Melanies FanficForum

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Faith/Angel(us), Angel(us)/Spike - Fehler eines Fluchs

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DarknessEmotions

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Beiträge: 1133



New PostErstellt: 22.02.04, 14:47  Betreff: Re: Fehler eines Fluchs Teil 9  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Avalon hat folgendes geschrieben:

Hey Mel ...

Erstmal finde die Idee zur Story super .. Angel und Faith sind einfach eine fantastisch teuflische Mischung udn ich wollte schon immer mal wissen, was passiert wenn eine Jägerin zum Vampir wird ... :D

DaS einzige was mich an der Story stört, ist, daß sie im Präsenz geschrieben ist, aber das ist auch das einzige. Es kann ja sein, daß es Absicht ist!

Weiter so!

Aloha, Avalon



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The joy of love, the clarity of hatred and the ecstacy of grief.


[editiert: 22.02.04, 14:48 von DarknessEmotions]
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DarknessEmotions

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Beiträge: 1133



New PostErstellt: 22.02.04, 14:50  Betreff: Fehler eines Fluchs Teil 14  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey An!

Ähm, ich bin mir zwar nicht sicher, ob du nun hier weiter lesen möchtest oder du die ganze Story nicht gelesen hast. Trotzdem gibt es hier nun endlich auch das Ende der Story. Ich hätte dich ja auch gestern im Chat genauer fragen können. *vordenkopfhau* Und dann hoffe ich das du nicht enttäuscht sein wirst, wenn du das Ende liest, denn mein Hauptaugenmerk ist nicht auf Angelus/Faith gerichtet, später wenigstens nicht mehr. Aber wer kann schon unseren blonden Vampir widerstehen?? Ich nicht;) Zumal ich dieses Pairing ja liebe, nicht das ich etwas gegen das andere hätte;) (ich hoffe das es jetzt nicht zu verwirrend ist??)

Viele Grüße Mel:))

Anmerkung: Diese Story wurde zwar korrigiert, aber ich habe selbst noch ein paar gefunden, also ein großes Sorry, wenn noch welche auftauchen sollten.

Fehler eines Fluchs Teil 14


„Ich werde nicht gegen dich kämpfen, aber ich werde dir zur Verfügung stehen, wenn du die anderen gehen lässt.", erwidert Buffy, wobei sie ihm entgegen kommt.

„Zu dumm! Glaubst du wirklich, dass ich auf deine Tricks hereinfalle?", fragt Angelus leicht grinsend, bevor er seine Hand in ihr Gesicht schlägt.

„Nein, aber wenn du die anderen gehen lässt, werde ich freiwillig bleiben.", entgegnet die Jägerin etwas unsicher, da sie nicht annähernd weiß, was er mit ihr machen würde.

„Was?! Nein, du kannst doch nicht bei ihm bleiben! Hast du etwa schon vergessen, was er dir beim letzten Mal alles angetan hat?", fragt Cordelia außer sich und glaubt, dass Buffy nun völlig den Verstand verloren hat.

„Dir ist schon klar, dass er dich töten will und keinen Wert mehr darauf legt, dich lange zu quälen?", mischt sich Katherine ein und geht an Angelus vorbei.

Angelus schnappt sich seine Schwester, die er in seine Arme zieht und seinen Griff um sie eisern verfestigt. Er lässt seine Zunge über ihre Schlagader fahren und ihr schneller werdender Herzschlag treibt ihn dazu sie noch härter anzufassen, aber noch will er ihre Angst vollkommen auskosten. Deswegen lässt er noch zusätzlich ein Knurren seiner Kehle entweichen und ritzt nur so ganz eben ihre Haut mit seinen Fangzähnen ein, sodass gerade etwas Blut anfängt zu fließen. Genüsslich leckt er die paar Tropfen auf und sieht dann Buffy mit glühenden Augen an.

„Weißt du, Slayer. Für mich ist es immer wieder ein Vergnügen einen unschuldigen Menschen zu töten!", grollt er sie an und stößt brutal seine Reißzähne in Katherines Hals.

„Nein, lass sie gehen und du kannst alles tun mit mir, was auch immer du willst. Ich gehöre dann dir!", versucht Buffy ihn davon abzuhalten, während sie sich langsam heran schleicht.

