Melanies FanficForum

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DarknessEmotions

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Beiträge: 1133


New PostErstellt: 07.03.04, 19:48     Betreff: Licht und Schatten Teil 25 Antwort mit Zitat  

Janine : Erstmal danke für dein liebes Feedback und dass du mich immer so mit Fragen überhäufst, du weißt ja wie sehr ich es schätze, vor allem da ich dann noch mal ganz sicher vor Augen geführt bekommen, ob ich nicht doch etwas vergesse zu erklären. Ich denke, dass es in diesem Teil wenigstens schon mal zu einer Aufklärung kommt, zumindest für die jenigen, die mich ganz gut kennen, obwohl ich ja eh schon immer unberechenbar war. Ich bin mir mal wieder gar nicht sicher was diesen Teil anbelangt und bin mal gespannt, was du einerseits zu Xanders Reaktion sagen wirst und anderseits was du von Rileys Hadeln halten wirst. Ich weiß jetzt schon, dass du mich für das Ende am liebsten erwürgen würdest und sorry, aber es musste sein, zumal ich mir noch nicht hunderprozent sicher bin, ob ich wirklich in diese Richtungen gehen möchte. *schulterzuck* Naja, dass ist mal wieder meine typische Unsicherheit, weshalb es auch mal wieder so lange mit diesem Teil gedauert hat.

Viele Grüße Mel:))

An dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön an Fee, da du mir mal wieder deutlich gemacht hast, dass ich nicht nur Mist schreibe und dafür ein ganz dickes meine Liebe, du weißt ja wie sehr ich deine Unterstützung schätze.

Anmerkung: Dieser Teil wurde nicht korrigiert und ich entschuldige mich für sämtliche Rechtschreibfehler. Ich wünsche euch allen viel Spaß mit diesem Teil.

Warnung: Dieser Teil ist nicht umsonst NC-17, da hier ein Gewaltszene auftaucht und jeder der mal körperliche Gewalt erfahren hat, sollte ihr womöglich die Finger hier von lassen, da ich nicht möchte, dass ihr dadurch wieder alles vor Augen sehen könntet. Lesen also für die jenigen auf eigene Gefahr.

Licht und Schatten Teil 25

Ich öffnete schwungvoll die Tür des Hotels, wobei es mich noch wütender werden ließ, dass Spike nicht hier war und ich erst nach ihm suchen müsste. Ich hatte gehofft sofort auf ihn zu stoßen, aber stattdessen fand ich die Lobby leer vor, was mir abermals deutlich zeigte, dass ich nicht dazu gehörte. Ausgeschlossen aus der Welt der Lebenden und auch nicht willkommen in der Unterwelt, dabei hatte ich gehofft wenigstens hier mit offenen Armen empfangen zu werden. Vielleicht von meinem Sire? Oder erkannte er das Monster in mir? Die Bestie, die unaufhörlich an der Oberfläche durchdrang und ich es nicht länger verhindern konnte, weshalb ich mit einem wutentbrannten Knurren in mein Gameface wechselte.

Oder vielleicht doch eher Riley? Riley, der zu meinem besten Freund geworden war und mich jetzt womöglich als Feind ansah. Immerhin kannte ich nur zu gut die Abneigung, welche Riley gegenüber Vampire und andere Dämonen hegte, zumal er Angel immer noch für seinen Verlust von Buffy verantwortlich machte. Ich hatte keine Gewissheit, dass Riley immer noch voll und ganz hinter mir stand. Nur zu deutlich konnte ich seine kritischen Blicke auf mich ruhen fühlen und zugleich seine Schuld in seinen Augen lesen, die mir deutlich zu verstehen gaben, dass er sich Vorwürfe machte, es nicht verhindert zu haben. Ich konnte aber auch deutlich Angst in Rileys Augen lesen, allerdings wusste ich nicht, ob Riley mehr Angst davor hatte meinem Dämon gegenüber zu stehen oder dass er weiterhin mit mir befreundet war. Waren wir noch Freunde? Traute er mir noch oder sah er nur den Killer in mir?

