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Lindsey/Wesley - Sweet, so sweet

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Cimmeria
blutjunger Vampir


Beiträge: 170
Ort: Berlin



New PostErstellt: 06.11.03, 20:55  Betreff: Lindsey/Wesley - Sweet, so sweet  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Autor: Cimmeria
E-Mail Adresse:
Titel: Sweet, so sweet :love:2
Altersfreigabe: PG-13
Teil: 1/1
Spoiler: Angel, 2. Staffel, nach Reunion
Inhalt: Barbekanntschaften
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Lindsey/ Wesley
Disclaimer: Alles gehört Joss, the WB, etc.; Leider!!!


Wesley starrte trübsinnig in seinen Tequila.
Seitdem Angel sie alle gefeuert hatte, saßen sie nur rum. An diesem Abend war Cordelia mit Gunn losgezogen. Sie hatten einfach nicht mehr über Angel reden wollen.
Aber Wesley wollte über Angel reden. Er konnte einfach nicht verstehen, was in dem Vampir vorging. Die Anwälte von Wolfram & Hart in den Keller einzusperren, zusammen mit Darla und Drusilla.
Wesley bestellte sich den nächsten Drink. Angel war doch ein Freund. Und er wollte den Menschen doch helfen. Warum dann eine solche Grausamkeit? Hatte Angel den alle moralischen Grundsätze vergessen?
Gut, Wolfram & Hart gehörten nicht gerade zu den Guten. Aber Angel konnte doch nicht warten, bis Darla und Drusilla alle umbrachten, die er nicht mochte.
Eine Stimme neben ihm riss ihn aus seinen Gedanken. „Ein Bourbon auf Eis.“
Wesley drehte den Kopf zur Seite. Neben ihm saß ein junger Mann. Wesley wollte sich wieder abwenden, als ihm etwas an dem Mann neben sich bekannt vorkam. Er sah ihn wieder an.
Der andere erwiderte den Blick uninteressiert. Jetzt fiel Wesley ein, woher er ihn kannte. Er gehörte irgendwie zu Wolfram & Hart. Ein Anwalt? Aber die waren doch alle tot, oder?
Hallo, ich bin Wesley Windham-Pryce.“
Der andere musterte ihn. „Lindsey McDonald.“
Er trank einen Schluck von seinem Bourbon. Er bemerkte, das Wesley ihn immer noch ansah. „Kennen wir uns?“
Wesley nickte vage. „Wir sind uns schon mal begegnet. Zusammen mit Angel.“
Jetzt wurde Lindsey wirklich aufmerksam. „Sie gehören zu Angel? Zu diesem Irren?“
Er nahm seinen Drink und wollte weggehen. Wesley hielt ihn zurück.
„Nicht mehr. Angel hat mich gefeuert“, er nahm einen Schluck.
„Er hat uns alle gefeuert“, schloss er trübsinnig.
Er hatte Lindseys Interesse geweckt. „Was soll das heißen, gefeuert?“, fragte er neugierig. Wesley starrte weiter in sein Glas. „Eben gefeuert. Angel Investigations gibt es nicht mehr.“
„Und was macht Angel jetzt?“, fragte Lindsey weiter.
Obwohl er nicht wusste, wie es mit Wolfram & Hart weitergehen würde, sammelte er doch immer noch Informationen über Angel. Eventuell würde er sie irgendwann mal brauchen können.
Wesley zuckte unbestimmt die Schultern. „Keine Ahnung. Ich glaube, er will Darla und Drusilla alleine zur Strecke bringen.“
„Das hätte er machen sollen, bevor es zum Massaker gekommen ist. Aber er sperrt einen Haufen Leute in einem Weinkeller ein, mit zwei hungrigen Vampiren. Ist Ihnen eigentlich bewusst, wie qualvoll meine Kollegen gestorben sind? Und das nur, weil Angel sich für allmächtig hält.“
„Ich weiß. Aber er wollte einfach nicht auf uns hören. Wir haben ihm ja gesagt, dass seine Reaktion falsch war. Aber er hat uns einfach gefeuert. Damit war die Sachen für ihn erledigt.“ Wesley nahm wieder einen Schluck.
„Und außerdem, wenn Wolfram & Hart Darla nicht zurückgeholt hätten, wäre das alles nicht passiert“, entgegnete er dann wütend.
Warum sollte eigentlich alles Angels Schuld sein? Wolfram & Hart hatten genauso ihren Anteil an den Geschehnissen.
Lindsey wollte gerade zu einer wütenden Gegenwehr ausholen. Aber dann überlegte er es sich anders.
Wesley hatte ja teilweise Recht. Ohne Darlas Wiedergeburt wäre alles nicht geschehen. Und als sie dann Drusilla geholt hatten, war ihnen die Sache endgültig entglitten.
Er beschloss, einzulenken. „Schon gut, Sie haben ja teilweise Recht. Es ist nicht allein Angels Schuld. Aber er hätte doch nicht meine ganze Abteilung ausrotten müssen.“
Wesley kicherte. Er war inzwischen ziemlich betrunken.
„Angel hat Ihre Firma noch nie leiden können. Wahrscheinlich war es für ihn einfach die Gelegenheit, euch alle auf einen Schlag loszuwerden.“
Auch Lindsey war nicht mehr ganz nüchtern. „Immerhin, ich habe überlebt“, erklärte er großspurig.
Wesley sah ihn sich genauer an. Lindsey hatte zwar einige Schrammen und blaue Flecke, aber die würden bald verschwinden.
Seinem guten Aussehen hatte der Kampf nicht wirklich geschadet, wie Wesley feststellte. Eigentlich schade, das Lindsey auf der Gegenseite stand, fand er.

