Melanies FanficForum

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Spike/Xander, Angel(us)/Riley - Licht und Schatten Teil 19 bis 41

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Autor Beitrag
silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276



New PostErstellt: 08.07.04, 16:00  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Melanie!

Ich muss Sora wirklich Recht geben.
Auch nach 37 Teilen wartet man mit Spannung darauf wie es weiter geht.
Vielleicht auch gerade deswegen, weil es anders verläuft, als man es sich vorstellt.
Es freut mich, dass du erwägst einige Teile mehr zu schreiben als du ursprünghlich geplant hast.
Und ich gestehe, dass ich nicht durschaue, wohin das mit den beiden "Gefärten"führen wird.
Lg. silverbird


Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
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Velence
loving Lindsey


Beiträge: 252


New PostErstellt: 09.07.04, 11:04  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey Süße,
also ich finde nicht unbedingt, dass es absurd ist. Angelus hat sich verliebt. Wäre er das wirklich passiert, wenn man jetzt mal nach der Serie geht? Ich denke, wo du schon so weit gegangen bist, darf er sich von Riley ‚markieren’ lassen. Ich fand, dass es trotzdem ein recht guter Teil war.... Bin mal gespannt, was es mit den Gefährten auf sich hat.
Liebe Grüße, Janine

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DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133



New PostErstellt: 22.07.04, 12:20  Betreff: Lebenszeichen und LuS  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo meine Lieben!

Sorry, dass ihr noch nichts wieder von mir gehört habt. Ich habe mir eine Magen und Darm Infektion eingefangen und deshalb war ich gestern auch nicht im Chat, da es mir getern abend und nacht ziemlich schlecht ging. Heute ist es zwar nicht ganz so schlimm, aber dafür habe ich ziemlich schlimm Durchfall. Dabei ging es mir gestern morgen bis nachmittags sehr gut. Ich habe gestern in dieser Zeit etwas weiter geschrieben und werde später nochmals versuchen, wenn es mir wieder besser gehen sollte. Versprechen kann ich zur Zeit aber nichts.

Ein herzliches Dankeschön geht hier an Anja, silver und Janine für euren netten Kommentare. Und natürlich an dich meine liebe Dani, ohne dich hätte ich nämlich gestern noch nicht weitergeschrieben. Ich habe mir nur gedacht, dass es Zeit wird damit die Gute bald weiterlesen kann, damit du auch weiterhin beruhigt schlafen kannst. *zwinker*

Viele Grüße Mel



Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)


[editiert: 22.07.04, 12:22 von DarknessEmotions]
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DarknessEmotions

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Beiträge: 1133



New PostErstellt: 23.07.04, 19:04  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Damit das hier auch jeder sehen kann, editiere ich den Beitrag von gestern mal nicht.

Danke noch mal an dani :knuddel:, ohne dich würde es diesen Teil wohl nicht geben. Nur weil du mich ständig danach gefragt hast, wann es nun weitergeht, habe ich mich heute noch mal dran geklemmt. Du bist ein Schatz.

Ich weiß selbst nicht was ich von diesem Teil halten soll, denn eigentlich sollte schon einiges mehr drin sein. Vielleicht bekommt ihr dadurch noch einen Teil mehr zu lesen, ob das nun gut ist, lass ich mal dahin gestellt. Bildet euch am besten selbst eine Meinung. Sorry, schon mal vorab, dass ich so auschweife.

Ich wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen:

Licht und Schatten Teil 38



Spike: Ich knurrte wohlwollend als er seine Zähne tief in meinen Hals bohrte, während mir ein heiseres Seufzen entwich, als Xander gemächlich anfing zu trinken. Allerdings fand ich nur kurz Gefallen an diesem Biss, da er nun regelrecht in der Wunde herum stocherte und bestimmt große Einstiche zurückbleiben würden. Ich bin zwar ein Vampir, aber trotzdem heilten gerade Halsverletzung sehr langwierig bei uns Blutsaugern, vermutlich war es einfach eine Laune der Natur. Ich wusste es nicht und im Grunde interessierte es mich auch nicht. Geschichte langweilte mich nur, für mich zählte nur das hier und jetzt. Auch wenn ich so manche alte Tage vermisste, würde ich mit der Gegenwart nicht tauschen wollen.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als sich ein schmerzliches Ziehen durch meinen Körper zog. Mit einem tiefen Grollen wechselte ich in mein Vampirgesicht und schlug meine Zähne unsanft in Xanders Hals. Ein erregtes Stöhnen drang an mein Ohr, als ich mit großen Schlücken sein Blut gierig in mir aufnahm, während ich spüren konnte wie Xander mit der Zunge sein Mal nachzeichnete. Sein Blut berauschte mich, ließ mich schwerelos werden. Ich konnte deutlich in dieser zähflüssigen Substanz meinen Sire schmecken, was mich dazu veranlasste die Wunde mit meinen messerscharfen Fängen weiter zu dehnen, meine Markierung immer mehr an Fülle zu geben. Blanke Eifersucht erfüllt mich. Ich wollte jedem deutlich zu erkennen geben, zu wem Xander von nun an gehörte. Angelus hatte zwar als mein Sire das Recht dieses Mal durch seines zu ersetzen, allerdings würde ich mich auch ohne zu Zögern gegen ihn stellen. Ich hatte früher kein Problem damit seine Autorität in Frage zu stellen und nun würde ich mich erst recht nicht mehr diesem arroganten Vampir unterwerfen. Ich hatte mich bisher nur Xander zur Liebe zurückgehalten. Sollte Angelus es nur wagen meinen Jungen nur annähernd zu verletzen, würde ich ihm zeigen das ich sehr wohl ein würdiger Gegner geworden bin.

Ich hatte gar nicht bemerkt wie Xander mich bestimmend zurück ins Bett gedrückt hatte, nur langsam glitt ich in der Realität zurück und versuchte mich nun verzweifelt aus seinem festen Griff zu winden. Er blickte mit gelbfunkelnden Augen auf mich herab, während ich schon fasziniert dem Blutfluss folgte, welcher sich langsam vom Xanders zierlichem Hals, bis hin zu seiner durchtrainierten Brust bannte. Ich schluckte hart bei diesem Anblick, was in mir nur noch mehr den Wunsch hegte mich zu befreien und die Spur des kostbaren Blutes mit meiner Zunge entlang zu fahren. Ich kämpfte vergeblich gegen seinen festen Griff an, seine linke Hand schnürte sich merklich um meine beiden Handgelenke, welche er über meinen Kopf bestimmend festhielt. Ich funkelte ihn zornig aus meinen Vampiraugen an. Ich spürte augenblicklich wie seine Fingernägel in meine Handgelenke schnitten, während er mich triumphierend und zugleich spöttelnd musterte.

Seit wann ist er so viel stärker wie ich? Angelus ist zwar sein direkter Sire, während durch meine Adern eher Drusillas Blut strömte und somit schwächeres Blut. Allerdings besaß ich auch Jahre an Erfahrung, eine harte Schulung von Angelus und ich hatte einige starke Gegner bezwingen können. Xander dagegen ist ein vollkommener Frischling, der sich noch beweisen musste, trotzdem unterlag ich ihm klar. Ich wusste zwar nicht wie weit seine Fähigkeiten, welche eher von diesen komischen Glühwürmchen oder was diese lichterähnlichen Wesen auch immer sein mochten, griffen. Allerdings glaubte ich auch nicht das seine Kräfte daher beruhten. Wenn ich gegen Xander schon keine Chance hatte, würde ich gegen Angelus erst recht versagen, zuviel dazu, das ich Xander vor meinen Sire beschützen wollte.

