Melanies FanficForum

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DarknessEmotions

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Beiträge: 1133


New PostErstellt: 05.05.04, 23:00     Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23 Antwort mit Zitat  

Ein ganz dickes geht an silver, Janine, An und Nicki für eure netten Worte danke ihr Lieben, ich bin ganz sprachlos. Ein großes Sorry schon mal vorweg an silver: meine Süße du weißt ja ich kann es nicht lassen. Und dann solltet ihr euch schon mal darauf einstellen, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird, bis das Ende folgen wird. Dieser Teil gefällt mir persönlich nicht so sehr, da ich mehr einbringen wollte, ich den Dreh aber nicht so gekriegt habe wie ich es gerne gehabt hätte. Ich bitte um ehrliche Meinungen, also wenn euch der Teil nicht so gefallen sollte, kann ich es verstehen, denn mir geht es so. Vielleicht bin aber auch mal wieder zu selbstkritisch: I don't know

Licht und Schatten Teil 33

Angelus: Ich hasste es wie dieser Zauber mich bereits in Besitz genommen hatte, denn es konnte nur durch Magie herbeigeführt werden. Noch nie in meinem Dasein hatte ich mich jemanden unterworfen, selbst Soulboy hatte nie seine Führungsrolle abgegeben. Selbst Darla, mein Sire, hatte mich nicht dazu bewegen können ihr Untergebung zu zollen. Selbst als junger Vampir stand ich weit über ihr, weil sie schnell begriffen hatte, dass sie mich verlieren würde, wenn sie versuchen würde mich zu unterdrücken. Sie hatte als Sire das Recht von mir zu fordern mich ihr unterzuordnen, stattdessen verzichtete sie auf die alten Regeln und räumte mir ein als Familienoberhaupt zu fungieren. Und nun.... Ich hatte mich einem Mensch gebeugt, einen Wesen, welches weit unter uns stand und das auch noch freiwillig. Ich wurde zu nichts gezwungen, zumal man mich eh zu nichts bewegen konnte, was ich nicht wollte. Ich wurde nicht einmal bedroht... Warum habe ich dann zugelassen, dass mein Spielzeug einen kurzen Moment Macht über mich hatte?

Ich spürte, dass der Junge sich immer mehr versteifte und sich unwohl in meinen Armen fühlte. Ich freute mich allerdings nicht, obwohl ich diesen Menschen doch so gerne leiden sehen würde, stattdessen ließ Riley mich auch immer unruhiger werden. Der Junge schaffte es mich irgendwie wibbelig zu machen, weshalb ich knurrend meine Arme löste und ihn bedrohlich anfunkelte. Ich spürte wie der Hass erneut in mir entflammte, denn diese jämmerliche Gestalt würde es nicht schaffen mich zu zähmen, egal ob ich unter einen Zauber stehe.

„Wie naiv bist du eigentlich, Kleiner? Glaubst du wirklich nur annähernd, dass ich für dich etwas empfinden könnte?", kam es herablassend von mir, wobei meine Stimme vor Hohn nur so trifte.

Er zuckte förmlich bei meinen Worten zusammen, trotzdem entfernte er sich nur minimal von mir, obwohl ich deutlich den Schmerz in seinen Augen erkennen konnte, entdeckte ich auch ein siegessicheres Glimmern in ihnen. Es verwirrte mich, dass der Junge immer noch so eine große Selbstsicherheit an den Tag legte, dabei hatte ich ihm mehr als einmal deutlich gemacht, dass er mir egal war. Anderseits wäre es doch schade, wenn der Kleine jetzt schon aufgeben würde, es wurde doch gerade erst interessant.

„Erstens heiße ich Riley, zweitens wenn ich dir wirklich so wenig bedeute, warum küsst du mich dann dauernd. Und komm jetzt nicht wieder mit der Ausrede, dass es nur an den Zauber liegt, wenn du ehrlich zu dir selbst wärst, dann würdest du erkennen, das dies nichts mit Magie zutun hat. Außerdem hast du doch selbst gesagt, dass wahre Liebe nicht von irgendeinen Zauber beeinflusst werden....", konterte Riley überzeugt, wurde aber schließlich von mir zischend unterbrochen, während ich den Jungen hart gegen die Wand drückte.

„Jetzt hör mir mal zu, Kleiner...", schnaubte ich förmlich, allerdings schnitt mir der Mensch dreist das Wort ab.

