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Willow/Katrhyn - When Dreams come true

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SweetTara
noch lebendig


Beiträge: 29



New PostErstellt: 19.09.04, 10:47  Betreff: Willow/Katrhyn - When Dreams come true  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Autor: SweetTara
E-Mail Adresse:
Homepage des Autors: http://www.fanfiction-universe.de
Titel: When dreams come true
Altersfreigabe: ab 18
Teil: 1/3
Spoiler: keiner
Inhalt: Willow’s (Wunsch-)Traum geht in Erfüllung
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Willow/Katrhyn
Disclaimer: I do not own the characters in this story, nor do I own any rights to the television show "Buffy the Vampire Slayer". They were created by Joss Whedon and belong to him, Mutant Enemy, Sandollar Television, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.
Anmerkung: Die Story spielt in der 6. Staffel, allerdings gibt es Professor Walsh noch ;-)
Kommentar: Endlich mal wieder eine Story von mir... oder auch nicht? *g* Die Idee zu dieser Geschichte habe ich schon länger, allerdings hat die Umsetzung etwas gedauert, da ich erst aus der Ich-Perspektive geschrieben habe, womit ich nicht wirklich zu Recht komme. Ich hoffe es ist gut geworden und es gefällt euch. Wie immer: Bitte Feeeeeedback *süchtig ist*

When dreams come true

Willow stand seit ungefähr zwei Stunden einsam in einer Ecke ihres Lieblings-Clubs und beobachtete nervös den Eingang. Sie wartete auf jemanden, das war ihr deutlich anzumerken. Sie schaute nervös von einer Ecke in die andere, bis ihr Blick wieder am Eingang haften blieb. Es war ihr unmöglich, sich abzulenken, dazu war sie viel zu aufgeregt.

Eigentlich sollte ich jetzt zu Hause sein... bei Tara. Was zum Himmel tue ich hier eigentlich? Aber trotz diesen Gedanken rührte sie sich nicht von der Stelle. Sie musste einfach Gewissheit haben.

Rückblick:

Sie hatte die Frau auf dem College kennen gelernt. Sie besuchten denselben Psychologie Kurs bei Professor Walsh. Anfangs hatte Willow die Neue überhaupt nicht bemerkt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Tolpatsch in ihr mal wieder durchbrach. Nach dem Seminar hatte sie eilig den Raum verlassen wollen, war durch die Tür geeilt und dort mit einem Spieler der Football-Mannschaft zusammengestoßen. Beschämt hatte sie versucht, die Bücher und Notizen einzusammeln, als die fremde Frau ihr plötzlich gegenüber hockte und sie breit anlächelte. „Warte, ich helfe dir.“ Waren ihre Worte gewesen und ausser dem von Willow gehauchtem „Danke, muss weg.“ Waren das die einzigen Worte gewesen, die sie an diesem Tag miteinander gewechselt hatten.

Gegenwart:

Als weitere zehn Minuten vergangen waren und immer noch nichts von ihrem Date zu sehen war, beschloss Willow sich einen Drink von der Bar zu holen. Es wird nichts schaden, wenn ich die Tür mal für fünf Minuten aus den Augen lasse. Dachte die rothaarige und setzte sich in Bewegung. An der Bar angekommen hatte sie ziemliche Mühe, sich bis zum Barkeeper durchzukämpfen und dann einen Cocktail zu bestellen. Sie entschied sich für einen „Sex on the Beach“. Normalerweise trank sie keinen starken Alkohol, aber im Augenblick kam es ihr so vor, als wäre das jetzt genau das richtige.

Willow schlenderte wieder zurück zu ihrer Ecke, von wo aus sie den Eingang wieder besser im Blick hatte. Plötzlich blieb ihr das Herz stehen. Sie war tatsächlich gekommen. Die rothaarige Hexe bemerkte, wie ihre Hände ganz feucht wurden und ihr Glas drohte, aus den Händen zu rutschen. Reiß dich zusammen Willow... es wird schon schief gehen. Sagte sie zu sich und winkte der anderen Frau lächelnd zu. Diese erwiderte das Lächeln und kam auf den Tisch zu, den Willow mittlerweile für sie beide ergattert hatte.

