Melanies FanficForum

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Sille77
noch lebendig


Beiträge: 17


New PostErstellt: 23.10.06, 23:10     Betreff: Re: Buffy/ Angel - Der Umzug Antwort mit Zitat  

Teil 6

Buffy schloss ihre Wohnungstüre hinter sich und sank im selben Augenblick an ihr herunter und fing hemmungslos an zu weinen. Sie hörte immer noch Angels Stimme in ihrem Kopf. „... Buffy, ich war dieser Vampir...“ Sie konnte das ganze Ausmaß noch nicht begreifen, es wirbelte noch alles in ihrem Kopf herum und fand keinen Platz.
Mühsam rappelte sich Buffy auf. Vielleicht würde ihr erst mal eine gute Dusche helfen. Fluchend humpelte sie in ihr Badezimmer. Sie hatte mit ihren tränenverschleierten Augen einfach den Umzugskarton übersehen und war mit ihrem Zeh daran gestoßen.

Buffy blickte kurz zur Dusche und entschied sich dann doch, Wasser in die Badewanne einlaufen zu lassen... einfach ein bisschen im warmen Wasser treiben , der weiße Schaum überall und der gewohnte Geruch ihres Lieblings- Badedufts um sie herum. Sie musste wohl eingeschlafen sein, denn sie wurde durch das Geräusch des herunterfallenden Badeöls wach und fröstelte im selben Augenblick. Sie stieg aus dem eiskalten Wasser, trocknete sich blitzschnell ab, schlüpfte in bequeme Klamotten und wickelte ihre nassen Haare in ein Handtuch. „Gott sei Dank gibt’s diese Dinger auch in Plastik“ murmelte Buffy. „ Das wäre eine Sauerei geworden, wenn ich das Öl doch in der Glaskaraffe gekauft hätte“ schüttelte sie leicht den Kopf.

Angel hatte gerade die gleiche Idee und stand still unter der rauschenden, heißen Dusche, und genoss grade das Gefühl der prasselnden Strahlen. Auch er machte sich Gedanken, was Buffy wohl gerade machte, was sie dachte, ob sie ihn jetzt hasste... Es gingen ihm so viele Fragen durch den Kopf, und so viele andere Variationen fielen ihm ein, wie er es ihr hätte anders sagen können. Doch es wäre alles auf das gleiche Ergebnis rausgekommen, davon war er überzeugt. Selbst eine Jägerin muss so etwas wohl erst „verdauen“ dachte er bei sich, als er sich im Wohnzimmer wahllos ein Buch nahm und darin zu lesen anfing, ohne wirklich den Inhalt in sich aufzunehmen.

Buffy wollte sich gerade eine Tasse Tee machen und sich auf ihre Couch setzen und weiter grübeln, als es an der Tür klingelte. Unsicher, wer dort wohl wahr, lugte sie durch den Türspion. Buffy öffnete sofort und fiel ihrer kleinen Schwester Dawn um den Hals. „He, Buffy. Das nenn ich aber mal eine stürmische Begrüßung“ frozzelte Dawn los. Sie fasste Buffy bei der Hand und zog sie mit sich ins Wohnzimmer, wo sie sich auf die Couch fallen ließ. „Ich muss dir unbedingt was erzählen, es gibt tolle Neuigkeiten!“ „Magst du nicht erst mal eine Tasse Tee? Ich habe gerade Wasser aufgesetzt“ fragte Buffy. Dawn schüttelte den Kopf. „Nee, lass mal. Jetzt setz dich doch endlich, damit ich dir alles erzählen kann.”

Nachdem Buffy sich dann zu Dawn gesetzt hatte, fing diese an zu erzählen. Dawn hatte sich verliebt- wieder mal. Aber dieses mal schien es wirklich etwas ernstes zu sein, denn sie erzählte auch sehr viel über den betreffenden jungen Mann. Dawn endete die wasserfallartige Erzählung mit einem „und rate mal, wer derjenige ist! Du kennst ihn auch schon lange!“ „ Na sag schon, Dawn- wer ist es?“ fragte Buffy mit einem Lächeln auf den Lippen. Dawn schmollte, sie wollte ihre Schwester doch so gerne noch auf die Folter spannen. „ Okay,... also... es ist .. Spike! „ „WAS?! Sag mir, das das nicht wahr ist! DAWN! Er ist viel zu alt für dich, selbst wenn er ein Mensch wäre!!! Wie kann er das nur machen, er ist mein bester Freund, und bei nächstbester Gelegenheit werde ich ihm so gehörig in den Arsch treten- Dawn, was findest du daran so verdammt lustig, das ist eine ernste Sache“ regte sich Buffy auf, als Dawn immer lauter und lauter anfing zu lachen und sich schon den Bauch hielt. „ Nein. NEIN Buffy- hör auf zu schimpfen, es ist keine ernste Sache, ich wollte dich nur veräppeln... Aber dein Gesicht war wirklich... *prust * wirklich so verzweifelt und ernst.„ Dawn holte tief Luft.