Auch Lindsey hatte ihn mit Wohlgefallen gemustert.
Schließlich war es gut, die Mitarbeiter von Angel zu kennen, wie er sich selber einredete. Wobei er völlig ignorierte, das es Angel Investigation nicht mehr gab.
Einige Drinks später waren sie immer noch dabei, die Schuldfrage zu klären.
Oder zu mindestens drüber zu reden. Sehr laut und heftig. Bis sie schließlich aus der Bar rausgeworfen wurden und Hausverbot bekamen.
Wesley war absolut empört über diese Behandlung. Er drohte dem Barkeeper die schlimmsten Dinge an.
„Man sollte gegen diesen Laden vorgehen. Ich werde mit einem Anwalt wiederkommen“, beschwerte er sich bei seinem neuen Bekannten.
„Äh, ich bin Anwalt“, entgegnete Lindsey nach kurzer Überlegung.
„Gut, dann tu irgendwas“, verlangte Wesley aufgebracht.
Lindsey starrte ihn verständnislos an. „Äh, was soll ich tun?“
„Diesen Laden hier verklagen. Die haben uns völlig grundlos rausgeworfen.“
Lindsey schüttelte den Kopf. „Nicht völlig grundlos. Ich glaube, wir waren zu laut.“
„Überhaupt nicht. Ich bin nie laut“, empörte sich Wesley.
Inzwischen drehten sich die ersten Leute nach ihnen um. Lindsey wurde sich bewusst, das sie ihre Diskussion jetzt auf der Straße führten.
„Komm, wir gehen zu mir nach Hause.“ Er wollte Wesley mit sich ziehen. Aber der schüttelte den Kopf.
„Gehen wir zu mir. Ich wohne gleich hier um die Ecke.“
Vielleicht ließe sich der Abend ja doch noch angenehm verbringen. Versuchen kann ich es ja, dachte sich Wesley.
Lindsey war einverstanden. Schließlich sammelte er immer noch Informationen über Wesley. Blödsinn, korrigierte er sich einen Augenblick später.
Er sammelte Informationen über Angel. Aber Wesley war ein netter Anblick, stellte er insgeheim fest.
Vielleicht, wenn er ihn so weit nüchtern bekäme, das... - ach was, Wesley hätte vermutlich überhaupt kein Interesse an ihm. Eigentlich schade, fand Lindsey.
In Wesleys Wohnung angekommen wollte der das Besäufnis fortsetzen, wurde aber von Lindsey daran gehindert. Er hatte genug und war der Meinung, das auch Wesley die Grenze erreicht hatte.
„Ich glaube, wir hatten genug für heute“, stoppte er Wesley.
Der sah ihn erst erstaunt an, nickte aber dann. „Wahrscheinlich hast du recht. Wenn es mir bisher nicht gelungen ist, die Erinnerung an Angel zu ertränken, werde ich es wohl nie schaffen. Also, wie wäre es mit Kaffee?“
Lindsey nickte zustimmend. „Gute Idee.“
Er folgte Wesley in die Küche. Er sah schweigend zu, wie Wesley mit der Kaffeemaschine hantierte. Als der ihm später einen Becher in die Hand drückte, hielt er Wesleys Hand einen Moment fest.
Wesley erstarrte kurz und schaute sein Gegenüber überrascht an.
„Äh, wie möchtest du deinen Kaffee? Mit Zucker?“
War das jetzt Zufall, oder ...?
Lindsey nickte nur und hielt Wesley seinen Becher hin. Der fing an, Zucker in den Kaffee zu schütten. „Sag Halt, wenn es genug ist.“