„Hi Will, ich bin ein wenig spät, aber mein Wagen ist nicht angesprungen.“ Begrüßte die Frau Willow und setzte sich ihr gegenüber. „Hi, ist ja nicht so schlimm... ich hab mir die Zeit ein wenig vertrieben.“ Lachte diese und hielt ihren Cocktail ein wenig in die Höhe. „Na, ich hoffe du wirst wegen mir nicht abhängig,“ feixte die dunkelhaarige Frau und schenkte Willow ein atemberaubendes Lächeln. „Keine Sorge, sonst trinke ich so gut wie nie etwas.“ War die Antwort. „Möchtest du auch was trinken?“ fragte Willow, während sie gleichzeitig versuchte einen Kellner auszumachen. „Ich denke, ich nehme das gleiche wie du.“ War die Antwort. Willow hatte einen Kellner entdeckt und winkte ihn heran. „Was kann ich euch bringen?“ fragte er breit lächelnd. Einen Augenblick lang war Willow ein wenig irritiert, da der Kellner sie frech von oben bis unten musterte, dann fand sie ihre Sicherheit wieder. „Einen Sex on the Beach für meine Freundin bitte.“ Sagte sie und schaute ihm fest in die Augen. „Kommt sofort.“ Meinte er und wirbelte in Richtung Bar davon.

„Na der war ja ganz toll...“ murmelte Willow vor sich hin. Sie konnte es nicht ausstehen, wenn sie von Männern so unverfroren angestarrt wurde, obwohl das nicht besonders oft vorkam. „Hör mal,“ wurde sie aus ihren Gedanken gerissen „wieso sprichst du mich eigentlich nie mit meinem Vornamen an Willow?“ – „Ich ähm... ich weiß ihn doch gar nicht.“ Grinste die Hexe und musste ein Lachen unterdrücken. „Du hast dich mir noch nicht vorgestellt.“ – „Oh... das habe ich ganz vergessen... du warst immer so schnell weg wenn wir uns gesehen habe, da hatte ich dafür überhaupt keine Zeit. Ich heiße Kathryn.“ – „Es ist komisch, wir kennen uns schon drei Wochen und ich wusste nicht mal deinen Namen.“ Meinte Willow und blickte Kathryn nachdenklich in die Augen. Ihre Augen sind so grün... ich könnte den ganzen Abend darin versinken.

„Erde an Willow.“ Rief Kathryn und legte eine Hand auf den Unterarm der rothaarigen. „Was ist denn los?“ fragte sie besorgt. „Ach nichts. Ich war nur in Gedanken.“ Schreckte Willow hoch und zwang sich, wieder in die Wirklichkeit zurück zu finden. „Oh, dein Drink ist ja schon da... ich habe den Kellner gar nicht gesehen.“ – „Das kann ich mir vorstellen...“ zwinkerte Kathryn und nippte dann an dem Cocktail. Willow bemerkte wie ihr warm wurde bei dem Blick, nervös spielte sie mit dem kleinen Schirm, der oben aus dem Glas hervorschaute.

„Lass uns tanzen gehen?“ fragte Kathryn und zog Willow auch schon mit sich auf die Tanzfläche. Willow konnte nicht sagen, was für ein Song gerade lief, sie bewegte sich einfach im Rhythmus ohne ihre Bekannte aus den Augen zu lassen. Ungefähr eine halbe Stunde tanzten die beiden ausgelassen auf der Tanzfläche. Dann legte der DJ langsame Musik auf und Willow blieb leicht erschrocken mitten auf der überfüllten Tanzfläche stehen. Sie wollte sich abwenden und zum Tisch zurückgehen, aber Kathryn hatte sie schon in eine Umarmung gezogen und so blieb ihr nichts anderes übrig, als weiter zu tanzen. Der rothaarigen wurde immer wärmer, je näher sie der anderen kam. Sie konnte sich nicht mehr konzentrieren und überließ Kathryn die Führung. Der Tanz schien unendlich lange zu dauern. Als er vorbei war, gingen beide zurück zum Tisch. Einen Moment lang herrschte betretenes Schweigen, welches durch Kathryn gebrochen wurde.