„Du glaubst wohl immer noch, dass sich die ganze Welt um dich dreht, Kleine?! Du bist vollkommen unwichtig, wann begreifst du das endlich?", fragt er als er seinen Biss löst und seiner Schwester mit einem Ruck das Genick bricht.

„Neeeeeeiiiiinnnnnn!", schreit Buffy und Jason gleichzeitig, während sie zu ihr eilen.

Jason zieht Kathys Leiche zu sich in seine Arme und wiegt sie wimmernd hin und her, wobei er unverständliches Zeug vor sich hin murmelt. Buffy versucht ihn etwas zu beruhigen, aber sie kommt einfach nicht zu ihm durch, da er scheinbar in einen Schockzustand verfallen ist. Angelus zieht sie zu sich hoch und gibt ihr einen brutalen Kuss, sie versucht sich verzweifelt von ihm zu befreien. Aber er hält sie locker fest und vertieft seinen Kuss immer mehr, welchem sie langsam nachgibt und mit der gleichen Intensität erwidert. Er lässt sie grinsend nach Luft schnappen und schubst sie auf das Sofa, sie sieht ihn etwas verwirrt, aber auch zornig an.

„Du würdest also alles tun um ihnen das Leben zu retten?", fragt Angelus geheimnisvoll grinsend.

„Ja, dass würde ich und dass weißt du auch.", erwidert sie mit einen unguten Gefühl.

Angelus weicht auf einmal zur Seite und hält die auf sich zu rasende Hand seines Sohnes zurück. Connor setzt daraufhin einen Fußtritt auf Angelus Kniekehle an, der daraufhin auf das Sofa fällt, aber seinen Sohn mit sich zieht, da er ihn nicht loslässt. Buffy versucht sich zwischen die beiden zu drängen und bekommt dadurch Connors Faust, welche eigentlich für seinen Vater gewesen wäre, in die Rippen ab. Stöhnend versucht sie sich immer noch in den Kampf einzumischen, aber Angelus springt auf einmal auf und zieht Connor mit sich. Er befördert seinen Sohn hart zu Boden, der mit schmerzverzerrten Gesicht langsam wieder aufsteht.

„Es wird Zeit, dass ich dir endlich Benehmen beibringe, obwohl das bei einer armseligen Kreatur wie dir, eh keinen Sinn macht!", faucht Angelus seinen Sohn an, der ihn genauso hasserfüllt ansieht, wie der Vampir ihn.

„Keine Sorge, Dad. Du wirst eh keine Gelegenheit mehr dazu bekommen.", erwidert Connor und zieht seinen Pflock aus der Jackentasche.

Angelus kann sich noch so gerade beherrschen in einen Lachanfall auszubrechen, kann sich aber einen spöttischen Grinsen nicht verkneifen.

„Du hattest gegen Angel schon keine Chance, wie willst du dann mich besiegen?", fragt er deswegen sarkastisch und dreht ihm einfach den Rücken zu.

Connor nutzt diese Situation natürlich aus und will ihm gerade den Pflock in sein Herz rammen, aber Spike schlägt ihm die Hand weg. Aber auch Angelus war vorbereitet und trifft anstatt Connor seine Kreatur, welche wieder stöhnend gegen die Wand landet. Angelus schenkt dem, aber keine Beachtung und blockt locker die weiteren Angriffe von Connor ab, bevor er ihn wieder zu Boden befördert. Sein Sohn versucht sofort wieder aufzuspringen, aber er bleibt erstmal keuchend sitzen und beobachtet dabei genau jede von Angelus Bewegungen. Sein Vater geht auf Spike zu und zieht ihn leicht knurrend hoch, wonach er ihn wieder gegen die Wand drückt.

„Ich wusste doch, dass du dich für die andere Seite entscheiden würdest!", wirft Angelus ihm missbilligend und mit großer Enttäuschung vor.

„Ich wollte dir nur helfen. Er hätte dich genauso gut pfählen können, schließlich ist er dein Sohn, er hat daher auch deine Kraft.", erwidert sein Grandchild entnervt, da es ihm reicht sich immer wieder vor seinen Master rechtfertigen zu müssen.

„Sicher und das soll ich dir glauben!", grollt sein Grandsire ihn an und verstärkt seinen Griff.