Ich zuckte leicht zusammen, als ich seine Zunge über meine Handgelenke streichen fühlte. Er verwirrte mich mit dieser Geste, gerade noch dachte ich, das er mich bestrafen wollte oder mir zumindest deutlich zeigen wollte, wer von uns beiden die führende Rolle inne hatte. Und nun? Ich nahm wieder menschliche Gesichtszüge an, was meine große Überraschung deutlich zur Geltung brachte. Ich blickte nun in braune warme Augen, die mich besorgt einer detaillierten Musterung unterzogen.

„Es tut mir Leid. Ich wollte dir nicht wehtun.", hörte ich schuldbewusst Xanders Stimme, während er meine Hände vorsichtig freigab.

Sein Blick haftete regelrecht an den kleinen Wunden, welche seine Fingernägel hinterlassen hatten. Es war wirklich nicht der Rede wert, trotzdem wagte er es nicht mir erneut in die Augen zu sehen. Vor Angst was er darin lesen vermag. Vor Angst auf meine Reaktion. Er hatte abermals die Kontrolle über seinen Dämon verloren, zumindest schien er es selbst zu glauben. Ich allerdings wusste, das er gelernt hatte diesen Teil in sich zu akzeptieren, denn wenn dem nicht so wäre, hätte ich ganz andere Dinge über mich ergehen lassen müssen. Schließlich wusste ich aus Erfahrung, zu was ein Vampir durch seinen Dämon getrieben wurde. Angelus hatte das Monster in sich immer gewähren lassen und mir klare Einblicke in die dämonische Seite seines Wesens gezeigt. Angelus ist zwar kein reiner Dämon, kommt dem aber ziemlich nahe und er sah es offensichtlich als Pflicht an mir das auch bis ins feinste Detail hinein zu beweisen.

„Hey schon gut, Xan. Schmerzen können doch sehr erregend sein. Außerdem sind das nur kleine Kratzer, die durch unser Verlangen entstanden sind.", sprach ich mit ruhiger Stimme auf
meinen Jungen ein. Behutsam hob ich sein Kinn an und zwang ihn in meinen Augen zu sehen. Ich wusste, dass er all meine Liebe, welche ich für diesen Vampir verspürte, deutlich sehen würde.

„Ich weiß wie erregend Schmerzen für einen Vampir sein können, sie benebeln unseren Verstand und das macht mir Angst. Spike, ich habe Angst das mir erneut die Fänden entgleiten, das ich meinen Dämon nicht rechtzeitig zurück pfeifen kann...", kam es verzweifelt von Xander, während er mich hilfesuchend anblickte und ich ihm grob ins Wort schnitt.

„Was?!!", zischte ich ihn regelrecht an. „Hör zu Kleiner, wenn du wirklich nicht deinen Dämon im Griff hättest, wäre ich bei weitem nicht so gut weggekommen. Du hast wohl vollkommen vergessen, was beim letzten Mal passiert ist, als dir die Zügel entglitten sind. Sieh mich nicht so an! Ich nehme dir das schon lange nicht mehr übel, es gehört zur Vergangenheit. Ein Kapitel, was wir endlich schließen sollten. Ich liebe dich Xander und das ist das Einzige, was für mich zählt. Ich will jetzt keine Wiederrede hören. Ist das klar?!", kam es streng von mir. Ich hörte Xander hart schlucken, während er etwas zaghaft nickte.

„Ich liebe dich auch Spike.", war seine knappe Antwort, während er sich vorsichtig an mich schmiegte.

Ich hangelte nach der Decke und zog sie über unser beider Körper, während ich besitzergreifend meine Arme um seine Taille legte. Er knurrte erst etwas verärgert, entspannte sich aber kurze Zeit später wieder. Schnurrend kuschelte er sich noch dichter an mich, während er mich mit halbgeöffneten Augen betrachtete.

„Kleine Miezekatze.", kam es lächelnd von mir.

„Wollknäuel.", grummelte Xander spielerisch zurück, während er erschöpft seine Lider schloss.

Etwas nachdenklich verweilte mein Blick auf
meinem Jungen. Er wirkte nun vollkommen entspannt, als würde nichts mehr zwischen uns stehen. Endlich hatten wir zu einander gefunden, auch wenn ich wusste, das es nicht leicht sein würde die Vergangenheit ruhen zu lassen, würden wir es schon irgendwie gemeinsam bewerkstelligen. Das Einzige, was uns wohl noch des Öfteren hart an einander geraten lassen würde, wäre - wer nun von uns beiden der Leitwolf werden würde. Ich hatte Jahre lang die Führung übernommen, war mein eigener Herr geworden. Ich hatte mir geschworen nie wieder Untergebenheit zu zeigen, nie wieder Befehle entgegen zu nehmen. Nicht das ich es jemals getan hätte, zumindest nur dann wenn mir nichts anderes übrig blieb. Xander dagegen war nun die ganze Zeit dominant und würde so schnell auch nicht wieder zurück weichen, denn immerhin hatte er Jahre lang in den Schatten von dem Slayer und Red und wie sie doch alle heißen, gestanden. Es brachte aber auch nichts, wenn ich darüber nachdachte, schließlich mussten wir gemeinsam eine Lösung finden. Außerdem wollte ich nicht Angels Stelle als Grübler übernehmen, ich würde einfach meinem Instinkten folgen, schließlich hatte mich dieser auch zu meinem Jungen geführt. Ich konnte ja auch nicht immer Pech haben, irgendwann musste es doch mal gut werden. Ich glaubte fest daran das Xander mein Weg raus aus meinem bisher missglückten Dasein wäre. Er ist mein Licht. Der Funke, welcher mich erhellte und mir das Gefühl gab wieder lebendig zu sein. Beruhigt übermannte auch mich der Schlaf, während ich im Unterbewusstsein wahrnahm wie unsere Hände sich verhakten, wie eine feste unzertrennlich Einheit.

Der Tag der Apokalypse später Nachmittag

Xander: Entspannt blickte ich auf dem Vampir, den ich über alles liebte. Er sah so friedlich aus wie ein Engel, wenn er schlief. Nichts schien mehr zwischen uns zu stehen. Er verlangte von mir die Vergangenheit ruhen zu lassen, aber letztendlich war sie immer noch der Grund, warum wir so verkrampft miteinander umgingen. Er hatte Recht wir konnten unsere Fehler nicht rückgängig machen, weshalb wir erstmal Gras über das Ganze wachsen lassen sollten. Ich würde Spike ja vorschlagen einen Neuanfang zu wagen, jedoch war ich nicht bereit dazu erneut aus seiner Nähe zu entschwinden. Ich wollte nicht von ganz vorne anfangen, weshalb ich diese Lösung eher beherzigte, auch wenn ich wusste, dass die Vergangenheit uns früher oder später wieder einholen würde. Wir würden letztendlich nur Zeit schinden. Ich hoffte allerdings, das uns gerade diese Zeit den nötigen Vorsprung gab, uns wieder zusammenschweißte, sodass unsere gemeinsame Vergangenheit irgendwann an Gewicht verlieren würde.

Ich wusste nicht vorher er dieses starke Vertrauen in mir nahm, aber es gab mir Kraft. Kraft, die ich dringend benötigte wenn ich mit meinen Dämon im Einklang leben wollte. Nur seinetwegen ist mir gestern nicht gänzlich die Kontrolle entglitten, denn ich hatte Angst ihn erneut verletzen zu können. Und er sagte mir ohne Umschweife, das er mir vollkommen vertraute und ich war nicht bereit ihn nochmals zu enttäuschen. Ich würde alles tun um den Dämon in mir zu akzeptieren, mit ihm zu leben, aber ihn niemals mehr erlauben mich vollkommen in Besitz zu nehmen. Ich hatte verstanden, dass ich ihn nicht immer im Hintergrund drängen konnte, denn dann würde er auf Dauer zu stark werden. Ich musste einen Weg finden den dämonischen Anteil in mir gelegentlich gewähren zu lassen und im Kampf gegen das Böse wäre er von starken nutzen für mich.