„Ich bin froh, dass wir uns hier getroffen haben.“ meinte sie. Willow schluckte und nickte stumm bevor sie erneut einen Schluck von ihrem Cocktail trank. „Wir können das ja mal wiederholen?“ fragte Kathryn neugierig und legte eine Hand auf Willow’s Arm. „Ja... ich würde mich freuen.“ antwortete die Rothaarige. „Es tut mir leid, der Abend war wirklich schön, aber ich muss jetzt nach Hause... noch was für Professor Walsh tun.“ seufzte sie. „Ich weiß... ich muss auch noch etwas ausarbeiten. Was hältst du davon, wenn wir uns morgen bei mir treffen und zusammen weiter machen?“ – „Das hört sich gut an, du musst mir nur verraten, wo du wohnst.“ lachte Willow und fühlte sich plötzlich viel leichter als noch vor ein paar Minuten.

„Auf dem Campus. Ich habe da ein Zimmer für mich, weil ich erst später im Semester dazu gekommen bin. Wir können ja gleich nach dem Seminar zu mir gehen?“ fragte Kathryn und lächelte Willow verstohlen an. „Ok, dann würde ich sagen, sehen wir uns morgen.“ antwortete Willow, beugte sich hinüber und hauchte Kathryn einen leichten Kuss auf die Wange. Bevor diese noch etwas erwidern konnte, war Willow auch schon Richtung Ausgang verschwunden.

Willow ging langsam durch die Dunkelheit und dachte über den Abend nach. Eigentlich sollte sie Tara gegenüber ein schlechtes Gewissen haben, aber da war nichts. Sie war sich sicher, sie liebte Tara, aber dennoch wollte sie mehr von Kathryn. Da sie langsam ging, brauchte sie über eine halbe Stunde um zu Hause anzukommen. Vor dem Haus blieb sie stehen und schaute nach oben. In ihrem Zimmer brannte noch Licht. Tara hatte auf sie gewartet. Willow’s Herz machte einen Satz. Wie sollte sie Tara nur in die Augen schauen können? Sie kam gerade von einem Date mit einer anderen Frau.

Mutlos öffnete sie die Haustür.

Leise schlich Willow die Treppe hinauf, bis ihr einfiel, dass Tara sowieso noch wach war. Seufzend beschleunigte sie ihre Schritte. Als sie gerade vor der Zimmertür angekommen war, hielt sie inne und ging zuerst ins Bad. Sie ließ das Wasser in der Dusche laufen und begann sich langsam auszuziehen. Ein paar Minuten später stand die Rothaarige Hexe unter der Dusche und ließ sich das heiße Wasser über den schlanken Körper rieseln. Sie seufzte leise auf. Noch immer konnte sie nicht verstehen, was sie zu dem Treffen mit Kathryn bewogen hatte. Aber eins war ihr klar: sie bereute es auf keinen Fall.

Kathryn hatte irgendetwas an sich, dass Willow magisch anzuziehen schien. Und sie vermochte sich nicht dagegen zu wehren, allerdings wollte sie das auch gar nicht. Langsam legte sie den Kopf in den Nacken und strich sich die nassen Haare aus der Stirn. Eine Weile stand sie nur so da, ganz in Gedanken versunken. Erst als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte, erwachte Willow aus ihrer Trance. Um ein Haar hätte sie Kathryns Namen ausgesprochen, besann sich jedoch eines Besseren. „Tara?!?“ fragte sie leise ohne sich umzudrehen.

Als Antwort erhielt sie einen leichten Kuss auf ihr linkes Schulterblatt welcher ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Mein Gott, ich liebe sie so, also warum tue ich ihr das an? Schoss es ihr durch den Kopf. Willow verscheuchte diesen Gedanken jedoch schnell, was ihr nicht schwerfiel, da Tara ihr mittlerweile sanft mit den Händen an der Wirbelsäule entlang strich. „Mh, das fühlt sich wirklich gut an.“ flüsterte Willow und lehnte sich ein wenig an ihre blonde Freundin, da ihre Beine nachzugeben drohten. „Ich hatte gehofft, dass es dir gefallen würde.“ lächelte Tara und zeichnete mit der Zunge eine feine Linie über Willow’s Hals. Langsam ließ die blonde Hexe ihre rechte Hand zwischen Willow’s Schenkel gleiten...

