Melanies FanficForum

Willkommen auf meinem Buffy und Angel Fanfiction Forum. Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern. Viele Grüße Mel:))
 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender BookmarksBookmarks
Back to Sunnydale

Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite: 1, 2, 3
Autor Beitrag
Eiskalter-Engel
helfender Engel

Moderator

Beiträge: 227



New PostErstellt: 03.02.04, 10:10  Betreff: Re: Back to Sunnydale  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hy gute Fee :D

Dieser Teil ist einfach super und gefällt mir bis jetzt von allen mit am besten.
Das ist wirklich eine klasse Idee Buffy und Spike so zu verbinden. Das kann doch sehr nützlich sein. Mich würde auch brennend interessieren, ob die beiden nun wirklich noch so richtig in weiß heiraten *g*
Hoffentlich zerstört Darla nicht den ganzen Plan. Sie ist ja gar nicht so dumm, wie man eigentlich denkt ;) Aber Angel ist ganz schön leichtgläubig… Na ja, kommt vor :p
Hoffentlich passiert Willow-Vampir nichts. Ich mag den nämlich richtig. Das ist einfach ein toller Chara, der aber viel zu wenig in Storys vorkommt.

Ich kann nur sagen, dass ich mich riesig auf den nächsten Teil freue und noch überhaupt keinen Schimmer habe, wie das ganze ausgeht!

Du bist einfach klasse

Hab dich lieb,
dein Engel Jeanie

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden ICQ-Nachricht an dieses Mitglied senden
Fee
märchenhafte Fee


Beiträge: 221
Ort: Duisburg



New PostErstellt: 09.02.04, 16:13  Betreff: Re: Back to Sunnydale  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Back to Sunnydale
Teil 9