„Ich heiße Riley.", presste der Junge durch zusammengebissen Zähne hervor. Sehr gut ich tat ihm weh, scheinbar schaffte ich es langsam mich von diesen magisch hergestellten Zustand zu lösen.

„Auch gut Rye!", fauchte ich verärgert durch diese Unterbrechung, bevor ich mit emotionsloser Stimme fort fuhr: „Ich erkläre dir mal genau, was hier mit uns passiert, damit du es auch endlich schnallst. Erstens werden wird von einem missglückten Zauber zu unserem Verhalten gezwungen, wenn dem nicht so wäre, dann würde ich dich nicht mal mit einer Zange anfassen. Verdammt, um deinen Gestank los zu werden muss ich mich womöglich noch mit Weihwasser waschen, was auf jeden Fall angenehmer ist wie deinen Geruch noch länger ertragen zu müssen. Zweitens hast du scheinbar immer noch nicht kapiert, dass ich keinen Funken einer Seele in mir habe. Wie soll ich dich lieben können, wenn ich zu so etwas nicht annähernd im Stande bin? Und jetzt komm mir nicht mit Spike, der war noch nie normal." Ich bleib dabei ziemlich ruhig, obwohl ich spürte wie ich innerlich zu brennen schien und musterte den Jungen dabei verachtend.

Riley sah mich nur gelassen an und seine Lippen umspielten ein amüsiertes Grinsen, welches mir fast vollständig die Kontrolle über meine Selbstbeherrschung entgleiten ließ. Ein tiefes Grollen entglitt mir, während ich den Jungen mit eiskalten Blick fixierte, der allerdings nicht mal mit der Wimper zuckte.

„Du machst es dir ziemlich einfach, in dem du alles auf dem Zauber schiebst, aber so leicht ist es nicht. Glaubst du allen Ernstes, das es mir gefällt, dass ich mich in ein Monster verliebt habe. Angel war schon schlimm genug, aber du... das ist unverzeihlich. Es nützt allerdings nichts, wenn ich versuche es zu ignorieren, denn davon werden meine Gefühle zu dir auch nicht weniger. Es steht gegen all meine Prinzipen, denn solche wie dich mache ich normalerweise kampfunfähig oder vernichte sie. Nicht nur deine Welt gerät aus den Fugen, auch meine hat bereits tiefe Risse und ich hasse dich dafür. Könnte ich dich doch nur vernichten, dann hätte wir es beide hinter uns, aber das kann ich nicht, noch nicht.....", giftete mich Riley regelrecht an, während er immer verzweifelter und leiser wurde und seine Stimme schließlich ganz versagte.

„Okay, noch mal zum Mitschreiben; ich liebe dich nicht und ich werde es auch.......", kam es ziemlich unbeherrscht von mir, denn allmählich nervte es sehr, dass der Junge immer noch darauf behaarte, dass dies wirklich Liebe wäre. Ich verstummte zugleich, als ich Rileys Lippen auf die meinen spürte, was mir ein wutentbranntes Knurren entlockte, es allerdings nur gedämpft zuhören war.

Ich bohrte meine Fingernägel tief in Rileys Hüften, dennoch löste er den Kuss nicht, sondern vertiefte ihn noch mehr. Ich glühte den Jungen bedrohlich aus gelben Augen an, wobei ich nur nebenbei registrierte, dass ich bereits Rileys Mund sanft begegnete. Ich fühlte mich regelrecht hilflos, als hätte jemand eine Fernbedienung in der Hand und könnte mich mit ein paar Knöpfen steuern, während ich alles willenlos über mich ergehen lassen müsste. Mein Verstand sagte mir ganz deutlich diesen Jungen leiden zu lassen, während mein Körper eigenständig zu handeln schien, als würde er aus reinen Instinkt heraus reagieren. Zudem wurde ich immer ruhiger, umso mehr ich mich diesem leidenschaftlichen Kuss hingab, während ich gerade noch vor Hass strotzte. Ich hatte bereits mein Vampirgesicht abgelegt und blickte den Jungen nun aus braunen verwirrten Augen an. Wie schaffte er es nur mich so schnell zu besänftigen oder mich in Nullkomma Nichts in Rage zu bringen? Ich hatte noch nie so starke Gefühlsschwankungen, selbst William hatte es nicht geschafft mich so schnell aus der Reserve zu locken, obwohl er genau wusste wie er mich reizen konnte.

