sagte er dann und blickte zu Boden. Irgendwie hatte er ein schlechtes Gefühl, wusste aber nicht, wie er es in Worten hätte ausdrücken sollen. So blieb er nur ruhig neben Anya sitzen, ohne zu reden und hing seinen Gedanken nach.

Faith und Buffy lagen nebeneinander im Bett. Faith hielt die blonde Jägerin in ihren Armen und strich ihr sanft mit einer Hand über die Haare. Plötzlich klopfte es an der Tür. „Was ist denn?“ rief Buffy ein wenig genervt. „Ähm… Buffy?“ fragte Dawn unsicher von der anderen Seite der Tür. „Xander hat gerade angerufen. Sie haben es geschafft, die Kugeln in Sicherheit zu bringen. Jetzt warten sie darauf, dass Warren und die anderen auftauchen.“ rief Dawn. „Ist gut. Wir kommen gleich runter.“ antwortete Buffy und drehte sich zu Faith um. „Geh schon mal vor Dawn.“ rief sie ihrer Schwester noch hinterher. Kopfschüttelnd und leicht lächelnd ging Dawn wieder nach unten ins Wohnzimmer. Buffy hatte sich angehört, als wäre sie bei etwas Bestimmten ertappt worden. Dawn konnte sich ungefähr vorstellen, bei was. Es war doch offensichtlich, was ihre Schwester für Faith empfand. Seufzend ließ Dawn sich auf die Couch fallen und wartete darauf, dass die anderen wieder herunterkommen würden.

„Es tut mir leid Faith, aber ich denke, wir sollten besser wieder nach unten gehen…“ meinte Buffy und blickte in die braunen Augen der dunkelhaarigen Jägerin. „Hmh, ich denke auch, wir sollten lieber wieder aufstehen… obwohl mir was anderes jetzt lieber wäre...“ grinste Faith und küsste Buffy leidenschaftlich, löste sich dann jedoch wieder von ihr und stand auf um sich anzuziehen. „Ich werde Willow und Tara Bescheid sagen.“ meinte Faith und verschwand durch die Tür.

Tara und Willow lagen noch immer aneinandergekuschelt in ihrem gemeinsamen Bett, als Faith zur Tür hereinplatze. „Oh… ich wollte euch nicht stören…“ meinte sie und senkte den Blick zu Boden. „Das ist ja was ganz Neues, Faith und Schamgefühl…“ scherzte Willow und grinste die dunkelhaarige Jägerin an. Faith blickte auf und erwiderte Willow’s Grinsen. „Eigentlich wollte ich euch nur Bescheid sagen, dass die Kugeln in Sicherheit gebracht worden sind. Wir sollten uns jetzt ganz darauf konzentrieren, Warren zu finden.“ meinte die dunkelhaarige Jägerin. „Hmhm, sie hat Recht Will…“ stimmte Tara der dunkelhaarigen Jägerin zu und erhob sich vom Bett um sich anzuziehen. Faith drehte sich um, damit die beiden anderen nicht dachten, sie würde sie gerne anstarren. Willow tat es ihrer blonden Freundin gleich und zog sich ebenfalls an. Als sie fertig waren, blickte Willow Faith nachdenklich an.

„Seid ihr glücklich?“ fragte sie dann und musterte Faith eingehend. „Was? Woher… Ach so, klar… du bist ne Hexe… wisst ihr denn alles?“ stammelte Faith und wurde tatsächlich ein wenig Rot. „Ja… wir sind glücklich… hat doch auch lange genug gedauert, bis wir eingesehen haben, was los ist… meinst du nicht?“ fragte Faith die Rothaarige Hexe. Willow lächelte Faith an. „Ich denke schon… du hast dich verändert Faith. Und das ist gut…“ sagte Willow und wandte sich wieder Tara zu. „Lasst uns jetzt runtergehen. Mal sehen, was wir als nächstes am besten unternehmen…“ meinte sie und hakte sich bei ihrer blonden Freundin unter. Als sie das Zimmer verlassen hatten kam ihnen eine lächelnde Buffy auf dem Flur entgegen. Faith ging auf sie zu und küsste sie auf den Mund, worauf Buffy leicht errötete. Willow und Tara grinsten sich an und gingen die Treppe hinunter ins Wohnzimmer, wo sie Dawn gelangweilt auf der Couch sitzend vorfanden. „Da seid ihr ja endlich, das wird auch Zeit…“ meinte Dawn grinsend. „Was tun wir als nächstes?“ – „Ähm, ich finde wir sollten noch auf Faith und Buffy warten…“ sagte Tara. Kaum hatte sie diesen Satz zu Ende gesprochen, tauchten die beiden auch schon im Wohnzimmer auf. „Dann können wir ja anfangen.“ Grinste Willow und ließ sich neben Dawn auf die Couch fallen.