Ich schüttelte den Gedanken ab, denn ich wollte mir nicht den Kopf darüber zerbrechen, dass ich einen guten Freund verlieren könnte oder der mir womöglich in den Rücken fallen würde. Meine Augen loderten bedrohlich auf, als ich den Verursacher für mein derzeitiges Leid immer näher kam. Es beruhigte mich ein wenig, dass ich die Macht hatte diesen Schmerz endgültig von mir zu lösen und ich war endlich bereit diesen Schritt zu gehen. Als ich unser ehemaliges gemeinsames Zimmer betrat, schwand meine Selbstsicherheit für einen Bruchteil einer Minute, in der ich kurz inne hielt. Es stürzten zahlreiche gute Erinnerungen mit Spike auf mich herein, von einer Zeit, in der ich mich zum ersten Mal in meinem Leben richtig wohlgefühlt hatte. Umso schmerzlicher war es fühlen zu müssen, dass es vorbei war, dass dies nur ein Trugbild war. Eine vorgegaukelte Realität von Spike um mich seelisch zu zerstören und ich war so blind und naiv diesem Vampir in seinem Spiel zu folgen.

Meine Schritte wurden wieder selbstsicher, denn ich legte nun vollkommen meine menschliche Hülle ab, in dem ich den Dämon in mir die Chance gab ohne Einschränkungen zu handeln. Ein verärgertes Knurren entrann meiner Kehle, da Spike mir immer noch keine Beachtung schenkte, denn schließlich wollte ich jede seiner Reaktionen vollkommen genießen. Meine Lippen umspielten ein düsteres Grinsen, als seine Augen mich etwas ängstlich musterten, denn ich konnte spüren, dass er genau wusste warum ich hier war. Ich musste mich sehr beherrschen laut los zu lachen, als er nun vor mir zurückwich, um mehr Abstand zwischen uns zu gewinnen. Ich grinste böse, als er gegen die Wand stieß und mit einem Blick zu allen Richtung erkannte, dass er in der Falle saß.

„Xan, ich...", kam es mit zittriger Stimme von Spike, während er offensichtlich versuchte die richtigen Worte zu finden.

Ich sah ihn wartend an und stoppte kurz bevor ich Spike erreicht hatte. Ich konnte förmlich sehen wie die Hoffnung in ihm stieg. Hoffnung, die ich Stück für Stück in ihm zerstören wollte, bis kein Funken mehr vorhanden war und Spike nur noch eins wollte, dass ich ihm ein Ende bereite. Nichts würde ich am liebsten tun, als sein unwürdiges Dasein zu beenden, allerdings würde ich ihm nicht den Gefallen tun es schnell zu handhaben, schließlich sollte er vorher noch spüren, was er mir angetan hatte.

Ein düsterer Schatten legte sich auf mein Gesicht, während ich Spike immer noch abwartend musterte, aber von ihm schien kein weiterer Versuch, mich aufzuhalten, zu kommen. Dabei hatte ich so gehofft, dass er sich mehr wehren würden und Spike wenigstens etwas mitspielte. Es war allerdings auch nicht weiter von Belang, denn ich würde auch so meinen Spaß haben, denn immerhin war er mir nun vollkommen ausgeliefert und weit und breit keiner zu sehen, der mich an mein Vorhaben hindern könnte.

Ich legte den letzten Abstand zwischen mir und Spike zurück und drückte mich dicht an seinem Körper, wobei ich innerlich lachte, als Spike zusammenzuckte. Ich musste mich sehr beherrschen Spike nicht brutal meine Fangzähne in dessen Hals zu jagen, um mich etwas davon abzulenken presste ich meine Lippen hart auf Spikes. Wobei ich eine mir unbekannte Brutalität an den Tag legte, sodass ich die ersten Blutstropfen schmecken konnte und der Geruch dieser kupferhaltigen Substanz mir fast vollkommen meine noch geringe Kontrolle entgleiten ließ. Obwohl hatte der Dämon in mir nicht schon längst die Oberhand übernommen? Konnte ich dies hier wirklich noch verhindern? Wollte ich es überhaupt?

