Melanies FanficForum

Willkommen auf meinem Buffy und Angel Fanfiction Forum. Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern. Viele Grüße Mel:))
 
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Autor Beitrag
Sorakes
zauberhafte Schwester


Beiträge: 157


New PostErstellt: 09.03.04, 15:53     Betreff: Re: Behind Blue Eyes (Alternative Universe FanFiction) Antwort mit Zitat  

Teil 10

Träge streckte sich Buffy auf Spikes Körper. Erst vor einer Stunde hatten sie es geschafft es sich auf der Decke gemütlich zu machen, die Spike neben den Kerzen hingelegt hatte. Buffy fühlte sich wundervoll zufrieden und glücklich. Noch immer kribbelte jeder Zentimeter ihres Körpers. Seufzend lächelte sie und fing an mit ihren Fingern kleine Kreise auf Spikes Brust zu zeichnen.
Spike streckte sich ebenfalls und schob ein paar von Buffys blonden Locken beiseite. Er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und genoss das vertraute Seufzen, dass sie von sich gab. Es war immer noch unerklärlich für ihn, dass er sich in der Nähe einer Frau so wohlfühlte. Er mochte das weiche Gefühl ihre zart gebräunten Haut auf seiner, er mochte es, wie sich an ihn schmiegte und er mochte es sie einfach bei sich zu haben. Doch er mochte dieses seltsame Gefühl nicht, dass sich in regelmäßigen Abständen in seinen Magen schlich und mit jedem Mal stärker wurde. 'Das ist nicht gut, Spike! Das ist nicht gut!', ertönte seine innere Stimme. Seit drei Jahren war Sex alles, was er mit Frauen geteilt hatte. Gefühle waren ihm nur zum Verhängnis geworden und jetzt drohte er wieder in eines zu stürzen. 'Das wird dir nicht passieren, Spike!', versuchte er sich selbst zu beruhigen und konzentrierte sich wieder auf den blonden Engel, der sich so vertrauensvoll an seine Brust schmiegte.
"Ist Spike eigentlich dein richtiger Name?", Buffy richtete sich auf und sah in seine blauen Augen. Plötzlich war ihr wieder bewusst geworden, dass sie kaum etwas über den Mann wusste, der ihr Innerstes zum Schmelzen brachte.
Spike zog seine Augenbraun nach oben und sah sie ebenfalls an:"Heißt du wirklich Buffy?"
Sie zog einen Schmollmund und schlug ihn sanft auf die Brust:"Es ist unhöflich mit einer Gegenfrage zu antworten."
"Wer sagt, dass ich höflich bin?", erwiderte Spike und sein selbstgefälliges Grinsen legte sich wieder auf seine Lippen.
"Achja, ich vergaß!", antwortete Buffy und strich mit dem Zeigefinger über seine zum Küssen geschaffene Lippen, "Du bist ein arroganter, selbstverliebter Macho, der zuviel Selbstbewusstsein hat.", sie überlegte kurz, ob sie noch etwas hinzufügen sollte und wiederholte dann ihre Frage noch einmal:"Also, wie heißt du wirklich?"
Mit einem unwilligen Brummen gab er nach:"William."
"William!?!", echote Buffy und fing unwillkürlich an zu schmunzeln.
Spike quittierte ihre Reaktion mit einem weiteren Brummen:"Ich habe den Namen schon lange begraben und das sollte auch so bleiben."
"Schon gut!", Buffy bemerkte, dass ihm das Thema nicht gefiel und stellte eine andere Frage, "Was machst du eigentlich?"
"Ich schreibe Songs!"
"Oh!", antwortete Buffy und musste sich eingestehen, dass sie ihm das nicht zugetraut hätte, "Kennt man was von dir?"
"In England habe ich ein paar Songs verkauft, aber mehr auch nicht."
"Und wieso hat so ein gutaussehender Kerl wie du keine Freundin?", fragte Buffy neugierig weiter und bereute es in der Sekunde, als sich Spikes Körper vollkommen anspannte. Er wandte sich aus ihrer Umarmung und stand auf:"Wir sollten hier verschwinden!". Er lief um sie herum und ging zu der Stelle an der ihre Sachen lagen. Er fluchte auf sich selber, dass er die Frage nicht einfach beantworten konnte. Er streifte sich seine Hose und seinen Pullover über und las Buffys Sachen auf. Schnell schlüpfte er in seine Schuhe und ging zurück zur Decke.
Da war er wieder, dieser harte und abweisende Ausdruck in seinem Gesicht. Seufzend nahm sie ihre Sachen entgegen und zog sich an. Spike war ein Rätsel. In der einen Sekunde war er so warm, so liebevoll und in der nächsten war da wieder diese dicke Mauer um ihn. Wieso konnte sie ihre Neugier nicht zurückhalten? Aber sie war verliebt, verliebt bis über beide Ohren und sie wollte wissen, wer er war, wollte ihn mit Leib und Seele. Sie zog ihre Schuhe an und rollte die Decke zusammen, während Spike die Kerzen verschwinden ließ. Als alles beseitigt war, folgte sie ihm stumm zum Auto. Er hatte noch kein einziges Wort gesprochen, als er den Zündschlüssel umdrehte und davonfuhr.
Buffy hielt die Stille nicht mehr aus:"Tut mir leid, wenn ich dir zu nach getreten sein sollte.". Vorsichtig legte sie ihre Hand auf seinen Arm. Sie war unsicher – sehr unsicher.
'Spike, du bist ein Idiot!', schimpfte er sauf sich selbst. Neben ihm saß eine wundervolle Frau, die er mochte und erneut hatte er sie mit seinem Verhalten verunsichert. Es war ein Mechanismus, der automatisch passierte, wenn jemand ihm zu nah kam. Er bog um die nächste Ecke und schenkte ihr ein Lächeln:"Schon gut!". Er nahm ihre Hand und hauchte einen Kuss auf ihre Fingerspitzen.
Buffys Herz fing im selbem Moment an heftig zu schlagen. Wieder hatte er für ein paar Sekunden seine Maske fallen lassen und für diesen Augenblick schien er ihr so verletzlich. Buffy war sich sicher, irgendetwas hatte ihn so hart werden lassen.
Das Auto fuhr die Einfahrt zum Summers – Haus hoch und hielt an. Spike stieg aus, lief um seinen Wagen herum und half Buffy beim Aussteigen. Er umfasste ihre Hand und geleitete sie die letzten Meter zur Haustür. Zärtlich legten sich seine Hände um ihr Gesicht:"Schlaf gut, Luv!", er küsste sie innig, "Wir sehen uns in der Schule.". Seine Daumen strichen über ihre leicht geöffneten Lippen. Dann wandte er sich ab. Buffy blieb noch solange stehen, bis sie Spikes schwarzen Wagen nicht mehr sehen konnte. Verliebt lächelnd verschwand sie im Haus.