Riley löste schließlich schwer atmend unser Lippentreffen, hielt mich allerdings immer noch eisern fest, als wenn er Angst hatte, dass wenn er mich los lassen würde, er mir nie wieder so nahe kommen würde. Verunsichert blickte er mich an, scheinbar schien er auch endlich zu erkennen, dass dies hier nicht mehr normal war. Knurrend löste ich mich schließlich aus seinen festen Griff, als ich endlich wieder die Kontrolle zurück erlangte und bei klaren Verstand zu sein schien. Zornig ließ ich meine Hand knapp neben Riley in die Wand sausen, während ich den Jungen missbilligend fixierte, es störte mich sehr, dass er nicht mal leicht zusammenfuhr. Ich nahm nicht den Hauch von Angst bei ihm wahr, er musterte mich nur leicht besorgt, während er nach meiner Hand griff, ich allerdings grollend auswich.

„Hey, ich beiß auch nicht.", kommentierte Riley mit einem amüsierten Grinsen, welches ich nur mit einem Augenrollen quittierte.

Ich wollte nicht, dass der Junge mich nochmals berührte und mir erneut alle Fänden entgleiten ließ. Wenn er allein schon durch einen Kuss dies erreichte, was würde passieren, wenn wir weitergehen würden. Allein schon die Vorstellung daran ließ in mir den Wunsch entstehen mich von diesem Menschen fern zuhalten, allerdings blieb ich immer noch in seiner Nähe.

„Glaubst du wirklich das dies hier noch normal ist?", fragte ich den Jungen leicht zynisch, welcher mich etwas nachdenklich anblickte.

„Nein. Was immer auch mit uns passiert, kann nicht durch normale Auswirkungen herbeigeführt werden. Wir sollten dem auf den Grund gehen und den Zauber brechen, ich hasse es als Marionette zu fungieren.", erwiderte Riley in sich gekehrt.

„Dann sind wir ja endlich mal einer Meinung. Ich werde mit Wesley reden, vielleicht kann er näheres über den Zauber und seine Auswirkungen herausfinden. Du sorgst dafür das Xander sich mit Willow in Verbindung setzt, damit sie eher erscheint und den Bann brechen kann!", befahl Angelus, da er diesen Zustand schnellstmöglich rückgängig machen wollte.

„Wo sind Cordy und Wesley eigentlich?", fragte Riley verwundert, da er sie nicht entdecken konnte.

„In Angels Büro.", kam es knapp von Angelus, der sich bereits auf dem Weg dorthin machte.

„Und woher willst du das wissen?", fragte der Junge nun, wobei ich ihm deutlich ansehen konnte, dass er genauso durcheinander zu sein schien wie ich mich fühlte. Selbst ihm schien dieser Zauber nicht mehr ganz Geheuer zu sein. Aber wer ließ sich schon gerne dirigieren, ohne eingreifen zu können?

„Ich bin ein Vampir.", entfuhr es mir leicht schnippisch, als wäre damit alle anderen Erklärungen überflüssig.

„Sicher. Du willst doch nur mit Wesley alleine sein, weil du dich an ihm rächen willst. Für wie blöd hältst du mich eigentlich?", fragte mich der Junge aufbrausend.

„Willst du darauf eine ehrliche Antworten haben?", entglitt es mir verachtend, während ich erneut ansetzte, als Riley etwas erwidern wollte. „Außerdem wirst du Wes schon schreien hören, wenn ich mit meiner Behandlung beginne, so leicht werde ich es ihm nicht machen, er hat es nicht verdient einen schnell Tod zu finden.", vollendete ich mit hasserfüllter Stimme, während der Junge mich kritisch studierte. Riley blieb unentschlossen stehen, scheinbar wusste er nicht, ob er mir folgen oder doch nach Xander gehen sollte.


Riley: Ich blickte Angelus unwohl hinterher, als er die Tür zu Angels Büro schloss. Sollte ich ihm nicht besser nachgehen? Einerseits spürte ich das Bedürfnis ihm zu folgen und nicht nur weil er Wesley schaden könnte, sondern weil ich in seiner Nähe bleiben wollte. Ich konnte es nicht länger leugnen, dass uns etwas beeinflusste, denn meine Gedanken drehte sich förmlich um Angelus und es spielte auch keine Rolle, ob er in unmittelbarer Nähe war oder nicht. Anderseits wollte ich nicht länger mich wie von Geisterhand führen lassen, allerdings könnte es auch an dem Zauber liegen, weshalb ich meine Zweifel etwas zur Seite schob und mich Xander mit unsicheren Schritten näherte.