Ich saugte förmlich an Spikes Lippen, als der Blutfluss immer mehr versiegte, denn mein Dämon war noch lange nicht gesättigt. Ich spürte, wie ich durch Spikes Blut förmlich zu neuem Leben erwachte, ich spürte diese unglaubliche Kraft darin. Sie gab mir das Gefühl über allen Dingen zu stehen, als wenn mir nichts und niemand etwas anhaben könnte, trotzdem blieb immer noch diese innere Leere. Diese Art von Leere, welche man verspürte, wenn man glaubte nicht dazu zugehören, wenn man kein Teil des Großen und Ganzen war. Obwohl gehörte ich jemals dazu? War ich nicht schon immer ein Außenseiter? Auch wenn ich nie wirklich dazu gehörte, hatte ich mich noch nie zuvor so verloren gefühlt, noch nie so unwichtig. Spike hatte mir das Gefühl gegeben etwas Besonders zu sein und es war hart zu erkennen, dass es nicht der Wahrheit entsprach. Noch nie hatte ich mich von meinen Gefühlen so täuschen lassen, denn bisher hatte ich es immer im Gespür, wenn etwas nicht stimmte. Warum hatte mich meine Intuition im Stich gelassen? Oder hatte ich erfolgreich verdrängt, dass Spike nur ein böses Spiel mit mir spielte, da ich der Realität nicht ins Auge blicken wollte?

Ich hatte diese Phase allerdings erfolgreich hinter mir gebracht, denn ich würde nie mehr so naiv sein um Spike blind zu vertrauen, nie wieder würde ich ihm mein Inneres preisgeben. Nicht das ich jemals wieder, dass für ihn empfinden könnte, was mich so blind vor dem offensichtlichen gemacht hatte. Spike war ein Vampir, ein gefühlskalter Killer. Wie konnte ich nur annehmen, dass er meine Gefühle erwiderte, dass er mich lieben könnte? Das Einzige, was ich jemals für ihn fühlen würde, wäre unbändiger Hass. Hass, welcher mich von nun an leitete und mich trotz meiner starken Bedenken nicht zurückweichen ließ, sondern mich endlich zum Handeln überredete.

Ich beendete meinen blutigen Kuss, welcher in mir irgendetwas ausgelöst hatte allerdings konnte ich nicht genau einordnen, was dieses Wandlung in mir bewirkte. Ich blickte Spike dafür zornig an, denn immerhin machte ich ihn für all das verantwortlich, allerdings konnte ich nur große Verwirrung in den ozeanblauen Augen erkennen. Ich wollte diese aufkeimende Gefühle ersticken und drehte Spike grob herum und drückte ihn mit dem Bauch voran gegen die Wand, wobei ich zufrieden ein schmerzhaftes Aufstöhnen hörte. Ich wusste nicht was plötzlich in mir vorging, aber ich konnte mein Verlangen nicht weiterhin zügeln, weshalb ich mit hastigen Bewegungen Spikes Hose öffnete und diese herunter zog.

Spikes Augen suchten die meinen auf und sahen mich verständnislos an, wobei sich seine Augen vor Schreck weiteten, als er das Geräusch von dem Öffnen eines Reißverschluss hörte. Ich spürte deutlich wie Spike am ganzen Körper zitterte, wobei ich nicht deuten konnte, ob es vor Angst war, vor dem was gleich passieren würde oder ob es doch Sehnsucht war. Ich verschwendete allerdings auch nicht weiter einen Gedanken daran, zumal ich direkt eine Antwort von Spike erhielt. Spike stemmte seine Hände neben sich in die Wand und versuchte mit einem kraftvollen Ruck sein Gewicht so nach hinten zu verlagern, dass er mich von sich schieben konnte, um eine Chance zur Flucht zu ergreifen. Ich gab ihm die Hoffnung, in dem ich mich etwas zurückdrängen ließ, allerdings nur um ihn erneut hart gegen die Wand prallen zu lassen. Spike entklang ein schmerzverzerrter, aber auch resignierter Schrei, trotzdem versuchte er sich verzweifelt aus meinem festen Griff zu winden. Spikes Schreie ging immer mehr in einen Wimmern, schon fast in ein Betteln über, weshalb ich nur noch unbeherrschter wurde.