Rückblende:

„Wohin gehst du denn um diese Zeit? Es ist schon fast halb acht.“ Tara schaute ihre Geliebte ein wenig vorwurfsvoll an. „Ich muss noch mal in die Bibliothek. Ich hab doch nächste Woche diesen Vortrag bei Professor Walsh und ausser heute werde ich nicht mehr dazu kommen, mir die Bücher in der Bibliothek anzusehen.“ erwiderte Willow ein wenig unsicher. „Ok, dann lass dich von mir nicht aufhalten.“ meinte Tara und küsste ihre Freundin kurz auf den Mund. „Lass mich nicht so lange warten. Ok?“ rief sie Willow noch hinterher, welche durch einen kurzen Wink zu verstehen gab, dass die Tara gehört hatte.

Die Rothaarige Hexe hatte jedoch keinesfalls vor, in die Bibliothek zu gehen. Vielmehr ging sie in Richtung Q Palace, einem sehr beliebten Club in Sunnydale der vor kurzem neu eröffnet hatte.

Gegenwart:

Erschöpft lagen Willow und Tara nebeneinander auf dem Bett. „Irgendwie warst du mit deinen Gedanken eben nicht ganz bei der Sache, oder irre ich mich?“ flüsterte Tara ihrer Geliebten leise ins Ohr. „Wo warst du?“ – „Bei dir mein Engel, nur bei dir.“ antwortete Willow während sie versuchte, ein Lächeln zustande zu bringen. Nach einiger Anstrengung gelang ihr das auch. Die blonde Hexe blickte sie zweifelnd an. „Wenn irgendwas nicht in Ordnung ist... du kannst mit mir darüber reden Will...“ meinte sie. Gedankenverloren strich Tara über Willows weiche Haut. „Es ist alles ok... lass uns schlafen ja? Wir haben morgen beide einen anstrengenden Tag vor uns.“ Willow gab der blonden Hexe einen Kuss und kuschelte sich ganz dicht an die Geliebte. Schon ein paar Minuten später war sie bereits eingeschlafen. Ein wenig verwirrt betrachtete Tara ihre Freundin noch eine Weile, bevor auch sie in das Reich der Träume hinüber glitt.

Am nächsten morgen verließ Willow bereits vor allen anderen das Haus und machte sich auf den Weg zum College. Sie konnte es nicht erwarten, Kathryn endlich wieder zu sehen. Als sie um kurz vor acht den Vorlesungsraum betrat, war Kathryn bereits dort. Ausser ihnen beiden befand sich niemand im Raum. Kathryn hatte wie selbstverständlich den Platz neben dem von Willow in Beschlag genommen und grinste der Rothaarigen Hexe nun Erwartungsvoll entgegen. „Guten morgen... wie hast du geschlafen?“ Willow musterte Kathryn eingehend, was dieser jedoch nichts auszumachen schien. „Oh, danke, sehr gut. Ich hatte einen interessanten Traum.“ lautete die Antwort. Die Rothaarige hatte mittlerweile ihren Platz eingenommen und sich so gesetzt, dass sie der anderen Frau direkt in die Augen sehen konnte. „So? Einen Traum? Von was hast du geträumt?“ – „Von dir.“ kam die kurze und überraschende Antwort.

Willow schluckte und senkte für einen kurzen Moment ihren Blick. „Von mir...? Aber...“ stotterte sie und bemerkte, wie ihr Gesicht rot anlief. Kathryn war mit jedem Wort ein Stück näher heran gerückt und saß jetzt fast auf dem Schoß der Hexe. Bevor Willow auch nur irgendetwas sagen konnte, hörte sie wie die dunkelhaarige Schöne ihr etwas ins Ohr flüsterte. Kurz darauf spürte sie zwei unendlich warme und sanfte Lippen auf ihren eigenen. Für einen Moment verweilten die beiden Frauen, um das Gefühl welches sich in ihnen ausbreitete festzuhalten. Dann übernahm Kathryn wieder die Initiative und begann, langsam mit ihrer Zunge über Willow’s Lippen zu wandern. Ein leises Stöhnen war die Antwort. Lächelnd drang sie weiter vor, indem sie mit ihrer Zunge die andere umspielte. Leicht wie ein Schmetterling, so dass man die Berührung nur erahnen konnte. Auf einmal wurde der Kuss unterbrochen. „Ich denke das reicht erstmal, immerhin haben wir gleich eine Vorlesung.“ grinste Kathryn und rückte wieder ein wenig aus Willows Nähe weg.