„Es ist Andrew, Schwesterchen. Ich bin in Andrew verliebt. Wir sind uns irgendwie immer so nahe gewesen, das wir nicht gemerkt haben, wie sehr wir uns gleichen. Ich bin so glücklich, Buffy.“ Buffy sprang zu Dawn, und schüttelte sie. „Mach – das- nie- wieder- du – Biest“ und nahm sie in den Arm. „Ehrlich ich freu mich so für dich, für euch. Andrew war zwar früher eine echte Nervensäge aber dabei immer nett und symphatisch- na ja, manchmal“ neckte Buffy ihre kleine Schwester. Als Dawn gegen Abend das Apartment von Buffy verließ, machte sich sofort wieder die drückende Stille breit, die sie heute Mittag noch gespürt hatte. Sie ging in den kahlen Raum, der einmal ihr Schlafzimmer werden würde, und in dem bis jetzt nur ein Bett mit Kommode, ein Deckenfluter und ihre Klamotten standen. Sie legte sich in ihr Bett, zog sich die Decke über den Kopf und rollte sich zu einer Kugel zusammen und dachte nach.

Sie ließ noch einmal alles Revue passieren, wie und wann sie Angel das erste Mal begegnete, und dieses Kribbeln bei seinem Anblick. War das etwa der Jägerinneninstinkt? Sie hatte keine Ahnung. Es war nicht dieses Warnsignal, was sie sonst fühlte, wenn ein Vampir in der Nähe war, es war.... ja, es war angenehm... So, wie man sich fühlt, wenn man zu demjenigen fährt, den man mehr mag, als man sich eingestehen will, oder in den man gerade frisch verliebt ist. Es ist ein tolles Gefühl. Und es fühlt sich so richtig an. „Und war es nicht doch richtig, das ich Angel von der Jägerinnen-Sache erzählt habe?“ fragte Buffy sich wieder mal. „Denn schließlich, hätte ich nicht angefangen davon zu erzählen, nachdem ich mich verplappert hatte- vielleicht hätte Angel dann nie von seiner Vergangenheit erzählt? „ Aber die Vergangenheit zählt doch gar nicht wirklich, das wichtigste sind wir und das wir zusammen sind“ Buffy´s Gedanken wurden immer klarer. Ja, sie hatte sich in Angel verliebt. Daran gab es gar keine Zweifel, sie war sich ihrer Gefühle so sicher wie selten. Sie fühlte sich geborgen und willkommen bei ihm. „Ich muss mit ihm reden“ sagte Buffy laut in den Raum, und verließ im Schlafanzug die Wohnung. Sie ging geradewegs auf Angels Tür zu und klingelte.
„Lieber Gott, lass ihn aufmachen. Ich muss ihm doch sagen, das ich ihm verziehen habe“ Es dauerte geschlagene 2 Minuten, bis Buffy Geräusche an der Tür hörte, doch für sie dauerte es endlos.

Angel schloss schlaftrunken die Tür auf und verfluchte gerade ausführlich den Erfinder der Türklingel als er sah, wer denn da in der Tür stand, und er stutzte. Vor ihm stand Buffy, in einen Snoopy- Pyjama und mit völlig verstrubbelten Haaren. „Und sie sieht so perfekt aus, einfach so wie sie ist“ dachte Angel traurig. „Buffy, was ist? Kann ich etwas für dicht tun, geht es dir nicht gut?“ fragte Angel besorgt. „Ja“ flüsterte Buffy leise. „Würdest du mich bitte in den Arm nehmen?“ Angel leistete dieser Bitte keine Sekunde Widerstand und zog sie aus dem Türrahmen mit sich in die Wohnung. Nach ein paar Sekunden atmete Buffy tief ein und sah Angel an. „ Weißt du, was mir eben klar geworden ist?“ fragte sie. „Nein, was denn?“ antwortete Angel.
„Das die Vergangenheit eben genau das ist- Vergangenheit. Und das nur das Jetzt und Hier zählst. Und du zählst. Ich... Bei dir bin ich vollkommen zufrieden, ich fühle mich sicher und geborgen, und obwohl ich dich noch nicht so lange kenne, bist du zu dem wichtigsten Menschen in meinem Leben geworden. Ich liebe dich, und ich akzeptiere deine Vergangenheit, Liam MacHollow.“ Während Buffy all dies Angel sagte, stiegen ihr die Tränen in die Augen, und nun konnte sie diese Tränen nicht mehr zurück halten. Angel war während der Zeit auffallend still geworden und hatte Buffy nur angeschaut. Jetzt strich er mit seinem Daumen über Buffy´s Wange und trocknete ihre Tränen. Er atmete tief ein, er wollte ihr doch auch soviel sagen, aber alles was er mit belegter, tränenerstickter Stimme herausbrachte war „ Ich liebe dich, Buffy Anne Summers. Du bist das beste was mir in meinen beiden Leben passiert ist“ Angel rückte Buffy ein Stück von sich weg, um ihr genau ins Gesicht zu sehen. „Und ich lass dich so leicht nicht mehr gehen“ flüsterte Angel, bevor er sich zu Buffy runterbeugte und sie federleicht auf den Mund küsste.


<hr>Dejá vús sind kleine Zeichen für die Wunder dieser Welt, sie geschehn nicht nur in unserer Phantasie....


[editiert: 23.10.06, 23:12 von Sille77]
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