Spike macht sich auf den Weg. Je schneller er bei Buffy war, umso besser. Eine halbe Stunde später erreichte er das hell erleuchtete Haus.
„Hallo! Ich bin wieder da, ist wer hier?“
„Spike!“ Buffy sprang vom Sofa auf und stürmte ihm entgegen. Sie war froh, dass er wieder da war. Von all dem, was Giles und Wesley versuchten zu erklären, wollte sie nichts mehr hören. Das konnte ohne hin alles nicht stimmen...
Sie umarmte ihn fest und hätte ihn am liebsten nicht mehr losgelassen. „Was ist passiert? Wieso bist du so plötzlich wieder hier?“
Er zog sie an sich. Es tat so gut ihre Wärme zu spüren, es war einfach schön sie zu fühlen. „Ich bin als Angelus’ Spion hier, besser konnte es nicht laufen. Ich war echt einsam ohne dich.“ Er küsste sie.
Er sah Giles’ und Wesleys strafende Blicke und seufzte. „Du hast es ihnen gesagt?“
Buffy senkte schuldbewusst den Blick. „Na ja, nicht direkt gesagt.“, widersprach sie. „Mir blieb nur keine Wahl, wenn ich dir helfen wollte... abgesehen davon hatten sie es wohl ohnehin bereits raus gefunden, weil ich wohl ein recht merkwürdiges Verhalten an den Tag gelegt habe, wenn ich mit dir sprach...“
Spike seufzte. „Schon okay, Kätzchen, ich denke, Giles wird mir wohl den Kopf abreißen, aber damit kann ich leben.“ Er hielt sie noch immer im Arm, als er mit ihr ins Wohnzimmer ging. „Also, Giles, Wesley, wollt ihr mir erst die Meinung sagen oder erst ein Lagebericht?“, fragte Spike in einer sehr ungewohnt nervösen Art.
Giles baute sich vor den beiden auf. Sein Blick ruhte auf Spike. „Das war das Verantwortungsloseste, das du jemals getan hast, Spike.“, sagte er schließlich, mit gerunzelter Stirn. „Es gibt keine Entschuldigung dafür...“
Buffy wollte etwas einwerfen, entschied sich jedoch dagegen. Die Situation war schon verzwickt genug.
Wesley erhob sich. „Erst den Lagebericht.“, entschied er dann.
„Danke, Wes. Okay, also er vertraut mir und nur Darla könnte unser Plan gefährden.“ Er setzte sich auf die Couch und blickte auf den Boden. „Nun, Willow sollte sich in nächster Zeit besser nicht zu oft draußen sehen lassen. Er denkt ja ich hab sie gekillt.“ Er verzog gequält das Gesicht.
„Was ist mit ihr?“, schaltete Willow sich nun ein. „Funktioniert es? Steht sie auf unserer Seite? Ich hatte ihr gesagt, sie solle Angelus töten und die anderen beiden nach Möglichkeit auch."
Tara blickte ihre Freundin verwundert an. Sie hatte gehofft, Willow würde nicht wieder so tief in die Magie eintauchen müssen, hoffentlich würde das alles nicht wieder ausarten, wie vor einigen Monaten...
„Red, sie funktioniert in so weit, dass Angelus glaubt, ich hätte dich gekillt. Nein, stimmt nicht. Der Idiot sagte, er war es. Nun und ich kann mir denken, was die Zwei gerade machen.“, sagte Spike. „Tara, würdest du, wenn es dir nicht zuviel ausmacht, etwas zu essen bringen?“, fragte er.
Tara hob skeptisch eine Augenbraue, machte sich jedoch ohne Widerspruch auf in die Küche. „Sie wird doch nicht noch mehr Leute umbringen, oder? Ist es das, was du meinst, Spike?“ Willow schien entsetzt, bei ihrem Zauber hatte sie nicht bedacht, dass ihr Vampir-Ich in dieser Welt auch unschuldige Menschen töten können würde...
“Willow, sie ist ein Freshman und das heißt, sie macht das, was der Boss sagt. Im Augenblick heißt das wohl, er befriedigt seine Lust.“, sagte Spike gequält. Er fing an zu zittern und wusste, nun würde ihm keiner mehr die harte Tour abkaufen.
„Oh“ Willow schien der Gedanke abzustoßen. Sie schluckte. „Es tut mir leid, ich hätte besser darüber nachdenken sollen, bevor ich den Zauber aussprach oder zumindest vorher mit jemandem darüber reden sollen. Ich hoffe, es wird keine Schwierigkeiten mit ihr geben.“ Buffy setzte sich zu Spike, der sogleich einen Arm um sie legte. Das machte es schon besser... Doch was würden sie jetzt tun? Was würde als nächstes geschehen?
„Red, du hättest mit uns reden sollen, bevor du die Kleine hergeholt hast. Okay, sie hat mich gerettet ...“ Er zog Buffy an sich „Ich wäre wohl sonst nur noch ein Haufen Staub, aber du hast kein Ahnung von der Hackordnung der Vampire.“ Er schluckte, irgendwo kam die Erinnerung an seine ersten Jahre als Vampir hoch.
„Giles, wollen sie mir jetzt nicht endlich bitte den Kopf abreisen?“
„Ich fürchte, das steht mir trotz allem nicht zu.“, sagte er und begann erneut die Gläser seiner Brille zu reinigen. „So gerne ich es wohl auch täte. Wie gesagt, es war einfach unglaublich verantwortungslos von dir - von euch beiden. Habt ihr auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht, was diese Vereinigung für Folgen haben könnte?!“
Wesley räusperte sich, missbilligend sagte er: „Offensichtlich nicht...“
„Giles, Wes, ich hab Buffy gesagt, dass ich nicht weiß, was es für Folgen hat. Sie wollte mich nicht gehen lassen ohne Kontakt zu mir und ich wäre nicht gegangen, dafür ist sie mir zu wichtig.“ Spike wünschte sich, dass alle endlich merkten, dass er Buffy wirklich liebte.
Giles seufzte. „Eure Absichten in allen Ehren - trotzdem hättet ihr mit uns reden müssen, bevor ihr etwas so unüberlegtes tut - Ist euch eigentlich klar, was nun zusätzlich noch alles passieren kann? - diese Vereinigung ist nicht einfach nur ein Vorteil für die augenblickliche Situation, ihre Folgen lassen sich nicht einfach wieder abschalten, wenn ihr sie nicht mehr braucht, oder sie satt habt...“
Buffy richtete sich auf. „Verdammt, Giles - nun sagen Sie schon endlich, was für weitere Folgen auf uns warten.“, explodierte sie schließlich.
„Giles, ich wusste nicht welche Folgen es haben würde. Also wie schlimm ist es?“, fragte Spike zerknirscht.
„Nun, da wäre zunächst einmal die Tatsache, dass in der Vergangenheit, derartige Vereinigungen nicht selten mit einer Schwangerschaft endeten.“, antwortete Giles. Buffy seufzte. Das hatte sie ja nun schon diverse Male an diesem Abend zu hören bekommen. Aber verstehen konnte sie es immer noch nicht. Spike war eigentlich nicht lebendig - wie konnte er da ein Kind zeugen?
„Giles, Sorry, aber ich bin untot, wie bitte soll ich ein Kind zeugen, können sie mir das erklären?“
„Ich glaube nicht, dass irgendwer zuvor eine zufrieden stellende Erklärung dafür gefunden hat. Mir persönlich erscheinen die allgemeinen Annahmen doch eher wage.“, setzte er an. „Sie besagen hauptsächlich, dass es mit der Stärke des Blutes zusammenhängt und dass es eigentlich die beiden Dämonen sind, die sich fortpflanzen nicht die jeweiligen Körper...“
„Das heißt aber nicht, dass das Kind kein Mensch ist, das ist es schon, nur mit den Kräften einer Jägerin.“, fügte Wesley an.
Tara, die gerade den Raum betrat, hätte fast die Tasse fallen gelassen.
Buffy verbarg das Gesicht in den Händen. Sie war wütend und verzweifelt - das alles konnte doch wohl nicht wahr sein... Sie spürte Spikes Hand auf ihrem Rücken, seine Berührung hatte etwas Tröstendes.
„Ist es zwangsläufig, dass ich ein Kind bekommen werde?“, fragte sie inzwischen wieder ein wenig gefasster.
Wesley blickte Giles an und sagte dann: „Nun, sagen wir so, bis jetzt war es in 90% der Fälle immer so.“
Spike streichelte Buffy weiter. „Nun ja, wenn es so ist, werde ich Vater und ich denke, dann brauche ich ein Job.“
Mit großen Augen blickte sie Spike an. „Das ist ganz und gar nicht witzig.“, brauste sie auf. „Es geht dabei immerhin auch um mich - und ich kann weiß Gott kein Kind gebrauchen... Ich bin zu jung und außerdem die Jägerin. Soll ich abends zu dem kleinen Wurm sagen: Nicht traurig sein, Mommy kommt bald wieder, sie muss nur kurz mal eben ein paar Dämonen abschlachten?!“
„Buffy, ich und Tara sind auch noch da. Wir könnten doch babysitten, wenn Spike und auf die Jagd geht.“, sagte Willow und strahlte vor Freude.
Buffy schüttelte entsetzt den Kopf. Sie blickte ihre beiden Freundinnen müde an. „Sei mir nicht böse, Willow, aber ich stehe, glaube ich, kurz vorm Nervenzusammenbruch... Können wir uns Gedanken über das Babysitting machen, nachdem wir unser aller Leben vor Angelus gerettet haben? Zumal ja noch nicht mal sicher ist, ob ich tatsächlich schwanger bin?!“
Spike nickte. „Okay, was machen wir wegen ihm? Ich muss ihm irgendwas Glaubwürdiges in den nächsten Tagen bringen. Ach, Willow, könnte ich dich gleich mal alleine sprechen?“, fragte er noch.
Sie hob eine Augenbraue. „Sicher, jetzt gleich?“, fragte sie und erhob sich. „Ich finde ohnehin, Buffy sollte erst mal ein paar Minuten zur Ruhe kommen, bevor wir uns darüber Gedanken machen, wie wir weiter vorgehen...“ Sie warf Giles einen fragenden Blick zu und nachdem er zustimmend nickte, ging sie hinüber in die Küche.
„Willow, ich mag dich und ich wollte Buffy nie in Schwierigkeiten bringen. Nun, wenn das alles vorbei ist, wollte ich sie heiraten. Magst du meine Trauzeugin sein?“, fragte Spike verlegen.
„Trauzeugin?“ Willow blickte ihn überrascht an. „Wow“, ließ sie verlauten. „Na klar!“ Einen Augenblick hielt sie inne. „Spike, ich bin froh, dass ihr beide - nun ja, dass ihr zusammen gefunden habt. Ich hab mich immer gefragt, ob es wohl so weit kommen würde...“
„Nun ja, denke, sie hatte mehr Angst vor eurer Reaktion, als vor ihren Gefühlen. Sie hatte mir gezeigt, wer ich wirklich bin.“ Er lachte sie an. „Sag mal, meinst du, wenn ich Xander frage, ob er mir einen Smoking besorgt, würde er es tun?“
Willow runzelte die Stirn. „Vielleicht - aber ich fürchte, er braucht noch eine Weile, um sich an den Gedanken zu gewöhnen...“
„Ja, vermutlich, nun ja, ich kann auch Oz anrufen, der macht das sicher. Sorry, ich wollte dir damit nicht wehtun.“ Er wirkte unschlüssig, ob er sie in den Arm nehmen sollte oder nicht. „Oz“, murmelte sie wehmütig. „Geht's ihm gut?“ Sie kreuzte die Arme vor der Brust, als wäre ihr kalt.
„Nun ja, er hatte ein nettes Apartment in L.A., ich hab eine Zeit lang bei ihm gewohnt. Er ist immer noch solo." Spike strich Willow mitfühlend über den Arm.
Willow atmete tief durch. „Ich liebe Tara, weißt du.“, begann sie. „Aber ich vermisse ihn immer noch. Manchmal so sehr, dass ich am liebsten zu ihm fahren würde, nur um seine Nähe noch einmal zu spüren...“ Sie seufzte. „Wie auch immer...“
"Hm, nun, hast du eine Idee, wie wir dafür sorgen können, dass Darla verschwindet?“ Spike fühlte sich unbehaglich, er konnte Willow unmöglich sagen, dass Oz sie noch liebte.
Sie dachte nach. Es war gut die Gedanken wieder auf etwas anderes zu lenken... „Hm, eigentlich sollte mein Vampir-Ich immer noch auf meine Anweisungen reagieren... Du hast gesagt Angelus und sie ... Nun ja, sie würden sich zusammen amüsieren. Meinst du, es wäre glaubwürdig, sie würde auf Darla losgehen, weil sie Konkurrenz ist, oder etwas in der Art? So würde Angelus nicht annehmen, dass wir dahinter stecken und auch dich nicht verdächtigen...“
„Will, ich weiß es nicht. Wir müssen uns nur schnell für Darla was einfallen lassen. Sie gefährdet den Plan. Wenn sie eine Chance sieht mich auffliegen zu lassen, wird sie es ohne zu zögern tun.“
„Dann sollten wir es vielleicht ausprobieren... Ich müsste nur versuchen, ihr Bewusstsein von hier aus zu erreichen, aber das sollte eigentlich klappen...“
„Gut, dann versuch es, hoffe, es fällt uns noch was ein, womit ich Angelus beschäftigen kann.“, sagt Spike.
“Wir sollten zu sehen, dass wir sie alle möglichst schnell erledigen - je länger wir warten, desto mehr Zeit bleibt ihnen etwas gegen uns zu planen. Zum Glück wirst du ja eingeweiht werden, so sind wir immer einen Schritt voraus.“, einen Moment hielt sie inne. „Wir sollten Giles und Wesley fragen, was sie denken, wie wir am besten vorgehen sollen... Sie sind, glaub ich, schon sauer genug, wegen all dem, was wir ihnen verschwiegen haben...“
Sie gingen zurück ins Wohnzimmer zu den anderen. Nachdem Spike sich wieder neben Buffy gesetzt hatte, sagt er: „Okay, womit könnte ich Angelus morgen abfüttern, ich muss ihm schließlich irgendwas liefern.“
Giles richtete sich auf und rieb sich müde die Augen. Er seufzte. „Ich denke, es sollte zunächst etwas einfaches sein, vielleicht etwas in der Art wie, dass Willow versuchen wird ihm seine Seele wieder zu geben...“
„Sie vergessen, dass Willow tot ist.“, bemerkte Buffy und räusperte sich.
„Ja, also müssen wir was anderes finden nur was, Giles haben Sie eine andere Idee?“, fragte Spike.
„Nun, warum sagen sie nicht einfach, dass Anya ihre Zauberkräfte hat und es an Willows Stelle versuchen will, um sie zu rächen?“, sagte Wesley.
„Ich?!“ Das erste Mal, seit sie sich im Wohnzimmer nieder gelassen hatten, meldete Anya sich zu Wort. Sie sah entsetzt aus. „Aber er wird sich sicher nicht gern die Seele zurückgeben lassen... Er wird doch als erstes versuchen mich zu killen...“
„Anya, keine Sorge, du sollst es nicht wirklich tun und ich halte ihn schon davon ab, Buffy sicher auch.“, meinte Spike. „Als Dämon warst du nie so ängstlich.“
„Als Dämon hätte ich diesem Dreckskerl schon längst den Kopf vom Hals gerissen und ihm in den Hintern gesteckt.“, fauchte sie. „Aber jetzt bin ich kein Dämon mehr - jetzt bin ich ein Mensch, der durchaus Angst davor haben kann, von einem Vampir gekillt zu werden.“, rechtfertigte sie sich...
„Schon gut, ich werde dafür sorgen, dass er dir nix tut.“, versucht Spike sie zu beruhigen. „Ich weiß nicht.“, warf Buffy nun ein. „Sollten wir nicht versuchen, die drei voneinander zu trennen und möglichst zur selben Zeit etwas gegen sie auszurichten? Ich meine, wenn wir Angelus mit der Geschichte, Anya wolle seine Seele zurückholen, locken, sollte auf der anderen Seite versucht werden, Dru und Darla das Handwerk zu legen... Die drei zusammen sind zu stark. Wir müssen einzeln gegen sie kämpfen...“
„Denke, Darla sollte unsere Willow übernehmen, wenn ich das mache, fällt das auf. Aber mit Dru dürfte ich keine Probleme haben.“, sagte Spike. Nun, dann blieb wohl nur noch Angelus selbst über. Sämtliche Augenpaare waren auf Buffy gerichtet, als erwarteten sie, dass sie sagen würde: „Na klar, Angelus killen, gar kein Problem...“ Doch natürlich war allen klar, dass das gar nicht so einfach sein würde...
„Süße, wenn du magst, es wäre mir ein Vergnügen den Bastart für dich zu killen.“, sagte Spike und seine Augen funkelten vergnügt.
Buffy lächelte ihn müde an. „Sorry, aber den Spaß lass ich mir nicht nehmen...“ Sie meinte es ernst und dieses Mal würde sie dafür sorgen, dass er nicht mehr zurückkäme.
„Lass mich wenigstens dabei sein und mich seinen Tod genießen, für all das, was er mir angetan hat.“ Spikes Gesicht zeigt Schmerz, Wut und eine unbekannten Ausdruck von Trauer, als er das sagte. Buffy drückte liebevoll seine Hand. Sie würden den Mistkerl und seine Höllenschlampen töten, wäre das einmal getan, würde alles besser werden...
„Fein.“, sagte sie plötzlich wieder wesentlich engagierter. „Wie sieht also der genaue Plan aus?“
„Also ich denke, es sieht glaubhafter aus, wenn ich ihn morgen Nacht besuchen gehe und ihm das mit der Seele sage, ich teile dir dann mit, was er plant. Ihr könnt ihn killen.“, sagte Spike vergnügt.
„Buffy, ich denke, Giles, Tara und ich suchen nach einem Bannfluch, der ihn nach seiner Vernichtung nicht wider zurückkommen lässt.“, sagte Willow
„Buffy, was wirst du mit dem Ring tun?“, war Wesley einzige Frage.
Buffy strafft die Schultern und erwiderte Wesleys Blick. „Spike wird ihn bekommen.“, und ihre Stimme ließ nicht zu, dass er in Erwägung zog zu widersprechen.
Sie wandte sich Giles zu: „Ich denke, das ist ein guter Plan, was meinen Sie, Giles? Sind sie einverstanden?“
„Ja, ich denke, das dürfte klappen, nur das mit dem Ring ......“ Giles wusste nicht, ob er ihr sagen sollte, dass er das für keine gute Idee hielt.
Demonstrativ wandte Buffy sich ab. Sie würde definitiv nicht darüber diskutieren, was mit dem Ring passieren würde, wäre erst einmal alles vorbei.
„Na gut, vielleicht sollten wir uns dann alle etwas ausruhen, bevor es bald zum Showdown kommt.“, beschloss sie und hoffte, es würde nicht unfreundlich klingen.

To be continued......

Wenn du die Geschichte, die du lesen magst, nicht finden kannst. Schreibe sie selber.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden ICQ-Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Eiskalter-Engel
helfender Engel

Moderator

Beiträge: 227



New PostErstellt: 14.02.04, 19:17  Betreff: Re: Back to Sunnydale  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hy Süße!

So, nun kommt mein Kommentar ;)

Deine Story wird einfach immer besser... Ich kann nur sagen *wow* Richtig toll!!! Mir fehlen die Worte und ich will auch nicht immer das selbe schreiben :D

Ich bin gespannt, ob Buffy nun schwanger ist oder nicht... Und wie es überhaupt weiter geht, aber das mit dem Baby interessiert mich doch mit am meisten ;)

Du schreibst das alles so richtig spannend, man könnte (wenn man Zeit hätte :p ) stundenlang weiter lesen...

Mach weiter so!!!

