Melanies FanficForum

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DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133


New PostErstellt: 18.04.04, 18:14     Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23 Antwort mit Zitat  

Hallo meine Lieben !

Ich hoffe, dass dieser kleine Part nicht zu sehr unter meiner Wetterfühligkeit gelitten hat, denn dieses erst heiß, dann wieder kälter, macht mir zur Zeit sehr zu schaffen. Folge ist, dass ich micht nicht richtig konzentrieren kann und ich selbst für diesen kurzen Part schon sehr lange gebraucht habe. Ich werde mich gleich noch mal dransetzen, ich kann aber nicht verprechen, dass ich etwas zu stande bring, ich bin schon froh dies auf meinen PC hinbekommen zu haben. Obwohl ich selbst gar nicht mit diesem ersten Teil zufrieden bin, denn ich wollte diese Szene kürzer haben und viel mehr in den 31 Teil drin haben, was aber wohl nicht der Fall werden wird. Naja, ich hoffe trotzdem, dass er wenigstens euch zusagen wird. Und ein ganz dickes an Janine, da ich durch deine Hilfe wenigstens etwas weitergekommen bin, du weißt ja du darfst mich weiter nerven mit der Frage, wann es weitergeht ;) , denn so bemühe ich mich um eine schnelle Fortsetzung zu schreiben. Ich will euch nicht länger zu texten und wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

Viele Grüße Mel

Licht und Schatten Teil 31a

Angelus: Ich spielte mit dem Gedanken ihm mein Blut zu geben und ihn somit zu meinem Childe zu machen, allerdings reichte mir schon ein Childe, was mich an den Rand des Wahnsinns trieb. Riley schaffte es jetzt schon immer mich vollkommen aus meiner Fassung zu bringen und ich glaubte zu wissen, dass er als Vampir mir erstrecht auf meine Nerven herumtrampeln würde. Wenn ich jetzt aber nicht die Kontrolle zurückerlangen würde, dann wäre es endgültig aus, selbst die Chance in zu verwandeln, senkte sich zunehmend den Tiefststand.

Ich war aber noch nicht bereit dieses Spiel zu beenden, es hatte erst begonnen. Riley verwirrte mich zwar dauernd und schaffte es irgendwie mich jedes Mal durch seine fast sorglose Art mir gegenüber, mich um den Finger zu wickeln. Oder nein, das war auch nicht ganz richtig, denn er hatte keine Macht über mich, schließlich wusste ich genau was ich tat. Tue ich das wirklich? Immerhin wollte ich gerade Wesley töten, aber Riley hatte mich davon abgehalten, wobei ich nicht mal genau wusste wie er es letztendlich geschafft hatte. Ich hasste es, dass Riley mich so offensichtlich von meinen Vorhaben abgebracht hatte, nicht das der Junge damit etwas erreicht hatte, denn ich wollte immer noch Wesley leiden sehen und diese Rache schlummerte tief in mir. Er hatte das Unvermeidliche nur aufgeschoben und sonst nichts.

Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich nur noch in großen Abständen trank und als mir das bewusst wurde, löste ich meinen Biss. Mein Gesicht wechselte sofort ins menschliche Aussehen, während ich mich mit Riley so drehte, dass er nun unter mir und ich auf ihm zum Liegen kam. Ich stütze dabei meine Hände links und rechts von seinem Körper ab, welcher mir vorher nie so zerbrechlich vorkam, ich brauchte ihn nur ein mal an der falschen Stelle zu berühren und schon hätte ich sein Leben beenden können. Die Linie zwischen Leben und Tod war so unbeschreiblich dünn, wie ein hauchfeiner Faden, der schon bereits dabei war zu reißen und nur noch durch einen dünnen Strang zusammengehalten wurde.

Sein Herzklopfen war so schwach, dass ich selbst mit mein Vampirgehör mich sehr konzentrieren musste, um es überhaupt wahrnehmen zu können. Seine Atmung war so flach, dass sich sein Brustkorb kaum hob und senkte. Seine Augen blickten mich schon fast leer an und ich spürte wie er langsam aus dieser Welt hinaus glitt, um in eine andere Ebene zu gelangen. Ich war aber noch nicht bereit ihn gehen zu lassen, nicht so.

Ich schüttelte ihn vorsichtig, da ich befürchtete ihn durch einen festeren Griff ins Jenseits zu befördern und das wollte ich doch gerade vermeiden. Er reagierte aber nicht auf mich, weshalb ich immer energischer wurde, allerdings bemerkte ich, dass ich damit gar nichts erreichen würde. Wie konnte ich ihn nur dazu bewegen dagegen anzukämpfen? Ich versuchte auf ihn einzusprechen.

