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Liebe auf Abwegen (Charmed-Fanfic)

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Eiskalter-Engel
helfender Engel


Beiträge: 227



New PostErstellt: 24.02.04, 17:04  Betreff: Liebe auf Abwegen (Charmed-Fanfic)  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Autoren: Cruel-Intentions und Eiskalter-Engel
Altersfreigabe: ab 12
Disclaimer: Die Charmed Charaktere gehören A. Spelling, die Idee zur Story und unsere Fantasie uns ;)
Inhalt: Ein Zauber geht etwas nach hinten los, was eine lustige Begebenheit nach sich zieht *g*
Teil: 1/1; das ist nur eine Shortstory
Kommentar: Die Story ist schon vor einiger Zeit entstanden und ist eine der ersten die Cruel und ich geschrieben haben. Deswegen verzeiht uns kleine Fehlerchen etc ;)
Wir freuen uns auf jeden Fall auf Feedback und eure ehrliche Meinung dazu.



Liebe auf Abwegen


Es war ein ganz normaler Morgen, als Phoebe auf dem Dachboden gelangweilt im „Buch der Schatten“ blätterte.
Piper war im P3, um den Abend vorzubereiten, Paige war wie immer um die Zeit auf Arbeit und Leo wurde zu einer Versammlung der Wächter des Lichts einberufen. Wo Cole war, wusste sie nicht, eigentlich wollte er einkaufen gehen, doch er war schon eine ganze Weile unterwegs, wer weiß, wo er sich wieder rum trieb.
Da fiel Phoebes Blick auf einen Titel, der sehr verlockend klang: Freundschafts- und Liebeszauber. „Na ja, ausprobieren kann man’s ja mal!“, murmelte sie und ihre Gedanken schweiften ab zum gestrigen Abend. Sie wollten alle zusammen einen gemütlichen Videoabend veranstalten, damit sie auch mal wieder etwas gemeinsam unternahmen, was nichts mit Dämonen zu tun hatte. Die drei Hexen und Leo hatten sich auf „Eiskalte Engel“ geeinigt, doch Cole wollte lieber „The Faculty“ gucken. Das war natürlich wieder ein Anlass für Streit. Leo und Cole hatten sich so lange in den Haaren, bis Cole schließlich verschwand. Seitdem hatten sie kein Wort mehr miteinander gewechselt.
Phoebe blätterte weiter, in der Hoffnung einen passenden Spruch zu finden, den sie auch alleine aufsagen konnte. Da blieb sie bei einem kurzen Spruch hängen. „Och, der ist ja ganz süß!“ Sie überflog ihn kurz, stellte fest, dass sie noch einiges benötigte und sauste sofort runter in die Küche. Sie krallte sich ein paar Kerzen mit verschiedenen Düften, Rosenblätter und eine kleine Flasche Weihwasser. Jetzt brauchte sie bloß noch von Leo und Cole etwas Persönliches. In Leos Schrank kramte sie ein blaues Hemd hervor und von Cole nahm sie ohne groß nachzudenken seine Boxershorts, die achtlos auf ihrem Bett lag.
Oben auf dem Dachboden stellte sie die Kerzen in einem Kreis auf, legte die Klamotten in die Mitte und verteilte letztendlich die Rosenblätter auf den Sachen und versprenkelte das Weihwasser über dem Ganzen.
Phoebe hockte sich vor den Kreis und sprach laut und deutlich dreimal den Spruch:

Freundschaft soll euch binden,
Liebe euch finden,
der Hass soll vergehen
und die Wut verwehen!


Es passierte nichts. Phoebe runzelte die Stirn. Was hatte sie auch erwartet? Sie seufzte und räumte die Sachen wieder an ihren Platz. Es musste ja schließlich keiner wissen, dass sie während ihrer Abwesenheit herumexperimentierte.
Sie setzte sich an ihren Computer und verschwendete keinen Gedanken mehr an diese Sache.