Ich wollte nicht, dass Spike jetzt schon aufgab, schließlich war ich erst gerade angefangen. Ich presste mich ganz stark an ihn und ließ Spike meine leicht angeschwollene Männlichkeit spüren. Spike zitterte noch mehr als ich meinen Penis immer wieder durch seine Pobacken gleiten ließ und mir dabei ein gedämpftes Stöhnen entrann. Allerdings währte dies nur kurz denn Spike schien all seine Kräfte zu mobilisieren, um mich von sich zu stoßen. Ich knurrte verärgert, denn durch Spikes Aktion ließ dieses angenehme Gefühl in mir nach. Ich knallte seinen Körper wieder gegen die harte Wand, obwohl mein Griff ziemlich fest war, konnte ich nicht verhindern, dass Spike weiterhin zappelte. Panisch blickten mich seine blauen Augen an. Ich hatte Spike noch nie so euphorisch schon fast wahnsinnig gesehen. Er wehrte sich immer wieder, obwohl er mittlerweile bemerkt haben musste, dass er keinerlei Erfolg hatte. Ich konnte förmlich zu sehen, wie die Panik in seinem Inneren immer mehr wuchs und ins Unermessliche stieg.

Es verwirrte mich kurz, dass Spike Angst vor meinen nächsten Schritt hatte, immerhin war es nicht das Erste Mal für ihn. Allerdings bei genaueren überlegen wusste ich sofort, warum er so reagierte. Angelus war nun mal noch nie sanft gewesen. Ich konnte mir nur annähernd vorstellen, was Angelus genau mit Spike angestellt hatte, wobei ich genau wusste, dass er sehr brutal dabei war und vermutlich Spike zusätzlich noch gedemütigt hatte. Mich würde nicht wundern, wenn er Spike sogar dazu gebrachte hätte ihn anzuflehen ihn zu bestrafen, immerhin schätze ich Angelus mehr als krank ein. Allerdings wäre es für mich ein große Genugtuung Spike ebenfalls betteln zu hören. Stelle ich mich damit auf Angelus' Stufe oder lag es nur daran, dass ich Spike genauso leiden sehen wollte, wie ich es tat? Konnte ich wirklich damit meinen Schmerzen in meinem Inneren tilgen? Es würde doch nichts ändern. Ich war allerdings jetzt schon so weit und ich wollte auch nicht mehr zurück, obwohl mich meine Bedenken kurz in meinem Vorhaben stoppen ließen. Ich konnte aber deutlich fühlen, dass es gut tat, dass ich Spike seelischen Schmerz zufügen konnte, allein deshalb würde ich nicht aufhören. Obwohl mich erneut ein Gedanke daran zweifeln ließ. Konnte ich Spike wirklich das Leid zufügen, was er in mir auslöste? Immerhin hatte Spike keine Seele und somit würde ich ihm nie so schaden können, wie er es bei mir getan hatte. Waren das wirklich meine einzigen Bedenken?

Bevor sich dieses flaue Gefühl in mir noch weiter ausbreitete und ich den wahren Grund erkannte, drang ich mit einem kräftigen Stoß mit meinen erigierten Glied tief in Spikes Kanal ein. Ein spitzer Schrei ließ mich fast taub werden, wobei mein befreites Keuchen vollkommen verschluckte wurde. Ich fühlte mich plötzlich so geborgen, als hätte ich mein Ziel erreicht und für einen kurzen Augenblick verschwand diese Leere in mir. Allerdings währte dieser Moment meines Erachtens viel zu kurz, weshalb ich mich direkt hart und tief in Spike bewegte. Spikes Schreie, die leider immer mehr verstummten, waren wie Musik in meinen Ohren. Ich versuchte mich immer mehr aus ihm heraus zu ziehen, sodass ich so tief wie es nur ging in ihn hinein hämmern konnte, allerdings störte es mich sehr, dass Spike nur noch leicht wimmerte.

