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Angel(us)/Spike - Übermut tut selten gut

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Autor Beitrag
Cimmeria
blutjunger Vampir


Beiträge: 170
Ort: Berlin



New PostErstellt: 11.06.04, 19:40  Betreff:  Angel(us)/Spike - Übermut tut selten gut  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi,
ich bin nicht sicher, ob die Story hier richtig angesiedelt ist. Aber notfalls mus Mel sie verschieben
Euch allen ein schönes WE

Autor: Cimmeria
E-Mail Adresse:
Titel: Übermut tut selten gut :blob:1 :blob:1
Altersfreigabe: - -
Teil: 1/1
Spoiler: keine
Inhalt: was dabei rauskommt, wenn man die falschen Leute verärgert
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Angel / Spike
Disclaimer: Ha, in diesen Körpern gehören sie mir, nur mir (und vieleicht einer gewissen Hexe)


„Quaak.“
„Quaaak.“
„Quaaaaak!“
„Verdammt Spike, halt die Klappe!“
„Quaaak!“
„Ich sagte, halt die Klappe!“
„Stimmt nicht, du hast *Quaak* gesagt.“
„Das bedeutet, halt die Klappe.“
Wirklich?“
„Ja!“
„Hm“, Spike überlegte. „Ich langweile mich aber“, sagte er dann.
Das heißt, er hätte es gesagt, wenn er noch in seinem ursprünglichen, menschlichen Körper gesteckt hätte.
Aber der Körper, in dem er sich jetzt befand, ließ solche detaillierten sprachlichen Äußerungen nicht zu. Was er wirklich sagte, klang für Außenstehende mehr wie „Quaak, quaaak.“
Er war ein Frosch.
Aber da Angel ebenfalls im Körper eines Froschs steckte, hatte er keine Probleme, die Bemerkungen seines ältesten Freundes und Feindes zu verstehen.
Und sich, wie immer, darüber zu ärgern.
Eine Weile waren beide ruhig, dann fing Spike wieder an. „Es ist langweilig! Und ich hasse Fliegen.“ Seine Zunge schnellte hervor und fing eine Fliege, die er schnell schluckte.
„Die Dinger schmecken eklig.“
Angel reagierte nicht.
Spike hüfte von seinem Seerosenblatt aufs nächste und dann auf das übernächste, auf dem Angel saß.
Die Bewegung brachte das Blatt zum Schaukeln, und Angel fiel beinahe herunter.
„Trottel! Was willst du hier? Verschwinde!“
„Ich denke gar nicht dran!“ Spike fing erneut eine Fliege. Angel sah ihm angewidert zu.
„Ich denke, du hasst Fliegen?“
Spike schluckte, bevor er antwortete. „Tue ich ja auch, Aber es ist immer noch besser, Fliegen zu fangen, als sich zu Tode zu langweilen.“
Er verdrehte die Augen, um Angel anzusehen. „Warum sind wir hier?“
Angel seufzte. „Das weißt du ganz genau, also frag nicht so dämlich.“
Spike hüfte eine wenig hin und her. Er hoffte, das der Angel-Frosch dabei ins Wasser fallen würde. Dann wäre wenigstens was los.
„Geh auf dein eigens Blatt, wenn du hüpfen willst“, knurrte der Angel-Frosch, sofern Frösche knurren können. Aber immerhin hörte sich sein Gequake ziemlich wütend an.
„Ich hüpfe aber lieber hier“, entgegnete der Spike-Frosch ungerührt – und machte weiter. Dabei stieß er Angel an und sie rutschten beide ins Wasser.
Angel schwamm zu einem anderen Blatt und zog sich darauf. Dann wartete er, was aus Spike wurde. Aber der tauchte nicht auf. Nach einiger Zeit verwandelte sich Angel Freude über die Ungestörtheit in Sorge. Immerhin kannte er Spike jetzt mehr als 120 Jahre. Und selbst wenn er ihn von Zeit zu Zeit zum Teufel oder in die tiefste Hölle gewünscht hatte, wenn er für immer weg wäre, würde er ihm fehlen. Er entschloss sich, leise zu rufen.
„Spike?“
Keine Antwort. Angel rutschte wieder an den Blattrand und versuchte, darunter zu sehen. Dabei fiel er fast wieder ins Wasser. Also umrundete er das Blatt lieber, um in alle Richtungen schauen zu können. Aber keine Spur von Spike.