Freue mich schon auf weitere Teile

Hab dich lieb

Viele liebe Grüße, dein Engel Jeanie

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden ICQ-Nachricht an dieses Mitglied senden
Fee
märchenhafte Fee


Beiträge: 221
Ort: Duisburg



New PostErstellt: 24.02.04, 20:42  Betreff: Re: Back to Sunnydale  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Back to Sunnydale
Teil 10


Am nächsten Abend bevor Spike Buffy und Dawn verließ:

Er ging zu Buffy. „Hier, Süße, für alle Fälle.", sagte er und hielt ihr den Gummipflock hin. Buffy hob eine Augenbraue. „Ein Pflock aus Gummi?!“ Sie grinste. „Für alle Fälle könnte ich etwas brauchen, das Angelus tatsächlich killt...“
„Süße, der war nicht für Angelus gedacht sondern für mich, falls Angelus mal eine Überraschung für uns parat hält. Der Pflock killte zwar nicht, tut aber höllisch weh. Dank Riley hatte ich schon mal das Vergnügen mit dem Teil.“ Sie wusste, Spike würde beobachten, wie sie auf die Erwähnung Rileys reagierte, doch der Name ließ sie nicht einmal blinzeln. Riley war Vergangenheit - im Grunde nie der Rede wert gewesen.
„Na, schön.“, sagte sie und steckte den Pflock ein. „Sei vorsichtig, ja?!“
„Ich tu mein bestes.“ Er küsste sie noch einmal und war dann verschwunden.
Eine halbe Stunde Später erreichte Spike die Villa. Angelus begrüßte ihn mit einem Grinsen. Er tauschte einen Blick mit Darla, der zu sagen schien ‚Habe ich dir nicht gesagt, dass er zurückkommen wird?!’
„Nun, Spike, was hast du für uns? Was plant die Jägerin gegen uns?“
„Darla, Süße, hast du schön von mir geträumt? Nun Anyanka und Giles wollen dir eine neue Seele besorgen.“, sagte Spike und zog an seiner Zigarette.
Angelus lachte schallend. „Dieser dämliche Bücherwurm. Glaubt er wirklich, ich würde es noch einmal soweit kommen lassen? Und seit wann gehört der alberne Ex-Dämon zum Regula Cast?!“
„Sie ist die Verlobte von diesem Spinner Harris. Also was wirst du tun?“ Spike behielt Darla im Auge, während er mit Angelus sprach.
„Sie alle killen - was sonst.“, entgegnete er, während er nachdenklich im Raum auf und ab ging. „Obwohl“, fügte er dann hinzu. "Wenn ich's mir recht überlege, steht's dir zu die Jägerin zu erledigen, Spike - das hat dir doch früher immer so viel Spaß gemacht, nicht wahr?!“
Darla wandte sich ihm entsetzt zu. „Das ist nicht dein Ernst!“, rief sie. „Du kannst ihm nicht wirklich so blind vertrauen...“
Spike fühlte sich, als hätte man ihm gerade in den Magen getreten. „Sicher, wenn du willst, aber ich nehme Willow mit, dann kann sie was lernen.“
*Buffy, du wirst wohl gegen mich kämpfen müssen.*, ließ er sie in Gedanken wissen.

*Was?* Buffy blickte entsetzt. Sie hatte sich mit den anderen in der Magicbox versammelt, um weitere Vorbereitungen zu treffen und auf Neuigkeiten von Spike zu warten. Auf derartige Neuigkeiten hätte sie allerdings lieber verzichtet.
„Stimmt was nicht, Buffy?“ Gunn, der ihr gegenüber saß, sah sie prüfend an.
„Allerdings“, entgegnete sie. „Da geht schon wieder was schief.“
„Das sollte uns allen wohl zu denken geben.“, murmelte Xander und wandte sich verstohlen ab. Er hatte sich noch immer nicht damit abfinden können, dass Spike nun wohl eine neue Rolle in ihrer Runde übernehmen würde... Und er war auch immer noch nicht sicher, ob sie ihm tatsächlich bedingungslos vertrauen konnten...

*Buffy, ich wusste, dass es ihm Spaß machen würde, mich mal wieder zu quälen. Was meinst du, warum ich dir den Gummipflock gab?*
Laut sagte er: „Also wann darf ich zuschlagen?“, er grinste Angelus an. Darla wütete als wäre sie gerade irre geworden. Sie erinnerte stark an Drusilla, die, wie Spike nun bemerkte, gar nicht hier zu sein schien.
Angelus seufzte schwer. „Krieg dich endlich wieder ein, Darla.“, rief er. „Wenn du so sicher bist, dass Spike uns hintergeht, warum begleitest du ihn dann nicht? Dann kannst du dich davon überzeugen, wie Spike unsere kleine Jägerin zur Hölle schickt...“
„Hey, du willst mir doch wohl nicht die Irre mitgeben? Wenn dann nehme ich lieber Dru oder Willow mit.“ Spike hasste den Gedanken gegen Buffy kämpfen zu müssen, aber noch mehr hasste er es, Darla mit zu nehmen.
Hasserfüllt blickte Darla ihn an. „Ich werde auf jeden Fall mitkommen.", beschloss sie. „Nimm dein neues Spielzeug meinetwegen auch mit.“ Sie deutete auf Willow, die gelangweilt in einer Ecke saß und mit ihrem Haar spielte. „Ich bin gespannt, ob sie bereit ist ihre Freunde zu killen, oder nicht doch alles nur ein mieser Zauber war.“
„Darla, Darla, drehst du langsam durch oder hattest du schon lange keinen richtigen Sex mehr mit Angelus?“, sagt Spike amüsiert und zündete sich eine Zigarette an.
„Sag mal, Alter, wo steckt Dru überhaupt und wie vergnügst du dich während wir die Jägerin Killen gehen?“
Darla setzte an auf Spike loszugehen. Doch Angelus hielt sie hart an der Schulter zurück. „Hat er recht, Darla, Schatz?“, fragte er höhnisch. „Nun, wenn du brav bist, übernimmt Spike das vielleicht. Wenn er die Jägerin gekillt hat, könnte ihm das im Anschluss vielleicht gefallen, meinst du nicht?!“
Er wandte sich Spike zu. „Ich nehme an, sie sucht sich ihre Mahlzeit.“, antwortete er auf die Frage, wo Dru stecken mochte. „Sie war irgendwie sauer, dass ich dich gleich wieder hab gehen lassen. Hatte wohl gestern Nacht andere Pläne mit dir...“
„Jetzt geht endlich!“, brauste er plötzlich auf. „Und solltet ihr Hilfe brauchen, zählt nicht auf mich - ich werde im Bronze sein, da wimmelt es nur so von jungen, blutgefüllten Mädchen... Ein Mann muss schließlich auch essen...“
*Buffy, wir treffen uns in einer halben Stunde hinter der Magic Box. Ich bin nicht alleine, Darla und Willow sind bei mir. Angelus findet ihr im Bronze.*
Spike packte Darla grob am Arm und zog sie zur Tür, wesendlich sanfter sagt er: „Hey Will, kommst du?!“

Buffy sprang von ihrem Stuhl auf. „Es ist so weit.“, rief sie und erklärte ihren Freunden, was Spike ihr mitgeteilt hatte.
„Okay“, sagte sie an Giles gewandt. „Was werden wir jetzt tun?“
„Nun, Buffy, ich denke, du und Willow ihr kommt schon mit Spike klar. Gunn, Wesley und ich fahren zum Bronze, dort behalten wir Angelus im Auge.“, sagte Giles.
„In Ordnung“, antwortete sie und begann eine Menge Pflöcke und andere Waffen zusammen zu packen. Den manipulierten Pflock versteckte sie sorgsam im Ärmel ihrer Jacke. Sie war bereit, nervös, doch bereit, Darla als erste von Dreien zur Hölle zu schicken.

