Melanies FanficForum

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Autor Beitrag
buffyfan
blutjunger Vampir


Beiträge: 121


New PostErstellt: 13.03.04, 18:59     Betreff: Worlds Collide - Teil 2 Antwort mit Zitat  

so, hier also der zweite teil. wäre nett, wenn ihr mal was dazu sagen würdet, ja???
:p

-2-

Buongiorno Italia





Der nächste Morgen war dann wohl der Alptraum, den Buffy in der Nacht verpasst hatte. Na gut, sie hatte keinen einzigen Alptraum gehabt. Sie konnte nicht behaupten, dass Spike Pleeth ein Alptraum war. Aber als sie wach wurde hatte sie so ungefähr das Gefühl, als hätte jemand mit der Bohrmaschine direkt neben ihrem Ohr gewütet und zusätzlich mit einem Hammer auf ihren Kopf geschlagen.

Geschunden stieg sie aus dem Bett und musste feststellen, dass ihr dröhnender Kopf nicht das einzige war, was ihren Tag vergewaltigte, sondern auch der höllische Muskelkater, der sie dazu brachte, sich fest vorzunehmen, nie wieder mit Anya tanzen zu gehen.

Dawn erging es scheinbar ähnlich. Denn als Buffy nach gelungener Katzenwäsche (mehr war mit Kater einfach nicht möglich (Anm.: Hah! Wortspiel!)) das Badezimmer verließ und in Richtung Küche watschelte, fand sie eine vollkommen fertig aussehende kleine Schwester vor, die kaum gerade sitzen konnte und ziemlich schlecht aussah.

"Na, ‘ne durchzechte Nacht gehabt?", witzelte Buffy und kippte sich ‘ne Aspirin mit einem Glas Wasser runter.

"Keine Scherze am frühen Morgen, klar?", antwortete Dawn giftig und Buffy wurde klar, dass sie mit dem Muskelkater und den mittlerweile nachlassenden Kopfschmerzen bei weitem besser dran war, als Dawn.

"Da hier heute Morgen ja nicht so viel los ist, werde ich Mal zur Arbeit gehen.", sagte Buffy.

"Du hast doch noch gar nicht gefrühstückt!", meinte Dawn empört. Sie hätte gern noch ein wenig Gesellschaft gehabt. Jetzt saß sie wieder einmal alleine da. Super!

"Hole ich nach. Tschüss!" Zwei Minuten später war Buffy verschwunden.

Auf dem weg zum "Sunnydale Books" machte sie noch einen Sprung in den Bäckerladen und holte sich zwei Wunderbare Croissants, die den Tag schon viel angenehmer erscheinen ließen.

"Guten Morgen, Buffy!", begrüßte Giles sie, wie jeden Tag, als sie den Laden betrat, begleitet von dem klingelnden Geräusch der Türglocke, die ruhig etwas öfter klingeln dürfte, da sie ja bekanntlich Kundschaft ankündigte.

"Morgen.", murmelte Buffy und ein Blick in ihr Gesicht, verriet Giles, dass die Nacht wohl lang gewesen sein musste.

"Buffy, könntest du heute Morgen bitte die Reiseführer ordnen? Wenn du damit bis zum Nachmittag nicht fertig bist, ist das kein Problem." ,ordnete der Engländer an.

"Ist gut, mach ich.", sagte Buffy, stellte ihre Sachen ab und freute sich schon unheimlich auf all die Länder, die sie eh niemals sehen würde, wenn sie weiterhin Reiseführer sortieren würde.

Als sie mit Andorra fertig war und sie einige (Um)wege über Afghanistan (wer zur Hölle sollte da Urlaub machen wollen?), Beirut, Chile und die Dominikanische Republik hinter sich hatte und schließlich doch schon bei den D’Entrecasteaux – Inseln angelangt war, hatte sie gerade mal 2 Stunden hinter sich. Wie frustrierend.

"Buffy, kann ich dich für ein, zwei Stunden hier alleine lassen? Ich habe noch einen wichtigen Termin.", sprach Giles sie an.

"Sicher, ich schaff‘ das schon......", sagte sie, während ihr der Autor des Reiseführers "Dubai entdecken" Schwierigkeiten bereitete.