Spike lässt daraufhin einen schmerzvolles Stöhnen entweichen, aber sieht ihn dennoch selbstbewusst an. Angelus mustert seine Kreatur genauer, welche keinerlei Anstalten macht den Schmerzen zu entfliehen, was ihn ein wenig verwundert. Sonst hatte sich sein William immer gegen seine Bestrafungen gesträubt oder versucht ihn irgendwie zu bewegen sie harmloser ausfallen zu lassen. Außerdem wundert es ihn, dass Spike Angels Angebot nicht abgelehnt hatte, deswegen dachte er auch, dass sein Grandchild wieder auf der guten Seite stehen würde. Aber warum fühlte er sich in der Gegenwart von seiner Kreatur immer so komisch? Und warum brachtet er ihn immer so schnell in Rage? Bisher verlor er nur bei Buffy schnell die Kontrolle, aber so bald er nur den kleinsten Verdacht hegte, dass Spike sich wieder gegen ihn stellen würde, war er auf hundertachtzig. Oder wenn sein Grandchild nur von jemand anderem genauer angesehen wurde, würde er denjenigen am liebsten sofort töten. Er war schon immer sehr besitzergreifend, aber bei seinem William reagiert er schon regelrecht so, als wenn er sein Lover wäre. Selbst bei Darla hatte er sich nie so verhalten und es störte ihn auch nicht, wenn sie sich mal mit einem anderen vergnügte. Aber Spike sollte keiner berühren außer er selber und dass erstaunt ihn auch so sehr.

So langsam kommt die Erkenntnis durch, dass er eben doch mehr für sein Grandchild fühlt, als nur dieses familiäre Verhältnis, aber er ist sich immer noch nicht sicher wie tief es greift. Außerdem schweifen seine Gedanken wieder zu Spikes merkwürdiges Verhalten ab, dass er sich neuerdings ihm so unterordnet und dass obwohl er so ein Rebell ist. Er kann sich noch sehr gut an früher erinnern, als es nie lange bei Spike gedauert hatte sich wieder gegen ihn aufzulehnen oder ihn herauszufordern und dass obwohl er ihn immer sehr hart bestraft hatte. Jetzt aber steckt er schneller zurück und lässt sich viel mehr gefallen als er es selbst, als nötig ansah. Außerdem ist ihm aufgefallen, dass auch Spike nicht gerne beobachtet, dass er sich mit jemand anderem amüsierte. Spike war danach immer kalt zu ihm oder besonders anhänglich. War William etwa eifersüchtig? Aber warum sie verband doch nichts, nur weil sie mal miteinander schliefen und das Bett teilten, war ihre Verbindung doch noch immer die Gleiche.

„Liebst du sie noch immer?", stellt Angelus die Frage, welche ihm schon die ganze Zeit durch den Kopf ging.

„Was?", fragt Spike, da er mit allem gerechnet hätte, aber nicht mit dieser Reaktion.

„Außerdem wüsste ich nicht, was es dich angeht!", erwidert sein Grandchild etwas bockig, nachdem er sich so langsam wieder gefangen hat.

Angelus presst sich mehr gegen seine Kreatur und nähert sich langsam mit seinem Kopf Spikes Ohr. Sein Grandchild spannt sich etwas an, aber versucht dennoch es gelassen zu nehmen, obwohl er innerlich sehr zerstreut ist.

„Empfindest du etwas für mich?", fragt sein Master so leise, dass es nur er verstehen kann und knabbert leicht an dessen Ohr.

Spike kann so gerade einen zufrieden Seufzer unterbinden und bemerkt wie sich immer mehr etwas in ihm regt. Das Angelus noch zusätzlich seine Zunge immer wieder über seinen Hals fahren lässt und ihn ab und zu leicht anhaucht, macht es nicht gerade einfacher. Sein Grandsire nimmt wieder abstand und grinst ihn wissend an, woraufhin Spike den Kopf senkt. Er kann sich gut vorstellen, dass ihn sein Mentor jetzt noch mehr verachtet, als er es eh schon tut. Aber zu seiner Überraschung hebt Angelus sanft sein Kinn an und schmiegt sich wieder näher an ihm.

„Du brauchst dich dafür nicht zu schämen, Will.", spricht sein Master beruhigend auf ihn ein.