Spikes Enge trieb mich fast in den Wahnsinn, wie konnte ich damals nur Angst vor diesem Schritt haben, dabei fühlte es sich doch so gut. Mein Penis schien förmlich zu glühen und verdrängte wenigstens für kurze Zeit dieses unbändige Kälte. Ich hatte fast das Gefühl zu verbrennen, als ich spüren konnte, dass ich durch meine Stöße etwas in Spike zum Reißen brachte und sein Blut sich wie Balsam um meine Männlichkeit legte. Ich sog tief diesen süßlichen Duft ein und visierte sofort Spikes Halsschlagader an, wobei ich förmlich das Pulsieren in Spikes Inneren sehen konnte, als wenn ich einen Röntgenblick hätte. Es war für mich eine vollkommen neue Erfahrung, denn immerhin dachte ich bis jetzt, das das Blut in einen Vampir nur langsam durch den Venen strömte. Allerdings vermutete ich stark, dass es bei mir nicht anders sein würde, denn offensichtlich reagierte der Blutfluss auf große Anstrengungen. Spike hatte zwar aufgegeben sich zu wehren und ließ nun alles still über sich ergehen, allerdings wusste ich auch genau das er keine Kraft mehr hatte, zumal ihm der Blutverlust strak zu schaffen machte.

All meine Gedanken kreisten sich nur noch um einem Begriff
Blut. Was mich nicht besonders störte, denn es gehörte nun mal von nun an zu meinem Lebenselixier. Ich versuchte mich dagegen zu wehren, obwohl ich genau wusste, dass ich es nicht länger verhindern konnte. Mit einem wütenden Knurren, wütend auf mich selbst das ich mich nicht unter Kontrolle hatte, versenkte ich meine Fangzähne tief in Spikes Hals. Ich stocherte etwas herum, bis ich eine große Vene gefunden hatte und den ersten Blutstropfen auf meinen Gaumen spürte. Gierig fing ich an zu trinken und raubte Spike mit großen Schlücken diese Kostbarkeit, während ich meinen Rhythmus noch etwas beschleunigte. Ich spürte wie sich in meinen Körper immermehr ein angenehmes Prickeln auslöste und ich den Wunsch nach Befreiung hegte. Ich wusste nicht, ob es daran lag, dass ich spürte, dass ich meinen Orgasmus immer stetiger entgegen trat, oder diese Leere in mir zu verbannen versuchte? Ich verschwendete allerdings auch keinen weiteren Gedanken an dieses negative Gefühl, denn dafür fühlte es sich zu gut, als würde ich anfangen zu schweben.

Ich zitterte immer mehr von der Ekstase beflügelt und stieß nun immer wieder mit langsamen Bewegungen tief in Spikes Inneren, während ich spürte wie sich etwas in mir langsam zu entladen anfing. Ich löste meinen Biss und ließ ein tiefes zufriedenes Knurren meiner Kehle entweichen, während ich das Gefühl hatte die Sterne am Firmament strahlen zu sehen. Sie tanzten förmlich in meinen Augen, während ich mich gegen die Wand abstützte und ich spüren konnte wie ich meinen Samen in Spikes Kanal in Schüben hinein spritzte. Erschöpft lehnte ich mich immer noch an Spikes Körper, während sich mein Körper langsam beruhigte und ich ohne es zu verhindern wieder in die Wirklichkeit zurückkehrte. Erst so langsam drang in mir vor, was hier passiert war, was ich getan hatte. Ich konnte allerdings nicht glauben, dass ich wirklich soweit gegangen war, dass mich mein Hass hierher geführt hatte. Mal wieder versuchte ich die bittere Realität zu verdängen, allerdings brachte es nichts, denn mit einem Schlag holte sie mich ein.