Die drei Vampire erreichten den Hinterhof der Magic Box.
„Hallo Süße, na überrascht uns zu sehen?“, sagte Spike ironisch und wünschte sich, er wäre nicht hier.
„Spike!“ Buffy war bemüht tatsächlich überrascht auszusehen. „Und Darla und Willow... überrascht ja, überwältigt? - Nein...“
„Süße, na wie ist es? Lust auf ein Tänzchen mit mir, bevor ich dich zur Hölle schicke?“, er bemühte sich nicht zu grinsen, doch seine Augen schauten sie belustig an.
„Sei versichert, dass ich dich nicht mehr auch nur mit den Fingerspitzen berühren würde, würde ich nicht beabsichtigen, dich hier und jetzt zu einem Häufchen Staub zu verarbeiten.“, sie hoffte, Darla würde ihr das Schauspiel abnehmen, ebenso wie sie hoffte, dass Willows Zauber immer noch funktionierte und ihr Vampir-Ich weiterhin auf ihrer Seite stand. Spike setzte sein Gameface auf. „Na, dann… Let’s Dance, Slayer. Ich will mich nicht zu Tode quatschen lassen.“ Er ging auf sie zu, geschmeidig wie eine Raubkatze und platzierte den ersten Schlag so, dass er nur daneben gehen konnte.
„Was denn, Spikey?“, fragte sie herausfordern. „Bist du etwa so schnell eingerostet? Wie schade...“ Das Reden fiel ihr leicht, dennoch würde Darla vermutlich misstrauisch, würde es dabei bleiben. So also biss sie die Zähne zusammen und versetzte Spike einen Tritt gegen die linke Schulter.
*Entschuldige*, dachte sie, obwohl sie wusste, dass der Tritt nicht hart genug gewesen war, als dass sie ihm tatsächlich wehgetan hätte.
Spike schlug Buffy. Es tat ihm weh und auch er sagte *Sorry*, obwohl er wusste, dass der Schlag nicht sehr hart war.
Darla kicherte amüsiert. „Wie lange wollt ihr das Spielchen eigentlich noch so weiter spielen?“ Sie setzte ihr Gameface auf, ließ ein Knurren verlauten und setzte nun endlich auf Spike an, so wie sie es schon früher am Abend vorgehabt hatte.
“Na endlich, ich dachte schon, ich werde dich nie los.“, sagte Spike und trat ihr in den Magen.
„Hey Süße, hast du mal einen Pflock für mich?" Blitzschnell warf Buffy ihm einen ihrer Pflöcke zu und hielt sogleich selbst einen bereit. Doch Darla war schnell, ihr gelang es sowohl Spikes, als auch Buffys ersten Schlägen auszuweichen und grinste überlegen, während dessen fragte sie: "Nun, Willow, willst du nicht eingreifen? - Ach nein, ich vergaß, Du bist ja gar kein Vampir...“
Willow ging nun ihrerseits auf die blonde Vampir-Lady los. „Da irrst du dich.“, knurrte sie. „Doch es ist so langweilig in dieser Welt und ich will heim.“
„Weißt du, Darla, Angelus ist ein Idiot. Schade dass du nicht mehr petzen kannst.“ Spike ging wieder zum Angriff über.
„Da sei dir mal nicht so sicher.“, entgegnete sie und wehrte seine Schläge weiterhin ab. In diesem Augenblick packte Willow Darla beim Handgelenk, drehte ihr den Arm auf den Rücken und zwang sie so in die Knie. „Ihr seid alle Idioten in dieser Welt.“, sagte sie. „Ich bin euch leid.“
Buffy sah ihre Chance, sprang auf die beiden Vampire zu und schlug mit gewaltiger Kraft den Pflock direkt in Darlas Herz. Es dauerte nur Sekunden bis sie in unzählige winzige Staubpartikelchen zerfiel.
„Gut gemacht, Süße, nun sind es nur noch zwei. Wer ist der nächst“, fragte Spike und grinste Buffy an.
Buffy lehnte sich einen Moment lang gegen die Mauer und atmete tief durch. Sie war unglaublich erleichtert - dass war ein wesentlicher Schritt in Richtung Sieg gewesen.
„Sag mal, Süße, du hast doch nicht geglaubt, dass ich dir was tue oder?“, fragte Spike und stellte sich vor ihr hin.
Entsetzt blickte sie ihn an. „Nein“, antwortete sie wahrheitsgemäß. „Glaubst du mir noch immer nicht, dass ich dir vertraue?“
„Nein, ich hatte nur Angst, es könnte sich ändern.“ Er merkte, dass er noch sein Gameface trug, als ihre Hand in berührte. Sanft strich sie ihm über die grotesk verzogene Wange, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. *Es wird sich nicht ändern, es sei denn, du willst es so*, gab sie ihm zu verstehen.
„Nein, nur vielleicht, dass ich gerne ein Mensch wäre.“, sagte er und zeigte wieder sein normales Gesicht.
„Es war mein Ernst, als ich gesagt habe, der Ring von Amara würde dir gehören, sobald Angelus erledigt ist. Dann macht es kaum noch einen Unterschied. Mal abgesehen davon, dass du in dreißig Jahren noch immer derselbe bist, während ich dann alt und runzlig sein werde...“
Spike lachte. „Denke, darauf kannst du nachdem, was wir gemacht haben, lange warten.“ Verwirrte sah Buffy ihn an und runzelte die Stirn. „Wie bitte? Worauf kann ich lange warten?“
„Süße, dass du alt wirst und Falten bekommst. Mein Blut stoppt den Alterungsprozess. Hat Giles dir das nicht gesagt?“ Spike sah die Jägerin verwundert an.
Einen Augenblick schwieg sie, die Augen starr auf ihn gerichtet. „Hat er nicht.“, murmelte sie und war sich nicht sicher, ob sie sich wegen der überraschenden Neuigkeiten freuen oder fürchten sollte. Sie beschloss, sich zu freuen, aber dennoch fragte sie sich, welche weiteren Folgen die Vereinigung mit Spike mit sich bringen würde und ob jene ebenso gut sein würden. Würde sie überhaupt noch sterblich sein? Menschlich? Zögernd sprach sie den Gedanken aus.
„Also du bist menschlich und du kannst immer noch sterben, nur du wirst nicht alt. Deswegen hat der Rat auch früher solche Vereinigungen zwischen Vampiren und Jägerinnen geduldet. Nur eine Schwangerschaft oder Liebe zwischen den Probanten störte den Rat. Das hatte zur Folge, dass die meisten vom Rat gekillt wurden.“, sagt er und zog sie in seine Arme.
Sie genoss seine Umarmung, doch die düsteren Gedanken ließen sie kaum los. „Meinst du, wir müssen uns Sorgen machen wegen des Rats? - Ich meine, ob sie versuchen werden mich aus dem Weg zu schaffen?“
„Nun ja, wenn sie davon erfahren, sicher. Aber ich denke, wir sollten uns jetzt erstmal auf Dru und Angelus konzentrieren.“, sagte er liebevoll.
Buffy nickte. „Du hast Recht - also, was werden wir als nächstes tun? Sollen wir den anderen ins Bronze folgen? Ich meine, noch denkt Angelus, du stehst auf seiner Seite, wenn er uns zusammen dort sieht, wird sich das sicher ändern...“, gab sie zu bedenken.
„Süße, ich weiß. Lass uns erst Dru killen. Möchte nicht, dass sie uns überrascht.“, sagte er mit sorgenvoller Stimme.
„Du hast Recht, aber ist sie denn nicht bei Angelus im Bronze? - Wir können nicht riskieren, dass er jetzt schon erfährt, dass du ihn hintergehst...“
„Nein, der Spinner sagte, sie ist sauer auf ihn und ist allein auf Futtersuche gegangen, also denke ich, dass sie sich in der Nähe vom Friedhof rum treibt.“
to be continued......

Wenn du die Geschichte, die du lesen magst, nicht finden kannst. Schreibe sie selber.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden ICQ-Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Fee
märchenhafte Fee


Beiträge: 221
Ort: Duisburg



New PostErstellt: 06.03.04, 18:53  Betreff: Re: Back to Sunnydale  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Back to Sunnydale
Teil 11


„Na schön, dann lass uns dort nach ihr suchen.“ Sie wandte sich zum Gehen.
Der Willow-Vampir stand noch immer in der Nähe des Hintereingangs der Magic Box an die Wand gelehnt. Gelangweilt hatte sie die beiden beobachtet. Nun richtete sie sich auf. „Mir ist langweilig - wann kann ich endlich heim?“
„Will, denke, bald. Tu mir einen Gefallen und such’ Angelus, halt ihn bei Laune und gönn’ dir was zu essen.“, sagte Spike
Buffy warf Spike einen nervösen Blick zu. Sie war nicht sicher, ob es eine gute Idee war evil Willow auch noch zu sagen, sie solle essen... Dann sah sie jedoch ein, dass sie es vermutlich ohnehin tun würde. Diese Tatsache war die Folge von Willows unüberlegten, doch sehr brauchbaren Zauber. Eine Folge, die sie in Kauf nehmen mussten. Und es war wohl auch gut, wenn jemand Angelus 'bei Laune' hielt - was immer Spike damit gemeint hatte - solang jedoch würde er ihren Freunden nicht zu nahe kommen...
Spike machte sich mit Buffy auf den Weg zum Friedhof, es war eine schöne warme Nacht und der Himmle war klar, so dass man all die unzähligen Sternformationen sehen konnte. „Ich würde jetzt viel lieber mit dir Picknicken als Dru zu suchen.“, sagte er. Buffy lächelte und drückte liebevoll seine Hand. „Ich weiß, doch wir können es uns nicht leisten noch länger zu warten, wir müssen die Sache zu Ende bringen und zwar so schnell wie möglich - im Anschluss daran werden wir noch unzählige Nächte wie diese haben, in denen uns nicht die Pflicht ruft...“
„Weißt du, Slayer, wenn du nicht so verdammt stur gewesen wärst, hättest du das schon früher haben können.“, sagte Spike frech.

Dru lief über den Friedhof. Vielleicht war Spike ja in seiner Gruft und sie konnte jetzt nachholen, was Angelus ihr gestern Nacht verdorben hatte.

„Verdammt“, leise fluchend schlich Xander durch die Gruft, hob hier und da ein Kleidungsstück von seinem Platz und öffnete neugierig das eine oder andere Buch.
„Nichts“, murmelte er. Anya stand nahe dem Eingang, hatte die Hände in die Hüften gestemmt und schüttelte missbilligend den Kopf. „Xander Harris - würdest du mir vielleicht mal verraten, was du da machst?!“

Dru näherte sich der Gruft von Spike und roch das süße Blut. Ah, Spike hatte also einen Snack zu Hause. Er würde ihr sicher was abgeben. Dru ging leise zur Tür.

„Wonach sieht es aus, was ich hier mache, Anya?“, entgegnete Xander energisch. Er war immer noch sauer, die Sache mit Spike und Buffy war einfach zu absurd.
„Ich traue ihm nicht.“, fuhr er fort. „Habe ihm nie getraut und werde es auch nie. Ich sage dir, etwas stimmt nicht. Ich bin sicher, er führt uns aufs Glatteis...“

Dru öffnet die Tür und glitt in die Gruft, nur Spike war nicht da, dafür aber zwei von diesen dummen Scoobies.
„Oh, nett, dass ihr mir als Snacks zur Verfügung steht.“
Erschrocken fuhr Xander zu ihr herum und auch Anya trat eilig einige Schritte zurück. „Drusilla“, entfuhr es ihm und dann: „Ich wusste es! Ich wusste es! - Sag schon, Spike schickt dich her, nicht wahr?“
Anya hatte die Stirn gerunzelt. „DAS ist Drusilla?“, fragte sie, als könne sie nicht glauben, dass die zierliche Person am Eingang der Gruft tatsächlich die grausame Vampir-Lady war, von der in den letzten Tagen so oft die Rede gewesen war.
Heroisch stellte Xander sich vor seine Frau. „Ja, das ist sie - und ich wette, Spike hat sie auf uns angesetzt...“
„Nein, aber das ist doch egal. So kann ich mich satt essen und auf ihn warten. Wette, Angelus ist stolz auf Dru, wenn er hört, dass ich euch gekillt habe.“, sagte sie im irren Singsang. Langsam und zielstrebig ging sie auf die beiden zu.
Xander tastete sich langsam rückwärts, während seine Augen das karge Gemäuer nach einem Gegenstand absuchten, der brauchbar war, Drusilla abzuwehren.
‚Du Idiot’, sagte er sich selbst. ‚Warum zur Hölle bist du nur hergekommen, wo du doch jetzt im Schutz deiner Freunde irgendwo warm und trocken sitzen könntest?!’
„Nicht doch, Kinder. Habt ihr Angst vor eurer Tante Dru? Ich mach es auch schnell und schmerzlos.“, sagte Dru und lachte laut.
Sie ging weiter auf die beiden zu, wohl wissend, dass sie gleich in der Falle saßen.
Beinahe wäre Xander über einen schweren, eisernen Kerzenständer gestolpert. Drusilla kicherte hemmungslos, er nutzte den Augenblick, packte den Kerzenständer und schlug ihn Drusilla mit aller Kraft über die Schulter. Sie strauchelt, ging in die Knie, jedoch nicht für lange...
„Anya“, rief Xander panisch. „Irgendwo muss es Waffen geben, such danach...“
„Du willst spielen, ich liebe spiele.“ Dru zeigte ihr Gameface und ging auf Xander los. Sie sprang ihm entgegen und schluderte ihn mit voller wucht gegen die Marmorplatte, die das Grab bedeckte. Verzweifelt wehrte er sich mit Händen und Füßen, doch sie war einfach zu stark, als dass er sie hätte abschütteln können. Dann jedoch ließ Drusilla mit lautem Geschrei ganz plötzlich von ihm ab. Erleichtert sprang er zurück auf die Füße und ging erneut in Abwehrstellung. Sein Blick fiel auf Anya, sie hielt ein leeres Fläschchen Weihwasser in den Händen, dessen Inhalt sie dem Vampir so eben auf den Rücken geschüttet hatte. „Aha, das war nicht nett, dafür stirbst du zuerst, Schlampe.“, fauchte sie und ging auf Anya los.
Anyas Augen weiteten sich entsetzt, als Dru mit bösem Grinsen auf sie zu trat.
Das Weihwasser, war das einzige, das sie aus der Truhe genommen hatte, in der Spike offensichtlich solche Dinge verstaute und Xander schien das Arsenal noch nicht bemerkt zu haben... Nun war sie es, die nervös rückwärts ging, um sich Drusillas Angriff noch einen Augenblick zu ersparen.
Einen Augenblick lang lauschte Drusilla auf, offenbar hatte sie ein Geräusch gehört.
„Die Truhe.“, gab Anya Xander während dessen verstohlen zu verstehen.
Dru ging auf Anya zu. „Mal sehen, ob deine Augen so gut schmecken, wie sie aussehen.“ Sie trat nach Anya und erwischte sie auch am Bein. Mit schmerzverzogenem Gesicht ging Anya zu Boden. Es dauerte nur Sekunden, bis der Vampir auf ihr war, bereit ihr Versprechen einzulösen.
Xander hatte die Waffen in der Zwischenzeit entdeckt, wühlte panisch nach etwas brauchbarem... schließlich griff er blind nach etwas schwerem, die Zeit lief ihm davon und er fürchtete, dass er ohnehin keinen Pflock in Spikes Unterkunft finden würde. Mit lautem Wutgeschrei stürmte er auf Drusilla zu und schlug ihr die flache Seite der Axt, die er hielt, mit voller Wucht gegen den Kopf.