„Also, wir wissen, wo sich die drei vermutlich aufhalten. Wir haben zwei Möglichkeiten. Erstens: Wir gehen zu Xander und Anya und warten auf Warren. Zweitens: Wir erwarten sie in ihrem Versteck. Wobei noch die Frage offen ist, ob sie dorthin zurückkehren werden, wenn sie erfolglos von der Suche nach den magischen Kugeln zurückkommen…“ überlegte Faith. „Ich meine, wir sollten auf jeden Fall zu Anya und Xander gehen… da erwischen wir die drei auf jeden Fall.“ Meinte Willow nachdenklich und warf Buffy einen fragenden Blick zu. „Ja… ich denke, das wird das Beste sein…“ begann die blonde Jägerin langsam. „Aber denkt daran, dass im Moment scheinbar alles durcheinander geht. Wir dürfen Warren auf gar keinen Fall unterschätzen. Er ist noch immer gefährlich und wenn er eine Waffe bei sich hat, solltet ihr ihn mir und Faith überlassen.“ Fuhr sie fort. Tara nickte, ergriff Willow’s Hand und drückte sie ein wenig, als wollte sie ihr Mut machen. Willow blickte ihre Geliebte von der Seite an und erwiderte den Druck sanft.

„Gut, dann lasst uns aufbrechen, sonst kommen wir noch zu spät.“ Meinte Faith und ging in Richtung Tür davon. Die anderen folgten ihr schweigend. Keiner hatte ein gutes Gefühl bei der Sache, da sie nicht wirklich wussten, was sie erwartete. Sie konnten nur hoffen, dass alles gut gehen würde. Buffy und Faith gingen voran, hinter ihnen kamen Willow, Tara und Dawn. Den ganzen Weg über sprachen sie nicht viel. Als sie bei der Höhle angekommen waren, kam Anya ihnen entgegen gelaufen. „Da seid ihr ja endlich, wir dachten schon, ihr kommt gar nicht mehr.“ Rief sie und blieb kurz vor Buffy stehen. „Bis jetzt ist Warren hier noch nicht aufgetaucht. Aber es kann nicht mehr lange dauern.“ Sagte sie und blickte sich suchend um. Xander hatte sich an einen Baum gelehnt, der direkt neben dem Höhleneingang stand und suchte die Gegend nach Anzeichen von Warren und seinen Freunden ab. Doch bis jetzt hatte er nichts entdecken können.

„Jetzt sind wir ja da…“ antwortete Faith und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Anya sah einfach zu komisch aus, wie sie vor ihnen stand. Die Hände in die Hüfte gestemmt und der ernste Gesichtsausdruck, der scheinbar gekränkt wirken sollte, aber eher lächerlich rüberkam. „Wir sollten uns ein wenig verteilen, damit wir das Gelände besser überblicken können.“ Sagte Willow. „Tara und ich werden uns dort drüben hinter den Büschen verstecken, Buffy und Faith ihr geht am besten direkt neben der Höhle in Deckung und Anya, Xander und Dawn verstecken sich auf der anderen Seite hinter den Bäumen.“ Meinte sie befehlend und zog Tara hinter sich her. Die anderen sahen ihr ein wenig überrascht hinterher, befolgten dann aber ihre Anweisungen.

Als Buffy und Faith bei der Höhle angekommen waren, schauten sie sich aufmerksam in der Umgebung um, konnten aber nichts von Warren, Andrew und Jonathan entdecken. „Sag mal, Red hat sich ziemlich verändert… seit ich sie das letzte Mal gesehen habe…“ begann Faith. „Ja… das hat sie. Und nach allem, was sie uns vorhin erzählt hat, ist es eine Veränderung zum Positiven hin. Sie hat viel durchgemacht und es überstanden. Ich bin stolz auf sie.“ Antwortete Buffy und warf einen Blick in die Richtung, in der sie Willow und Tara vermutete. „Ich muss zugeben, dass ich sie ein wenig bewundere… ich habe auch viel durchgemacht, aber Willow verdient irgendwie meinen Respekt… Ich kann es selbst nicht erklären.“ Erwiderte Faith nachdenklich. „Vermutlich liegt das an ihrer starken Persönlichkeit, die sich erst entwickelt hat. Ich bin froh, dass sie auf unserer Seite ist…“ entgegnete Buffy. Sie hatte kaum zu Ende gesprochen, als sie ein paar Meter entfernt ein Rascheln im Gebüsch wahrnahm. Sie wechselte mit Faith einen Blick und die beiden gingen in verschiedene Richtungen, um die Ursache des Geräusches herauszufinden.

