Melanies FanficForum

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Eiskalter-Engel
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Beiträge: 227


New PostErstellt: 20.01.04, 19:39     Betreff: Liebe, Lüge, Sand und Palmen Antwort mit Zitat  

Ein ganz liebes Dankeschön für den tollen Kommentar *knuddel* Weiter so *g*

Hier kommt Teil 3:



Ein Versprechen mit Folgen


Während die anderen ihrem Badespaß nachgingen, hockten Leo und Kat im Schatten und unterhielten sich ausgelassen miteinander. Sie alberten rum und wenn man die beiden so beobachtete, hätte man fast denken können, dass sie schon ewig gute Freunde gewesen waren. Aber auch eben bloß fast...

Nachdem alle patschnass und total kaputt aus dem Wasser kamen, nahmen sich David und Hendrik vor, mit dem Fischen anzufangen. Doch leichter gesagt als getan. Während die beiden vergeblich versuchten auch nur irgendetwas Lebendes zu fangen, hatte Drusilla an allem etwas auszusetzen: „Die beiden brauchen sich gar nicht so große Mühe zu geben, ich esse sowieso keinen Fisch, da können sie es auch eben so gut sein lassen!“
Jessi war, wie in fast allen Dingen zurzeit, Drusillas Meinung und nickte.
Madlin wollte schon wieder etwas loswerden, doch als sie sah, wie Denise energisch den Kopf schüttelte, schluckte sie ihre ganze Wut runter. „Das hat doch alles keinen Sinn, Madlin! Du musst ihr halt aus dem Weg gehen und nicht alles so ernst nehmen, was sie sagt!“, Denise versuchte Madlin etwas zu beruhigen. „Ihr aus dem Weg gehen? Wie soll das denn gehen, wenn wir auf so einer kleinen beschissenen Insel sind! Sag mir das bitte mal.“
Die Beruhigungsmethode hatte sie noch mehr aufgeregt, als Drusillas Kommentar.
„Das geht mir alles so was auf die Nerven...“, sagte sie und verschwand in ihrer Hütte. Die anderen schauten sich nur achselzuckend an.

Nach einer Stunde kamen David und Hendrik erfolglos aus dem Wasser zurück. Leo kam ihnen suchend nach etwas Essbaren in ihrer Hand entgegen. Hendrik bemerkte diesen Blick. „Hey, wir sind auch bloß Menschen, das braucht halt alles seine Zeit!“, verteidigte er sich. In Leos Gesicht erkannte man ein breites Grinsen. „Ich hab da `ne Idee, vielleicht haben wir ja an einer anderen Stelle mehr Glück. Vielleicht finden wir da was.“ Leo hatte Hunger und ihn störte es nicht im Geringsten, dass er sein Essen selbst fangen musste. Es war für ihn wie eine neue Herausforderung.
Hendrik winkte ab: „Hey, das ist doch wohl nicht euer Ernst. Ich brauch jetzt erst mal `ne Pause. Ich stand jetzt schon ewig in der prallen Sonne!“ Hendrik klang ziemlich genervt von dieser Insel und verzog sich. Er wollte jetzt bloß noch im Schatten liegen und seine Ruhe haben. Endlich einmal an diesem Tag.
So machten sich Leo und David allein auf die Suche. Doch an anderen Stellen war es auch nicht viel erfolgreicher. Da sie aber nicht mit leeren Händen zurückkommen wollten, suchten sie weiter. David war alles recht, Hauptsache er konnte sich mit irgendetwas beschäftigen, damit er hier nicht noch verrückt wurde.
„Was läuft da eigentlich zwischen dir und Kat?“, David war die ganze Zeit schon neugierig gewesen.
„Nichts, wir sind nur gute Freunde...!“, man merkte Leo an, dass ihm dieses Thema ziemlich unangenehm war.
Plötzlich blieb David stehen, stemmte die Arme in die Hüften und schaute ihn mit einem Blick an, aus dem man entnehmen konnte, dass er das nicht glaubte.
„Ich weiß, warum du es nicht zugeben willst, dass du mehr für sie empfindest. Du hast ein schlechtes Gewissen!“
„Ach, Quatsch, du kommst vielleicht auf Ideen. Sag mal, wie findest du eigentlich Drusilla?“, Leo hatte eine kleine Hoffnung, dass er dieses Thema schnell beenden konnte.
David wurde richtig wütend: „Jetzt lenk nicht ab. Ich weiß genau, dass du in ihr mehr siehst als nur einen Freund und du es nur nicht zugeben willst, weil du schon eine Freundin hast. Jetzt gib es doch endlich zu. Du brauchst mir nichts vormachen, ich hab dich durchschaut.“ David war sensationslüstern und es machte ihm Spaß aus Leo genau die Antwort herauszukitzeln, die er so gern hören würde.
Leo wurde rot übers ganze Gesicht. Man hätte genauso gut auf seine Stirn schreiben können: ‚Auf frischer Tat ertappt!’ Aber es wurde Zeit, dass sich auch Leo mal wehrte: „Na was würdest du denn machen, wenn du in so einer Situation wärst? Sag mir das mal bitte!“
„Na, das weiß ich auch nicht so richtig, aber auf alle Fälle MUSST du dich entscheiden, sonst kann das noch ganz schlimme Folgen haben!“, David klang so, als hätte er Erfahrung.
„Bitte versprich mir, dass du das niemanden erzählst, ich werde mir eine Lösung überlegen!“, Leo flehte seinen neuen Kumpel an. Da David sowieso keine andere Wahl hatte, versprach er es ihm.