Spike und Buffy hatten den Friedhof gerade erreicht und Spike wurde unruhig. All seine Vampirsinne reagierten auf den Duft von Adrenalin und dem Rauschen eines Kampfes, der in der Luft lag.
Spike und Buffy kamen in die näher seiner Gruft und er wurde noch unruhiger.
„Buffy, da stimmt was nicht. Irgendwer ist in der Gruft und in Gefahr.“
Buffy hob eine Augenbraue. „Lass uns nachsehen.“, beschloss sie.
Eilig stürmten sie beide los. Die Tür zur Gruft flog krachend auf, Buffy und Spike stürmten hinein.

Dru fiel auf den Rücken und blieb ein paar Minuten bewegungslos liegen. Langsam kam sie wieder hoch und schüttelte den Kopf.
Bevor Drusilla sich vollständig wieder aufrichten konnte, schlug Xander erneut zu. Nur am Rande bemerkte er, dass jemand anderes die Gruft betrat, er war zu sehr in Rage, als dass er ihnen Beachtung schenken konnte, außerdem wollte er nicht riskieren, dass Drusilla die Chance bekam, noch einmal auf sie loszugehen. Er hob ein weiteres Mal die Axt, entschlossen es zu Ende zu bringen.
„Schönen Gruß an Spike, Höllenschlampe.“, brachte er mit vor Anstrengung verzerrter Stimme hervor und ließ die schwere Waffe auf den Hals des Vampirs niedersausen. Nur Sekunden später verpuffte die eindrucksvolle Gestalt zu nichts weiter als Staub...
„Gute Arbeit, Harris. Aber was zur Hölle machst du in meiner Gruft?“, fuhr Spike ihn an und machte einen Schritt auf ihn zu.
Xander richtete sich schwer atmend auf. Verwirrt starrte er die beiden Neuankömmlinge an. „Hast du doch gesehen…“, sagte er und wischte sich mit dem Ärmel über die Stirn. Gott, wie er diesen untoten Kerl hasste... „Ich lösche Teile deiner Familie aus. Wollte mal sehen, wie das so ist - und? Traurig, Spike?“
„Nein, hast mir die Arbeit abgenommen, aber trotzdem will ich jetzt wissen, was du hier zu suchen hast. Wollte Anya mal `ne Nummer in einer Gruft versuchen oder was?“, er grinste spöttisch und ging weiter auf Xander zu.
Mittlerweile war Xander ruhiger geworden, er kniete zu Anya nieder, die noch immer schockiert auf dem Boden saß, dann blickte er auf.
„Ich... Nun ja, ich habe sozusagen...“, er stockte.
„Er dachte, er würde etwas finden, dass dich verraten würde...“, erklärte Anya müde. Sie war es leid, es musste ausgesprochen werden, sollten die beiden ihre Fehde doch endlich klären...
Spikes Augen funkelten wütend, er packte Xander am Kragen und drückte ihn gegen die Wand. „Hör zu, ich sag das jetzt nur einmal: ich liebe Buffy und respektiere auch ihre Freunde, selbst wenn das so Eierköpfe wie du sind. Nur sieh endlich ein, dass ich kein Killer mehr bin.“, seine Stimme hatte einen drohenden Unterton.
Xander erschrak, er hatte den Kampf mit Drusilla noch gar nicht richtig verarbeitet und nun stand er plötzlich da mit Spikes Hand gefährlich nah an seiner Kehle...
„Entschuldige“, murmelte er. „Aber deine Reaktion straft gerade in diesem Moment deine Worte Lügen...“
Buffys Augen zeigten Traurigkeit, doch sie sagte kein Wort. Xander musste es endlich einsehen.
„Harris, mir ist egal, was du von mir hältst. Nur es tut mir weh, zu sehen, wie sehr du Buffy mit deinem Misstrauen verletzt. Wenn ich daran denke, dass ich dich bitten wollte, mich beim Smokingkauf zu begleiten, wird mir schlecht.“ Spike ließ ihn los und schaute Xander voller Abscheu an.
„Beim bitte was???“ Das wurde ja immer schlimmer. Spike konnte unmöglich das meinen, was Xander glaubte, das er meinte...
„Harris, lebst du hinter dem Mond?! Buffy und ich werden heiraten, Willow macht Trauzeuge. Also brauche ich wohl einen Smoking oder meinst du, ich heirate meine Süße in Lederhose und T-Shirt?“ Spikes Stimme triefte vor Spott.
„Ihr tut was??? - Buffy du kannst doch nicht…“, setzte er noch einmal an. Doch Buffy wandte sich von ihm ab, bereit zum Gehen.
„Oh, fantastisch, geh nur, lass das alles so im Raum stehen... ohne Erklärung.“
„Es gibt nichts zu erklären.“, entgegnete Buffy leise.
„Zum Teufel!“, fuhr Anya nun erneut dazwischen. „Seh's endlich ein, Xander. Sie liebt ihn, er liebt sie und Spike ist offensichtlich nicht auf Angelus’ Seite, denn dann hätte er dich eben ohne mit der Wimper zu zucken umgebracht.“ Sie holte tief Luft, stand auf und klopfte sich den Staub von den Kleidern.
„Xander, ich bin loyal, ich werde Buffy nie weh tun und nie verlassen, entweder du siehst ein, dass ich mich geändert habe oder du verlierst deine beste Freundin. Sollte das geschehen, gebe ich dir einen freundschaftlichen Rat: halte dich dann von meiner Familie fern.“, sagte Spike und funkelte ihn drohen an. Er ging Richtung Tür, er wollte Buffy nicht noch länger allein dort draußen wissen.
„Verflucht!“, rief Xander und trat mit dem Fuß gegen die Axt, die noch auf dem Boden der Gruft lag.
Anya berührte ihn sanft an der Schulter. „Du solltest das alles nicht aufs Spiel setzen, nur weil du dir vor Jahren einmal in den Kopf gesetzt hast, dass du Spike nicht leiden kannst. Früher oder später würdest du es bereuen...“ Einen Augenblick schwieg er, dann nahm er Anya bei der Hand und lief ebenfalls hinaus auf den Friedhof. Die beiden anderen hatten sich bereits einige Meter entfernt. Nachdenklich sah er ihnen nach, er fasste einen Entschluss.
„Buffy!“, rief er schließlich. „Warte...“ Spike und Buffy blieben stehen, sie waren gespannt, was Xander noch zu sagen hatte.
Bevor er sie erreicht hatte sagte Spike zu Buffy: „Sorry, ich hab es versucht, aber er will mir nicht glauben. Muss ich mich erst von Angelus zu Staub verarbeiten lassen, damit er es schnallt?!“
„Vermutlich wäre ihm das ganz recht.“, entgegnete sie. „Aber soweit wird es nicht kommen...“
Anya und Xander hatten sie erreicht. „Es tut mir leid, Buffy!“, sagte Xander atemlos. „Ich schätze, ich ... ich hab' mich wohl ziemlich daneben benommen...“ Buffy nickte, sagte jedoch nichts.
„Es ist nur weil...“, fuhr er fort. „Egal. Was soll ich sagen... Ich versuche mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass ihr beide...“, er stockte wieder. „Wie auch immer, ich werde mich zurückhalten in Zukunft, versprochen. Du weißt, ich hab' dich zu gern, als dass ich deine Entscheidung nicht respektieren würde, nur verlang nicht von mir, dass ich sie mag, nicht sofort...“ Xander grinste schief. „Klar, wo ich doch grad' so schön in Übung bin...“ Gemeinsam machten sich die vier auf den Weg. Buffy lächelte. „Ich bin froh, dass du dich so entschieden hast, Xander.“
Die vier liefen gemeinsam durch die Nacht zum Bronze, Vor dem Bronze blieben sie stehen. „Okay, ich geh allein rein und ihr kommt zehn Minuten später nach. Mal sehen, ob Angelus mir die Show abkauft.“, sagte Spike und ging ins Bronze.
„Was hat er vor?“, fragte Anya und man sah ihr deutlich an, dass sie an diesem Abend eigentlich schon genug ausgestanden hatte...