Gerade wollte sich Buffy auf den Weg in die Highschool machen, als Angel vor der Haustür erschien. Ungebeten trat er ein und sah Buffy mit finsterem Blick an.
"Du warst gestern nicht zu Hause!", sagte er schließlich.
Buffy beachtete seinen gereizten Unterton nicht und packte weiter ihre Sachen in die Tasche, die sie heute tragen wollte.
"Ich war aus!", antwortete sie knapp und warf einen abgebrochenen LaBello beiseite.
"Mit wem warst du aus?", Angels Ton wurde schärfer.
"Ist doch egal mit wem ich aus war.", entgegnete sie und schob sich an ihm vorbei, "Ich frag' dich doch auch nicht mit wem du dich herumtreibst."
Kaum war sie an ihm vorbei, packte er ihren Arm und hielt sie schmerzhaft fest:"Warst du mit diesem Penner Spike aus?"
Buffy wurde wütend. Er hatte kein Recht sie so zu behandeln. Sie wollte sich aus seinem Griff befreien, doch er packte noch fester zu.
"Warst du mit Spike aus?", fragte Angel erneut.
"Selbst wenn, was kümmert es dich?", antwortete sie trotzig, "Und jetzt lass mich los! Du tust mir weh!"
"Du hast mit niemanden auszugehen!", fuhr Angel sie an.
Buffy wurde wütender:"Du hast mir gar nichts zu sagen. Ich bin nicht dein Eigentum!"
"Ich bin dein Freund und du gehörst mir!"
Das war Buffy zuviel:"Ich gehöre niemanden und dir schon gar nicht.", sie riss sich von ihm los, "Du bist schließlich derjenige, der jede vögelt, die ihm über den Weg läuft."
Bevor Buffy überhaupt reagieren konnte, traf sie Angels Hand hart auf ihrer linken Wange. Ihr Kopf flog zur Seite, ihre Augen rissen sich entsetzt auf, zitternd sah sie zu Angel. Dieser hatte kaum, dass er sie ansah einen reuigen Gesichtsausdruck aufgelegt.
"Das tut mir leid, Buffy!", er streckte seine Arme aus, "Das wollte ich nicht.", er wollte sie in seine Arme ziehen, doch Buffy wich zurück. Noch immer zitterte sie und in ihrem Gesicht stand das kalte Entsetzen.
"Verschwinde!!!", automatisch kamen diese Worte über ihre Lippen, "Verschwinde!!"
Angel zögerte, doch immer wieder sagte Buffy diese Worte. Schließlich drehte er sich um und verschwand.
Mit ihrer Fassung ringend, rannte Buffy die Treppen zu ihrem Zimmer nach oben. Als sie auf ihr Bett sank, verlor sie die Kontrolle. Hemmungslos fing sie an zu weinen. Ihre Wange brannte noch immer von dem Schlag. Sie zog die Beine an ihre Brust, schlang die Arme um ihren Körper und gab sich dem Weinen hin.