Der Weltuntergang. Ich zitterte, wenn ich daran dachte, dass Spikes Leben mal wieder bedrohte wurde. Angelus und ich waren zwar die Krieger, welche die Apokalypse verhindern sollten, allerdings wusste ich auch genau, dass sich Spike diesem Fight nicht entgehen lassen würde. Er würde mit mir Seite an Seite kämpfen, allein schon um mich beschützen zu können. Es war einfach nur niedlich von ihm, wie er immer noch den hilfsbedürftigen Jungen in mir sah, auch wenn er es teilweise meines Erachtens schon sehr übertrieb. Ich würde ihm aber niemals diesen Glauben nehmen, denn manchmal fühlte ich mich so schwach, als wäre ich immer noch ein hilfsbedürftiger Mensch. Ich vermisste an manchen Tagen seine starken Arme, in die ich so gerne fliehen würde. Ich war allerdings ein Vampir und keine Heulsuse, die sich in die Arme seines Helden flüchtete. Manchmal verfluchte ich meinen neugewonnen Stolz, der sich mir förmlich aufdrängte seitdem ich ein Vampir bin. Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass ich jemals so Selbstbewusst war, damals zweifelte ich an alles was ich tat. Und nun? Ich bin zu einem wahren Egoisten mutiert. Oder sind das vermutlich Angelus Gene? Ich wusste es nicht genau, aber ich war froh, dass Spike es irgendwie schaffte mich von diesem hohen Ross herunter zu holen, auch wenn es meistens nur für einen kurzen Augenblick war.

Spike schlug die Augen auf und sofort musterten mich seine blauen Augen besorgt. Ich hatte das Gefühl am ganzen Körper zu frieren, er war wohl durch mein Zittern gemächlich aus seinem bis gerade noch festen Schlaf geglitten. Zumindest glaubte ich es, denn Vampir hatten kleine Antennen, die sie vor möglichen Gefahren warnten.

„Hey, es wird alles wieder gut.", versuchte mich Spike zu beruhig, obwohl er nicht wusste, warum ich so reagierte.

Ich ließ mich ohne Gegenwehr von ihm in seine straken Arme zurückziehen und bettete meinen Kopf auf seiner Brust. Für kurze Zeit genoss ich diesen Moment und entspannte mich vollends. Es wurde allerdings Zeit sich vorzubereiten. Wir hatten einen starken Gegner zu besiegen und wir wussten immer noch nicht wie. Ich hoffte sehr, dass die Prophezeiung etwas darüber preisgab und Wesley und Giles bereits eine Lösung für unser Problem gefunden hatten.

Spike knurrte verärgert, als ich mich aus seiner Umarmung wand und blickte mich etwas irritiert an, als ich mich anzog. Ohne etwas zusagen folgte er meinem Beispiel, vermutlich spürte er meine erneute Anspannung und wusste das es Zeit wurde. Bevor ich das Zimmer verlassen konnte drehte er mich herum und drückte mich gegen die geschlossene Tür, während seine weichen Lippen die meinen kontaktierten. Wir beiden sehnten uns nach dieser Vereinigung und am liebsten würden wir uns nie wieder lösen. Möge die Welt doch untergehen, ich hatte das gefunden, was die wenigstens erreichten. Das Wesen, was ich über alles liebte und welches mich so begehrte wie ich war. Spike löste schließlich den Kuss und ließ seine rechte Hand leicht über sein Zeichen gleiten. Ein angenehmes Prickeln erfüllte mich, endlich waren wir so eng vereint wie es bei Vampiren nur möglich war. Ich hatte aber Angst, dass uns irgendetwas trennen könnte.

„Hey wir werden diesen Möchtegernbösewicht in den Arsch treten und ihn zur Hölle schicken.", kam es bestimmend von Spike.

Seine Augen loderten dabei gefährlich auf. Rachsucht schimmerte deutlich in seinen sonst so kristallblauen Augen. Ich wusste, dass jeder es zutiefst bereuen würde, der mir nur einen Kratzer zufügen würde. Seine Augen strahlten förmlich aus, dass er in Blut baden wollte. Blut, welches er in Strömen fließen lassen würde, bis der Boden sich bereits rot gefärbt hätte. Er würde jeden Gegner spüren lassen, dass er mir zu nahe gekommen war, dass er es gewagt hatte mich zu berühren. Das immense Verlangen nach Rache glimmerte wie ein ganzes Flammenmeer mir entgegen und ließ seine blauen Ozeane beängstigenderweise Pechschwarz wirken.

„Es wird Zeit.", erwiderte ich zögerlich mit einem straken Schlucken.

Zum ersten Mal seit langen hatte ich keine Bedenken, dass sich nichts mehr zwischen uns stellen konnte und ich wollte es festhalten. Vielleicht könnte diese Erkenntnis all meine anderen Zweifel beseitigen. Ich musste mich konzentrieren, denn ich wollte Spike keinesfalls in Gefahr bringen, was aber passieren könnte, wenn ich kurz unüberlegt handelte. Im Kampf könnte es verheerende Auswirkungen haben und ich wollte nicht, dass Spike mal wieder der Leidtragende wäre. Ich griff nach den Türknauf und Spike löste sich etwas von mir. Etwas umständlich öffnete ich die Tür und folgte Spike die Treppe herunter bis zur Lobby. Aufmerksam beobachtete ich das Treiben, bis auf Angelus und Riley waren alle anwesend und in ihren erteilten Aufgaben vertieft.


******

Angelus: Ich knurrte verärgert, als ich durch seine Berührungen wach wurde, er zeichnete sein Mal nach. Erst jetzt realisierte ich, dass es jeder andere auch sehen würde. Normalerweise war es mir egal, was andere über mich dachten, hierbei könnte ich aber meinen Ruf als gefährlichster Vampir aller Zeiten gänzlich verlieren. Ich drehte mich mit einer fließenden Bewegung um und drückte ihn mit meinem Körpergewicht tiefer ins Bett hinein, während ich sitzend auf seiner Taille mit wildfunkelnden Augen auf ihn herab blickte.

Riley zog mich ohne zu Zögern oder auch nur einen Hauch von Furcht zu verspüren, zu einem verlangenden Kuss zu sich herunter. Mit einem gedämpften Grummeln gab ich ihm schließlich nach und unsere Zungen umschlangen sich hungrig nach dem jeweils anderen. Ich gab ihn erst wieder frei, als er nach Sauerstoff verlangte und nutzte diese mir wieder gewonnene Freiheit aus, um mich von ihm zu entfernen. Gekränkt beobachtete er mich wie ich mich anzog, was auf meinem Gesicht ein triumphierendes Grinsen erscheinen ließ. Nicht nur ich stand vollkommen neben mir, wenn er in meiner Nähe war, Riley erging ebenso. Ich warf ihm den Rest seiner Kleidung zu, um ihm zu verdeutlich, dass es Zeit würde. Der Weltuntergang stand unmittelbar bevor und ich wollte wissen, wo wir nun standen.

„Ich will dich nicht verlieren. Wag es ja nicht auf eine Kamikazetour zu gehen, nur um allen zu beweisen, dass du es immer noch drauf hast!", zischte mich Riley ungehalten an, als er in voller Montur vor mir stand. Ich blickte ihn kurz wegen diesen kleinen Ausbruch irritiert an, er machte sich wirklich Sorgen um mich, er hatte Angst mich für immer zu verlieren.

„Hör zu, Kleiner. Eins sollte dir klar sein, sollten wir diesen Weltuntergang überstehen, wird sich einiges ändern.", holte ich den Jungen auf den Boden der Tatsachen zurück.