Nach dem fünften Löffel stoppte er dann selber. „Ich glaube, der Kaffee ist jetzt sehr süß. Magst du das so?“
Lindsey grinste ihn zweideutig an. „Klar mag ich das. Der Kaffee ist jetzt genauso süß wie du.“
Er stellte den Becher achtlos auf den Tisch. Wenn Wesley ihn jetzt rauswarf hatte er eben Pech gehabt.
Wesley sah erstaunt erst den Kaffee an, dann Lindsey. Irgendwie wurde ihm langsam bewusst, was Lindsey gesagt hatte.
„Wie soll ich das verstehen?“, fragte er vorsichtig.
„So“, entgegnete Lindsey und trat dicht an Wesley heran.
Er nahm ihm vorsichtig die Brille weg und legte sie neben sich auf den Tisch.
Dann zog er ihn in eine enge Umarmung und strich mit der Zunge langsam über Wesleys Lippen.
Als er Lindseys Gesicht so dicht vor sich sah, schloss Wesley automatisch die Augen. Sein Mund öffnete sich genauso automatisch, um Lindseys Zunge einzulassen.
Einen Moment überlegte Wesley, was er da eigentlich tat. Doch eigentlich hatte er das ja den ganzen Abend gewollt.
Aber Lindsey gehörte schließlich zu den Bösen. Und er konnte doch nicht einen von Angels Feinden küssen.
Andererseits, Angel hatte die Regeln selber gebrochen. Wesley war nicht mehr sicher, wer gut und wer böse war.
Doch diese Gedanken wurden schnell durch die Gefühle verdrängt, die Lindseys Kuss in ihm auslöste.
Und als Lindsey sein Hemd aufknöpfte und es ihm von den Schultern schob, damit er Wesleys Haut streicheln konnte, waren alle Gedanken an Angel vergessen.
Wichtig war nur noch Lindsey und was der mit ihm anstellte.
Der Weg bis zum Schlafzimmer war auf einmal viel zu weit. Sie kamen nur bis zur Couch im Wohnzimmer, bevor sie gierig übereinander herfielen.
Als sie lange Zeit später wieder voneinander abließen, lagen sie noch eine Weile schwer atmend nebeneinander.
Wesley hatte die Arme um Lindsey geschlungen, damit der nicht von der Couch fiel. Ein Zustand, den sich Lindsey gerne gefallen ließ.
„Ich freu mich, dass du mich vorhin nicht rausgeschmissen hast.“ Er lächelte verträumt. Wesley legte ihm den Kopf auf die Schulter. „Wieso sollte ich dich rausschmeißen?“, fragte er erstaunt.
Lindsey machte sich los, um sich hinsetzen zu können. Wesley legte den Kopf in Lindseys Schoß und zog fragend die Augenbrauen hoch.
„Na ja, ich wusste ja nicht, ob du das..., ob du mich wolltest“, meinte Lindsey, plötzlich schüchtern.
Wesley grinste ihn amüsiert an. „Wenn du das nicht gemerkt hast, was fällt dir dann auf? Ich hatte Angst, das du mich abweist.“
Er setzte sich auch auf, um Lindsey ansehen zu können. „Bleibst du über Nacht?“
Lindsey zog ihn dicht an sich und küsste ihn. „Nur, wenn ich mit ins Bett darf.“
„Kein Problem. Wie willst du deinen Kaffee morgen?“
Lindsey grinste breit. „Mit viel Zucker.“

Ende


[editiert: 28.03.05, 14:11 von DarknessEmotions]
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