Spike sah Angelus in der Nähe der Tanzfläche im Zwielicht stehen und ging auf ihn zu. „Hey Alter, so alleine? Wo sind Darla und Dru?“ Er versuchte ahnungslos aus zu sehen.
„Spike!“, begrüßte Angelus ihn überschwänglich, er klang, als hätte er bei weitem zu viel getrunken. Er hatte einen Arm um Willows Vampir-Ich gelegt und grinste schmutzig. „Darla sollte doch wohl eigentlich bei dir sein und Dru… Die hab ich den ganzen Abend noch nicht gesehen...“
„Darla ist auf mich losgegangen, während ich mit der Jägerin kämpfte und dann war sie weg. Dachte, sie wäre längst bei dir.“
„Ist sie nicht.“, entgegnete Angelus. „Hast du sie erledigt, die Jägerin, mein ich? - Ich hatte ehrlich gesagt kaum damit gerechnet, dich je wieder zu sehen...“ Er lachte kalt.
„Nein, das hat Darla gut zu verhindern gewusst, und ich denke, du hast gedacht, dass ich nicht wieder komme.“ Spikes Stimme triefte vor Spott.
„Nun ja, dann werd' ich das ja wohl selbst in die Hand nehmen müssen... Aber nicht mehr heute...“ Er legte einen Arm um Willow und platzierte seine rechte Hand auf ihrer Brust. „Nicht wahr, Willow? Das wäre doch viel zu anstrengend...“
Spike blickte sich unauffällig um. „Sag mal, Angelus, hattest du Sehnsucht nach Wesley und Gunn oder wieso sind die hier?“
Angelus blickte sich verwirrt um. „Was zur Hölle haben die denn hier verloren?!“
„Ihren Freund Angel, - du weißt schon, den mit der Seele...“
Er wandte sich um. Buffy stand vor ihm und ihre Augen ließen nichts weiter als blanken Hass erkennen. Spike bewegte sich ein wenig zur Seite.
„Nun, Angelus, was nun, magst du immer noch bis morgen warten? Ach, ich vergaß, es war nett, mir wurde richtig warm ums Herz, als Buffy Darla zu Hölle geschickt hat.“
„Du gottverdammte blonde Schlampe!“, war das erste, was Angelus sagte, mit einem Satz war er aufgestanden. Sein Blick wanderte von Buffy zu Spike. „Sie hatte recht, nicht wahr?! Du hast uns von Anfang an der Nase herumgeführt...“ Er schien das ganze nur schwer zu begreifen, entweder hatte der Alkohol ihn so benebelt, oder aber er war tatsächlich so naiv. „Ja, sie hatte recht, aber du bist so ein Idiot und so selbstverliebt, dass du es nicht geschnallt hast. Außerdem rede nie wieder so mit meiner Frau.“, knurrte Spike.
Frau? Das hatte er sehr wohl verstanden und sein Zorn kannte keine Grenzen mehr... „Du verlogener Bastard, du hast mit ihr das Blut getauscht und sie wusste die ganze Zeit bescheit!“
„Natürlich, was hast du gedacht?! Du warst mir schon immer im Weg, Angelus.“, sagte Spike.
Mit einem Mal ging alle so schnell, dass Buffy später nicht mehr hätte sagen können, wie alles geschah... Blitzschnell hatte Angelus ein langes, massives Schwert gezogen und war im Begriff auf die Jägerin loszugehen. Spike wusste, dass Buffy nie so schnell reagieren konnte und warf sich zwischen Buffy und Angelus. Das Schwert durchbohrte seine Brust. Glitt so leicht hindurch, wie durch Butter. Buffy schrie laut auf und plötzlich waren alle um sie herum, sahen zu, wie Spike zu Boden sank. Er fühlte, wie der Boden unter ihm nass wurde durch die Flut von Blut, die er verlor.
*Sorry, ich liebe dich und vergiss mich nicht*, schickte er Buffy seine Gedanken. Spike merkte, dass er sterben würde und das, wo er ihr noch so viele zeigen wollte.
„Spike“ Buffy war neben ihm, vergaß Angelus und was er noch alles würde tun können, dass er sie gerade in diesem Augenblick ohne weiteres würde töten können. Nichts war mehr wichtig.
*Nein - du wirst nicht sterben*, schrie sie Spike in Gedanken an. Doch sie war nicht sicher, ob er sie noch hörte, er schien langsam das Bewusstsein zu verlieren.
‚Geh nicht!’, dachte sie verzweifelt.
„Süße, ich hab zu viel Blut verloren und die Klinge, sie ist aus geweihtem Stahl.“, seine Stimme war schwach. Er versucht aufzustehen, aber ihm fehlte die Kraft sich zu erheben. Die Buffy, die ansonsten immer jeder Situation gewachsen war, sah sich mit einem Mal hilflos um. Was um alles in der Welt sollte sie nur tun?! Aus dem Augenwinkeln bemerkte sie, dass Angelus eilig das Lokal verließ, brutal bahnte er sich seinen Weg durch die Menschenmenge, die von all dem, das nur Sekunden zuvor geschehen war, nichts mitbekommen zu haben schien.
Sie begann zu zittern, als Gunn und Giles Spike schulterten und wie aus weiter Ferne hörte sie Wesley sagen: „Beeilt euch, wir haben nicht viel Zeit...“
*Du bist stark und schaffst das ohne mich. Ich wollte dich nie alleine lassen, aber jetzt kommt es wohl anders*, teilte er ihr in Gedanken mit, bevor er das Bewusstsein verlor.
*Du kannst mich jetzt nicht alleine lassen, ich brauche dich doch* Sie wusste, er würde sie nicht mehr hören, dennoch konnte sie nicht aufhören ihn in Gedanken anzuflehen durchzuhalten.
Giles hatte das Kommando übernommen. Benommen folgte sie ihm und ihren Freunden hinaus zu dem Wagen. Sie hoffte, der Wächter würde wissen, was zu tun war.
Sie erreichten die Magic Box kurze Zeit später, Giles war mal wieder gefahren wie ein Verrückter.
Buffy spürte, wie Xander sie in den Arm nahm.
„Giles, hast du eine Idee, wie wir ihm helfen können?“, fragte Wesley. Wesley macht sich schreckliche Vorwürfe, dass es alles seine Schuld war, schließlich hatte er die Idee gehabt. „Ich bin nicht sicher.“, murmelte Giles und lief mit besorgter Miene vor den Bücherregalen auf und ab. Hier und da nahm er eines der Bücher heraus, blätterte suchend darin herum und stellte es dann zurück. Es waren Willow und Tara, die ihn schließlich auf ein altes, in blutrotes Leder gebundenes Buch aufmerksam machten.
Gemeinsam hatten die beiden einen Zauber gesprochen, um Hilfe gebeten... Das Buch war daraufhin aus dem Regal gefallen... Durch Zauberhand öffnete sich eine Seite, auf der das Schwert abgebildet war. Giles begann zu lesen, dann stockte er und sah auf. „Nun, es gibt nur eine Möglichkeit, seinen Tod zu stoppen: er braucht Blut.“
„Blut - im Sinne von Schweineblut?“, fragte Anya zweifelnd, obgleich sie die Antwort bereits wusste. Was Spike brauchte, war menschliches Blut, frisches, starkes menschliches Blut. Buffy sprang auf, bereit erneut ihr Blut herzugeben, doch Giles stoppte sie. „Nein, Buffy, so einfach ist es dieses Mal nicht. Er braucht das Blut eines Menschen, der ihm nicht genug vertraut.“, sagte Giles traurig. „Du kannst nicht erwarten, dass einer deiner Freunde so ein großes Opfer bringt, obwohl auch ich ihn nicht sterben lassen will.“
Verwirrt sah Buffy ihn an. „Das Blut eines Menschen, der ihm nicht genug vertraut?“
Giles nickte, schaute erneut in das Buch und las: „Nicht Liebe ist es, die diese Wunden heilt. Erst das Blut des Misstrauischen, Skeptischen kann ihn retten...“
Sie schluckte. Spike war also verloren, dass war es, was Giles im Grunde sagte. Er hatte Recht, sie konnte niemandem abverlangen, ein solches Opfer zu bringen...
Spike war wieder wach, er hatte gehört, was Giles sagte und es tat ihm weh, Buffy so leiden zu sehen. Aber er wusste auch selbst, wenn einer ihr Freunde sich dazu entschließen würde sein Blut zu geben, er würde nicht von ihnen trinken, lieber würde er streben.
Erdrückendes Schweigen erfüllte den Raum, als Xander entschlossen vortrat. Scharf sog er die Luft ein. „Ich werde es tun.“
Spike musste lachen. „Nein, Harris, das wirst du nicht, lieber verreck’ ich hier, als einen von Buffys Freunden anzuzapfen.“
„Und wie du das tun wirst.“, gab Xander zurück ohne mit der Wimper zu zucken. „Einer der dir nicht vertraut, richtig? Mann, ich war schon lange nicht mehr so perfekt für etwas geeignet - und abgesehen davon: wenn es hierbei nicht auch um Buffy ginge, wäre ich sicher nicht auf die Idee gekommen. Dir dürfte klar sein, dass es mich nicht zu Tode betrüben würde, würdest du hier verrecken...“ Er war sich nicht sicher, ob seine Übertreibung die gewünschte Wirkung hatte, nämlich Spike erneut in Rage zu bringen, so wie früher am Abend, als er ihm schon einmal an den Kragen gegangen war, doch er hoffte es... Hoffte es für Buffy, um ihr zu beweisen, dass ihm ihre Freundschaft mehr bedeutete, als alle Feindschaft, die er Spike gegenüber empfand.
Spike zeigte erneut an diesem Abend sein Gameface. „Zur Hölle noch mal, Harris, scher’ dich zum Teufel und lass mich hier verrecken. Mir wird schlecht bei dem Gedanken, einen von Buffys freunden anzuzapfen. Geh und klopf an die Tür von Angelus, der freut sich sicher.“, sagte der Vampir wütend. Am liebsten wäre er aufgestanden und hätte diesem Idioten Harris alle Knochen gebrochen, aber er war so verdammt schwach.
Xander wandte sich Buffy zu: „Sorry, Buff, scheinbar hat dein lieber Spike zur selben Zeit, als er sein Gewissen wieder fand, dafür den Verstand verloren... obwohl, wenn ich's mir recht überlege, so furchtbar viel zu verlieren gab's da eh nicht...“
„Hör zu, du Eierkopf, wenn du wissen willst, wie viel Verstand ich habe, komm her und ich zeig es dir.“ Spikes Augen funkelten vor wildem Zorn. Er hörte den Dämon in seinem Kopf *Komm schon, kill den Kleinen, er will es doch so, besser er, bevor du hier verreckst.*
Er kämpfte gegen den Dämon, er konzentrierte sich auf Buffy. *Süße, ich kann nicht, ich liebe dich zu sehr, um ihm zu schaden, ich würde ihn killen und das weißt du.*
Buffy ertrug es kaum ihn anzusehen. Und sie ertrug kaum den Gedanken, dass Xander sich tatsächlich ihretwillen - denn er täte es einzig und allein für sie - opfern würde. Dennoch antwortete sie Spike in Gedanken: *Du brauchst ihn nicht zu töten, du brauchst nicht alles nehmen, nur soviel wie eben möglich… Ich will dich nicht verlieren, Spike*
*Süße, dann stopp mich, bevor es zu spät ist, ich weiß, dass du meinen Dämon unter Kontrolle halten kannst*, teilte er ihr zärtlich mit, laut sag er: „Nun, Harris, dann komm her. Ich ertrag es nicht, Buffy so zu sehen, aber es ist kein Vergnügen, das sag ich dir.“
Xander hob eine Augenbraue. Angst überkam ihn nun plötzlich, doch jetzt konnte er nicht mehr zurück.
„Wer's glaubt...“, murmelte er schnippisch, um Spikes Wut ihm gegenüber nicht doch noch abklingen zu lassen und trat einen Schritt auf ihn zu. Spike zog Xander an den Haaren zu sich herunter und dann schlug er seine Zähne ohne zögern in seinen Hals, so zärtlich er es damals bei Buffy getan hatte, so brutal tat er es jetzt bei Xander. Er spürte das Blut und er schmeckte es, den leichten, metallischen Geschmack. Sein Dämon lachte, er fühlte, wie sein Körper langsam wieder stärker wurde.
Xander verspürte das starke Bedürfnis, laut aufzuschreien, konnte es jedoch nicht, so schockiert war er über das, was mit ihm geschah. Unzählige Gefühle und Gedanken strömten auf ihn ein und der einzig klare Gedanke, war die Frage, ob es wohl das war, was man empfand, wenn man starb... Das Atmen fiel ihm von Sekunde zu Sekunde schwerer und er spürte, wie sein Körper an Kraft verlor. Einen Augenblick lang dachte er daran, sich dagegen zu wehren, fühlte sich dann jedoch zu schwach dafür und ließ es mit sich geschehen, ertrug den Schmerz schweigend. Dann endlich - ihm schien es fast, als dauerte es eine Ewigkeit - spürte er eine Hand, die fest an seiner Schulter zerrte. Es war Buffy, die einiges an Kraft aufwandte, um Spike und ihn voneinander zu trennen.
Spike spürte Buffys Nähe und ließ von ihm ab. *Danke, dass du mich gestoppt hast*
Er blickte Xander an. „danke“, er versuchte sich aufzurichten, es ging ganz gut.
„Giles, bringen Sie ihn in ein Krankenhaus, ich will nicht, dass er jetzt hier stirbt.“
Wie zuvor Spike schulterten sie nun Xander und beeilten sich erneut zum Wagen zu kommen. Anya, die die ganze Szene über nur entsetzt zugesehen hatte, lief nun neben Gunn her, der Giles half, Xander hinauszubringen.
Buffy trat zu Spike hinüber.
‚Bist du in Ordnung?’ Sie sprach die Worte nicht aus, doch dieses Mal wusste sie, dass er sie gehört hatte.
Spike zog sie in seine Arme. „Es geht mir soweit gut, nur fühl ich mich nicht wohl dabei, was ich mit Xander gemacht habe.“ Er schaute zu Boden und fühlte die Träne, die über sein Gesicht lief. *Oh, Mann, was bin ich doch für ein Weichei*, dacht er.
*Das bist du nicht*, entgegnete sie in Gedanken. *Du warst stark, hast ihn nicht getötet - und mich nicht verlassen, so wie du es versprochen hattest*
„Ja, stimmt, hab’ doch noch eine Hochzeit zu feiern und nun lass uns Angelus suchen, ihn endlich zur Hölle schicken.“
Er sah zu Willow und Tara. „Habt ihr zwei einen Spruch gefunden, der ihn daran hindert zurück zu kommen?“
„Nun“, Tara ergriff das Wort, da sie bemerkte, wie schockiert Willow noch immer zu sein schien über all das, was in dieser Nacht geschehen war. „Es gibt da etwas, allerdings ist völlig unklar, ob es auch tatsächlich funktionieren würde...“
„Was, Tara, was ist es? Hoffen wir, dass es funktioniert, wenn nicht, haben wir ein Problem.“ Spike wusste, dass es ihre letzte Chance war.
„Na ja, es ist eigentlich ein einfaches Ritual. Es besagt, dass man verhindern kann, dass ein Wesen - welcher Art auch immer - zurückkommt, in dem man die Elemente auffordert seine Überreste zu übernehmen. In Angelus Fall wäre es der Staub, der von ihm übrig bleibt. Man bildet einen Schutzkreis, betet die Elemente an, wenn alles funktioniert, sollte jedes der vier Elemente einen Teil der Überreste zu sich nehmen und dadurch würde verhindert, dass er zurück kommt.“
„Gut. Buffy, was meinst du, sollen wir ihn suchen, killen und es dann mit dem Zauber versuchen? Er hat die Waffe, die du brauchst, um ihn zu killen.“
Buffy sah skeptisch in die Runde, dann wandte sie sich Spike zu. „Meinst du, du bis bereits kräftig genug?“
Spike blickte Buffy an. „Ja, bin ich und wenn nicht, es wird gehen. Angelus kann nicht warten.“
Buffy nickte und wandte sich dann Willow und Tara zu. „Wie ist es mit euch? Seid ihr bereit das Ritual noch heute Nacht durchzuführen?“
Willow hatte sich etwas gefasst, schaffte es jedoch noch nicht, etwas zu sagen. Tara jedoch nickte. „Wir müssen nur noch einige Utensilien zusammenpacken.“
„Okay, Leute, beeilt euch. Süße, du gehst vor. Ich denke, er wird überrascht sein, wenn er etwas später merkt, dass ich lebe.“, sagte er und steckte sich ein Zigarette an.