Kaum hatte sie den Satz zu Ende gesprochen, als auch schon einige andere Studenten den Raum betraten. Gerade noch rechtzeitig schoss es Willow durch den Kopf. Sie konnte sich während den zwei folgenden Stunden so gut wie gar nicht auf die Vorträge und Ausführungen von Professor Walsh konzentrieren. Als die Vorlesung endlich zu Ende war, beeilte sich die Rothaarige Hexe Kathryn zu folgen, wurde jedoch kurz vor der Tür von Professor Walsh aufgehalten. „Miss Rosenberg, irgendwie schienen sie mir heute nicht ganz bei der Sache zu sein. Ich hoffe, dass sie nicht anfangen, sich gehen zu lassen. Solche Leute dulde ich in meinem Kurs nicht. Und ich würde ungern meine beste Studentin verlieren, haben wir uns verstanden?“ – „Ja Professor, es ist nur... mir geht es nicht so gut.“ antwortete Willow ein wenig beschämt. „Dann gehen sie zur Krankenschwester und lassen sie sich etwas geben.“ war die Antwort. Im selben Moment war Professor Walsh auch schon durch die Tür verschwunden und ließ eine verdutzte Willow zurück. Trotz der Zeit die sie Professor Walsh schon kannte, hatte sie sich doch nicht an die manchmal sehr verletzende Art die sie manchmal zur Schau stellte gewöhnen können.

So schnell sie ihre Füße trugen verließ Willow ebenfalls den Raum und wäre vor der Tür um ein Haar mit Kathryn zusammen gestoßen. „Oh, du hast auf mich gewartet?“ fragte die Hexe ein wenig erschrocken. „Natürlich, wir waren doch zum lernen verabredet.“ So wie Kathryn das Wort lernen betont, meinte sie mit Sicherheit etwas anderes als Studien für den Psychologiekurs. Erneut begann Willow, rot anzulaufen. „Lass uns gehen ja? Ich muss unbedingt was essen, bevor wir mit dem lernen anfangen. Hast du heute eigentlich noch weitere Vorlesungen?“ fragte Kathryn. „Ahm, nein. Heute nur Psychologie... der Professor für Emotionspsychologie ist krank, darum fallen die restlichen Vorlesungen aus...“ lächelte Willow ein wenig unsicher. „Na um so besser, dann haben wir ja viel Zeit.“ meinte Kathryn, hakte sich bei Willow unter und die beiden schlenderten los.

Ungefähr zehn Minuten später waren die beiden in Kathryn’s Zimmer angekommen. „Wow, du hast es hier wirklich gemütlich.“ staunte Willow und ließ ihren Blick durch das Zimmer gleiten. Vor allem viel ihr das große Bett ins Auge, welches einen großen Teil der Wand zu ihrer Linken einnahm. „Sieht wirklich weich aus...“ grinste sie dann und drehte sich zu Kathryn um. „Na ja... du wirst es wohl herausfinden, leider habe ich nicht viel Platz zum lernen, auf dem Bett geht das am besten.“ lachte sie leise und setzte sich. Sie blickte Willow einladend an.

Langsam folgte Willow der Einladung, setzte sich jedoch mit einigem Abstand zu Kathryn auf das Bett. „Womit wollen wir anfangen? Ich denke, das erste Kapitel aus diesem Buch wäre ein guter Einstieg.“ Willow schlug ein Buch auf, das sie aus der Bibliothek ausgeliehen hatte. „Wie du magst.“ war die kurze Antwort. Eine Weile war Willow mit lesen beschäftigt, konnte sich jedoch nicht richtig auf das Buch konzentrieren. Sie las den ersten Satz ungefähr drei Mal, bevor sie ihn tatsächlich verstanden hatte. Als sie auf der zweiten Seite angekommen war, drehte sie sich auf den Bauch um bequemer zu liegen. Hinter sich hörte sie ein leises Lachen. „Wenn du wüsstest, wie süß das gerade aussieht...“ flüsterte eine Stimme nah an ihrem Ohr und ein Schauer der sich zwischen ihren Beinen zu sammeln schien, durchlief die Rothaarige Hexe.