Geschockt sprang ich einen Schritt zurück. Ich blickte auf die Gestalt vor mir, die sich langsam zu mir umdrehte. Ich schluckte hart, als mich Spikes traurigen Augen ansahen. Was hatte ich bloß getan? Ich erwartete regelrecht das mich diese Augen anklagend oder vor Zorn glühend ansehen würden, aber stattdessen konnte ich nur einen warmen blauen Ton erkennen. War ich wirklich so blind? Hatte ich in der ganzen Zeit vor Hass dies hier nicht erkannt? Ich konnte es nicht länger ertragen Spike so zu sehen und ich konnte mich nicht mit dem Gedanken abfinden, dass ich der Grund dafür war, dass er so niedergeschlagen war. Ich drehte mich um und wollte gehen, als mich eine leichte Berührung auf meiner Schulter innehalten ließ.

Ich sackte förmlich in mich zusammen, als sich starke Arme um mich legten und mich näher zu Spike führten. Ich wagte es nicht in Spikes Augen zu blicken vor Angst, was ich darin lesen könnte, immerhin rechnete ich immer noch damit, dass dies hier alles zu Spikes Spiel gehörte. Obwohl ich wusste, dass ich nur versuchte es mir einzureden und meinen Selbstschutz versuchte aufrecht zu erhalten. Ich versuchte mein Handeln gedanklich zu rechtfertig, allerdings egal welche Variante ich durchging, kam ich nur zu einer Erkenntnis, dass es falsch war. Was wäre wenn ich noch weiter gegangen wäre? Wenn ich nicht zu Besinnung gekommen wäre und mir vollkommen die Kontrolle entglitten wäre? Wohin hätte es wohl geführt? Hätte ich wirklich.....? Nein, soweit wollte ich meine Gedanken nicht ausführen, denn ich hatte Angst davor, dass es irgendwann in Kraft treten könnte. Zum Ersten Mal erkannte ich wirklich, was für ein Monster in meinen Inneren ruhte und ich wollte nie das es voll und ganz in Erscheinung treten würde.

Ich war wie erstarrt, vor Angst das wenn ich mich bewegen würde das Unheil weiterhin seinen Laufen nehmen würde. Ich wusste nicht, was ich von Spikes Nähe halten sollte, denn zu lange hatte ich mich danach gesehnt einfach nur in seinen starken Armen geborgen zu werden. Allerdings blieb immer noch der Gedanke, dass Spike das nicht Ernst meinte und mir damit wehtun wollte. Konnte ich nicht einfach auf meine Gefühle hören? Obwohl sollte ich es wirklich tun? Immerhin hatten mich meine Gefühle schon mal im Stich gelassen. Oder hatte ich die Zeichen etwa verkehrt gedeutet?


Zur gleichen Zeit in Angels Zimmer

Riley knallte verärgert die Tür hinter sich zu, als er Angel in dessen Zimmer folgte. Er war mehr als wütend auf Angel, bis jetzt war er noch ganz ruhig geblieben und versuchte gerade das Gespräch zwischen Angel und Spike zu verdauen. Er konnte es nicht begreifen, dass Angel Spike für sein Handeln nicht verurteilte und versucht hatte Spike dazu zu bringen mit Xander zu reden. Er konnte es nicht fassen, dass Angel sein Childe Sonderechte einreichte und Spike weiterhin verhätschelte. Immerhin hatte Spike nicht nur einen Vampir erschaffen, er hatte wieder einen Menschen getötet. Wie konnte Angel so etwas nur als unwichtig abstempeln? Spike hatte Blut geleckt und würde seinen Dämon nicht wieder so leicht zügeln können, wie es bisher offensichtlich der Fall war.

Beide hörten nichts von den anderen Geräuschen im Haus, zu sehr waren sie von ihren eigenen Emotionen gefangen. Riley konnte seine Gefühle nicht weiter verbergen und folgte ihnen, mit einem kräftigen Ruck drückte er Angel gegen die Wand. Zorn stand deutlich in seinen Augen, wobei er nicht genau definieren konnte, ob seine größte Wut ihm selbst oder Angel galt.

„Wie konntest du nur zu lassen, dass dein Childe die Beherrschung verliert und Xander zu diesem Monster macht?", zischte Riley vorwurfsvoll, während er Angel erneut gegen die Wand beförderte.