Angelus verwickelt ihn in einen zärtlichen, aber dennoch verlangenden Kuss, welcher aber sein Grandchild mit wildfunkelnden Augen löst.

„Spiel nicht mit mir!", faucht Spike ihn an.

„Ich habe nicht vor mit deinen Gefühlen zu spielen und ich werde es auch nicht zu lassen, dass es jemand anderes tut.", entgegnet Angelus leicht geknickt.

„Ach, wirklich! Warum bist du dann auf einmal wieder so sanft?", fragt seine Kreatur skeptisch und gibt dabei seiner Stimme einen starken sarkastischen Ton mit.

„Ich weiß nicht, was du eigentlich für ein Problem hast, schließlich hat es dich vorher auch nicht gestört. Ich verhalte mich genauso wie immer, warum sollte ich das plötzlich ändern?", fragt sein Grandsire vollkommen verständnislos.

„Du willst mich doch gar nicht verstehen. Meinst du mir passt es, dass ich mich in meinen Mentor verliebt habe......", Spike bricht ab, da er sich selbst über seine Worte wundert.

Nie hätte er gedacht es Angelus zu sagen, aber er war so außer sich, dass er gar nicht lange überlegt hatte und es einfach aus ihm herausgesprudelt ist. Er sieht seinen Grandsire abwarten an, der ihn einfach nur breit angrinst, aber Spike ist auch schon zufrieden, dass er ihn nicht wieder gegen die Wand wirft oder ihn anderweitig verletzt. Angelus Gesicht wird ernster und sein Grandchild rechnet damit, dass er ihn immer noch hart fühlen wird.

„Ich weiß, dass ich auch etwas für dich fühle, aber ich kann es einfach nicht genau zuordnen. Außerdem macht mich deine Nähe fast wahnsinnig, ich bin noch nie zuvor so impulsiv gewesen, ich würde mich zur Zeit sogar als launisch bezeichnen. Ich möchte nicht, dass dich jemand außer mir berührt, geschweige denn dir wehtut, denn dir eine Lektion zu verpassen ist immer noch meine Aufgabe.", als Angelus seine Erklärung beendet hat nimmt sein Gesicht ein breites Grinsen an, welches Spike genauso erwidert.

„Ich habe Zeit zu warten, schließlich sind wir fast unsterblich und haben noch die Ewigkeit vor uns.", kommentiert seine Kreatur sichtlich erleichtert, schließlich hat er jetzt doch noch die Chance, dass Angelus das Gleiche wie er empfinden könnte.

„Das sehe ich nicht so!", ertönt eine hasserfüllte Stimme.

Angelus sieht Spike mit einen erstaunt Blick an, bevor er zu einen Häufchen Asche zerfällt.

„Neeeeeeinnnnnnnn!", hallt es von mehreren Seiten aus der Villa, bis auf von zwei Personen.

Jason, der sich immer noch in seiner Starre befindet, da er es einfach nicht verkraften konnte seine Jägerin zu verlieren. Aber sie war auch mehr für ihn, er hatte sie in sein Herz geschlossen und sie als seine jüngere Schwester angesehen. Er hatte immer versucht sie vor dem Tod zu beschützen und hatte es auch erfolgreich geschafft, bis jetzt. Aber nichts auf dieser Welt könnte sie wieder zum Leben erwecken, sie hatte noch eine zweite Chance bekommen, aber es war auch zugleich ihre letzte.

Connor, der sich unbemerkt an Angelus und Spike heran geschlichen hatte, war die zweite Person. Die zwei Vampire hatten eben nur noch auf sich geachtet und dass, obwohl sie Connor hätten hören müssen. Er hatte sich lautlos angeschlichen, dass war eine der Fähigkeiten, welche er seinen Eltern zu verdanken hatte. Aber sie hätten seinen Herzschlag hören müssen, welcher Vampire schon aus weiter Entfernung wahrnehmen konnten. Außerdem hätten sie ihn riechen müssen, denn er hatte Angst sich Angelus noch mal gegenüber zu stellen, aber sein Hass gab ihm den nötigen Ansporn. Normalerweise hätten sie sogar den ansteigenden Adrenalinschub riechen können, so stark ausgeprägt war er, als er den Pflock ins Ziel stieß. Aber die beiden hatten all das scheinbar nicht bemerkt, denn sie hatten auf ihr Umfeld nicht geachtet, was man auch an ihren Gespräch feststellen konnte. Als wären sie nur alleine in diesen Raum, obwohl den beiden eh egal wäre, wie die anderen darüber dachten.