Sanfte Hände legten sich auf ihre Schultern und übten sanften Druck aus. „Du bist ziemlich verspannt... eine Massage würde dir gut tun.“ stellte Kathryn fest und verstärkte den Druck ein wenig. „Meinst du nicht, dass dein Oberteil ein wenig stört?“ fragte die dunkelhaarige und schob Willow’s Bluse ein wenig nach oben. „Warte... ich helfe dir...“ brachte Willow mühsam hervor und richtete sich ein wenig auf. Kathryn hatte Willow schnell von dem störenden Stück Stoff befreit. „Dreh dich auf den Rücken.“ meinte sie mit rauer Stimme. Willow drehte sich um und schaute Kathryn, die jetzt über ihr war, erwartungsvoll an. Sie versuchte, der dunkelhaarigen durch die Haare zu streichen aber sie kam nicht weit, da Kathryn ihre Hände zurück auf das Bett drückte.

Sie beugte sich nach vorne und küsste Willow verlangend, während ihre Hände jeden Zentimeter der warmen Haut erkundeten. Willow begann, leise zu stöhnen und sich zu winden. „Du machst mich verrückt... Kathryn... bitte...“ flehte sie leise. Ein Lächeln umspielte die Lippen der dunkelhaarigen Schönheit, als sie ihre Hände kurz oberhalb von Willow’s Hose liegen ließ. „Bitte...“ wiederholte Willow. Langsam wurde sie auch von der Hose und kurz darauf von ihrem Slip befreit. „Gut dass du keinen BH trägst... damit habe ich so meine Schwierigkeiten...“ lachte Kathryn und begann vorsichtig, Willow’s Brustwarzen mit der Zunge zu umspielen. Quälend langsam ließ sie die Zunge weiter nach unten wandern. Als sie am Bauchnabel angekommen war, umrundete sie diesen sanft und hinterließ eine schwache, feuchte Spur auf der seidigen Haut.

Willow stöhnte laut auf, als sie eine Hand an ihrer Mitte spürte, die sie zu massieren begann. Während Kathryn weiter nach unten rutschte, wurde Willow immer unruhiger. Dann spürte sie, wie die Hand durch die Zunge ersetzt wurde und konnte sich nicht mehr beherrschen. Der Höhepunkt schwappte wie eine Welle über sie und riss sie mit sich fort. Atemlos lag sie neben Kathryn und hatte die Augen geschlossen.

„Mhm, ich kann mich nicht mehr bewegen.“ meinte sie nach einer Weile und blickte in die grünen Augen, die sie so sehr faszinierten. „Das war auch beabsichtigt...“ grinste Kathryn und hauchte Willow einen sanften Kuss auf die Stirn. „Aber eigentlich war ich noch nicht ganz fertig...“ – „Nur einen Moment... lass mich wieder zu Atem kommen...“ erwiderte Willow ebenfalls lächelnd. Nicht einen Gedanken verlor Willow an Tara. Es war, als ob es sie nicht geben würde. Obwohl sie in ihrem Herzen noch immer die Liebe für die blonde Hexe spüren konnte. Es war ein seltsames Gefühl, auf der einen Seite war Tara. Tara war immer anständig und tat nie etwas Falsches oder Unüberlegtes. Auf der anderen Seite Kathryn, das genaue Gegenteil. Sie schien aus dem Bauch heraus zu handeln und sich das zu nehmen, was sie gerade wollte. Allerdings tat sie das auf eine sehr umsichtige Art. Sie ging nicht das Risiko ein, abgewiesen zu werden. Sie versicherte sich vorher...

Willow wurde von ihr magisch angezogen. Sie konnte und wollte sich nicht dagegen wehren. Ebenso wollte sie nicht an Tara denken. Nicht daran, was sie sagen würde, wenn sie erfuhr, was Willow getan hatte und nicht daran, wie sehr Willow sie gerade verletzte.
„Ich glaube ich bin wieder ok.“ meinte Willow und setzte sich auf Kathryn’s Becken.

Im Summers Haus:

Unruhig ging Tara in ihrem Zimmer auf und ab. Sie spürte, dass etwas ganz und gar nicht mit ihrer Willow stimmte. Aber sie konnte nicht sagen, was es war. Willow verhielt sich in letzter Zeit sehr merkwürdig. Die blonde Hexe warf einen Blick zur Uhr. Es war schon kurz nach zwei am Nachmittag. Normalerweise hatte Willow nur die Psychologie Vorlesung, da einer der anderen Professoren krank war. Sie hätte längst zurück sein müssen. Aber bisher war sie nicht aufgetaucht.