„Wie meinst du das?", fragte mich Riley allen Ernstes verständnislos. Hatte er wirklich angenommen das es so weitergehen würde?

„Ich gehöre nicht in deiner Welt und du nicht in meiner. Unsere Welten lassen sich nicht verbinden. Ich bin ein Vampir, der Deinesgleichen tötet, nicht nur um zu Überleben und das weißt du. Ich bin alles wogegen du Jahrelang gekämpft hast und weder ich noch du wirst bereit sein, das zu ändern.", ich war es leid, dass jeder in mir einen Samariter sah.

„Warum zählst du nicht gleich alle unsere Probleme auf?!, kam es sarkastisch von Riley. „Ich weiß sehr wohl, dass es nicht leicht sein wird, aber ich für meinen Teil bin bereit eine Lösung zu finden..", ich unterbrach ihn ungehalten.

„Du hast also keine Gewissensbisse, wenn du weißt, dass ich weiterhin Menschen töte? Denn ich werde nicht aufhören zu töten, ich werde nicht auf frisches Menschenblut verzichten.", ich blickte ihn spöttelnd an und zum ersten Mal seitdem wir uns begegnete waren, gab er keinen bissig Gegenkommentar ab. Er wusste das ich Recht hatte. Das es keine gemeinsame Zukunft geben würde. Warum hatte ich ihn nur markiert und auch noch zu meinen Gefährten gemacht?

Er zog mich mit seiner rechten Hand näher zu sich heran und verharkte unsere Hände. Ein angenehmes Prickeln ließ meinen Körper erschaudern, ich schloss für einen Augenblick die Augen und genoss dieses Gefühl.

„Kann es nicht doch irgendwie eine Zukunft für uns geben. Ich weiß, dass der Preis hoch wäre, aber ich bin bereit ihn zu zahlen. Weise mich nicht von dir. Wir verzehren uns nacheinander, nicht umsonst hast du einen Menschen zu deinem Gefährten gemacht. Sag mir nicht das es deine Art von Spielchen ist, mich zu brechen?!", brachte mich Riley langsam aber sicher zurück in die Wirklichkeit. Er klammerte sich regelrecht wie ein Ertrinkender an mich, ohne den Kontakt unserer Hände zu lösen.

Ich würde gerne diese Frage mit Ja beantworten, aber dadurch würde ich mich nur selbst belügen. Ich könnte es mir leicht machen, in dem ich Riley zum Vampir machen würde, aber das würde unser Problem auch nicht lösen. Zwar wären dann die Bedenken mit seinem Gewissen geklärt, allerdings hätte ich dann ein unberechenbares Childe. Xander hatte sich schon um hundertachtzig Grad geändert, ich konnte nur erahnen wie ungestüm Riley erst wäre. Ich hatte keine Lust mich mit noch einem widerspenstigen und eingebildeten Childe herum zu schlagen, eines reichte mir schon vollkommen. Außerdem würde ich seine Wärme vermissen, die mir das Gefühl gab selbst wieder lebendig zu sein, um nichts auf dieser Welt wollte ich es missen. Es gab aber keinen Weg, der uns zusammenführen würde, zumindest fiel mir nichts ein, was unsere Prioritäten unter einen Hut bringen könnte.

Ich wollte ihm keine Antwort geben, denn im Grunde hatte ich keine zufrieden stellende Eingebung parat. Stattdessen presste ich verlangenden meine Lippen auf die seinen und dirigierte ihn dabei in Richtung Tür. Blind tastete ich nach der Klinke und schob mich mit ihm durch den kleinen Spalt. Er löste den Kuss und zog mich an unseren immer noch verbunden Händen zur Treppe, gemeinsam gingen wir in die Lobby. Mein Blick schweifte kurz mein Terrain ab und blieb bei meinen beiden Childern hängen, die einträchtig aneinander gekuschelt waren und den Arbeitenden zuschauten.

Spike unterzog mich direkt einer genauen Musterung, während ein spöttelnder Ausdruck auf seinen menschlichen Antlitz erschien. Ich widerstand den Drang sein arrogantes Grinsen aus meinem Grandchilde hinaus zu prügeln, es gab wichtigeres zu klären.

„Ihr habt also auch dieses Blutaustauschding durchgezogen?", fragte Spike um mich offensichtlich zu provozieren.

„Ich dachte Vampire und Menschen könnten keine Gefährten werden?", kam es fragend von Xander, während er mich wissbegierig musterte. Ich entdeckte kein Anzeichen von Hohn, ganz im Gegenteil, er schien mit nichts anderem gerechnet zu haben.

„Bisher hatte ich es auch immer für eine Legende gehalten. Das mit dir und Spike hätte mich aber vom Gegenteil überzeugen soll. Selbst als du noch ein Mensch warst, bestand eure Verbindung bereits.", erklärte ich nachdenklich, während Xander förmlich an meinen Lippen hing.

„Eine Legende besagt. Das wenn ein Mensch und ein Vampir durch ihre tiefen Gefühle miteinander verbunden sind, sie den jeweils anderen in jeder Faser ihres Körper spüren können. Ihnen ist es gegeben die Emotionen des anderen wahrzunehmen, ohne vorher von dem Blut des anderen gekostet zu haben. Vollziehen sie den Prozess, wie es normalerweise nur Vampire tun, um sich einen Gefährten an seiner Seite zu holen, wird diese Verbindung noch tiefer greifen.", vollende ich meine Ausführungen.

„Und was ändert sich, wenn der Mensch zum Vampir wird, bevor sie die Gefährtennummer durchziehen?", fragte mich Xander etwas unsicher.

„Vermutlich das Gleiche. Ich habe diese Legende nur gelesen, nicht in die Welt gesetzt.", wies ich mein Childe etwas streng an.

„Rupert, Wes, was habt ihr herausgefunden?", fragte ich nun die beiden Engländer, die uns schon die ganze Zeit zu hörten.

„Nun,... Wir können jetzt mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass Mr. McDonald recht hatte. Hier steht: Der Krieger, der sich für die dunkele Seite empfangen hat, wird mit seinem Blut das Tor versiegen. Die Pforten werden für alle Zeiten verstummen und die Welten in ihre Urform erhalten bleiben...", erklärte Wesley, aber Riley unterbrach ihn etwas aufgeregt.

„Aber das heißt doch nicht, dass Angelus sterben wird. Ich meine steht da, dass er ausbluten muss? Es könnte doch auch sein, dass er nur in die Welt gelangt, aus der dieser Dämon das Portal zu unserer Welt öffnet.", hoffend ruhten seine Augen auf Giles und Wesley.


Ende Teil 38




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SPIKEmarsters

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Beiträge: 272
Ort: Weißenfels (Sachsen Anhalt)


New PostErstellt: 23.07.04, 20:03  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Heychen Mel!!!!

WOW, das war wieder ein teil für mich, echt klasse.
Aber es was fies an dieser stelle aufzuhören.
Also solbald du kannst und es dir wieder gut geht schreib doch bitte weiter, ja????
Bis dahin werd ich warten und mich gespannt freuen wie es weiter geht.

Lg Nicki

Man muss den Kopf Hochtragen damit man die Welt sieht!!!! ((Ja, das ist so) by me)
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Sorakes
zauberhafte Schwester


Beiträge: 157



New PostErstellt: 23.07.04, 20:07  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

hey mel ..

trotz krankheit am schreiben :-) .... ja es ist wirklich an dieser stelle aufzuhören, aber du weißt einfach wie man leser an sich bindet *ggg*

darf man fragen wieviel teile noch kommen werden?

lg, anja :-)



Passion is the source of our finest moments.
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ice
Gast
New PostErstellt: 23.07.04, 22:53  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Dann bin ich ja mal auf diesen Teil gespannt. Die beiden FB hören sich ja vielversprechend an.