Was würde passieren wenn der Zauber aufgehoben wäre? Falls dies wirklich deswegen hervorgerufen wird. Angelus würde sich von mir fern halten oder meine Nähe aufsuchen um mich zu verletzten, denn es war für mich offensichtlich, dass ich dieses Monster liebte. Ich konnte mir so oft einreden wie ich wollte, dass es nur vorgegaukelte Emotionen waren, es funktionierte einfach nicht. Allein schon der Gedanken daran, dass sich Angelus nie mehr in meiner Gegenwart aufhalten würde, ließ mein Herz sich krampfhaft zusammen ziehen.

Als ich das Sofa erreicht hatte, erkannte ich überrascht, dass Xander sich wieder zu Spike gelegt hatte. Die beiden hatten sich eng aneinander geschmiegt, als würde nichts zwischen ihnen stehen und als könnte sie nichts trennen. Xander hielt Spike besitzergreifend umklammert, wobei es so aussah als würde er mit seinen Armen einen Schutzwall um Spike bilden. Es schmerzte die beiden so friedlich vereint zu sehen, auch wenn ich wusste, dass der Schein trug. Nicht das ich etwas dagegen hätte, wenn sie glücklichen wären, aber es erinnerte mich daran, dass es zwischen Angelus und mir nie so weit kommen würde.


Angelus: Als ich die Tür hinter mir ins Schloss fallen ließ, blickten mich zwei Augenpaare erschrocken an, während meine frühere Kollegin offensichtlich den Raum nach einer Waffe absuchte, blickte mich der Engländer leicht verärgert an.

„Was willst du?", zischte mich Wesley ungehalten an, offensichtlich hatte er seine Lektion immer noch nicht gelernt, denn ansonsten wäre er freundlicher zu mir.

„Ich wollte nicht stören.", kam es gekünstelt freundlich von mir, während ich leicht spöttisch fort fuhr: „vermutlich kannst du mir eh nicht helfen. Ich sollte besser auf Giles warten." Wie leicht diese Menschen doch zu durchschauen waren.

Der ehemalige Wächter blickte mich verletzt, aber auch zugleich interessiert an, vermutlich dachte er, dass ich doch bereit war ihnen zu helfen. Glaubte er wirklich, dass ich ihnen trauen würde, denjenigen, die mir meine Seele wieder zurückgeben würden, wenn ich meine Aufgabe erfüllt hätte. Woher sollte ich wissen, dass sie mich nicht reinlegen würden? Schließlich wollten sie ihren geliebten Angel zurück und sich nicht mit mir abgeben, zumal sie wussten, dass ich nicht lange fackeln würde, um ihr erbärmliches Leben zu beenden.

„Nun, du bist also bereit uns zu helfen und willst mehr über den Ablauf erfahren, bitte setzt dich doch.", erwiderte Wesley höflich und deutete auf den Stuhl vor Angels Schreibtisch. Es widerte mich an, dass dieser Mensch glaubte, dass wir hier eine freundlich Konversation betreiben würden.

Ich schüttelte leicht knurrend den Kopf, während ich blitzschnell Cordelia in fester Umklammerung zog, die sich an mich herangeschlichen hatte. Ich zog sie dicht mit ihrem Rücken an meiner Brust, während ich ihre rechte Hand nach vorne drehte und sie mit Gewalt zwang den Pflock fallen zu lassen. Sie wimmerte leise in meinen Griff, was mich veranlasste in mein Vampirmodus zu wechseln, wobei ich Wesley warnend fixierte, der sich augenblicklich in eine Statue verwandeln zu schien.

„Jetzt erklär mir noch mal, wie wichtig ich für diesen Weltuntergang bin.", forderte ich den Engländer streng auf.

„Ich weiß, dass es gegen deine Prinzipien verstößt, trotzdem wirst du nun mal in dieser Prophezeiung als Krieger erwähnt, es steht hier ja nicht, dass du auf einmal zum Guten gehörst. Wenn du mir nicht glaubst, kannst du gerne die Stelle selbst lesen.", erwiderte Wesley mir ziemlich schroff, aber auch angespannt, während er innerlich mit sich zu ringen schien, was er nun tun sollte.