"Gut, und verlas um Himmels Willen nicht den Laden, ohne die Kasse abzuschließen.", mahnte Giles.

"Da ist doch eh nichts drin.", murmelte Buffy.

"Was?", fragte Giles.

"Och, nicht wichtig. Gehen Sie nur."

Ein paar Minuten später war Giles verschwunden und sie widmete sich ganz dem ‚E‘. Allerdings wusste sie nicht ganz was Emgajet zu bedeuten hatte. Entweder war es eine Stadt, ein Land oder eine neue Fluggesellschaft, die Reiseführer rausbrachte. Sie nahm sich vor, das zu Hause mal im Atlas nachzuschlagen.

Als sie sich gerade mit Escuintla beschäftigte, was ihre ebensoviel sagte wie Emgajet, wurde sie von einem ungewohnten Geräusch gestört. Bei genauerem hinhören musste sie feststellen, dass es die Türglocke war. Wirklich ein sehr ungewohntes Geräusch. Sie stand auf, klopfte sich den Staub von den Knien und huschte durch die Regale hindurch um rauszufinden, wer wohl die Absicht hatte in Dracula’s geheimes Archiv einzufallen.

"Kann ich Ihnen helfen?", fragte sie freundlich.

Ein Mann, mit Sonnenbrille und auffällig blonden Haaren, den sie auf ungefähr einsachtzig schätzte, stand im Verkaufsraum vor der Kasse und schaute sich etwas hilflos um. Na ja, ob sein Blick hilflos war, konnte sie nicht feststellen, da er ja die Sonnenbrille trug.

"Oh, das können Sie tatsächlich.", antwortet er und ließ Buffy das Blut in den Adern gefrieren. Die Stimme hatte sie irgendwo schonmal gehört. Und diesen Akzent sowieso. Und als sie sämtliche Gehirnwindungen durchforstet hatte wurde es ihr schlagartig klar: SPIKE PLEETH.

Buffy musste ihn wohl regungslos angestarrt haben, bis er sie aus ihren Gedankengängen riss: "Sie können mir doch helfen, oder?"

"Was?" Buffy war leicht weggetreten, was Mr. Pleeth nicht entging. "Wie kann ich Ihnen denn helfen?", versuchte sie zu retten, was zu retten war.

"Ich suche einen Reiseführer.", erklärte er.

‚Ach du scheiße!‘ "Welches Land?", fragte sie freundlich.

"Italien."

"Na wenigstens ein normales Land.", sagte sie zu sich selbst.

"Wie bitte?" Er verstand nicht, was sie meinte.

"Wissen Sie, ich sortiere schon den ganzen Morgen Reiseführer. Endlich ein Land mit dem ich was anfangen kann.", erklärte sie und führte ihn zu den Reiseführern.

"Hier, sind alle die etwas mit Italien zu tun haben.", sagte sie und deutete auf die Reihe, die mit einem ‚I’ gekennzeichnet war, aber noch nicht geordnet.

"Können sie mir da irgendwas empfehlen?", fragte er freundlich und Buffy war nahe dran wieder aus der Bahn zu geraten.

"Um ehrlich zu sein, sind Reiseführer nicht so mein Metier. Wenn sie Hilfe bei den Romanen bräuchten, könnte ich Ihnen durchaus helfen." Sie lächelte leicht verlegen.

"Na, macht ja nichts. Ich schaue mich mal ein wenig um."

Buffy widmete sich wieder dem ‚E‘ und bedauerte es nicht noch schneller geordnet zu haben, damit sie jetzt beim ‚I‘ sein könnte. Ihm ganz nah eben. Und sie spielte mit dem Gedanken, ihn um ein Autogramm zu bitten, aber irgendwie fehlte ihr der Mut.

"Ähm.", er räusperte sich.

Buffy fuhr herum und schnellte hoch. "Ja?"

"Ich würde das gerne bezahlen.", sagte er und deutet auf den Reiseführer in seiner Hand.

"Natürlich. Kommen Sie.", sagte Buffy und ging zur Kasse.