Nervös trommelten Spikes Finger auf den Tresen der Bibliothek. Sehnsüchtig starrte er auf die Tür und wartete darauf, dass sie von Buffy und ihren Freunden aufgestoßen wurde. Er hatte keine Minute der letzten Nacht schlafen können. Er hatte sich unruhig hin und her geworfen, hatte immer wieder auf die leere Seite seines Bettes gestarrt und sich gewünscht Buffy würde neben ihm liegen. Endlich schwang die Tür auf. Willow, Cordelia, Oz und Xander betraten die Bibliothek. Doch wo war Buffy? Er konnte sie nirgends sehen. Sein gesamter Körper spannte sich an. Er kalter Schauer rann über seinen Nacken. Ein deutliches Zeichen, dass etwas nicht stimmte.
"Suchst du jemanden?", fragte Xander, der bemerkt hatte, dass Spike unaufhörlich zur Tür starrte.
"Wo ist Buffy?", erwiderte Spike und sah angespannt zu ihren Freunden.
Willow zuckte mit den Schultern:"Ich habe keine Ahnung. Sie ist heute noch nicht aufgetaucht und zu Hause geht niemand ans Telefon.", sie legte die Bücher, die sie in der Hand hielt, auf den Tresen, "Warst du nicht die ganze Nacht mit ihr zusammen?". Kaum hatte Willow die Worte ausgesprochen, schlug sie sich die Hand auf den Mund. Außer ihr hatte niemand eine Ahnung, dass Buffy und Spike was auch immer führten. Cordelia lachte nur und wartete auf Spikes Antwort.
Dieser schüttelte den Kopf:"Nein ich habe sie wieder nach Hause gebracht."
Xander war vollkommen verwirrt:"Spike und Buffy gehen aus???"
Oz klopfte ihm mitleidig auf den Rücken:"Mein Freund, du bist der Einzige, der das nicht gemerkt hat."
Stöhnend schüttelte Xander den Kopf:"Wieso bin ich immer der Letzte, der so etwas mitbekommt?"
"Weil du nur Augen für mich hast, mein Schatz!", antwortete ihm Cordelia und gab ihm einen Kuss.
Das kalte Gefühl in Spikes Nacken verstärkte sich. Er wusste, dass es ihr nicht gut ging. Er musste zu ihr. Energisch stieß er sich vom Tresen ab und ging zum Ausgang.
"Wo willst du hin?", fragte Willow und war ihm schon halb gefolgt.
"Ich muss zu Buffy."
"Ich komme mit!", antworteten Willow und Xander zur selben Zeit und liefen hinter Spike her. Dieser nickte zu zustimmend und hastete durch den Schulflur. Kaum hatte er seinen schwarzen Wagen erreicht, verstellte Angel ihm den Weg.
"Verzieh' dich!", fuhr Spike ihn direkt an, doch Angel machte keine Anstalten sich zu bewegen.
"Lass die Finger von meinem Mädchen!", drohte er ihm und baute sich vor ihm auf.
Spike knurrte nur und sah ihn mit eisigen, blauen Augen an:"Du hast mir nichts zu sagen und Buffy kann für sich allein bestimmen, was sie will! Und jetzt nimm' deinen dreckigen Arsch aus meinem Blickfeld."
"Du solltest deine Klappe nicht zu weit aufreißen.", Angels Stimme verriet deutlich, dass er sich auf der sicheren Seite fühlte, "Lass deine schmierigen Pfoten von ihr oder ich erzähle ihr ein paar Geschichten aus deiner Vergangenheit."
Sofort spannte sich Spikes Körper noch mehr an. Bedrohlich blickte er zu Angel:"Ein Wort zu ihr und ich poliere mit deinem Gesicht, den Beton unter meinen Füßen."
Als Xander bemerkte, dass die Situation zu eskalieren drohte, ging er dazwischen:"Spike! Er ist es nicht wert! ... Wir müssen los!"
Widerwillig wandte Spike sich ab und stieg in sein Auto. Willow und Xander taten es ihm gleich.
"Vergiss nicht was ich gesagt habe ... Vergangenheit.", rief ihm Angel hinterher, als Spike den Wagen aus der Parklücke manövrierte.
Zähneknirschend trat Spike auf das Gaspedal. Dieses Arschloch hatte eine gehörige Abreibung verdient. Er kannte Angel lange und gut genug, um zu wissen, dass er jede Freundin nach Strich und Faden hinterging. Seine Finger klammerten sich so fest um das Lenkrad, dass seine Fingerknöchel weiß hertraten.