Ich ließ Cordelia los und stieß sie grob in Wesleys Richtung, da ich in Moment keinerlei Verwendung für sie hatte. Der Engländer fixierte mich kurz böse, während er Cordelias Wunden begutachtete, sie zuckte leicht unter seinen Berührungen zusammen. Wie wehleidig sie doch war, echt armselig. Ich ging mit geschmeidigen Bewegung auf Wesley zu, der sich beschützerisch vor Cordy stellte, er schien wirklich zu glauben, dass er gegen mich eine Chance hatte. Ein höhnisches Lächeln umspielte meine Lippen, welches durch meine nun wieder menschlichen Züge an Ausdrucksstärke gewann. Ich reduzierte den Abstand zwischen uns auf ein paar Millimeter, trotzdem blieb der Engländer äußerlich immer noch gelassen. Allerdings konnte ich deutlich seinen erhöhten Herzschlag hören und seine Angst vermachte ein Haus zum Einstürzen zu bringen.

„Diese Prophezeiung interessiert mich einen Dreck. Ich will lediglich wissen, wie man einen schief gegangen Liebeszauber rückgängig macht und was so ein Zauber für Auswirkungen haben kann.", durchbrach ich mit fester Stimme das Schweigen, während ich Wesley erwartungsvoll anblickte. Ich hoffte inständig für ihn, dass er mir wenigstens etwas helfen könnte, denn ich wusste nicht wie lange ich mich noch zurückhalten könnte.

„Was für ein Liebeszauber?", fragte mich der Engländer verwirrt, während er mich etwas gekränkt anblickte.

Ich berichtete knapp davon, dass Willow mal wieder mit Magie gespielt hatte und das es irgendwie mich und Riley beeinflussen würde. Allerdings ließ ich die Details aus, denn allein schon der Gedanke daran, was ich mit Riley oder vielmehr Riley mit mir getan hatte, verabscheute ich zutiefst. Ich konnte es immer noch nicht verstehen, wie es dazu gekommen war und das der Zauber so stark zu sein schien.

„Nun, das ist sehr interessant. Ich wusste gar nicht, dass Willow so stark geworden ist, immerhin ist es nicht leicht einen so starken Vampir mit einen Zauber zu belegen, obwohl es könnte auch daran liegen, dass er misslungen ist. Es ist schwer zu sagen, was dieser Zauber alles nach sich ziehen wird. Außerdem kann nur der oder diejenige, der oder die den Zauber durchgeführt hat, ihn auch wieder rückgängig machen. Wir sollten Willow verständigen...", erklärte der Engländer etwas erstaunt und wollte gerade zum Hörer greifen, ich hinderte ihn aber daran.

„Nicht nötig. Xander, wird sich darum kümmern, außerdem wollten diese Hilfsjäger heute ohnehin schon kommen.", kommentierte ich mit verachtend Tonfall. Diese blonde Jägerin würde bald auftauchen und vermutlich meine Familie bedrohen, sollte sie Xander oder Spike nur ein Haar krümmen, würde sie sich einen schnellen Tod wünschen, den ich ihr auf keinen Fall gewähren würde.

„Du meinst Buffy wird bald hierher kommen? Sie weißt doch noch nicht, dass Xander ein Vampir ist.", kam es etwas aufgelöst von Cordelia, die scheinbar ihren anfänglichen Schock überwunden hatte.

„Vielleicht sollten wir einfach Giles sagen, dass wir zur Zeit zu viel zutun haben und deshalb keinen Besuch empfangen können.", kam es nachdenklich von Wesley, bevor ich etwas beleidigendes sagen konnte, kam mir meine ehemalige Kollegin zuvor.

„Sicher, und Buffy unsere Heldin wird einfach Zuhause bleiben, während sie hier ein paar Dämonen in den Arsch treten könnte und allen zeigen könnte wie einzigartig sie doch ist.", entfuhr es Cordelia, während sie Wesley entschuldigend ansah, da sie mal wieder ihren Sarkasmus nicht in Zaum halten konnte.

„Ach wenn es mir zutiefst widerstrebt, aber unsere Möchtegernschauspielerin hat Recht. Unsere auch so feine Jägerin wird sich nicht davon abbringen lassen hierher zu kommen und sollte sie nur einen meiner Childer zu nahe kommen, werde ich sie endgültig unter die Erde bringen.", grollte ich bedrohlich, während ich mit Genugtuung feststelle wie beide Menschen zusammenzuckte.