Mel (selber ein Schatz *g*), das hört sich ja fast an, als wäre ich ein Sklaventreiber *zwinker* Melde mich morgen bei dir.

ich mach mich jetzt schnell ans Lesen *freu*

ice
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silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276



New PostErstellt: 29.07.04, 04:37  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Melanie!

Ich hoffe du kommst bald dazu um weiter zu schreiben.
Der Teil war ja Spitzenklasse.
Lg. silver

Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
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DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133



New PostErstellt: 04.08.04, 18:02  Betreff: Licht und Schatten Teil 39  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo ihr Lieben!

Erstmal geht ein großes Dankeschön an Nicki, Anja, dani, silver und Janine für eure lieben Kommentare. Besonderen Dank geht an dani meiner Sklaventreiberin. *zwinker* Nemm mir das bitte nicht übel, aber durch deine ständigen Fragen, wann es nun weitergeht, habe ich mich aber wieder dran gesetzt. Und auch Janine danke ich für dein unermüttliches Fragen, wann der nächsten Teil von LuS kommt.

Irgendwie war ich bei diesem Teil nicht gerade in höchst Form, mir gefällt er nicht wirklich. Bin ich mal wieder zu kritisch???

Viele Grüße Mel:))

Ich wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen:

Licht und Schatten Teil 39

Angelus: „Nun, hier steht zwar nichts davon, dass der Krieger ausbluten muss, aber die Welt, aus der der Dämon kommt ist hier ziemlich genau beschrieben.", setzte Giles an zu klären.

„Tiefste Dunkelheit umhüllt seine Welt, nur Schattenwesen sind von Dauer. Alles Leben wird von der Schwärze Stück für Stück verschlungen, selbst die Flammen an unzähligen kahlen Wänden vermögen nicht annähernd etwas Licht zu spenden. Nun, ja und so geht es immer weiter. Hier steht deutlich, das kein Leben lange in dieser Welt bestehen kann, es würde langsam dahin vegetieren....", ergänzte Wesley, als ich ihm schließlich ins Wort fiel.

„Kortus. Ich dachte bisher immer es wäre eine Legende. In unseren Reihen wird erzählt, das man früher Vampire, die nicht würdig waren oder gegen ein schwerwiegende Regeln verstoßen haben in diese Welt verbannt wurden. Vampire gehen dort langsam zu Grunde, da sie kein frisches Blut zu sich nehmen können, weil dort eben kein Leben existiert....", kam es leicht in mich gekehrt, allerdings unterbrach Spike meine Ausführungen.

„Ich dachte immer es wären nur leere Drohungen von Siren, die ihre Childer nicht anders unter Kontrolle bringen konnten.", entfuhr es leicht verwundert meinem Grandchilde, wobei er mir deutlich zeigte, das diese Erpressung bei ihm nie eine Wirkung erzielt hätte.

„Das würde bedeuten, das es noch alte Überlieferungen geben müsste, in denen beschrieben steht wie man ein Portal zu dieser Welt öffnet. Laut Prophezeiung ist es aber nicht möglich diese Pforten erneut zu öffnen, scheinbar weder von dieser Seite noch von Kortus selbst, wobei ja nicht mal sicher ist, das es sich wirklich um diese Welt handelt. Es gibt so viele alternativ Welten, die sich fast identisch sind....", schlussfolgerte Wesley ich unterbrach ihn genervt, da ich nicht wollte, dass er noch weiter ausschweifen würde.

„Wie töten wir nun diesen Dämon? Alles andere ist nicht weiter wichtig.", ich hatte es noch nicht mal ganz ausgesprochen, da spürte ich schon die Wand in meinem Rücken.

Ich habe nur einen Moment nicht aufgepasst und schon nutzte Riley diese Situation aus. Ich sollte meine Sinne etwas mehr schärfen, ansonsten würde es im Kampf ungewollte Folgen nach sich ziehen. Der Junge hatte mich fest im Griff, es würde mir trotzdem leicht fallen mich aus diesem zu winden, ich blickte ihn aber stattdessen nur gleichgültig an. Ich konnte sehen wie seine Wut dadurch nur noch mehr anstieg. Seine Augen sprühten förmlich Funken, während seine ganze Haltung angespannt wirkte, ich aber auch zugleich große Zweifel erkennen konnte.

„Ich werde es nicht zu lassen, das du dich selbst zerstörst! Nicht nachdem du mich mit in deine Verdammnis gezogen hast. Mir ist egal, ob du dem hier endlich ein Ende setzen willst, wenn du schon drauf gehst, werde ich dir folgen.", fauchte mich Riley regelrecht an, während ich spüren konnte wie ihm langsam die Kräfte verließen.

Er hatte aufgehört dagegen anzukämpfen, er war bereit alles aufzugeben, nur um mit mir zusammen sein zu können. Er kannte nicht annähernd den Preis, welchen er dafür zahlen müsste, selbst wenn würde er alles auf sich nehmen. Ich hatte noch nie in meinem Dasein so eine grenzenlose Treue entgegen gebracht bekommen. Selbst Angels Leute, welche immer loyal waren, standen ihm nur bis zu einem bestimmten Punkt bei. Ich zog ihn sanft in meine Arme und er ließ sich ohne Gegenwehr erschöpft fallen. Ich spürte die Blicke der anderen auf mich ruhen, während Buffy, Cordelia und Giles es angespannt verfolgten, umspielten Willows, Xanders und Wesleys Gesichtszüge ein warmes Lächeln. Mein Grandchilde sendete mir nur spöttelnde Blicke zu, er verhöhnte mich für meine Schwäche; einen Mensch an mich heran gelassen zu haben und ich konnte es ihm nicht mal verübeln. Ich stand bisher immer über diesen Dingen und nun schienen mir längst die Fänden entglitten zu sein. Ich hasste es nicht die Kontrolle zu haben, wenn mich irgendetwas unerwartet in eine andere Richtung leitete und ich wollte diesen Zustand schnellstmöglich beenden.

Ich wandte mich diesmal direkt an Wesley, welcher mir genauestens schilderte wie man diesen Dämon vernichten könnte, wobei gleich drei mögliche Gegner in Frage kamen. Wobei es ja nicht mal sicher war, dass wir nicht doch gegen einen anderen, womöglich unbekannten Dämon antreten müssten. Die Aussichten diesen Weltuntergang zu verhindern verringerten sich immer mehr. Das ich hierbei das Zeitliche segnen würde, störte mich herzlich wenig, denn ich hatte nichts mehr zu verlieren. Meine Childer sollten mir allerdings keinesfalls folgen. Und Riley? Es stand nicht in meiner Macht zu verhindern das er mir folgen würde. Ich würde ihn aber nicht unvorbereitet in den Kampf ziehen lassen und ihn so gut beschützen wie es mir möglich sein würde. Der Dämon sollte es nicht wagen mein Eigentum zu berühren und gnade ihm Gott, wenn er auch nur einen Kratzer davon tragen würde. Ich zog Riley schließlich Richtung Keller, während ich meine Childer anwies mir zu folgen. Den Anderen sagte ich, dass wir trainieren würden und sie uns erst stören sollten, wenn es so weit wäre. Der Slayer blickte uns unsicher hinterher, vermutlich haderte sie gerade damit, ob sie uns folgen sollte oder sich lieber heraus halten sollte. Ich habe Buffy noch nie so unentschlossen gesehen, selbst bei unseren ersten Treffen zögerte sie nur kurz, obwohl sie nur schwer verdaut hatte, dass ihr geliebter Engel nun ihr Todfeind war. Nun schien sie regelrecht neben sich zu stehen und ich genoss es sehr sie so am Boden zu sehen. Sie zu töten wäre in ihrer jetzigen Lage ein leichtes Unterfangen, es hatte allerdings für mich seinen Reiz verloren, sie wäre ein zu leichter Gegner für mich. Ich suchte die Herausforderung, Buffy stand jedoch weit außerhalb dieses Rahmens. Riley jedoch schien diesen Kriterien genauestens zu entsprechen, vermutlich auch ein Grund, warum ich seine Nähe so sehr schätzte.