Tara machte sich ernsthafte Sorgen. Ach was, Tara, reiß dich zusammen. Sie ist vermutlich noch in die Bibliothek gegangen, um Ihren Vortrag vorzubereiten... das hättest du doch auch getan. Die blonde Hexe setzte sich auf das Bett und nahm sich ein Buch um sich ein wenig abzulenken. Nach ungefähr einer halben Stunde wurden ihre Augen müde vom lesen und fielen ihr zu.

Es war kein langer Schlaf, aber dafür hatte sie einen sehr lebendigen, beunruhigenden Traum. „Willow.... nein.“ rief sie, als sie schweißgebadet aufwachte.

Schweißgebadet saß Tara auf dem Bett und versuchte, sich den Traum in Erinnerung zu rufen. Das viel ihr nicht besonders schwer, da der Traum überaus real gewesen war. Die blonde Hexe schloss die Augen und versuchte, sich einzig und alleine auf den Traum zu konzentrieren. Es dauerte nicht lange bis sie die ersten, leicht verschwommenen, Bilder vor sich sah. Diese wurden jedoch schnell deutlicher. Tara stand in einem dunklen Raum, sie versuchte von der Stelle zu kommen, aber sie konnte nicht sagen, ob ihr das auch tatsächlich gelang. Der Raum war lang gezogen wie ein Korridor und ein Ende war nicht in Sicht.

Plötzlich sah Tara in einiger Entfernung einen schwachen Lichtschimmer. Sie blieb stehen. Es schien fast so, als würde der Lichtschimmer auf sie zukommen. Nach einer Weile, entschied sie sich jedoch weiterzugehen, da die Neugier nach einem kurzen Kampf doch gesiegt hatte. Langsam schlich sie vorwärts, immer auf das schwache Licht zu. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, da sie nur sehr schleppend näher kam. Als sie es endlich geschafft hatte, bemerkte Tara, dass sie vor einer Tür stand, die nur angelehnt war. Langsam schob die blonde Hexe die Tür ein wenig weiter auf, so dass sie gerade hindurch schlüpfen konnte.

Auf einmal befand sie sich in einem Zimmer. Im ersten Moment musste sie blinzeln, da sie durch das große Fenster, welches direkt vor ihr lag, geblendet wurde. Dann fiel ihr Blick auf das große Bett vor ihr. Tara blieb fast das Herz stehen, als sie sah, wer in diesem Bett lag. Ihre Willow, mit einer anderen Frau. Sie küssten sich leidenschaftlich. Der blonden Hexe traten die Tränen in die Augen und sie stürzte zurück durch die Tür in die Dunkelheit.

In diesem Moment wachte die blonde Hexe auf...

Unruhig ging Tara in ihrem Zimmer auf und ab. Sie wusste, das die Bilder, die sie in ihrem Traum gesehen hatte, real waren. Willow hatte sie betrogen, ihre Willow lag mit einer anderen Frau im Bett. Unaufhaltsam strömten die Tränen über Tara’s Wangen, doch sie schien sie nicht einmal wahr zu nehmen. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, vor allem aber wusste sie nicht, wie sie Willow gegenüber treten sollte, mit diesem Wissen.

Willow und Kathryn hatten unterdessen eine lange Nacht und einen noch längeren Tag hinter sich. Erschöpft saßen sie in einem Cafe in der Nähe der Uni und tranken heißen Kaffee. „Ich denke, ich sollte nach Hause gehen... ich werde sicher schon vermisst.“ meinte Willow leise und starrte ihre Tasse an. „Tara vermisst dich sicher.“ entgegnete Kathryn und man konnte einen leicht eifersüchtigen Unterton aus ihrer Stimme heraushören. „Ja...“ war alles, was die rothaarige herausbrachte. „Liebst du sie?“ fragte Kathryn. „Ich... ja, ich liebe Tara, mehr als mein Leben.“ brachte Willow gequält hervor. „Aber ich... weiß nicht was ich jetzt tun soll.“ fuhr sie fort. „Du wirst dich entscheiden müssen Willow, entweder du gehst zu Tara zurück oder...“ mitten im Satz brach die dunkelhaarige Frau ab, als traute sie sich nicht, den Gedanken zu Ende zu bringen.