Spike hatte sich auf seinen Knie vor den Haufenasche fallen lassen und lässt immer wieder die Überrest seines Grandsires durch seinen Händen rieseln. Er kann es einfach nicht fassen, dass dieser Staub seine neuentdeckte Liebe darstellen sollte, es war auch alles so schnell gegangen. Warum hatten sie niemanden bemerkt und warum hatten die anderen es nicht verhindert? Seine Augen füllen sich mit Tränen, welche langsam den Haufen zu einem Klumpen werden lassen. Seine Trauer wird aber immer mehr von Hass verdrängt und er drückt weitere Ausbrüche erfolgreich herunter. Sein Gesicht nimmt dämonische Gestallt an und mit einem finsteren Knurren baut er sich vor Connor auf, der ihn triumphierend ansieht.

Aber dessen Lachen verblasst schnell, als Spike seine Faust in Connors Magen schlägt. Buffy eilt, die Schluchzer herunter kämpfend, dem Vampir zur Hilfe und stellt erstaunt fest, dass der sich nicht vor Schmerzen an den Kopf fasst. Aber die Jägerin ist eh nicht in diesem Moment zum klaren Denken fähig, sondern sie möchte nicht noch jemanden verlieren, der ihr nahe steht. Mit einen gezielt Schlag befördert sie den Pflock aus Connors Hand und schubst Spike unsanft etwas von ihm weg.

„Hört sofort damit auf! Sind denn nicht schon genug gestorben?", fragt Buffy verzweifelt und kann so gerade noch die Kontrolle über sich erlangen, ohne gleich zu Boden zu sinken.

„Halt dich daraus, Slayer! Ich werde nur seinen Tod rächen,", erwidert der Vampir mit einen fröstelnden Unterton und stellt sich Connor kampfbereit entgegen.

„Deinen Lover habe ich auch schon vernichtet. Dich zu killen wird ein Kinderspiel sein.", mischt sich Angels Sohn spöttisch ein.

Er erhält als Antwort sofort die nächste Faust in seinem Bauch und Connor torkelt leicht zurück. Cordy fängt ihn auf und stellt sich Spike entgegen, aber der ignoriert sie einfach und geht an ihr vorbei. Aber die Halbdämonin fängt ihn einfach ab und legt ihre Hand auf Spikes nicht mehr schlagendes Herz. Ein grelles Licht umhüllt beide, welches Spikes Wut einfängt und diese aus den Körper entweichen lässt. Das Licht verschwindet wieder so, als wenn es nie da gewesen wäre, aber Cordelia fühlt sich etwas schlapp. Der Vampir stützt sie verwirrt, aber das Gefühl schwenkt schnell in Bitterkeit um, er fühlt wie die Kälte ihn zu verschlingen droht. Selbst Cordys Wärme scheint nicht auf seinen Körper übergehen zu können, wie sollte sie auch, wenn in seinem Innern jetzt tiefste Eiszeit herrscht.

Cordy umklammert Spike regelrecht, sie kann es einfach nicht fassen, dass Angel nicht mehr leben sollte. Sie hatte gehofft, dass er vielleicht eines Tages alles verstehen würde und sie noch eine Chance von ihm bekommen würde. Sie bekam zwar einen Sohn von Connor, aber sie liebte ihn nun mal nicht. Sie hatte einen großen Fehler begannen, als sie mit Connor schlief, welchen sie heute zutiefst bereute. Aber was nützt ihr diese Erkenntnis, sie würde nie wieder die Gelegenheit dazu bekommen, sich mit ihm auszusprechen. Wie denn auch, er war nur noch ein Haufen Staub. Sie glaubt auch nicht daran ihn eventuell nach ihrem Tod wieder sehen zu können, er hatte sein Schicksal noch nicht erfüllen können. Er sollte noch so vielen Menschen helfen und die ein oder andere Apokalypse verhindern und dann sollte er belohnt werden, in dem die MdE ihn wieder zu einem Menschen gemacht hätten. Deswegen ist sie sich sicher ihn nie wieder nahe sein zu können, egal in welcher Art. Cordy hatte sich endlich dazu aufgerafft sich von Spike zu lösen und ließ nun ihrerseits Angels Asche durch ihre Finger gleiten, was sie mit einem Wimmern noch stärker zum Ausdruck bringt.