Kaum waren die beiden ein paar Schritte voneinander entfernt, hörten sie auf der anderen Seite einen entsetzlichen Schrei. „Neeeeeeeiiiiin… Taraaaaa...“ Buffy erstarrte. „Oh Gott, das war Willow… da ist etwas passiert, schnell Faith…“ rief sie und rannte los. Auch Xander, Anya und Dawn hatten den Schrei gehört und eilten herbei. „Bleibt zurück, vielleicht brauchen wir später Hilfe.“ Raunte Faith Xander im vorbeilaufen zu und eilte weiter Buffy hinterher. Als sie an der Stelle angekommen waren, an der Willow und Tara noch vor einem Augenblick gestanden hatten, sahen sie das Unglück. Willow stand wütend und ein wenig hilflos vor Warren und den anderen. Warren hatte Tara in seiner Gewalt und hielt ihr eine Waffe an die Schläfe. „Tja Jägerin… wer zuletzt lacht…“ grinste er breit und drehte sich so, dass er die beiden Jägerinnen und die Rothaarige Hexe im Blick hatte. „Sag dem Rotschopf, wenn sie irgendwelche Tricks versucht, wird ihre Freundin das büßen…“ knurrte er. „Ich hab es gehört.“ Stieß Willow wütend hervor und ließ Warren nicht aus den Augen. „Umso besser, dann wirst Du ja kooperieren.“ Er lächelte Willow kalt an und verstärkte seinen Griff um Tara. „Die Schlampe da soll abhauen… sie gehört nicht dazu….“ Er nickte Faith zu. Diese warf einen kurzen Blick auf Willow und sah, wie die Hexe langsam nickte. ‚Geh Faith… ich schaffe das schon’ konnte sie Willow in ihren Gedanken hören.

Langsam zog Faith sich zurück, blieb aber dennoch in Hörweite. Sie traute Willow durchaus zu, mit dem Typen alleine fertig zu werden, aber sie würde eingreifen, wenn sie konnte. Sie stellte sich hinter einen Baum, von dem aus sie die anderen im Blickfeld hatte, die anderen sie jedoch nicht sehen konnten. „Hör zu Warren, du weißt, dass du keine Chance hast. Die Kugeln sind nicht mehr hier und du wirst auch nicht mehr an sie herankommen. Was willst du also tun? Uns alle töten? Glaubst du, damit kommst du durch?“ hörte Faith jetzt Willow’s wütende, aber dennoch beherrschte Stimme. „Ich werde sehen, ob ich damit durchkomme… Hexe.“ Erwiderte Warren kalt grinsend und drückte die Mündung der Waffe stärker gegen Tara’s Schläfe. Die blonde Hexe blickte ihre Geliebte flehend an. ‚Tu nichts unüberlegtes Willow…’ flehte sie stumm, nur Willow konnte es hören. ‚Keine Sorge Baby, wir kriegen das hin. Ich werde dich auf keinen Fall verlieren, das schwöre ich.’ Erwiderte Willow ohne eine Miene zu verziehen. Buffy stand ein wenig hilflos da und konnte Willow nur anstarren. Auch Xander, Anya und Dawn standen hilflos in einiger Entfernung unter einem Baum und beobachteten gespannt das Geschehen.

‚Faith, wenn ich gleich einen Zauber anwende, musst du versuchen, Warren zu überwältigen, du hast die richtige Position dafür.’ Meinte Willow zu der dunkelhaarigen Jägerin. Faith hatte sofort verstanden. Sie blickte sich um, ob sie nicht irgendwo einen Ast oder etwas Ähnliches fand, dass sie als Waffe gebrauchen konnte. Dann fiel ihr der Pfahl ein, den sie immer in der Innenseite ihrer Jacke bei sich trug. Sie holte ihn heraus und strich vorsichtig darüber. ‚Besser als nichts’ dachte sie und machte sich bereit. In diesem Augenblick sah sie drüben bei Willow einen hellen, gleißenden Blitz aufleuchten. Willow hatte ihn auf Warren geschleudert. Dieser war so überrascht, dass er die Waffe fallen ließ und auch Tara freigab. Ein Schuss löste sich und erwischte Willow am Oberarm. Faith sprintete los, direkt auf Warren zu. Er hörte sie kommen und wirbelte herum. Ein wenig unbeholfen versuchte er, das Gewicht der dunkelhaarigen Jägerin mit einem Fußtritt abzufangen. Faith wich jedoch gekonnt aus und versetzte ihm einen Schlag ins Gesicht. Sie konnte sich jedoch nicht mehr rechtzeitig stoppen und prallte mit Warren zusammen.