„Spike? Wo steckst du?“, rief er etwas lauter.
Als er immer noch keine Antwort bekam, fing er an, sich Sorgen zu machen.
Vielleicht war Spike von irgendetwas gefressen worden, das in der Tiefe des Sees auf Frösche lauerte. Woher sollte dieses Wesen denn auch wissen, das der Frosch, den es gerade verschlang, eigentlich gar keiner war, sondern ein Vampir, der einem unglücklichen Zufall zum Opfer gefallen war?
„Obwohl, er hat es eigentlich verdient, gefressen zu werden“, überlegte Angel, „wenn er nicht so vorlaut gewesen wäre, wären wir jetzt nicht hier. Und auch keine Frösche!“
Ein Stoß von unten brachte ihn aus dem Gleichgewicht und er schliddertet an den Blattrand, wo er sich gerade noch festhalten konnte. Im nächsten Moment sahen ihn zwei Augen dicht über der Wasseroberfläche an.
„Spike, das hätte ich mir denken können“, schimpfte Angel.
Spike grinste.
Selbst als Frosch hatte er sein typisches, spöttisches Grinsen behalten, fand Angel. Es hätte ihn auch nicht gewundert, wenn Spike der erste platinblonde Frosch der gesamten Evolution geworden wäre.
Aber in Wirklichkeit war er hellgrün und glänzend.
Angel überlegte, welche Farbe er wohl hatte. Doch er wollte Spike nicht danach fragen, der würde das wieder als Aufforderung zu endlosem Gequatsche nehmen.
„Ich dachte, du bist gefressen worden“, sagte Angel.
Spike nickte. „Ich weiß. Aber so schnell wirst du mich nicht los!“
„Schade!“
Angel verfiel wieder in Grübeleien, wie er am schnellsten zu seinem menschlichen Aussehen zurückkehren konnte. Oder hatte er vielleicht Glück, und dieser Zustand war zeitlich begrenzt?
Leider störte ihn Spike bald wieder. „Mach was“, verlangte er.
Angel starrte ihn an. „Was soll ich machen? Ich bin ein Frosch!“
„Ich auch. Aber ich will keiner mehr sein. Sorg dafür, das ich - wir - wieder normal aussehen.“
Angel plusterte sich vor Wut auf. „Ich soll was machen, damit du wieder normal aussiehst? Wer ist denn schuld, das wir so aussehen?“
Spike zuckte die Schultern. Das heißt, er hätte es getan, wenn er gekonnt hätte.
Frösche können nicht die Schultern zucken.
Also plusterte er sich auch auf.
„Wenn du so weiter machst, platzt du“, stichelte Angel.
Spikes Antwort bestand aus einem lautstarken: „QUAAK!“
„Du hast dich nicht geändert“, stellte Angel fest, „du handelst immer noch ohne zu überlegen. Aber eins sage ich dir: Wenn das hier vorbei ist, will ich die nie wieder sehen.“
Er machte eine Pause. „Wenigstens für die nächsten zehn Jahre nicht“, fügte er dann abmildernd hinzu.
„Solange hältst du es gar nicht ohne mich aus“, entgegnete Spike unverschämt wie immer.
„Warte es nur ab!“ Angel war fest entschlossen, diese Trennung durchzuziehen. Wenn er denn endlich seinen Körper zurück hatte.
„Ich habe eine Idee!“, verkündete er.
„Was für eine?“, fragte Spike neugierig. Und verschlang die nächste Fliege.
„Wenn du mal aufhören kannst, zu futtern und mir zuhörst.“ Angel war genervt. Frosch-Spike war noch nerviger als Vampir-Spike, fand er.
Spike nickte nur. Er konnte das Maul nicht aufmachen, weil sonst die Fliege entwischt wäre.
„Also, wenn die Hexe herkommt, entschuldigst du dich. Und alles ist gut. Sie verwandelt uns zurück. Und wir trennen uns!“
Angel sah den anderen Frosch erwartungsvoll an.
„Entschuldigen? Ich? Wofür?“ Spike war fassungslos.
„Für deine dämliche Bemerkung“, grollte Angel.
„Was für eine Bemerkung?“ Spike sah Angel aus großen Augen an.