„Nun, ich denke das wir etwas die Ruhe bewahren sollten....", wollte Wesley gerade auf mich einsprechen, allerdings wurde seine Rede durch die Öffnung der Tür unterbrochen.

„Du störst!", zischte ich, als Riley näher ins Büro auf mich zu schritt, der mich sofort verletzt anblickte und stehen blieb.

„Es geht um Spike, es geht ihm schlechter.", informierte mich der Junge, an dem ich gerade vorbei gehen wollte, allerdings zog er mich an meiner rechten Hand zu sich. Ich funkelte ihn warnend an, während er mich mit seinen warmen Augen besorgt musterte und meine Hand genauestens inspizierte. Diese Augen zogen mich vollkommen in seinen Bann, ich versuchte mich dagegen zu wehren, ich fühlte mich aber zu schwach um mich behaupten zu können. Spike war so gut wie vergessen, nur noch Riley schien wichtig zu sein und dass er mich näher an sich zog, entriss mir vollkommen die Kontrolle. Unsere Lippen näherten sich wie selbstverständig und trafen sich zu einen verlangenden Kuss, während unsere Hände den jeweils anderen umklammerten, um ihn ja nicht gehen zu lassen.

„Nun... Ähm...", kam es stotternd von Wesley, was ich nur nebenbei registrierte und ich mich davon auch nicht stören ließ.

„Hey, könnt ihr das mal lassen! Herrgott werden hier etwa alle schwul!", kam es leicht aufgebracht von Cordelia, wobei ich mich direkt knurrend von Riley löste und sie mit eiskalten Augen fixierte.

William, hämmerte es in meinen Kopf, ohne den Menschen weitere Aufmerksamkeit zu schenken, verließ ich schnellen Schrittes das Büro. Ich konnte spüren, dass Riley direkt hinter mir war, es war mir im Augenblick allerdings auch egal. Es stand schlecht um mein Grandchilde ich konnte es nun deutlich am eigenen Leib spüren, allerdings verwirrte es mich schon etwas, warum meine Verbindung bis jetzt so schlecht zu William war. Immerhin hatte er von Angel getrunken, weshalb ich mein Grandchilde eigentlich deutlich fühlen müsste, aber irgendetwas hatte dieses Band fast vollkommen zerstört.

Ich erreichte schließlich die Coach auf der Xander mit Spike in den Armen lag, mein Childe sprach immer wieder auf William ein, der scheinbar das Bewusstsein verloren hatte. Ich konnte deutlich getrocknetes Blut auf Spikes Lippen erkennen, er hatte allerdings nichts getrunken oder nicht viel, was ich anhand des kleinen Blutfleckes auf dem Kissen erkennen konnte. Verzweifelt blickte mich Xander an, als er meine Anwesenheit wahrgenommen hatte, während er mit leicht zittriger Hand durch Spikes platinblondes Haar fuhr.

Ich befreite Spike von Xanders Händen, weshalb mich mein Childe etwas verwirrt, aber zugleich auch zornig beobachtete. Grob zog ich Spike in meine Arme, wobei ich ihn leicht stützte damit er nicht zu Boden sank. Erschrocken stellte ich fest, wie leicht er geworden war, was mir deutlich machte wie viel Blut er verloren hatte. Mein Blick suchte den meines Childes auf, es zerriss mich fast innerlich, als ich deutlich erkennen konnte, dass er seine ganze Hoffnung in mir legte. Nicht das es mich nicht stolz werden ließ, allerdings musste ich ihm auch klar machen, dass es keine Rettung mehr für Spike geben würde. Mein Blut würde nur dafür Sorgen, dass William noch etwas länger lebte, es würde den endgültigen Tod nur aufschieben und nicht verhindern. Nur noch starkes frisches Menschenblut konnte ihn retten und zwar das Blut einer Jägerin, da der Blutverlust bereits zu hoch war und eine vollkommene Genesung ansonsten nicht schnell genug eintreten würde. Wie sollte ich Xander verständlich machen das es bald vorbei wäre? Denn diese blonde eingebildete Jägerin würde einen Vampir wie Spike nicht helfen, vor allem nicht, wenn sie erfahren würde, dass er Xander zum Vampir gemacht hatte.


Ende Teil 33





Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)


[editiert: 06.05.04, 09:18 von DarknessEmotions]
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