Ich ordnete Spike und Xander an, dass sie miteinander trainieren sollten, sie sollten an ihre Einstimmigkeit feilen. Während ich Riley ein paar Tricks und Kniffe beibringen wollte, was sich als schwieriger erwies als ich es mir vorgestellt hatte. Jede Hilfestellung meinerseits sah er als einen persönlichen Angriff an und blockte kontinuierlich ab, weshalb er es mir sehr erschwerte ihm nur minimal etwas zu lehren.

„Es macht so keinen Sinn.", knurrte ich schließlich genervt. Riley hatte meine Geduld bis zum Maximum ausgereizt. Er schaffte es immer wieder in Bruchteil von einer Minute oder teilweise noch weniger, mich in Rage zu versetzen.

Er blickte mich nur verständnislos an, was meine Wut nur noch mehr schürte, aber diesmal würde ich ihm nicht erneut diese Macht geben. Ich wandte mich mit einem kühlen Blick von ihm ab und schaute meinen beiden Childern zu. Kopfschüttelnd beobachtete ich kurz ihr so genanntes Training. Sie tänzelten etwas unbeholfen um einander. Ihre Attacken waren nur leicht und würden den jeweils anderen nicht annähernd verletzen, falls sie die Deckung des anderen durchbrechen würden. Dabei waren sie von Natur aus Killer und hatten eine immense Kraft in sich schlummern, von der nicht mal ein Hauch zu erkennen war. Sie spielten eher miteinander, hielten sich zurück aus Angst den jeweils anderen schaden zu können.

Ich war nicht bereit einer meiner Childer zu opfern, nur weil sie Probleme damit hatten sich etwas härter gegenseitig anzufassen, obwohl sie bisher auch keinerlei Bedenken diesbezüglich hatten. Es spielte keine Rolle, ob sie sich nun seelisch verbal Angriffen oder körperlich. Schmerz war nun mal Schmerz, auch wenn es hier eine facettenreiche Definition gab, sie verletzen sich bis noch vor wenigen Stunden gegenseitig. Und nun? Sie versuchten sich gegenseitig in Watte zu hüllen, aber erkannten dabei nicht, das sie so noch angreifbarer waren. Im Kampf würde es beider Untergang bedeuten, denn sie würden ihr Hauptaugenmerk auf ihren Gefährten beschränken und somit hätte unser Gegner leichtes Spiel. Nichts war einfacher, als einen Vampir zu vernichten, der seine Sinne nicht geschärft hatte oder sie vielmehr auf das falsche Ziel richtete.

„Das nennt ihr einen Kampf.", kam es höhnisch von mir und unterbrach dadurch selbst meine eigene Gedanken, schließlich sollten wir unsere verbleibende Zeit nutzen.

Spike wie auch Xander zuckten merklich zusammen, was mir wieder deutlich zeigte, das ihre Auffassungsgabe nur auf sie beide beschränkt war. Sie blickten sich kurz tief in die Augen und funkelten mich einheitlich mit stechenden, kalten Augen an, wenigstens etwas worin sie harmonierten.

„Ihr seit Vampire und keine Ballerinas, die zu einem klassischen Lied über die Bühne tänzeln. Mal sehen, ob wirklich etwas von meinem Blut in euren Adern fließt. Greift mich an und zwar richtig!", kam es erst spöttelnd von mir, wobei meine Stimme zum Ende hin immer mehr in einen Befehlston umschwenkte.

Ich hatte ihrer beider Wut geschürt und ohne sie noch mehr provozieren zu müssen, näherten sich beide zeitgleich. Ich konnte förmlich sehen wie sie ihrer Natur nachgaben und den Vampir in sich gewährten, ohne es allerdings deutlich durch ihre Gesichtszüge zu zeigen. Ich blieb gelassen auf meiner Position stehen und wartete auf einen Angriff, machte mich dazu bereit, dass sie gleichzeitig zu schlagen würden. Xander überraschte mich etwas als er seine Faust auf mich zu rasen ließ, denn seine Bewegungen waren kaum zu erahnen, lautlos schlug er zu. Ich hatte nicht damit gerechnet, nicht von einem unerfahren Vampir wie Xander und deshalb taumelte ich leicht zurück.

Ich wischte mir die blutige Spur an meiner Unterlippe ab, welche Xanders harter Schlag verursacht hatte. Ich wusste, das mein Childe ein ernstzunehmender Feind sein würde, falls es jemals dazu kommen sollte. Wobei ich nicht mal erahnen konnte, was in Xanders Inneren wirklich verborgen war, denn wir wussten schließlich nicht was für Fähigkeiten er von diesen engelsgleichen Wesen erhalten hatte.

Mit einem tiefen Knurren setzte ich zur Gegenattacke an. Ich überraschte Xander mit dieser schnellen Wendung, bevor ich allerdings durch Xanders ungeschützte Deckung gelangte, fing Spike meinen Schlag ab. Er nutzte diesen Schwung aus und drehte meinen Arm gewaltsam auf meinen Rücken, bedrohlich knurrend versuchte ich mich aus seinen Griff zu winden. Er zwang mich immer weiter Richtung Wand, obwohl sich meine noch freie Hand tief in seinen Hals krallte, er allerdings wenig davon beeindruckt war.

Spike wollte also einen hart Kampf, den konnte er gerne haben, bisher hatte ich mich noch zurückgehalten. Eigentlich wollte ich nur testen, ob die beiden ein gutes Team bildeten und bisher hatte ihre Wut dazu geführt, das sie ihre Verbundenheit in diesen Kampf steckten. Spike dagegen meinte offenbar endlich einen Weg zu finden, es mir endlich heimzuzahlen. Er hatte aber eindeutig meinen Einfallsreichtum unterschätzt, jeder andere Vampir würde aufgeben, sich von Spike überwältigen lassen. Ich war aber kein normaler Vampir, zu dem war ich sein Sire genau genommen sein Grandsire und deutlich stärker als Spike es je sein würde.

Ich knurrte mein Grandchilde warnend an, während ich zur Verdeutlichung in mein Vampirgesicht wechselte, jedoch schien es Spike kaum zu beeindrucken. Ich spürte die Wand in meinem Rücken und auf seinem Gesicht bildete sich ein triumphierendes Grinsen, welches ich nur verächtlich schnaubend erwiderte.

Mit einem schnellen Ruck nach vorne senkte ich brutal meine Zähne in Spikes Hals. Auf diese Aktion nicht vor bereitet, löste Spike augenblicklich seinen Griff, was ich direkt ausnutzte um meine Hände tief in seine Taille zu bohren. Wimmernd versuchte er sich aus meinen eisernen Griff zu lösen, es stört mich nicht im Geringsten, dass seine Fingernägel immer wieder in mein Hände schnitten. Ich vertiefte nur noch mehr meinen Biss und entzog Spike mit schnellen Schlücken sein kostbares Blut, welches unverkennbar meinen Beigeschmack hatte. Ich spürte wie mein Grandchilde etwas schwächer wurde und schließlich seine Gegenwehr einstellte, ergeben sein Schicksal in meine Arme legte. Wohl die Hoffnung hegte, dass ich immer noch nicht dazu im Stande war sein klägliches Dasein zu beenden. Bevor ich es allerdings auch nur in Erwägung ziehen konnte, wurde ich mit einem kräftigen Ruck von Spike weg befördert und blickte zugleich in Xanders wildfunkelnde Augen.