Connor hatte schon längst die Villa verlassen, er hatte endlich Rache an seinem Vater oder viel mehr Holtz, da ja sein leiblicher Vater Angel war, nehmen können. Aber dennoch verspürte er einen Stich in seinem Herzen, denn Zweifel kommen immer stärker zu ihm durch. Er hatte Angel oft genug gegen seine eigene Art kämpfen sehen, aber er war sich so sicher, dass sein leiblicher Vater Holtz getötet hatte. Er hatte gesehen und oft genug gehört wie grausam Angelus sein konnte, deswegen glaubte er auch, dass Angel dazu in der Lage wäre.

Angel hatte ihm oft genug das Leben gerettet, aber dennoch war der Hass nicht vollkommen gewichen, außerdem vertraute er ihm trotz alldem nicht. Die Sache mit Cordelia hatte seinen Hass von neuem aufgeschürt, dabei waren sie sich allmählich etwas näher gekommen, aber der Zwiespalt zwischen den beiden war neu entflammt. Er rennt mit sich ringend, immer weiter ohne jegliches Ziel, aber er hatte eh seinen Platz in dieser Welt verloren. Er wusste, dass ihn die anderen nicht mehr im Hotel dulden würden, aber er wollte sie eh nicht Wiedersehen. Sie würden seine Schuldgefühle wahrscheinlich noch mehr verstärken. Allerdings hatte er sich eins geschworen, er würde weiterhin gegen Dämonen kämpfen und nicht weil Er es tat. Es war nun mal das Einzige, was ihm noch geblieben war.

Buffy hatte nun endgültig ihre Fassung verloren und ihr Körper zittert regelrecht von den Weinkrämpfen erfasst, welche immer heftiger werden. Sie hatte ihre erste und wahre große Liebe verloren. Sie hatte dieses schon einmal ertragen müssen, aber diesmal weiß sie, dass er nie wieder zurückkommen wird. Das Band, welches sie sonst überdeutlich spüren konnte, war nun endgültig gerissen. Sie hatte sonst immer spüren können, wie er sich gerade fühlt, aber nun spürte sie nichts mehr. Sie hoffte so sehr, dass er die Erlösung, nach welcher er sich all die Jahre gesehnt hatte, nun erhalten würde. Aber sie glaubte nicht wirklich daran, denn er wurde mal wieder zum eiskalten Killer und sie kann nur ahnen wie viele unschuldige Menschen diesmal daran glauben mussten. Dass er auch noch eine Jägerin, welche auch noch seine Schwester war, getötet hatte, wurde ihm mit Sicherheit auch sehr negativ angerechnet. Die Möglichkeit ihn deswegen noch einmal irgendwann wieder sehen zu können, sind damit gleich null, denn er würde garantiert nicht in den Himmel kommen. Obwohl er doch schon einigen Mensch geholfen hatte und auch schon einige Weltuntergänge vereitelt hatte, hatte er seine Sünden nicht ganz büßen können. Sie weiß einfach nicht, warum sie noch weiterleben sollte, denn sie hat nun fast alles in ihrem Leben verloren.

Selbst die Fürsorge für ihre Schwester gab ihr nicht mehr die nötige Kraft, sie hatte endgültig alle ihre Hoffnung verloren. In ihrem Herzen ist nur noch Leere zu finden, die vielen Löcher gab es nicht mehr, denn es war nur noch ein großes schwarzes Loch, welches sich auf in ihrem ganzen Körper ausbreitet. Die Jägerin war nun endlich gestorben und nur noch eine menschliche Hülle blieb zurück. Sie hat zwar nicht mehr die Kraft irgendetwas zu tun, aber dennoch schließt sie Spike in ihre Arme.