to be continued......

Wenn du die Geschichte, die du lesen magst, nicht finden kannst. Schreibe sie selber.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden ICQ-Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Eiskalter-Engel
helfender Engel

Moderator

Beiträge: 227



New PostErstellt: 07.03.04, 19:34  Betreff: Re: Back to Sunnydale  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hy Fee!

Dann werde ich dir mal wieder etwas Feedback geben:
Irgendwie fällt mir wie immer nichts anderes ein, als das mir die Story super, super gut gefällt Und ich hoffe, dass es noch eine Fortsetzung gibt, da es ja leider nur noch ein Teil ist, der hier kommt :( Also denk mal drüber nach, Süße!

Diese Story ist die meist gelesendste in diesem Thread und ich kann es nicht glauben, dass ich hier die einzige bin, die Feedback gibt. Hallo?! Wo seit ihr denn alle?! Seit so lieb und hinterlasst mal die ein oder andere Zeile, nicht dass die gute Fee noch verzweifelt und es doch keine Fortsetzung gibt :D

Hab dich lieb
Dein kleiner Engel, der immer dein treuster Fan bleiben wird

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden ICQ-Nachricht an dieses Mitglied senden
Fee
märchenhafte Fee


Beiträge: 221
Ort: Duisburg



New PostErstellt: 16.03.04, 22:47  Betreff: Re: Back to Sunnydale  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Back to Sunnydale
Teil 12



Nachdem Willow und Tara alle Zutaten zusammen gepackt hatten, machten sie sich auf den weg zur Villa.

Angelus lief laut fluchend die Halle seiner Villa auf und ab. Sie hatten Darla gekillt. Selten war er so wütend gewesen. Nicht, dass es ihm besonders viel ausmachte, dass seine Erzeugerin nicht mehr existierte, er selbst hatte sie bereits einmal getötet, doch die Tatsache, dass die Jägerin und ihre verfluchte Clique es geschafft hatten ihn zu linken, machte ihn rasend. Dass er Spike vernichtet hatte, war zwar nicht geplant gewesen, vermochte ihm jedoch etwas Befriedigung zu verschaffen.
Trotzdem galt es dringend etwas gegen die Jägerin zu unternehmen, bevor sie sich etwas Neues für ihn ausdachte. Verdammt, wie er sie doch hasste... Und wo zur Hölle steckte Dru eigentlich?!

Buffy, Spike, Willow und Tara hatten die Villa fast erreicht. „Sag mal, Willow, kannst du dein ‚Ich’ von hier aus nach Hause schicken?“, fragte Spike. Es war besser, wenn sie vier nur mit Angelus zu tun hatten. Was wenn Willows anderes Ich doch noch die Seiten wechselte?
„Ich denke schon.“ Willow blieb einen Augenblick stehen, schloss die Augen und versuchte sich zu konzentrieren. Buffy fragte sich, ob es ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war, dass sie die Stirn in Falten legte. Sie beschloss, dass es ein gutes gewesen sei, als Willow schließlich aufblickte und sagte: „Das sollte geklappt haben.“

Angelus sah plötzlich, wie Willow sich vor seinen Augen aufzulösen begann.
„Hey, was ist das denn für ein Scheiß?“, rief er und rannte auf die verschwindende Vampir-Willow zu. Er war allein und das steigert nur seine unendlich Wut auf Buffy. Er hätte es wissen müssen, selbst Willow war ein Fake gewesen. Wie hätte es anders sein sollen, wo Spike ihn doch in allem nur hinters Licht geführt hatte?! Er wünschte sich die Jägerin wäre jetzt hier. Er würde ihr kräftig in den arroganten Hintern treten, dass schwor er sich.
Leise lächelnd betrachtete er das Schwert, mit dem er früher am Abend Spike zum Teufel geschickt hatte. Er hatte nicht gedacht, dass es ihm tatsächlich so nützlich sein würde. Ursprünglich hatte er es nur mitgehen lassen, weil er den Gedanken, dass ein Vampir ein geweihtes Schwert bei sich trug, irgendwie witzig fand. Doch jetzt lobte er sich selbst für den guten Klau. Nun stand die Jäger-Schlampe ohne den Verräter Spike da.
Eigentlich hatte Angelus immer gewusst, dass es ein Fehler von Drusilla gewesen war diesen englischen Bastard zu einem Vampir zu machen. Aber den Fehler hatte er ja heute aus der Welt geschaffen.