Beim Lagerfeuer abends unterhielten sich Jamie und Moritz.
„Also, ich finde die Insel total lustig, man kann endlich mal eine ganz andere Seite an einem entdecken. Weiß gar nicht, was die anderen haben. Wir haben doch eigentlich alles, was wir brauchen!“, Moritz konnte sich von diesem Thema gar nicht mehr loseisen. Bevor Jamie was drauf antworten konnte, kam Drusilla ihr zuvor: „Das ich nicht lache, alles was wir brauchen. Was haben wir denn bitteschön? Gar nichts, ich könnte mal wieder eine warme Dusche gebrauchen und was auch unbedingt nötig ist, sind ein paar neue Klamotten!“, sie sah an ihren Sachen runter, die, wie sie fand, total schrecklich aussahen.
„Du kannst auch immer nur an dich denken.“ Jamie wandte sich wieder Moritz zu. Drusilla merkte gar nicht, dass ihr Gequatsche niemanden interessierte.
„Was mir aber gut gefällt, ist die Gesellschaft, zu mindestens die Männliche.“, mit einem Glitzern in den Augen schaute sie zu David hinüber.
Als alle anderen schlafen gegangen waren, blieb David noch am Feuer sitzen. Drusilla sah ihre Chance und setzte sich neben ihn.



Ein schwerwiegender Fehler



Drusilla beobachtete David wie gebannt von der Seite und sie gratulierte sich wieder einmal zu ihrem guten Geschmack in Sachen Männer.
Sie setzte ihr schönstes Lächeln auf und flötete munter: „Was machst du denn zu dieser Stunde so alleine noch hier?“
„Jetzt bin ich ja nicht mehr alleine, oder? Übrigens: Ich denke nach. Schon mal was davon gehört?“, antwortete David etwas zu heftig als beabsichtigt.
„Sorry!“, meinte Drusilla ein wenig eingeschnappt, fing sich dann aber wieder und unternahm einen neuen Versuch. „Über was machst du dir denn Gedanken? Hast du Heimweh?“
„Na ja… Es hat weniger mit mir zu tun. Leo hat da ein kleines Problem und ich überlege wie ich dem armen Kerl helfen kann.“
„Ach, so. Na, vielleicht kann ich dir ja helfen und dann brauchst du nicht mehr so viel zu denken und wir könnten uns anderen Dingen widmen.“ Drusilla strahlte du warf selbstsicher ihr dunkles Haar nach hinten.
David warf ihr einen prüfenden Blick zu. Was wollte sie eigentlich von ihm? Vielleicht wollte sie wirklich nur helfen? David grübelte eine Weile.
Doch dann rückte er mit der Sprache heraus: „Weißt du, ich darf es eigentlich nicht sagen… Leo hat sich in Kat verliebt und möchte gerne mehr aus ihrer Freundschaft machen. Auf der anderen Seite hat Leo aber zu Hause noch ´ne Freundin, die ihn sehr liebt und die jetzt sicher vor Sorge halb umkommt. Leo weiß nicht was er machen soll. Ich hab ihm geraten einfach ehrlich zu sein, Das ist immer besser.“ David verstummte.
Drusillas Augen leuchteten auf. In ihrem Kopf spann sich langsam eine Intrige zusammen. Endlich kam Spannung in ihr Leben!
‚Ich werde den ganzen langweiligen Haufen hier mal richtig aufmischen.’, dachte sie und grinste fies.
„Ich glaub ich geh auch schlafen. Gute Nacht!“, verabschiedete sie sich plötzlich und eilte zu den Hütten, geradewegs auf Jessi’s Schlafstelle zu um sie zu wecken und ihr die Neuigkeiten zu berichten. Sie brauchte für ihren Plan eine Komplizin und sie brauchte jemanden, der sie hinterher bewunderte, wenn es gelang.

David schüttelte den Kopf. Was für ein merkwürdiges Mädchen! Vielleicht hätte er es doch lieber für sich behalten sollen? Jetzt war es eh zu spät, sich darüber Gedanken machen. Er würde ja sehen, ob es ein Fehler war.
Insgeheim fürchtete er sich schon vor den Folgen.