Spike nimmt weder wahr, dass Cordy sich von ihm gelöst hatte, noch das Buffy ihn nun umklammerte. Er hatte in all den Jahren als Vampir, viele Menschen und auch Dämonen sterben sehen, er hatte selbst viele davon getötet, aber noch nie ist ihm der Tod eines Lebewesens so nahe gegangen. Selbst Buffys Tod hatte er relativ gut verkraftet, obwohl er sie doch damals schon geliebt hatte. Aber sein Grandsire für immer zu verlieren brach ihm endgültig sein Herz, nie wieder würde er so tiefe Gefühle für jemanden hegen können. Zu wissen, dass Angelus ihm eine Chance gegeben hätte, scheint seinen Schmerz noch größer werden zu lassen. Sein Herz hatte nun nicht nur aufgehört zu schlagen. Nein, es wurde nun regelrecht zu Stein, welcher immer härter und unzerstörbar wurde. Er würde ihm so gerne folgen, aber er weiß nicht mal, ob er auch zu ihm gelangen würde. Außerdem war er Angel noch einen Gefallen schuldig und er weiß, dass er sich gewünscht hätte, dass er seinen Platz in LA. einnehmen sollte. Das ist der einzige Grund, welcher ihn am Unleben erhalten würde. Er würde auf Angels Leute acht geben, auch wenn er weiß, dass es für ihn ein große Qual sein wird. Er würde Angel im ganzen Hotel riechen können, aber selbst wenn er es nicht könnte, würde er ihn nie vergessen können. Es wird nun Zeit aufzubrechen und Angel endlich seine Ruhe gewähren zu lassen, wo immer er auch sein mag.

Er sieht sich noch mal in der Villa genauer um und sieht in traurige, entsetzte und schmerzverzerrte Gesichter. Selbst dieser Gunn hatte seine Gefühle nicht unterdrücken können und er hatte ihn für jemanden gehalten, welcher seine Emotionen eher still und heimlich auslebt, falls er es jemals tun würde. Aber er wusste auch nicht, wie er zu Angel gestanden hatte, er wusste nur, dass Angel zu allen eine gute Bindung hatte. Er hatte selbst nicht mehr die Kraft zum Weinen und beneidet jeden, der noch dazu im Stande war, Angel diesen letzten Dienst erweisen zu können. Er hatte endgültig von Angelus und Angel Abschied genommen, es würde eh nichts bringen, denn nichts würde ihn mehr zurückbringen können.

„Lasst uns nach LA. gehen!", befiehlt Spike, kann aber nicht verhindern das seine Trauer in seiner Stimme zu hören ist.

Alle sehen ihn sofort erstaunt an, aber er würde sich nicht aufhalten lassen mit langen Erklärungen, schließlich hatte er noch ein Versprechen einzulösen. Gunn und Cordy verlassen dicht hinter ihm die Villa und folgen ihm durch die Kanalisation in Richtung Summers Haus. Sie würden Fred und Wesley abholen und dann zum Hyperion zurückfahren. Was mit Connor passieren würde, scheint niemanden wirklich zu interessieren, da der Schmerz über Angels Tod einfach zu tief sitzt. Außerdem hatte keiner von ihnen das Bedürfnis ihn vorerst wieder zu sehen, selbst Spike wollte ihn nicht mal mehr töten, denn er glaubte, dass der Tod zu gnädig für Connor wäre.

Epilog

Angels Tod hatte damit eine große Lücke hinterlassen, welche niemand mehr füllen kann. Spike kämpfte von nun an nur noch verbittert gegen seine eigene Art und anderen Dämonen. Er zeigte schon längst keine Gefühle mehr und obwohl die anderen immer wieder versuchten ihn doch noch ins Leben zurückzuholen, gelang es ihnen nicht. Jahre um Jahre vergingen, aber Spike war nur noch ein Schatten seiner selbst, niemand kam mehr an ihn heran. Das alte Team von Angel bestand immer noch, aber sie gingen schon längst nicht mehr mit Spike auf Jagd.