Angel knurrte verärgert und drehte den Spieß um, in dem er Riley zwischen sich und dem kalten Gestein einklemmte, allerdings ohne ihn zu verletzen. Er konnte seinen Dämon nicht länger unterdrücken, als er Rileys überwältigende Wut sah und wechselte er in sein wahres Ich.

„Ist es für dich leichter, wenn du mich für dein Versagen Xander zu beschützen verantwortlich machst?", fragte Angel höhnisch, während seine Augen förmlich ein gelbes Glimmern annahmen.

„Es ist doch ganz leicht zu erkennen. Du bist das Monster und ich mache solche wie dich unschädlich!", kam es schnaubend von Riley, bevor er seine rechte Hand in Angels Nacken legte um ihn näher an sich heran zu ziehen.

Er zögerte kurz bevor er seine Lippen auf denen von Angel presste, er schloss dabei seine Augen, wahrscheinlich versuchte er damit zu verdrängen mit wem er gerade so intim war. Angel blickte Riley verwirrt an und wechselte augenblicklich in sein menschliches Antlitz zurück und blieb erstmal wie erstarrt. So lange hatte er sich danach gesehnt diese weichen, warmen Lippen auf seinen Mund zu spüren und er hatte Angst, das wenn er sich bewegen würde sich alles nur als schöner Traum heraus stellen würde. Allerdings war dies hier viel zu real, weshalb er behutsam den Kuss erwiderte, denn noch hatte er Angst, dass dies hier doch nur alles Wunschdenken sein könnte und er gleich in der bitteren Realität zurückgleiten würde.

Riley fixierte Angel kurz böse, denn er hatte nicht erwartet, dass der Vampir sich so zurückhalten würde. Hatte er etwa doch Angels Besorgnis und offensichtliche Zuneigungen falsch gedeutet? Bedrängte er den Vampir vermutlich zu irgendetwas? Er verdrängte seine Zweifel und ließ den Kuss immer intensiver werden, wobei er Angel weiterhin genau studierte, um auch keine noch so witzig kleine Reaktion zu verpassen. Kurz hielt er inne weiterhin Angels Lippen zu begegnen, auch wenn es nur für einen Bruchteil von ein paar Sekunden war. Denn immerhin wurde ihm jetzt deutlich wen er letztendlich so nahe an sich heran ließ. Ein Vampir, ein Monster, ein blutrüstiger Killer und noch schlimmer den Übeltäter, für den er all seinen Schmerz verantwortlich machte. Allerdings schob er diese Tatsache auch schnell beiseite, denn er spürte deutlich etwas in ihm aufkommen, was so lange verborgen war.

Sein Körper fühlte sich so an, als wäre er von unzähligen Brandwunden übersät, so erhitzt war seine Haut, dabei konnte er deutlich Angels Kälte durch ihrer beider Kleidungen spüren. Er spürte wie diese Wärme lichterloh immer mehr in ihm wuchs und er wollte nicht das sie so schnell erlöschen würde, denn es fühlte sie unbeschreiblich gut an. Er zog Angel mit seiner noch freien Hand näher zu sich heran, da er das Gefühl hatte viel zu weit entfernt von ihm zu sein. Er wollte den Vampir so nahe sein wie es nur möglich war, ihn ganz tief in sich aufnehmen, jede Faser seines Körpers spüren, aber noch spürte er, dass sie irgendetwas davon trennte.

Er konnte deutlich die Sehnsucht in Angels Augen aufflammen sehen. Sehnsucht nach Wärme, Geborgenheit, den Inneren Frieden den Schmerz wenigstens etwas zu lindern. Er wusste, dass der Vampir das Gleiche in seinen Augen erkennen konnte und das noch etwas anderes in ihnen schlummerte, Verlangen. Verlangen nach mehr, Verlangen endlich diesem Leid zu entkommen oder es wenigstens mit jemanden teilen zu können.