Sie tippte gerade den Preis, des Reiseführers mit dem klangvollen Namen "Buongiorno Italia!" ein, als sich die Türglocke ein weiteres mal an diesem Tag meldete und die kleine, etwas pummelige Anna, die Buffy auf etwa zwölf schätzte, kam herein. Sie kam oft und besuchte Buffy. Allerdings hatte sie etwas Schwierigkeiten mit Buffy’s Namen, da sie zur Feuchten Aussprache neigte – dank ihrer Zahnspange.

Anna sah Buffy an, sagte kurz "Hi!" und inspizierte dann den Mann, der doch tatsächlich etwas in dem alten Buchladen kaufte. Als sie ihn genauer betrachtet hatte, fiel auch bei ihr der Groschen. Der Mann, der zwölfjährige Mädchenherzen höher schlagen lässt. SPIKE PLEETH. Und dann sah sie Buffy verständnislos an, als wollte sie sagen: "Weißt du denn nicht, wer das ist?"

"Ähm, kann ich ein Autogramm haben?", fragte Anna und Buffy war das auf unerklärliche Weise verdammt peinlich.

"Natürlich.", antwortete Mr. Oh-mein-Gott-bin-ich-heiß und sah Buffy Hilfe suchend an, weil er kein Papier und keinen Stift zur Verfügung hatte.

Freundlich lächelnd reichte Buffy ihm das Geforderte. Und dann erfüllte er klein Anna einen Herzenswunsch. Ein Autogramm in einer wundervoll geschwungenen Handschrift. "Bitteschön." Er hielt Anna das Papier vor die Nase.

"Vielen Dank.", sie strahlte glücklich und verließ den laden "Bye, Buffy!"

"Und? Was macht das dann?", fragte Spike und deutete auf das Buch.

"Ähm, 13 $.", sagte Buffy und er reichte ihr das Geld. Sie kassierte und packte das Buch in eine Plastiktüte mit der Aufschrift "Sunnydale Books".

Währenddessen beobachtet er sie. Eine hübsche junge Frau. Er schätze sie so auf Mitte/Anfang Zwanzig. Sie hatte honigblondes Haar und ein wundervolles Gesicht. Wenn sie so leicht verlegen lächelte, wollte er sie am liebsten küssen. Dabei kannte er sie doch erst seit knapp 15 Minuten...

Er nahm die Tüte an sich und verließ mit einem "Auf Wiedersehen!" den Laden. Und zum ersten Mal während dieser Zeit fragte Buffy sich: "Was tut Spike Pleeth in Sunnydale?" Das war aber jetzt auch eher unwichtig, denn sie hatte Spike Pleeth ein Buch verkauft und sie hatte mit ihm geredet und...sollte sie jetzt nicht dringend eine ihrer Freundinnen anrufen???? Nein, sie wollte es für sich behalten. Das war der Stoff aus dem Tagträume gemacht sind.

Sie ging zurück in ihre Abteilung für Reiseliteratur und widmete sich nun endlich dem ‚F‘.

Nach einigen äußerst eigenartigen Ländern und solche die es mal werden wollten, wie zum Beispiel ein Land namens Frankreich, klingelte wieder einmal die Türglocke und irgendwas in ihr hoffte, dass etwas mit "Buongiorno Italia!" nicht in Ordnung war.

Doch es schien alles in Ordnung zu sein, denn zu Buffy’s Enttäuschung, war es Giles, der durch die Ladentür schritt.

"Und, Buffy? Ist etwas Bemerkenswertes passiert, während meiner Abwesenheit?", fragte er.

"Ich habe ein Buch verkauft!", erklärte sie stolz.

"Nun, das ist durchaus erfreulich.", sagte Giles, schaute sie die geordneten Reiseführer etwas genauer an und murmelte etwas von "Sehr schön".

"Buffy, würde es dir etwas ausmachen, mir einen Kaffee aus dem Café an der Ecke zu holen?", fragte Giles.

"Nein, überhaupt nicht.", sagte Buffy. Und schon war sie verschwunden.

Sie lief zu dem Café, welches "tragbaren Kaffee" anbot und besorgte für Giles einen extrastarken, puertorikanischen Kaffee in einem dieser praktischen Pappbecher, während sie sich immer wieder die Szene vor Augen führte, wie sie Spike Pleeth ein Buch verkauft hatte. Allerdings nicht, weil sie ein Buch verkauft hatte, eher wegen etwas anderem, männlichem.