„Ja, oder. Dieses oder macht mir Angst, es stellt einfach alles auf den Kopf, du stellst meine ganze Welt auf den Kopf.“ meinte Willow mühsam lächelnd zu Kathryn und legte eine Hand auf die der dunkelhaarigen Schönen. „Aber dennoch... liebe ich dich nicht so, wie ich Tara liebe. Es ist völlig anders mit dir.“ stellte sie leise fest und starrte jetzt auf die Hände der anderen Frau.

„Du musst tun, was du für richtig hältst Willow... ich werde dich nicht aufhalten.“ erwiderte Kathryn aber man merkte, dass ihre Stimme kurz davor war, zu brechen. „Warum muss ich mich überhaupt entscheiden?“ fragte Willow ein wenig störrisch. „Weil du uns nur weh tun würdest, wenn du es nicht tust. Das wäre nicht fair Tara und mir gegenüber, findest du nicht?“ fragte Kathryn und suchte Willow’s Blick. „Geh jetzt zu Tara und triff deine Entscheidung. Ich werde bei mir zu Hause warten...“ sagte Kathryn, kurz bevor sie aufstand und Willow alleine in dem kleinen Cafe zurück ließ.

Mutlos blieb die rothaarige Hexe noch einen Augenblick sitzen, bevor sie sich auf den Weg zu Tara machte. Der Weg zurück zum Summers Haus kam ihr unendlich lang vor. Aber schließlich stand sie vor dem Zimmer, welches sie mit der blonden Hexe teilte. Langsam öffnete Willow die Tür, sie hatte ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Als sie durch die Tür getreten war, bestätigte sich dieses Gefühl. Sie fand Tara weinend vor. Die blonde Hexe saß auf dem Bett und hatte die Hände vor das Gesicht geschlagen. „Tara?“ fragte Willow vorsichtig.

Ohne aufzusehen schluchzte Tara leise auf. „Was willst du denn noch hier?“ fragte sie mit Tränenerstickter Stimme. „Ich...“ begann Willow und verstummte dann, sie wusste nicht was sie sagen sollte. Tara’s Anblick brach ihr das Herz. „Was?“ fuhr Tara jetzt auf. „Willst du mir sagen, dass du mich liebst? Nicht ohne mich leben kannst? Das kannst du dir schenken, ich will dich nie wieder sehen.“ schrie sie die rothaarige Hexe an. Willow brachte vor Bestürzung kein Wort heraus. „Aber... woher weißt du...“ flüsterte sie. Jetzt liefen auch ihr die Tränen über die Wange. Sie konnte die salzigen Tränen auf den Lippen schmecken.

„Es ist doch egal, woher ich es weiß. Alles was zählt ist, dass du mich betrogen hast... warum?“ fragte Tara, jetzt wieder mit leiser, gebrochener Stimme. „Ich weiß... es nicht. Es war einfach... ich konnte mich nicht dagegen wehren.“ versuchte Willow unbeholfen sich zu erklären. „Liebst du sie?“ wollte Tara wissen. Sie war ans Fenster getreten und starrte hinaus, nur um Willow nicht ansehen zu müssen. Draußen hatte es angefangen zu regnen. Das Wetter passt zu meiner Stimmung. dachte Tara plötzlich. „Nein.“ war die kurze Antwort.

„Ich will, dass du gehst Willow. Geh mir aus den Augen.“ meinte Tara nach einer Weile entschieden. „Ich habe dir nichts mehr zu sagen.“ – „Aber...“ begann die rothaarige Hexe. „Geh!“ wiederholte Tara jetzt mit heiserer Stimme. Langsam drehte Willow sich um und ging auf die Tür zu. Sie hatte gerade eine Hand auf die Türklinke gelegt, als sie sich erneut umdrehte. Sie wollte noch etwas sagen, aber kein Wort schaffte es über ihre Lippen zu gelangen. Mit feuchten Augen verließ Willow das Zimmer.

Sie trat auf die Straße und wandte sich vom Haus ab. Langsam verschwand sie in der Dunkelheit.

Tara sah ihr noch eine Weile nach, dann drehte sie sich vom Fenster weg und legte sich auf das Bett, welches sie noch vor kurzem mit Willow geteilt hatte und brach weinend zusammen.

Ende



[editiert: 28.03.05, 14:21 von DarknessEmotions]
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