Inzwischen schleifte Drusilla Jessi aus der Hütte und zog sie ein Stückchen in den Wald.
Ein paar Meter entfernt hockte Jamie in der Dunkelheit und hing ihren Gedanken nach. Sie konnte nicht schlafen und wollte die anderen nicht wecken, also war sie hier.
Zufällig bekam sie das Gespräch von Drusilla und Jessi mit.
Sie erstarrte. ‚Oh, no! Warum gibt es so bekloppte Leute wie Stella? Warum ist sie auf der Insel gestrandet? Warum hätte ein Hai in ihrer Nähe nicht Hunger kriegen können und hat sie ganz einfach vernascht? Vermisst hätte sie sicher keiner…’, dachte Jamie und fluchte.
Sie musste mit Kat reden, oder doch besser: Gleich mit Leo. Wenn sie es aus seinem Mund erfuhr, ist es sicher nur halb so schlimm. Aber erst Morgen früh. So dachte sie und schlich, bevor die beiden Tratschtanten noch was merkten zurück zu den Hütten.

Am nächsten Morgen waren alle schon lange munter, als Jamie endlich erwachte. Sie schnellte noch halb verschlafen hoch und hetzte so schnell wie ihr möglich nach draußen. Plötzlich kam eine Gestalt jubelnd auf sie zu und fiel ihr um den Hals. Es war Hendrik, er war total Happy und rief immer wieder: „Ich hab einen Fisch gefangen, ist das nicht toll? Ich hab einen Fisch gefangen! Den allerersten Fisch!“ Er schob sie ein Stück von sich weg und grinste sie über sein ganzes Gesicht an. Dann trat Leo zu den beiden und hielt ebenfalls grinsend einen winzigen Fisch in die Höhe. Jamie lachte.
„Ich wette davon werden wir wochenlang satt.“
Die anderen, die in der Nähe standen, prusteten ebenfalls los. Beim Anblick von Leo fiel Jamie wieder ‚die Sache’ ein und das sie unbedingt mit ihm reden musste. Sie wollte gerade Leo von den anderen wegziehen, als Kat auf die Gruppe zugestolpert kam, das Gesicht tränenüberströmt. Sie stellte sich vor Leo hin, schlug ihm den Fisch aus der Hand und brüllte los: „Du Idiot! Könnt ihr Männer nicht einmal ehrlich sein? Macht es euch Spaß, die Herzen von Mädchen zu brechen? Und ich dachte du bist anders… Wie schnell man sich irrt…“
Sie drehte sich um und wollte davoneilen, als Madlin sie am Arm packte und fassungslos fragte: „Was ist denn eigentlich mit dir los? Mach mal halblang, du bist nicht die einzige, die…“ Kat riss sich los und rannte heulend weiter.
Leo stand wie erstarrt da und blickte ihr fassungslos hinterher, Hendrik hockte trauernd vor seinem Fisch, Denise versuchte Madlin zurückzuhalten und Jamie überlegte fieberhaft, was sie zuerst machen sollte: Leo aufklären oder Kat trösten.
Sie entschied sich für Leo und erzählte ihm die ganze Story.
Er glaubte nicht, dass er sich so in David getäuscht hatte und er sein Versprechen gebrochen hatte.
„Ich muss zu Kat und mit ihr reden…“, begann er, doch Jamie unterbrach ihn kopfschüttelnd. „Nein. Das ist keine gute Idee. Du weißt nicht zu was Kat alles fähig ist, wenn sie wütend, enttäuscht und gekränkt zugleich ist. Sie könnte dir eine Palme um die Ohren hauen…“, sie überlegte und fuhr mit Nachdruck fort, „Sie muss erstmal allein sein. Später sehe ich dann nach ihr, okay? Red du am besten mit David, aber bitte ohne deine Fäuste zu gebrauchen.“ Leo nickte und schlürfte geknickt davon.
Da kam Drusilla an und fragte scheinheilig: „Was ist denn auf einmal mit Kat los? Hat das Prinzesschen ihre Tage?“ Jamie funkelte sie böse an und war drauf und dran ihr an die Gurgel zu springen, da legte Denise ihren Arm um sie und zog sie von Stella weg.
„Das bringt doch nichts. Sie ist eine dumme Kuh, aber das gibt uns noch lange nicht den Grund sie zu schlagen. Vielleicht wenn wir von der Insel runter sind, aber nicht hier. Wir müssen zusammenhalten um zu überleben.“
Drusilla kam ihnen hinterher gelaufen und meinte: „Was habt ihr denn jetzt alle? Dreht ihr nun auch durch und rennt heulend davon?“
Denise seufzte und erklärte an Jamie gewand: „Okay, das mit dem Schlagen überlegen wir uns am besten doch noch mal…“

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