Vertieft in die Szene in der er ihr das Geld gegeben hatte, lief sie die Straße hinunter. Den Kaffee sicher in ihrer Hand. Sie bog um die Ecke und..........

............hatte das Pech, dass zur gleichen Zeit jemand genau die selbe Idee hatte, in den sie genau hineinrannte und ihm den wertvollen Kaffee direkt über das ziemlich teure T-Shirt kippte.

"Verfluchter Mist! Können Sie nicht aufpassen?", schrie die angefallene Person Buffy an, ohne sie auch nur anzusehen.

"Es tut mir wirklich Leid.", stammelte Buffy.

Er schaute auf und blickte Buffy an "Sie?"

Und jetzt erkannte auch Buffy ihn. Sie hatte gerade Spike Pleeth Kaffee übers T-Shirt gekippt. Das war wirklich ein verfluchter Mist. "Ja, ich!", nuschelte sie.

"Meine Güte. So geht das nicht. Mein T-Shirt ist völlig ruiniert.", motzte er.

"Ähm, meine Wohnung ist nicht weit von hier. Sie könnten sich dort umziehen.", bot Buffy an.

"Was heißt nicht weit von hier?" Er tat genervt.

"Dort um die Ecke. Es ist wirklich nur ein Katzensprung." Sie deutete in die Richtung.

"In Ordnung."

Er folgte Buffy die Straße hinab zu dem Mehrfamilienhaus indem sich ihre Wohnung befand. Sie schloss die Tür auf und bat ihn herein.

"Ich habe leider kein T-Shirt oder so da, aber ich könnte gucken, ob mein Ex-Freund was liegen gelassen hat.", bot Buffy ihn, war sich aber ziemlich sicher, das Riley nichts liegen gelassen hatte, weil sie alles verbrannt hatte.

"Nein, nicht nötig. Ich habe gerade eingekauft. Auch T-Shirts. Ähm, wo kann ich......?", fragte er.

"Achso, ja, ähm, auf den Flur und dann die erste links.", erklärte Buffy.

Während er im Bad verschwunden war, räumte Buffy die Küche auf und wunderte sich wie Dawn wohl zur Uni gekommen war. Bestimmt war sie gekrochen. Dann beschäftigten sich ihre Gedanken, aber mehr mit der Frage, wie sie so ruhig sein konnte, wenn Spike Pleeth ihr Badezimmer benutzte. Letztendlich setzte sie sich auf einen Stuhl und wartete.

Er ließ auch nicht lange auf sich warten und schon bald kam er mit einem frischen T-Shirt und unverschämt gut aussehend aus dem Bad direkt in die Küche.

"Tja,..", sagte er.

"Ähm, kann ich Ihnen vielleicht was anbieten?" Hastig stand sie auf und tigerte zum Kühlschrank "Vielleicht...ähm....was zu trinken? Wir haben aber nur Pepsi light. Oder was zum Essen. Vielleicht Obst??", beförderte Buffy sich gerade in die tiefsten Tiefen der Konversation.

"Erstens kannst du "Du" sagen und zweitens: Nein, danke. Ich möchte nichts.", erklärte er und musste grinsen, weil sie wieder so wunderschön aussah.

"Okay, ich heiße Buffy.", sagte sie unsicher.

"Spike.", sagte er und sie schon wollte sagen: "Ich weiß!" Ließ es dann aber.

"Mmh, ich werd‘ dann wohl mal wieder.", sagte er und nickte in Richtung Flur.

"Ja.", sagte sie nervös und wusste gar nicht, was sie tun sollte.

Und wieder war er überwältigt. So überwältigt, dass seine Beine im Alleingang zu ihr hinüber wanderten, den Rest des Körpers mitnahmen und der hormongesteuerte Teil von ihm sie küsste. Buffy wusste auch nicht so recht, wie ihr geschah, als sie seine Lippen auf ihren spürte. Dann löste er sich von ihr und sah sie mit einem undefinierbaren Blick an. "Das muss aber unser kleines Geheimnis bleiben.", flüsterte er. Sie nickte bloß stumm. Dann drehte er sich um und das nächste, was Buffy hörte, war, wie er die Haustür zuschlug.

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"Dru, Liebes........."
"Ja?"
"Leck mich!"
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