Leo orbte sich in die Küche. Phoebe fuhr erschrocken zusammen. Sie hatte beim Surfen im Internet die Zeit ganz vergessen. Sie schaute nervös auf die Uhr. „Was, so spät ist es schon? Ich sollte doch noch zu Piper, um ihr im P3 zu helfen!“, sie fuhr sich durch die Haare.
Leo blickte sich suchend um. „Ist denn noch keiner zu Hause?“ Phoebe schüttelte den Kopf. Sie legte ihr schönstes Lächeln auf und sah Leo mit ihrem Unschuldsblick an. „Kannst du mir einen Gefallen tun?“ „Kommt drauf an was!“, Leo schaute sie misstrauisch an. Phoebe erhob sich vom PC und streckte sich. „Du könntest mich zu Piper orben. Ich bin wahnsinnig spät dran und du weißt doch, sie hasst Unpünktlichkeit!“ Leo seufzte und nickte ergeben. Den Hexen konnte er eben keinen Wunsch abschlagen.

Als Cole zur Tür rein kam, sah er bloß noch einen blauen Schimmer. „Können die sich nicht wie normale Menschen bewegen?“, er war genervt. Normalerweise war immer jemand zu Hause, wenn er zurückkam, aber dieses Mal musste er wohl oder Übel den Einkauf alleine wegräumen. Er seufzte und brachte die Sachen in die Küche.
Als er den Kühlschrank öffnen wollte, fiel ihm das Hochzeitsbild von Leo und Piper auf. Lange betrachtete er es. Leo hatte doch wahnsinnig schöne Augen, dachte er verträumt. Er schüttelte seinen Kopf, um diesen Gedanken loszuwerden. Wie kam er bloß auf so einen Blödsinn?
Er nahm sich ein Bier aus dem Kühlschrank und ließ sich vor dem Fernseher nieder. Doch irgendwie fehlte ihm etwas, er wusste nur noch nicht was.

Nach einer Weile tauchte der blaue Schimmer wieder im Wohnzimmer auf und Leo materialisierte sich. Cole sprang erfreut auf. Er kippte sein halbes Bier auf dem Sofa aus, doch das war ihm in diesem Moment total egal. „Da bist du ja endlich! Willst du auch ein Bier? Ich hol dir eins!“ Leo nickte, setzte sich in den Sessel und schaute Cole hinterher. Man, der hat aber einen knackigen Hintern, dachte er. Moment, halt, falscher Film! Wie kam ihm bloß so ein scheußlicher Gedanke? Irgendwie fühlte er sich beim Anblick von Cole ziemlich merkwürdig. Ihm ging es fast so, als würde er Piper vor sich haben.
Auf einmal wurde ihm eine Bierflasche unter die Nase gehalten. „Hier, nur für dich!“, Cole lächelte ihn an.
Was sollte Leo jetzt tun? Einfach das Bier nehmen und trinken? Oder etwa zurücklächeln? Er war verwirrt. Cole lächelte über Leos Unsicherheit, er ließ sich aufs Sofa nieder, klopfte neben sich und forderte ihn auf: „Komm, setz dich doch, ich beiße schon nicht!“, er grinste übers ganze Gesicht. Leo schüttelte langsam den Kopf. „Ich setz mich bestimmt nicht ins Bier, so wie du gerade!“ Cole sprang erschrocken auf. „Oh, meine schöne, neue Hose! Jetzt muss ich sie gleich wieder in die Reinigung geben!“ „Das kann ich doch auch für dich machen!“, entgegnete Leo und verdrehte genervt die Augen. „Ich muss mich erstmal umziehen, ich hasse es, wenn das nasse Zeug an meiner zarten Haut klebt!“, er war schon auf einen Sprung nach oben, als Leo ihm noch nachrief: „Sei doch nicht so zimperlich!“ Cole drehte sich noch mal um und schaute Leo verliebt in die Augen, dann verschwand er im Zimmer von ihm und Phoebe.

War es nur ein Traum oder doch die Realität? Er konnte es einfach nicht glauben, dieses Gespräch zwischen ihm und Cole! Irgendetwas lief hier verdammt schief, dachte er stirnrunzelnd. Doch es konnte kein Traum sein, er hielt tatsächlich die Bierflasche in der Hand. Vor Verwirrung nahm er gleich einen Schluck nach dem anderen.

