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Feelings - Part II

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SweetTara
noch lebendig


Beiträge: 29



New PostErstellt: 30.11.03, 00:12  Betreff: Feelings - Part II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Autor: SweetTara
E-Mail Adresse:
Titel: Feelings – Part II
Altersfreigabe: ab 12
Teil: 1/1
Spoiler: 6x18 Entropy
Inhalt: Tara’s Gedanken, nachdem sie Willow’s Brief gelesen hat.
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Tara/Willow
Disclaimer: I do not own the characters in this story, nor do I own any rights to the television show "Buffy the Vampire Slayer". They were created by Joss Whedon and belong to him, Mutant Enemy, Sandollar Television, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Kommentar: Die Geschichte hier lehnt sich an "Feelings" an, ihr solltet diese Storie vielleicht zuerst lesen. Und natürlich bitte ich wie immer um reichlich Feedback, dass motiviert ungemein J


Feelings – Part II


Tara saß gedankenverloren auf dem Bett und schaute aus dem Fenster in dem Zimmer, dass sie seit kurzem wieder mit Willow teilte. Nachdem sie gestern Willow’s Brief gelesen hatte, war sie nachdenklich geworden. Noch nachdenklicher, als sie es ohnehin schon war. Die rothaarige Hexe hatte Angst. Angst davor, dass ihre Beziehung in die Brüche ging, Angst, dass Tara sie nur ausnutze. Das war neu für die blonde Hexe. Bisher war immer sie es gewesen, die von den anderen ausgenutzt und herumgeschubst worden war. Erst von ihrer Familie, dann in der Schule, dann auch von Willow, als sie Zauberei angewandt hatte, damit Tara den Streit vergaß und Willow sich nicht damit auseinandersetzen musste. Irgendwie war sie froh, dass Willow auch endlich einmal zugegeben hatte, dass sie nicht perfekt war, dass sie nicht die starke Hexe war, die sie vorgab zu sein. Jetzt wußte Tara, dass sie mit ihren Ängsten nicht alleine war. Eine Zeit lang war es ihr ähnlich gegangen. Sie hatte geglaubt, Willow wäre nur bei ihr, wenn sie mit ihr ins Bett gehen wollte, oder wenn es darum ging, einen neuen Zauber auszuprobieren. Vor allem am Anfang, war Tara sich nicht sicher gewesen, woran sie mit Willow war. Die rothaarige Hexe hatte ihren Freunden sehr lange nicht erzählt, dass sie zu Tara ging, geschweige denn, dass es sie überhaupt gab.

Tara hatte es ertragen, ohne etwas zu sagen oder sich zu beschweren. Viel zu sehr hing ihr Herz an der kleinen rothaarigen. Von Anfang an hatte sie gespürt, dass zwischen ihnen beiden viel mehr war, als nur Freundschaft, aber sie hatte es sich lange nicht eingestanden. Bis dann plötzlich Oz, Willow’s Ex Freund, aufgetaucht war. Ohne Vorwarnung. Tara hatte geglaubt, Willow endgültig verloren zu haben. Doch Willow war zu ihr zurückgekommen. Tara hatte ihr Glück kaum fassen können. Sie hatte alleine in ihrem Zimmer gesessen und aus dem Fenster hinaus in die Dunkelheit gestarrt. Unfähig, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Es gab nur eins, dass sich immer wiederholte "Was, wenn Willow mich verlässt?" dieser eine Gedanke spukte durch ihren Kopf, weiter kam sie nicht. Zu groß war ihre Angst, Willow zu verlieren.

Tara hatte jegliches Zeitgefühl verloren, erst als sie durch ein Klopfen an ihrer Tür aufgeschreckt wurde, nahm sie ihre Umgebung wieder richtig wahr. Sie war langsam zur Tür gegangen und hatte sie geöffnet. Vor der Tür stand Willow, sie hatte atemberaubend ausgesehen. Tara konnte noch die Worte hören, die sie beide gesprochen hatten, so als wäre es eben erst geschehen. Sie hatten in dieser Nacht zum ersten mal miteinander geschlafen. Erst waren beide ein wenig ängstlich gewesen, aber das war schnell vergangen. Beide hatten dieses grenzenlose Vertrauen gespürt, dass zwischen ihnen Bestand und beiden war klar geworden, dass sie sich gesucht und gefunden hatten. Nichts hätte sie auseinanderbringen können.

Das war jetzt so lange her.... inzwischen war so viel geschehen... viele Dinge, die normalerweise das Ende jeder Beziehung bedeutet hätten. Aber Tara hatte Willow einfach nicht endgültig verlassen können. Und auch Willow konnte nicht ohne Tara leben.

Tara hatte für sich beschlossen, bei Willow zu bleiben, egal was passierte. Sie wußte nun, dass Willow ebenfalls verletzlich war und genau so Angst empfand, wie sie selbst. Lange hatte sie überlegt, ob es das wert war. Und ja, das war es wirklich. Sie erwartete nicht, dass sofort wieder alles in Ordnung sein würde. Aber mit der Zeit, würden sie es schaffen, da war sie sich sicher. Willow hatte alles getan, um Tara zurückzubekommen. Sie hatte auf die Zauberei verzichtet. Und das alleine genügte als Beweis ihrer Liebe. Tara wußte, wie schwer es für Willow war nicht zu zaubern. Will war immer so etwas wie ein schüchternes Mauerblümchen gewesen. Natürlich schlummerten auch andere Seiten in ihr und die Magie hatte nicht nur die Guten zum Vorschein gebracht. Aber Tara wußte, dass all dies zu der Willow gehörte, die sie über alles liebte, mehr als ihr eigenes Leben. Sie würde Willow das nicht sagen, noch nicht. Denn wenn sie zu früh zugab, dass sie ohne die rothaarige Hexe nicht leben konnte, würde dass vielleicht das zarte Band zerstören, welches gerade wieder zwischen ihnen entstanden war. Eigentlich war es nie weg gewesen, wir haben es nur nicht mehr bemerkt, weil wir uns so weit voneinander entfernt hatten, dachte Tara.

In diesem Moment kam Willow aus dem Bad zurück. "Hey Baby... warum bist Du so traurig?" fragte sie die blonde Hexe. "Ich bin nicht traurig Will... ich habe nur über uns nachgedacht... dein Brief hat mich sehr nachdenklich gemacht..." Willow nickte und setzte sich neben Tara auf das Bett. "Und... Du wirst doch nicht gehen, oder?" fragte Willow ängstlich. "Nein Will... ich werde nicht gehen... nicht bevor wir uns nicht eine zweite Chance gegeben haben..." lächelte Tara und strich der rothaarigen Hexe sanft eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich liebe dich..." flüsterte sie und gab Willow einen sanften Kuss. "Bitte gib mir keinen Grund... dich noch einmal zu verlassen..."

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