Er war nun vollkommen isoliert und dass obwohl die Gang ihm immer wieder beim Recherchieren half. Aber an ihn kam keiner mehr heran und nur noch die Hoffnung, dass er vielleicht doch noch eines Tages zu Angel gelangen könnte, hielt ihn davon ab sich jetzt schon das Leben zu nehmen. Denn einst wusste er, wenn er jetzt aufgeben würde, würde er nie die Chance haben ihm doch noch mal gegenüber treten zu können. Es war sein Schicksal diesen Schmerz noch einige Jahre ertragen zu müssen, um dann seine verdiente Erlösung erhalten zu können, aber das würde noch einige hundert Jahre dauern. Er wusste immer noch nicht wie er das so lange noch ertragen könnte, denn jeder Tag ohne ihm scheint Spike noch mehr Schmerzen zufügen zu können. Obwohl er es eigentlich nicht mehr fühlen konnte, weil der Schmerz schon ins unermessliche gestiegen war und man ihn einfach nicht mehr richtig deuten konnte. Aber alles würde irgendwann ein Ende finden, auch wenn es noch eine halbe Ewigkeit dauern würde. Die Zeit heilt alle Wunden sagt man immer wieder, aber heute weiß er, dass dieser Spruch nur von jemandem stammen kann, der den wahren Schmerz nie kennen gelernt hatte. Aber was sollte das alles noch bringen, er weiß, dass er es irgendwie überstehen würde. Bis man ihn endlich gehen lassen würde........

Ende!!!!

Nachwort:

Ich weiß, dass das Ende etwas überraschend für einige sein wird, vor allem wenn man bedenkt, dass ich ein großer Angelus Fan bin. *schrei* Ich habe Angelus sterben lassen, aber jetzt mal im Ernst. Ich wollte immer schon ein Ende schreiben, dass nicht gerade erfreulich ist und was nicht zu offen ist und ich hoffe, dass ich mit dieser Beschreibung die Story gut enden ließ. Sie war ja zwischendurch schon ein wenig düster und ich hoffe, dass es zum Schluss auch so war, denn das wollte ich damit bezwecken.

Für diejenigen, die es schade finden, dass zwischen Angel/Spike nichts mehr lief, kann ich euch beruhigen, denn ich plane eine weiter Slash mit den beiden. Allerdings liegt sie noch in weiter Ferne, da ich erst meine jetzige Spike/Xander fertig stellen möchte und ich noch eine Fortsetzung zu meiner Angelus/Buffy Story schreiben will, zu mal sie schon versprochen ist.

Ich hoffe, dass ich euch mit dieser Story etwas erfreuen konnte, auch wenn sie manchmal nicht gerade erfreulich war. Aber ich denke ihr wisst, was ich damit meine.

Viele Grüße Mel:))




Spürst du es wie es dich erfasst? Dieses Kribbeln, was bis tief in deinen Inneren geht.
Halt es fest und lass es nie wieder los, denn es könnte das Letzte sein, was du je empfinden wirst. Verschenke es nicht, wer weiß vielleicht ist es deine letzte Chance! Nutzte die Zeit, die dir gegeben ist und verschiebe es nicht auf Morgen, denn morgen könnte es schon zu spät sein. Du hast schließlich nichts zu verlieren, was du noch nicht hattest, außerdem weiß du dann voran du bist.

by me :)
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DarknessEmotions

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Beiträge: 1133



New PostErstellt: 22.02.04, 14:53  Betreff: Re: Fehler eines Fluchs Teil 9  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Avalon hat folgendes geschrieben:

Hey Mel ...

Ja, ich hatte die gesamte Story gelesen und wollte es trotzdem nochmal erwähnen, daß ich das Pairing Faith und Angel gut finde ... auch wenn sie stirbt, aber das ist das ist was ich so liebe, wenn der Autor Dinge passieren läßt, die einer nicht erwartet ... So den letzten Teil werde ich jetzt auch noch lesen ...

So jetzt habe ich auch den letzten Teil geschafft und es ist ein schöner Schluß, so fern man es sagen kann. Ich mag es wie schon oben gesagt, wenn am Ende nicht alles Friede Freude Eierkuchen ist und du hast wundervoll hinbekommen. Vor allen Dingen beim Lesen des Epilogs bekam ich eine Gänsehaut.

Lg, Avalon



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[editiert: 22.02.04, 14:53 von DarknessEmotions]
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silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276



New PostErstellt: 22.02.04, 18:09  Betreff: Re: Fehler eines Fluchs Teil 9  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  


Hi Melanie!

Ich werde mich in 100 Jahren nicht an deine fiesen Enden gewohnen. Du verstehst es wirklich die Spannung aufrecht zu erhalten. :(
Das ist ja nicht zum Aushalten. :D
Ich kann nur verzweifwelt hoffen, das es recht bald weitergeht.
Biittee.
Lg. silverbird

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