Nur langsam kam ich aus meinem Rasch zurück, nichts ging über starkes Vampirblut, welches auch noch mit seinem eignen angereichert war. Sireblut war zwar überwältigender, aber das Blut eines Childes wirkte ziemlich ähnlich, vor allem bei älteren Geschöpfen. Als ich meine Sinne wieder einigermaßen unter Kontrolle hatte, wurde ich gleich von zwei wütenden Vampiren umkreist. Ich hatte sie endlich zu einer kämpfenden Einheit zusammen geführt, was aber auch durch aus mein Untergang sein könnte. Spike alleine zu besiegen wäre kein schwieriges Unterfangen für mich, aber gemeinsam wären sie selbst für mich unschlagbar. Ich war mir nicht mal sicher ob ich Xander alleine bezwingen könnte und eigentlich wollte ich es auch nie soweit kommen lassen. Es blieb mir aber wohl keine andere Wahl. Beide waren außer sich vor Zorn und würden ihren Dämon so schnell nicht zügeln können. Bei Spike wusste ich, dass er es eh nicht wollte. Bei Xander war ich mir nicht ganz sicher, aber sein oberste Priorität ist nun mal Spike zu beschützen, egal gegen wenn er sich stellen müsste.

Irgendetwas huschte an mir vorbei, ich nahm nur einen Schatten wahr, weshalb ich mich innerlich auf den ersten Angriff bereit machte. Zu meiner Verwunderung folgte nichts als ein verärgertes Knurren, diesem Geräusch folgte ich und musste mitansehen wie sich Riley zwischen meinen beiden wütenden Childern drängte. Ich glaubte nicht, dass Riley sich wirklich bewusst war in welcher Gefahr er sich gerade setzte. Ich wagte es mich nicht zu bewegen, da ich keines meiner Childer zu einer reaktionsmäßigen Handlung bewegen wollte und Riley womöglich der Leidtragende sein würde.

„Verdammt! Habt ihr vollkommen den Verstand verloren! Ihr wollt euch offensichtlich gegenseitig killen, ist es eure Art vor euren Problemen davon zu laufen?", fragte Riley anklagend, während er erst Spike und danach Xander anklagend anblickte.

Beide blickten augenblicklich betrübt und auch schuldbewusst zu Boden. Ihr Wut schien gänzlich verraucht, als wäre sie nie vorhanden gewesen. Ich hatte nicht erwartet, dass man meine beiden Childer so schnell zu beruhigen wären, auch wenn ich wusste, das es immer noch ein wunder Punkt bei ihnen war.

„Ich hatte bis gerade immer gedacht, dass das Wohl deiner Familie Vorrang hätte, aber ich habe mich mal wieder nur blenden lassen. Du bist ein Egoist und außer dir scheint in deiner Welt nichts an Bedeutung zu haben.", kam es trocken von Riley, während er mich mit einem undefinierbaren Blick fixierte.

Dieses Blau schien mich Wiedermal zu fangen, allerdings wandte ich meinen Blick ab, bevor ich nicht mehr widerstehen konnte. Ich musste jetzt einen klaren Kopf bewahren, um wenigstens meine Childer in Sicherheit zu wiegen. Ich wollten diesen kleinen Vorfall hier vergessen, auch wenn er tief an mir nagte, immerhin haben sich beide gegen mich gestellt. Gegen ihren Sire. Sie haben eines der höchsten Gebote unter den wenigen Regeln, die wir haben gebrochen. Ich zweifel keinen Augenblick daran, wenn Riley nicht den Mut gehabt hätte dem ein Ende zu setzen, dass sie mich vernichtet hätten. Ich ignorierte Rileys Worte und wandte mich direkt an meinen Childern. Schuld stand deutlich in ihren Augen geschrieben, was mir das Ganze etwas leichter machen würde.

„Ich werde hier nicht ausführen was ich von eurem kleinen Ausbruch halte, es ist momentan nicht von Bedeutung. Nutzt gerade diese Wut, sie macht euch zu einer fast unverwundbaren Einheit. Ihr werdet auf euch allein gestellt sein, denn ich werde bestimmt nicht noch mal den Fehler machen und versuchen mich zwischen euch zu drängen. Vertraut auf eure Verbindung und ihr werdet sehen, dass ihr als Team alles vernichten könnt, was euch in den Weg stellt. Und nun trainiert weiter, feilt an euren Schwächen, ergänzt euch gegenseitig.", kam es emotionslos von mir, während ich meine Childer eindringlich anblickte. Ich drehte mich um und hatte schon die ersten Stufen der Treppe überwunden, als mich eine Stimme zurückhielt.

„Angelus, ich...", hörte ich mein Childe schuldbewusst beginnen, allerdings schnitt ich ihm direkt das Wort ab.

„Lass es gut sein. Der Weltuntergang hat Vorrang, alles andere wird sich danach klären, falls wir es überstehen.", meine Stimme blieb dabei neutral, ich schenkte jedoch Xander einen kurzen warmen Blick, bevor ich schließlich den Keller hinter mir ließ und in die Lobby ging.

Ich spürte, dass mir Riley folgte, versuchte ihn jedoch zu ignorieren. Ich fühlte immer wieder seine bohrenden Blicke, welche mich fast wahnsinnig machten. Unruhig tigerte ich regelrecht in der Lobby auf und ab, während ich einen großen Bogen um Riley machte, um ihm ja nicht zu nahe zu kommen.


Später Abend: Noch wenige Minuten bis sich das Portal öffnen würde

Es herrschte Reges Treiben in der Lobby, während die beiden Krieger und ihre Gefährten ziemlich ruhig wirkten, bereitete der Rest der Truppe alles vor. Eigentlich gab es nichts mehr, was sie erledigen mussten, es war allerdings eine gute Ablenkung. Wesley und Giles hatten nochmals die wichtigsten Zeilen übersetzt und sind schließlich zu dem Entschluss gekommen das nur ein Dämon in Frage kam. Gerade dieses Wesen hatte die Fähigkeit Magie anzuwenden, weshalb Willow und die andere einiges an Bannsprüche zusammen getragen hatten um sie im Notfall brechen zu können oder gegen den Dämon anwenden zu können. Aber letztendlich wäre nur einer der Krieger dazu im Stande dieses Wesen zu vernichten und den Weltuntergang damit abzuwenden.

Angelus: „Es wird Zeit aufzubrechen.", bewegte ich die Gruppe dazu endlich ihr sinnloses umherschwirren zu verhindern.

Ich verteilte die Waffen, so dass selbst diese Hilfsjäger wenigstens eine Chance hatten einen kleinen Dämon zu vernichten. Meine beiden Childer und meinem Gefährten drückte ich eine etwas schwere Waffe in die Hand und ich selbst wählte ein langes zweischneidiges Schwert. Ich führte die Gruppe in Richtung Park an meiner Seite folgte Riley, direkt dahinter Spike und Xander und da hinter der Rest. Ich stoppte kurz bevor wir die Stelle erreichen würden. Ich wandte mich erstmal an Buffy, ich zeigte ihr dabei deutlich wie sehr ich sie verachtete. Ich gab ihr mehr als deutlich zu verstehen, dass dies nicht ihr Kampf wäre und sie sich zurückhalten sollte, da sie sonst gleich noch einen Feind im Nacken hätte. So sehr es ihr auch widerstrebte, erwiderte sie, dass sie sich um die anderen Dämonen kümmern würde, welche für die Menschen des Teams zu stark wären. Zu Willow sagte ich, dass ich auf sie zählen würde, wenn der Dämon Magie anwenden würde. Ich gab ihr zu verstehen, dass sie sich nicht unterschätzen sollte und in ihr eine mächtige Hexe schlummerte, die nur erweckt werden müsste. Etwas unsicher nickte sie mir zu. Ich wusste sie würde es hin bekommen. Den Rest der Menschen wünschte ich einfach nur viel Glück, sie würden vielleicht überleben oder einen schnellen Tod finden. Letztendlich war es mir aber egal, auch wenn ich gerne den ein oder anderen richtig leiden sehen würde. Zu meinen beiden Childern sagte ich nur, dass sie auf sich vertrauen sollten. Ich wandte mich schließlich an Riley und sagte ihm deutlich, dass er nicht von meiner Seite weichen und keinesfalls riskante Angriffe wagen sollte.