„Die Bemerkung, über ihre Fähigkeiten, oder besser, den Mangel daran!“, grummelte Angel weiter. „Ich finde, sie ist ziemlich gut.“
„Ach das. Also, so gut finde ich sie nicht“, entgegnete Spike.
Angel machte einen Satz, der ihn genau vor Spikes Füße brachte. „Sie ist gut! Oder was glaubst du, warum wir jetzt klein und grün sind?“
„Äh, sind wir?“, Spike versuchte, an sich herunter zu sehen, dann sah er Angel an. „Stimmt, du bist grün. Aber du kommst mir so groß vor wie immer.“
Der Angel-Frosch schaffte es tatsächlich, gequält die Augen zu verdrehen. Er flehte sämtlich für Frösche zuständige Götter um Beistand an. „Du bist auch grün. Und wir sind klein! Oder glaubst du, es gibt Seerosenblätter mit 5 Meter Durchmesser?“
„Keine Ahnung, ich habe nie darüber nachgedacht“, entgegnete Spike nur.
Angel nahm sich vor, ihn zu würgen, wenn er wieder Hände hatte, die er jemand um den Hals legen konnte.
„Hier die Zusammenfassung für besonders begriffsstutzige Vampire, ich meine, Frösche: Wir sind Frösche, wir sind ungefähr 3 Zentimeter groß (glaube ich jedenfalls) und wir sind so, weil ein bestimmter Vampir seine große Klappe wieder mal viel zu weit aufgerissen hat.“
„Woher soll ich den wissen, das die Hexe das so verbissen sieht“, antwortete Spike gekränkt.
„Jetzt weißt du es jedenfalls“, sagte Angel nur.
„Ich will mich aber nicht entschuldigen. Es gibt sicher welche, die besser sind.“ Spike war stur.
„Egal, beim nächsten mal machst du solche Bemerkungen, wenn ich nicht dabei bin“, bestimmte Angel. „Ich setzte dich dann auch gerne in ein nettes Terrarium, wenn du wieder verzaubert worden bist.“
Beide waren so in ihren Streit vertieft, dass keiner die Frau bemerkte, die sich leise und vorsichtig dem See genähert hatte.
Einige schnelle Worte und das Blatt mit den beiden Fröschen glitt ans Ufer, wo sie schon mit einem Fangnetz bereit stand.
Die Frösche schreckten erst auf, als sie in den Maschen des Netzes zappelten.
„Hilfe, ich will nicht gefressen werden!“, kreischte Spike. Er schmiegte sich enger an Angel und versuchte, sich so klein wie möglich zu machen.
Angel stieß ihn weg. „Niemand will dich fressen. Und hör auf, dich anzukuscheln.“
Spike beruhigte sich und rückte etwa ab.
„Friss ihn, er ist größer, an ihm ist viel mehr dran“, quakte er dann aufgeregt.
„Klar, loyal wie immer“, schimpfte Angel. Er stieß Spike den Kopf in den Bauch, sodass dieser nach hinten kippte und auf dem Rücken liegen blieb.
Angel sprang ihm auf den Bauch. „Jetzt sei endlich ruhig! Du wirst nicht gefressen. Auch wenn ich es sehr bedauere. Das ist Willow, sie wird uns zurückverwandeln. Aber vielleicht bitte ich sie, dich mit einem Stummheitsbann zu belegen.“
„Ich bekomme keine Luft“, keuchte Spike.
Angel schnellte hoch und landetet wieder hart auf Spikes Bauch.
„Wenn du noch reden kannst, bekommst du zuviel Luft!“
„Umpf!“
„Müsst ihr euch schon wieder streiten?“, tadelte Willow milde, die dem ganzen amüsiert zugesehen hatte. „dann sollte ich euch vielleicht noch eine Weile hier lassen.“
Angel hüpfte sofort von Spikes Bauch, der sich mit einem missbilligenden, aber leisem Gequake wieder aufrichtete.
Willow streckte die Hand aus und die beiden Frösche hüpften darauf.
Sie betrachtete die Frösche, die nun still in ihrer Hand saßen. Dann verstaute sie beide in einem mitgebrachten Behälter. „Es dauert nicht lange, dann ist es vorbei“, versprach sie, während sie mit den Fröschen nachhause ging.
Niemand sah, wie sich die Beiden erleichtert und erwartungsvoll angrinsten.