Die große massive Eichentür der Villa sprang urplötzlich auf und da stand sie, die Jägerin - fast so, als habe ihn eine höhere Macht erhört und seinen Wunsch erfüllt, ihm die Chance zu geben sie nun endgültig auch aus der Welt zu schaffen.
„Na Süße, so alleine?! Wo ist denn der Verräter?“, fragte er amüsiert und verbeugte sich spöttisch. „Hat es wenigstens schön lange gedauert bis er zur Hölle gefahren ist?“
„Bastard!“, war das einzige, das Buffy voller Abscheu herausbrachte.
Angelus lachte schallend. „Kaum zu glauben, dass du's tatsächlich freiwillig mit ihm getrieben hast.“, spottete er. „Die ach so vernünftige, bodenständige immer auf der Seite des Guten stehende Buffy...“
Buffy trat einen Schritt auf ihn zu. Wütend funkelte sie ihn an.
„Nun, Süße, wenn du es mal mit einem richtigen Vampir treiben willst, ich hab nichts besser vor.“, sagte Angelus und grinste sie an.
„Ich habe aber definitiv was Besseres vor - nämlich dich endlich zu Staub zu verarbeiten.“, entgegnete sie und verpasste ihm den ersten harten Tritt gegen die Brust.
Angelus parierte ihren Fußtritt mit einem Faustschlag. „Nun wir können auch erst kämpfen und dann, bevor ich dich zur Hölle schicke, treiben wir es wie die Tiere.“, er zog das Schwert.
„Mir wird schlecht, beim Gedanken daran, dir aus irgendeinem anderen Grund, außer dich zu töten, so nahe zu kommen.“, sagte sie wütender als je zuvor. Seine anzüglichen Bemerkungen schürten ihren Zorn nur noch mehr, und sie wusste, je zorniger sie war, desto härter würde sie kämpfen.
Angelus schwang das Schwert über seinem Kopf und ging langsam auf sie zu.
„Nun, ich würde sagen, du hast jede Chance bei ihr verspielt.“, sagte eine leicht belustigte Stimme im Hintergrund
Spike trat herein. Er hatte jedes Wort gehört und war ebenso wütend wie Buffy.
Ungläubig wandte Angelus sich dem Eingang zu. „Wie zur Hölle...“, setzte er an, kam jedoch nicht dazu zu Ende zu sprechen, da Buffy ihm in diesem Moment einige weitere Tritte, nun jedoch in den Rücken, verpasste. Er ging in die Knie - jedoch nicht für lange. Sogleich stand er wieder aufrecht, schien allerdings unschlüssig, wen von beiden er sich zuerst zuwenden sollte.
„Nun was ist, wirst du müde? Dann würde ich sagen: es ist Zeit abzutreten.“ Spike legte die Armbrust an und schoss. Der Pfeil verfehlte sein Herz nur knapp. Der Pfeil hatte sich jedoch schmerzhaft in seine Brust gebohrt, so dass er erneut einen kurzen Moment lang in sich zusammensackte.
„Ich denke, ich hätte Nägel nehmen sollen. Die treffen irgendwie besser als diese Pflöcke.“, erklang Spikes lachende Stimme. „Süße, schick ihn zur Hölle. Denke, Darla und Dru warten schon auf ihn.“
Dru? Sie hatten sie auch schon erledigt? Angelus hätte laut aufschreien mögen, irgendwie hatte er nicht gedacht, dass die Jägerin und ihre Scoobies so stark sein würden, als er nach Sunnydale zurückgekehrt war.
Er unternahm einen weiteren Versuch die Schläge der Jägerin abzuwehren, doch die meiste Zeit gelang es Buffy ihm auszuweichen. Nur einige wenige seiner Schläge trafen sie tatsächlich. Gerade als er zum nächsten Schlag ausholen wollte, hielt er mitten in der Bewegung inne. Das Schwert. Sie hatte das Schwert. Nun kam es darauf an dem Schwert, für das er noch vor einer viertel Stunde so dankbar gewesen war, auszuweichen. Das jedoch war gar nicht so einfach. Buffy war schnell. Das mächtige Gewicht der Waffe schien ihr nicht das Geringste auszumachen und er selbst war durch die Verletzung, die Spike ihm mit der Armbrust zugefügt hatte, in seiner Bewegung doch arg eingeschränkt.
Spike schoss noch einmal mit der Armbrust, dieses Mal zielte er auf Angelus’ linkes Bein.
Der Pflock traf sein Ziel genau.
Angelus schwankte leicht und versuchte weiter sich von Buffy zurückzuziehen.
Spike senkte die Armbrust und ging zu ihr. „Alles okay, Süße? Red, Tara, ihr könnt rein kommen.“ Er starrte auf Angelus und es gab seinem toten Herzen Befriedigung ihn so zu sehen. Ja, dieser Anblick entschädigte ihn für so vieles.
Angelus verlor sehr schnell, sehr viel Blut. Von Sekunde zu Sekunde wurde er schwächer.
Buffy stand regungslos vor ihm, ihre Blicke waren immer noch fest auf einander gerichtet. Sie fand, er sah aus, als wolle er etwas sagen. Fast erwartete sie, dass er wieder der alte wäre, so wie sie ihn einst kennen gelernt hatte.
„Schlampe“, keuchte er ihr entgegen.
Umso besser, dachte Buffy, hob erneut das Schwert und schlug dem verhassten Gegner den Kopf ab.
Willow und Tara kamen herein und stellten sich neben Buffy und Spike.
„Nun, Red, was müssen wir tun?“
Willow drückte eilig allen eine schwarze Kerze in die Hand und ließ ein langes Streichholz herumgehen um sie zu entzünden, während dessen streute Tara eine pulverige Substanz im Kreis um das bisschen Asche, dass von Angelus übrig geblieben war.
„Stellt euch auf.“, ordnete Willow tonlos an. „Einer in jede Himmelsrichtung.“
Buffy und Spike taten, wie ihnen geheißen. Als auch Tara ihren Platz eingenommen hatte, hob Willow einen Finger an die Lippen und bedeutete ihnen ganz still zu sein. Leise begann sie Worte zu murmeln, deren Sinn weder Buffy noch Spike verstanden, doch sie schienen ihre Wirkung zu haben.
Wind kam auf und füllte den Raum, die Asche von Angelus begann zu leuchten. Die ganze Szenerie hatte etwas Gespenstisches und auch Ehrfurchtsvolles. Mit einem ohrenbetäubenden Lärm begann die Erde leicht zu beben und im ersten drittel der Halle teilte sich der Boden. Nur Sekunden später brach eine der Wände einen Spalt breit auf, Wasser lief daraus hervor, wie ein kleiner sprudelnder Bach.
Sprachlos sah Buffy sich um, sie wusste, wie mächtig Willow und Tara waren, aber dass sie derartiges zu Stande brachten... ihre Zauber verwunderten sie immer wieder. Schließlich vernahm sie ein leises zischen. Das Pulver, das Tara zuvor ausgestreut hatte, hatte sich entzündet, zog einen Flammenkreis um Angelus’ staubige Überreste. Die Geräusche um sie herum schwollen einen Augenblick lang an, dann war es still. Es schien, als sei nichts geschehen. Keine Risse in Boden und Wänden, kein Feuer, kein Wind und vor allem kein Staub, der von ihrem Gegner herrührte. In dem Raum waren nur noch die vier Personen und der Ring, welcher einsam und verlassen am Boden lag.
Spike legte ein Arm um Buffy. „Es ist endlich vorbei, ich hoffe, der Höllenschlund gönnt uns eine Pause.“ Er lachte.
Willow und Tara fielen sich in die Arme, sie hatten es geschafft und der Zauber hatte geklappt.
Vorsichtig stellte Buffy ihre Kerze vor sich ab, die sie bis dahin immer noch fest in den Händen gehalten hatte. Dann ging sie langsam auf die Stelle zu, an der sie Angelus ein weiters Mal getötet hatte und ging in die Knie.
Wortlos beobachteten Willow und Tara, wie sie sich schließlich wieder aufrichtete und auf Spike zu trat. Sie streckte ihm die flache Hand entgegen, in ihr lag im Kerzenlicht funkelnd der Ring von Amara.
„Er gehört dir...“
„Buffy, nun gut, sparen wir uns die Diskussion.“, sagte er glücklich.


Eine Woche später war Xander wieder aus dem Krankenhaus und die Hochzeitsvorbereitungen waren abgeschlossen.
Spike stand mit Willow und Xander im Flur. „Süße, kommst du? Willow ist da, ihr wolltet doch zu Giles fahren, damit du dich umziehen kannst!“, rief Spike. Buffy ersparte sich eine Antwort, kam die Treppen herunter geeilt, küsste Spike im Vorbeigehen und zog Willow eilig mit sich aus dem Haus.
Spike grinste. „Sag mal, Xander, bist du mir noch böse oder so?“ Er wollte nicht, dass vor der Hochzeit noch irgendwas zwischen ihm und Xander stand.
„Weshalb denn? Doch nicht etwa, weil du mich neulich Abend fast gekillt hast, oder?“, sagte er und hob schief grinsend eine Augenbraue.
„Nun dann, Xander, ich geh mich mal umziehen. Sollte die Tante vom Jugendamt anrufen, sag ihr, ab morgen haben wir Zeit.“ Spike ging die Treppe rauf. Nun war er schon so alt und heute würde er endlich heiraten. Er zog sein Smoking an und war schon fast wieder auf dem Weg nach unten, als das Telefon läutete. ‚Wenn man vom Teufel spricht’, dachte er und verließ sich darauf, dass Xander sich schon was einfallen ließ, um Buffy zu entschuldigen. Xander hob den Hörer ab. „Hier bei Summers.“
„Okay, Sie haben noch genau 48 Stunden, um ihren Fehler zu beheben, ansonsten werden sie und ihre Freunde sterben.“, sagte ein Stimme am Ende der Leitung.
„Bitte?!“, fragte Xander entsetzt in die Muschel.
Doch es gab ihm niemand Antwort. Der Anrufer hatte bereits aufgelegt.

The End ???
Glaubt ihr wirklich das ist das ende *g*

Wenn du die Geschichte, die du lesen magst, nicht finden kannst. Schreibe sie selber.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden ICQ-Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276



New PostErstellt: 17.03.04, 03:27  Betreff: Re: Back to Sunnydale  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Fee!

Das hoffe ich doch nicht, dass die Story schon zu Ende ist.
Ich kenne sie zwar schon, aber sie ist so gut, das ich sie gerne noch einmal lese.
Bin eben eine Leseratte. *g*
Also rasch her mit dem nächsten Teil.
Lg. silverbird

Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden ICQ-Nachricht an dieses Mitglied senden YIM-Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Velence
loving Lindsey


Beiträge: 252


New PostErstellt: 18.03.04, 15:08  Betreff: Re: Back to Sunnydale  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey Pat,
das Ende kam mir aber bekannt vor. ;)
Die Vorgeschichte zu Back to Sunnydale war sehr gut. Sie hätte auch allein stehen können (tut sie ja auch), aber es lohnt sich auf jeden Fall die Fortsetzung zu lesen.
Ich finde es sehr überzeugend, wie du Spike dargestellt hat, dass er trotz seines Vampirdaseins ohne Chip zu den Guten gehört. Trotzdem hat er noch den für ihn typischen Sarkasmus und Witz, den ich schrecklich vermissen würde, wenn er fehlen würde. Seine Geschichte, wie er zu dem geworden ist, wie er jetzt ist, gefiel mir. Dass er versucht hat, jemanden zu beißen, zu töten, aber es nicht konnte.
Am aufwühlendsten waren wohl der zweite und dritte Teil, wo sich Buffy endlich über ihre Gefühle zu Spike im Klaren wurde. Wo Spike anfängt zu weinen...
Und der vierte Teil: Der rasche Wechsel zwischen Summer-Haus und Villa hat Biss!
Die Idee mit Willows Vampir-Ich hat mir auch super gefallen. Das war echt mal was!
Der achte Teil war für mich sehr spannend, nicht der finale Kampf, da man sich eh schon denken konnte, wie es ausgeht.
Aber ich konnte nicht glauben, dass du Spike wirklich sterben lassen würdest. Xander und Spike sozusagen aufeinander anzusetzen, passt hervorragend, obwohl der Grund – Blutspende, von jemand der ihm nicht vertraut – irgendwie blöd klingt. Aber zum Glück haben beide überlebt. Besser so. ;)
Liebe Grüße, Janine

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite: 1, 2, 3
Seite 3 von 3
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © Karl Tauber