„Komm schon Kleiner du willst doch wirklich nicht so abtreten, dass ist echt erbärmlich.", versuchte ich es auf meine typische verachtende Art, welche ich gegenüber der Menschen hatte.

Keine Reaktion. Was hatte ich auch erwartet? So könnte ich ihn nie dazu bewegen nicht aufzugeben. Ich musste über meinen eigenen Schatten springen und diesen Menschen Mut gegeben, ein Grund einräumen sich weiterhin mit mir zufrieden zu geben. Denn ich war nicht Angel, der ihn über alles liebte und ihn das auch spüren lassen würde, wenn der Fluch ihn nicht daran hindern würde. Trotz des Handicaps war ich überzeugt davon, dass Soulboy ihm deutlich zeigen würde was er empfand. Ich zweifelte auch nicht, dass er es obwohl er das Risiko kannte, sich in Rileys unmittelbarer Nähe aufhalten würde. Ich konnte Angels starke Gefühle zu Riley noch immer spüren, es schnürte mir beinahe die Kehle ab und ich verabscheute es, dass ich sie immer noch so enorm spüren konnte. Allerdings fiel es mir auch leichter diesen Schritt zu gehen, denn ich konnte es auf die Emotionen schieben, welche dabei waren mich zu erdrücken.

Ich beugte mich langsam zu ihn herunter, vielleicht wollte ich es nur heraus zögern, um doch einen anderen Weg zu gehen, es gab aber keinen. Sanft berührte ich Rileys Lippen, während ich versuchte ihn so liebevoll wie es nur geht anzusehen und ich wusste, dass es mir womöglich nicht gelingen würde. Ich konnte den großen Hass in mir nicht einfach ausschalten und gerade die Augen eines Wesens zeigten einen deutlich, was einen zutiefst bewegte. Man konnte zwar vieles unterdrücken, aber nicht so enorme Gefühle wie diese, ich hoffte aber das die Auswirkungen von Angels Liebe mir etwas helfen würden. Wobei ich mir mehr als erbärmlich vorkam und ich mich am liebsten selbstpfählen würde. Ich wurde gerade in diesen Moment mehr zu dem, was ich in all den Jahren versucht hatte zu vermeiden, selbst Soulboy war trotz seiner starken Bemühungen nie an diese Grenze herangetreten.


Riley: Ich spürte zögerlich seine kalten Lippen auf meine, welche mir irgendwie fremd vorkam, denn es war nicht typisch für ihn so zärtlich zu sein. Ich starrte nicht weiterhin durch ihn hindurch, sondern blickte ihn etwas irritiert an. Seine Augen glühten nur so vor Hass. Was hatte ich anders erwartet? Ich konnte aber auch etwas anderes erkennen, etwas fremdes, etwas was irgendwie nicht zu ihm passte, was sich unweigerlich eingeschlichen hatte. Es wirkte auf mich wie ein Eindringling, den er gerade versuchte abzuschütteln, der sich aber wie ein Parasit an ihn heftete und sich nicht so leicht abwimmeln ließ.

Er gab mir durch diesen geringen Kontakt Hoffnung. Hoffnung, die mir später garantiert zum Verhängnis werden würde, denn dies hier war immer noch Angelus. Angelus, der mich leiden sehen wollte und mich nur noch nicht gehen lassen wollte, bevor er mich gebrochen hätte. Angelus, der sich an mir rächen wollte, weil ich Gefühle in ihm bewegt hatte, welche er zutiefst verachtete.

Dieser Kuss war so unbeschreiblich sanft und mit solcher Leidenschaft erfüllt, dass es mich innerlich erzittern ließ. Selbst Angel hatte nicht ein derartiges Zittern in meinen Inneren ausgelöst. Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl Zuhause zu sein, was für eine Ironie, denn dies hier war nicht der Weg zum Glück, sonder der Pfand zu meinem endgültigen Untergang. Trotzdem spürte ich wie ich langsam aus der erfüllende Dunkelheit glitt, wie ich langsam aufzusteigen schien, aus der Welt des Jenseits. Ich versuchte mich dagegen zu wehren, aber er ließ nicht locker und ich folgte ihm Schritt für Schritt hinein in mein Verderben.

Seine Augen glimmerten leicht von Triumph erfüllt und ich hätte ihm am liebsten dafür den Hals umgedreht, denn ich hatte jetzt die Sicherheit, dass es nur ein weiteres Spiel von ihm war. Ich erwiderte aus reinen Trotz heraus seinen Kuss und steckte alle die Liebe hinein, welche ich für dieses Monster verspürte. Seine braunen Augen nahmen nun ein starkes Funkeln an, was mich einerseits sehr verletzt, anderseits mir zeigte, dass ich ihn ebenfalls auf eine subtile Weise schaden konnte. Er hatte keine Macht über mich, auch wenn er glaubte sie durch meine Gefühle für ihn zu besitzen, denn ich war nicht bereit mich weiterhin von ihm so täuschen zu lassen. Er hatte das Spiel begonnen, dass heißt aber nicht, dass er weiterhin die Regeln bestimmen würde, denn er hatte sich den falschen Gegenspieler gewählt.