Einige Stunden später:
Willow lächelte böse, als sie die gebratenen Froschschenkel auf dem Teller betrachtete. „Legt euch nie mit jemand an, der mächtiger ist als ihr“, sagte sie sarkastisch, „es könnte unerwartete Folgen haben!“
Dann biss sie genüsslich in das erste Froschbein.

Ende


[editiert: 28.03.05, 16:41 von DarknessEmotions]
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SPIKEmarsters

Administrator

Beiträge: 272
Ort: Weißenfels (Sachsen Anhalt)


New PostErstellt: 11.06.04, 23:26  Betreff: Re: Übermut tut selten gut  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi,

witzige udn eigentlich kannst du sie in diesem Tread lassen, wäre aber auch bei Slash gegangen.

Aber wie kannst du nur *schimpf*
Willow kann doch nicht einfach Spike und Angel Frosch aufessen, das ist ja sowas von gemein, aber die Geschichte gefellt mir trotzdem, auch wenn mir das Ende nicht zusagt.
Freu mich schon wenn es wieder was von dir gibt.

Lg Nicki :D

Man muss den Kopf Hochtragen damit man die Welt sieht!!!! ((Ja, das ist so) by me)
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silverbird
blutjunger Vampir


Beiträge: 276



New PostErstellt: 12.06.04, 13:28  Betreff: Re: Übermut tut selten gut  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Cimmeria!

Eine überaus lustige Story und, so eigenartig es klingen mag ich kann mir die Beiden durchaus bildlich als Frösche vorstellen. :D
Spike als blonder Frosch, Gott, ich krieg mich kaum ein.
Nur der Schluss..grausam...

Aber dennoch irgendwie passend zur Geschichte.
Ganz toll geschrieben.
Dir auch ein schönes WE und
liebe Grüße, silverbrd


Die wahren Abenteuer sind im Kopf.
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DarknessEmotions

Administrator

Beiträge: 1133



New PostErstellt: 15.06.04, 11:19  Betreff: Re: Übermut tut selten gut  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey Cimmeria!

Ich denke, dass die Story hier besser, als im Slash-Thread aufgehoben ist. *zwinker*

Ich habe mich halb totgelacht bei dieser Story, auf so eine Idee muss man erstmal kommen. *respekt*

Ich konnte mir die beiden auch bildlich vorstellen, Spike als Frosch mit plationbloden Haaren. Angel um einiges breiter als Spike und mit grübelenden Gesichtsausdruck oder genervten, da Spike ihn nicht in Ruhe lässt. *eg*

Das Ende war schon etwas fies, aber ich finde es dennoch passend. Aber wie kannst du, dass nur meinen beiden Lieblingsvampiren antun. *ggg*

Ich hoffe, dass du noch mehr solcher Short-Stories schreibst, die in der Humorecke fallen, es gibt einfach zu wenige davon.

Viele Grüße Mel
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