Noch immer lag Buffy zusammengekauert auf dem Bett und weinte. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Das einzige, was in ihrem Kopf herumschwirrte, war der Moment in dem Angels Hand ihre Wange traf. Sie kam sich so schmutzig und so verletzt vor. Erneut übermannte sie eine Welle hemmungsloses Weinen. Eine vertraute Stimme drang verschwommen an ihre Ohren.
"Buffy!", rief Spike und folgte Willow in Buffys Zimmer. Als er sie völlig hilflos und weinend auf ihrem Bett sah, blieb ihm das Herz stehen. Etwas schnürte ihm die Kehle zu und sein Magen fühlte sich wie ein dicker Klumpen an. Mit zwei Schritten war er neben ihrem Bett.
"Buffy! Was ist los?", flüsterte er, weil er Angst hatte sie zu erschrecken. Er sank auf das Bett und strich über ihr Gesicht.
Buffy zuckte zurück. Wieder drang die vertraute Stimme an ihre Ohren. Sie öffnete ihre Augen, zwinkerte den feuchten Schimmer beiseite und warf sich in seine Arme. Hier bei ihm fühlte sie sich sicher. Spike würde sie beschützen. Fast verzweifelt klammerte sie sich an ihn.
"Buffy!!! Was ist passiert?", hilfesuchend sah Spike zu Xander und Willow, doch sie wusste genauso wenig, was passiert war.
Er sah zu ihr hinunter und entdeckte die Rötung auf ihrer linken Wange. Er wusste genau, was solch einen Abdruck hinterließ. Er schloss die Augen und küsste ihre Stirn. Behutsam legte er seine Hände um ihr Gesicht und zwang sie so ihn anzusehen.
"Wer hat dich geschlagen, Luv?"
"Geschlagen?", wiederholte Willow und ließ sich ebenfalls neben Buffy nieder.
Xander lehnte versteinert in der Tür. Ihn beschlich eine Ahnung wer Buffy das angetan hatte.
"Angel!", schluchzte Buffy und erneut rannen Tränen über ihr Gesicht.
"Dieser Schweinehund!", stieß Spike wütend hervor und drückte Buffy wieder an seine Brust. 'Du hättest ihn verprügeln sollen, als du die Gelegenheit hattest.', sagte Spike in Gedanken und schwor sich ihn in die Hölle zu schicken, wenn er ihm noch einmal unter die Augen kam.
Willow erhob sich wieder und lief zur Tür:"Lass uns zurück zur Highschool gehen.". Xander verstand den Hinweis und verschwand mit Willow.
"Geh' nicht!", murmelte Buffy an seine Brust. Spike schien das Einzige zu sein, was sie von dem ganzen Schmerz befreien konnte. Er machte sie glücklich und sie wusste, dass er sie auch jetzt wieder glücklich machen konnte.
Erneut küsste Spike ihre Stirn und streichelte ihr tröstend über den Rücken.
"Ich werde nicht gehen!", flüsterte er an ihren Scheitel und drückte sie noch fester an sich. Er würde sie nie wieder loslassen, wenn sie das von ihm verlangte.

Viel hat Spike nicht über sich Preis gegeben, aber im Moment ist es ja auch wichtiger sich um Buffy zu kümmern und Angel in die Schranken zu weisen.




Passion is the source of our finest moments.
The joy of love, the clarity of hatred and the ecstacy of grief.
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