Ich hörte schließlich ein lautes Zischen und folgte diesem Geräusch, da meine Instinkte mir sagten, dass sich gerade das Portal geöffnet hatte. Es war ein schönes Schauspiel mitten in der Luft hing ein blauleuchtender großer Kreis, welcher nach außen Blitze zu versenden schien. Im Innern schien es einen Wirbel zu geben, der sich gerade etwas nach Außen wölbte und dann von Innen verschlungen wurde. Man konnte nun durch die Pforte in eine düstere Welt blicken, welche offensichtlich Kortus ist. Ich ging schließlich mit erhobenen Schwert zurück, als ich die zahlreichen Dämonen erblickte, die nun durch das Portal schritten. Ich blickte kurz zu meinen Childern und zu Riley, die ebenfalls in Kampfposition gingen. Bevor noch weitere Dämonen die Pforte zu unsere Welt durchritten, entflammte ein wahres Gemetzel. Die Gegner waren für mich eindeutig zu leicht zu besiegen, selbst die Menschen hatten kaum ein Problem mit dieser Art von Dämonen. Dies schrie förmlich nach einem Hinterhalt, weshalb ich Riley kaum aus den Augen ließ. Spike brachte ebenfalls seine Bedenken laut zum Ausdruck und auch die Sinne meines Childes waren bis aufs äußerste geschärft.

Plötzlich teilten sich die Dämonen und senkten ehrfürchtig den Kopf. Ich traute meinen Augen nicht, als ich einen menschlich aussenden Dämon durch das Portal schweben sah. Seine ganze Aura spiegelte große Macht wieder und ich wusste sofort das dies unser wahrer Gegner war. Ich wollte gerade zum Angriff ansetzen, als seine Augen kurz blau aufleuchteten und mich irgendetwas durchzog. Ich konnte aus dem Augenwinkel erkennen, dass es meinen beiden Childern nicht anders erging. Riley schien verschont geblieben zu sein, trotzdem traute ich dem nicht.

Ich wollte Willow gerade davon in Kenntnis setzen, als ich von einer unbändigen Welle von Hass gefangen wurde. Mit gelb funkelnden Augen wandte ich mich zu Spike herum, während ich lauernd auf ihn zu schritt. Mein Grandchilde folgte meinem Bespiel und kam mit hassglimmernden Augen auf mich zu. Wir ließen beide das Schwert in unseren Händen niedersinken, dieser Kampf würde ohne Waffen zu ende geführt werden bis einer von uns sein Dasein lassen würde. Ich sah die gleiche Entschlossenheit in Spikes Augen, es wurde Zeit es endlich zu beenden, heraus zu finden wer wirklich stärker von uns beiden ist. Nicht das ich bezweifelte, dass ich gewinnen würde.


Riley: Ich verfolgte entsetzt wie Angelus und Spike wie von einem Wahn erfasst auf einander los gingen und sich selbst bei dem ersten Angriff nicht einen Millimeter Boden schenkten. Ich blickte hilfesuchend zu Xander, der wie erstarrt wirkte. Ich wollte gerade zu ihm gehen, um ihn aus seinen offensichtlichen Schock heraus zu holen, als sich plötzlich dieser Dämon vor mir aufbaute. Er wirkte nach außen ziemlich harmlos, als ich in seine Augen blickte, lief mir ein eiskalter Schauer den Rücken herunter. Seine Augen waren pechschwarz, bis auf ein kleines blaues Funkeln, welches unersättliche Mordlust, Gewalt, Demütigung und blanke Zerstörung ausdrückte. Ich wusste nicht woher ich so viel in diesen Augen lesen konnte, aber es ließ mich förmlich am ganzen Leib erzittern. Das Schwert in meinen Händen wurde augenblicklich schwer wie Blei, obwohl es aus leichtem Metall bestand. Ich ließ es schließlich zu Boden fallen und stand nun diesem Dämon ganz allein gegenüber.


Ende *gg*

Nein, das würde ich euch wirklich nicht antun, oder doch??? Das soll nur mal eine kleine Vorbereitung sein auf das, was kommen wird. Da dies schon der 39. Teil ist, bin ich mir ganz sicher, dass es mehr als 40 Teile geben wird, denn der Epilog wird auch etwas länger ausfallen. *fürchte ich zumindest* Die Traingsszene hätte ich auch etwas länger ausfallen lassen können ich wollte es jedoch nicht und wollte damit nur etwas andeuten, was im nächsten Teil deutlicher werden wird. Ich hoffe der Teil hat euch etwas gefallen, auch wenn der Schluss mal wieder fies ist, aber das kennt ihr doch schon von mir. *liebschau*

Viele Grüße Mel



Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)


[editiert: 04.08.04, 18:04 von DarknessEmotions]
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ice
Gast
New PostErstellt: 04.08.04, 21:39  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Und schon wieder macht sie es spannend bis zum geht-nicht-mehr!

Ja Mel, es wäre die Hölle, wenn du an dieser Stelle aufhören würdest.

Wie wird dieser Kampf weitergehen? Wird Riley gegen den Dämon kämpfen (müssen) und was werden die Vampire tun? Kann Willow eventuell helfen? Ich hoffe auf einen baldigen nächsten Teil, der Antworten bringt.

Werde dir (Mel) in den nächsten Tagen antworten. Bin jetzt zu müde nach der Spätschicht. Nur soviel, im KK 21 war nicht viel los (ein Gerichtstermin und ein Tatort (Wohnungseinbruch), heute in der Hauptwache hatten wir eine Körperverletzung und einen Verkehrsunfall und sind Streife gefahren. Mal sehn wie's morgen und freitag wird.

Gruß

ice
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Sorakes
zauberhafte Schwester


Beiträge: 157



New PostErstellt: 05.08.04, 11:34  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

was für eine grausame bettlektüre? *gggg* .. aber wir kennen das ja von dir, daß du an den spannensten stellen aufhörst *grummel* .. udn wieder schwirren einen viele fragen im kopf herum ... also .. hurtig, hurtig .. weiterschreiben .... und nicht immer so pessimitisch sein, das ding ist fantastisch



Passion is the source of our finest moments.
The joy of love, the clarity of hatred and the ecstacy of grief.


[editiert: 05.08.04, 11:35 von Sorakes]
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silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276



New PostErstellt: 05.08.04, 14:06  Betreff: Re: Licht und Schatten Teil 23  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Melanie!

Wieder ein fantastischer Teil. Angelus ist der geborene Führer.
Er verstet es seine Childer zu motivieren.*g*
Aber jetzt ist das Dimensionstor offen und er ist hilflos, kann Riley nicht mehr schützen, obwohl er sich das so fest vorgenommen hat.
Ich glaube Xander ist für Alle die letzte Hoffnung.

Ich hoffe sehr, dass ich das bald erfahre.

Lass mich bitte nicht zu lange schmoren, und schreib bald weiter.

Ich kann kaum erwarten, was du dir weiter ausgedacht hast, also bitte..
dich und liebe Grüße, silver



Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
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