Ich spürte wie mir mein starker Blutverlust zu schaffen machte, als ich kurz meine Augen schloss und ich glaubte mit einem kräftigen Sog erneut in die Grenze zwischen Leben und Tod zu gleiten. Als ich meine Augen öffnete, sah er mich einerseits verärgert, schon regelrecht drohend an, aber anderseits war auch wieder dieser Fremdkörper ganz witzig klein zu erkennen, aber er war da. Es war also keine Einbildung meinerseits oder konnte ich die Realität von der Traumwelt nicht mehr unterscheiden? Er sprach wieder eindringlich auf mich ein, aber diesmal war seine Stimme mit einen sanften Ton unterlegt. Ich wusste aber, dass er es nur tat um mich in diese Welt zu halten, vermutlich brauchte er auch ein sehr große Überwindung, um es überhaupt über seine Lippen zu bringen.

Ich fühlte mich dennoch ein wenig geschmeichelt, denn ich hätte nie gedacht, dass er sich so herablassen würde. Nicht Angelus, der immer deutlich gezeigt hatte, dass er nichts Menschliches an sich hatte. Er war nicht nur ein Vampir, er was etwas Besonders und nicht nur weil er 80 Jahre lang eine Seele besessen hatte. Er wurde schon als ganz junger Vampir zur Legende, was bisher noch keiner vor ihm geschafft hatte und selbst jeder Dämon fürchtete sein Nähe, da er keinen Halt davor machte einen Seinesgleichen zu vernichten. Angelus stand weit über vielen Dämon, er gehörte zu der Elite und gerade er wollte mich auf seine schon kranke, zwanghafte Art besitzen. Ich wusste nicht warum er es wollte, aber es war mehr als offensichtlich, denn er hatte es des Öfteren deutlich gezeigt. Es wurde mir erst jetzt bewusst, wenn ich sein Verhalten so analysiere als wir zum ersten Mal nicht allein waren. Als ich Wesley meine Aufmerksamkeit schenkte und nicht ihm, zeigte er mir unverkennlich mit einer Geste, zu wem ich gehörte.

Ich wusste allerdings auch nicht als was er mich letztendlich ansah, ich versuchte es wenigstens zu verdrängen, denn es war eindeutig, dass ich als sein Spielzeug fungierte. Einen Sklaven oder auch Lakaien würde er nie so viel durchgehen lassen, wie er es bei mir getan hatte. Ein Opfer schloss ich ebenfalls aus, denn dann hätte er mich unten nie von den Fesseln befreit und würde mich jetzt vermutlich foltern. Es gab da nur noch eins was mir zur Zeit einfiel und dass kam auf keinen Fall in Frage, denn er würde nie einen Menschen so nahe an sich heranlassen. Er hatte mir vermutlich schon mehr Preis gegeben, als er es je bei einen Menschen getan hatte, ich wusste aber genau, dass er sich auf dieses Niveau nie herablassen würde, nicht Angelus.

Er sprach immer noch eindringlich auf mich ein, er konnte es vermutlich fühlen, dass ich weiterhin den Tod entgegen drifte. Ich hatte zu viel Blut verloren, um dies hier heil überstehen zu können, vermutlich könnten sie mir selbst im Krankenhaus nicht mehr helfen, weil es zu spät wäre. Es war schon ein pures Wunder, dass ich immer noch bei Bewusstsein war. Ich hatte zwar einen starken Willen, es würde aber nicht reichen, obwohl ich diese Chance nutzen wollte, denn meine neuen Erkenntnisse könnten vielleicht doch etwas bewirken. Es war diese falsche Hoffnung, welche in jedem Menschen bis zum letzen Atemzug vorhanden war. Was wäre wir ohne sie? Wandeln Fracks, die um Erlösung betteln. Erlösung, welche ihnen nie vergönnt sein wird. Ohne Hoffnung wäre wir nichts, denn wir würden aufgeben, uns keine Ziele mehr stecken. Wir würden regelrecht dahin vegetieren, da wir keinen Sinn mehr sehen würden weiter zu machen. Warum sollten wir uns auch weiter quälen, wenn wir eh nichts erreichen würden? Ohne Hoffnung würden unsere Seelen langsam zerstört und nur noch ein gefühlskalte Hülle zurücklassen, welche dann mehr tot als lebendig durchs Leben irren würde.


tbc





Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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