Beide fielen zu Boden und rangen miteinander. Willow hatte sich zu Tara hinübergeschleppt und hielt sie weinend in ihren Armen. Buffy wollte Faith zu Hilfe eilen, konnte jedoch nichts tun, da diese zu sehr in den Kampf mit Warren verstrickt war und Buffy die dunkelhaarige Jägerin auf keinen Fall verletzen wollte. Plötzlich hörten sie einen knackenden Laut und blickten erschrocken zu den beiden Kämpfenden am Boden. Ein paar fürchterliche Sekunden lang dachte Buffy, Warren hätte Faith getötet, aber dann erhob sich die dunkelhaarige Jägerin und blickte auf das Blut an ihren Händen. Dann richtete sie ihren Blick auf den am Boden liegenden Warren und ihre Augen weiteten sich. Durch das herumwälzen am Boden hatte sich der Pflock, den Faith zwischen sich und Warren gehalten hatte um ihn abzuwehren, tief in seine Brust gebohrt, kurz unter dem Herzen. Mit solch einer Kraft, dass dabei die Rippen gebrochen waren. Das Blut quoll langsam an den Seiten des Pflocks hervor und sickerte zu Boden. Warren’s Blick zeigte kaltes Entsetzen und Angst, bevor er brach und er seinen letzten röchelnden Atemzug tat. Jonathan und Warren wechselten kurz einen Blick und suchten dann das Weite, die anderen hinderten sie nicht daran.

Fassungslos blickte Faith auf den leblosen Körper am Boden und schüttelte langsam den Kopf. Buffy war zu ihr getreten und hatte ihr einen Arm um die Schultern gelegt. „Schon gut… es war Notwehr…“ redete sie beruhigend und mit leiser Stimme auf die dunkelhaarige Jägerin ein. „Er hat es verdient… egal wie es passiert ist, Warren hat nichts anderes verdient…“ hörten sie Willow hinter sich sagen. Die beiden Jägerinnen drehten sich zu der Rothaarigen Hexe um und blickten sie verwundert an. Faith blickte in Willow’s Augen und bekam gerade noch mit, wie sich die Dunkelheit aus ihnen zurückzog. Erschrocken wich sie einige Schritte zurück, aber niemand bemerkte es. Buffy ging auf Willow zu und sah sich ihren Arm genauer an. „Da hat er dich ganz schön erwischt, aber es ist glücklicherweise nur ein Streifschuss. Das wird schnell verheilen.“ Sagte sie und drehte sich dann zu Faith um, die noch immer ein wenig irritiert hinter ihr stand. ‚Was zum Teufel war das gerade in ihren Augen?’ fragte sich Faith, sagte es aber nicht laut.

Bevor Buffy jedoch fragen konnte, was los war, mischte sich Tara ein. „Wir sollten nach Hause gehen… ich würde gerne Willow’s Wunde versorgen. Ich denke der Tag war ziemlich anstrengend und ehrlich gesagt zittern mir jetzt noch die Knie….“ Meinte sie und drückte sich an ihre Geliebte. Dankbar lehnte sich Willow an Tara’s Schulter. Der Zauber hatte sie angestrengt. Sie konnte fühlen, wie die Energie aus ihr herausgesogen worden war und beinahe hätte sie es nicht geschafft, einfach die Kontrolle verloren und Warren getötet. Aber Faith war dazwischen gegangen und nur aus diesem Grund, war nichts Schlimmeres passiert. „Lasst uns bitte gehen… ich fühle mich so schwach.“ Flüsterte Willow und blickte Buffy flehend an. Diese nickte zustimmend. „Ok, lasst uns erst einmal nach Hause gehen, wir reden später.“ Erwiderte die blonde Jägerin und sie machten sich auf den Weg zurück.

Angel: "Könnten wir ohne Leidenschaft leben, fänden wir vielleicht etwas Frieden. Aber in unserm Innern wären wir leer. Leere Räume. Dunkel und verfallen. Ohne Leidenschaft wären wir so gut wie tot."
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