Er seufzte zufrieden als Angel seine anfängliche Schüchternheit überwunden hatte und ihm endlich zeigte, dass er mit ihm diese Leere versiegen wollte. Angels Lippen pressten sich immer wieder besitzergreifend auf den seinen, während der Vampir unaufhörlich nach Einlass drängte und schließlich seinen Mund leicht teilte. Er zitterte leicht als sich Angels kalte Zunge in seinem Mund auf Erkundungstour begab und immer wieder einen besonders sensiblen Punkt berührte, während er seine Hände leicht in Angels Hüften krallte, da er glaubte den Halt zu verlieren.

Angel löste leicht knurrend aus dem Kuss und blinzelte Riley kurz aus seinen bedrohlichen gelben Augen an, er konnte es noch nie ab, wenn ihm jemand die Führung wegnahm. Mit einem leicht nicht gewaltsamen Ruck löste er sich aus Rileys Griff und hielt den Mensch erstmal auf Abstand, um sich etwas zu sammeln. Er hörte Rileys protestvolles Seufzen, als er sich ihm entzog, was auf seinem Gesicht ein zufriedenes Grinsen ausbreiten ließ. Er erschauderte leicht, als er die Sehnsucht und das große Verlangen erneut in Rileys Augen erkennen konnte, denn nie hätte er erwartet, dass dieser junge Man nur ansatzweise seine Gefühle entgegen kommen würde.

Er konnte sich nicht länger beherrschen und verringerte den Abstand schnell zwischen ihnen, wobei er sofort seine Lippen ungeduldig auf Rileys presste, der ihm mit der gleichen Inbrunst und Ungeduld entgegen kam. Ihre Körper umschlugen sich regelrecht. Rileys rechte Hand wanderte ohne zu zögern auf Angels durchtrainierten Hintern, seine Finger ließ er mit sanften Bewegungen kleine Kreise ziehen, während seine linke Hand leicht zitternd Angels Hemd aufknöpfte.

Angel keuchte kurz als sich eines von Rileys Beinen nahe an seine Männlichkeit schob und er schon allein durch die Hitze, die sich nun überdeutlich auf ihn übertrug, glaubte zum Höhepunkt zu kommen. Er versuchte sich etwas zu Ruhe zu bringen, was gar nicht so leicht war, als er zusätzlich Rileys Hand federleicht über seinen Oberkörper streichen spürte. Er wollte nicht so teilnahmslos bleiben, zumal er Riley deutlich zu verstehen geben wollte, wie sehr er ihn begehrte. Seine rechte Hand ließ er in Rileys Hose gleiten und ließ einen seiner Finger immer wieder über Rileys Eingang gleiten, um ihn leicht zu stimulieren. Er hörte den Menschen sofort heftig ein-und ausatmen, während sich Riley wohl schon instinktiv Angels Finger immer wieder entgegen stemmte.

Beide hatten wohl vollkommen vergessen, was passieren könnte, wenn sie hier weiter machen würden. Wenn sie den letzten Schritt gehen würde, der sie komplett vereinigen würde und somit beide ein Stück ihrer innerlichen Erlösung entgegen treten würden. Allerdings würden sie nicht damit ihr Glück heraufbeschwören, auch wenn sie für ein gewissen Moment das wahre Glück verspüren würden, würden sie sich damit das Unglück bescheren. Immerhin würde damit Angel seine Seele verlieren und sein alter Ego Angelus wieder erweckt sein. War Angel sich wirklich bewusst, was er hier tat? Immerhin wusste er doch genau, was Angelus als erstes tun würde, wozu Angelus Hass ihn leiten würde. War Angel sich wirklich im Klaren darüber, welchen Konsequenzen sie eingingen? Konnte er sich überhaupt noch zurückhalten oder hatte ihr Verlangen nach einander vollkommen ihren Verstand ausgeschaltet? Gab es noch einen Weg zurück aus dieser Missere, die garantiert folgen würde, wenn sie jetzt nicht diesem Einhalt gewährten?

Ende Teil 25




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)


[editiert: 08.03.04, 00:02 von DarknessEmotions]
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