Als Cole sich seine nassen Sachen auszog, und im Schrank neue suchte, fiel sein Blick auf einen lila Pulli mit halblangen Ärmeln von Phoebe. „Dieser Pulli ist doch echt zum Niederknien!“, sagte er und probierte ihn gleich mal an.
Als er stolz die Treppe runterfegte, bombardierte er Leo gleich mit Fragen. „Gefällt dir mein neuer Pulli? Steht mir die Farbe? Findest du, dass ich darin zu dick aussehe?“
„Du siehst echt bezaubernd aus, Schätzchen! Wo hast du ihn eigentlich her?“ Leo war hin und weg. „Von Phoebe, ich hab mir schon überlegt, mir auch noch so einen zu kaufen! Ich muss sie echt mal fragen, ob sie mit mir shoppen geht!“, er ging in die Küche und holte einen Lappen, um die Sauerei auf dem Sofa wegzumachen.
Plötzlich wurde Leo vom Hohen Rat gerufen. „Ich muss gehen, Süßer! Bis später!“, er winkte Cole noch kurz zu und orbte aus dem Raum.

Piper und Phoebe putzten gestresst die Bar. „Warum musste die Putzfrau gerade heute absagen? Dabei ist doch heute der Single-Day und da muss doch alles perfekt sein!“, Piper strich sich nervös eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Sei doch nicht immer so perfektionistisch!“, regte sich Phoebe auf. Sie machte eine kurze Pause und setzte erneut an: „Ich mach mir Gedanken über Cole, dass er sich schon wieder mit Leo streiten könnte.“ Piper starrte sie entsetzt an. „Du hast sie alleine zu Hause gelassen? Hast du denn völlig deinen Verstand verloren?“
Phoebe machte einen hilflosen Gesichtsausdruck. „Was hätte ich denn tun sollen? Außerdem war Cole noch nicht da, als ich ging und Paige kommt ja in der Mittagspause nach Hause.“ Doch das beruhigte Piper nicht im Geringsten. Aber sie mussten ja schließlich den Laden auf Vordermann bringen. Sie werden sich schon nicht gleich umbringen, versuchte sie sich einzureden. Doch sie hatte keinen Schimmer, was zu Hause wirklich los war!

Cole überlegte fieberhaft, wie er Leo nach seiner Rückkehr verwöhnen konnte. Eine Massage? Ein Schaumbad im Kerzenschein? Oder doch lieber ein gemütliches Candle-Light-Dinner zu 2.? Ja, die letzte Variante klang doch gar nicht so schlecht, obwohl die anderen auch nicht übel waren. Leo konnte bestimmt so etwas gut gebrauchen, nach einem anstrengenden Arbeitstag.
Da brauste Paige herein, knallte wie immer die Tür und sauste in Richtung Arbeitszimmer. „Bin gleich wieder weg!“, rief sie, ohne überhaupt zu kontrollieren, ob jemand im Haus war. „Wir haben einen neuen Fall bekommen, da brauch ich noch ein paar Unterlagen!“, schrie sie, während sie hastig ein paar Hefter zusammen suchte. „Schon okay, Zuckerschnecke!“, meinte Cole und legte ein total süßes Lächeln auf. Paige runzelte die Stirn. Seit wann war Cole bloß so freundlich zu ihr? Aber sie hatte jetzt echt was Besseres zu tun, als sich über Cole den Kopf zu zerbrechen. Deswegen schnappte sie sich ihre Sachen, rannte aus der Haustür, ließ noch schnell ein kurzes „Bye“ erklingen und schon war sie weg.
Cole beschloss, keine Zeit zu verlieren, schließlich wusste er nicht, wann Leo zurückkam. Und dann musste ja alles perfekt sein! Er griff seine Jacke, die über der Stuhllehne hing, einen Korb und verschwand Richtung Einkaufszentrum.

Nach etwa einer halben Stunde kam Cole mit seinem Einkaufskorb voller Kerzen, Rotwein und alles was man sonst noch brauchte, um ein romantisches Mittagessen mit seinem Schatz vorzubereiten. Zu Hause angekommen, schob er die Pizza in den Ofen, zog die Vorhänge zu und deckte den Tisch. Jetzt stellte sich ihm die schlimmste aller schlimmsten Fragen. „Was zieh ich bloß an?“ Nervös wühlte er im Kleiderschrank rum. Nach 10 Minuten hatte er sein perfektes Outfit gefunden. Er zog einen Spitzentanga heraus, den er Phoebe zum Geburtstag geschenkt hatte, eine knallenge Lederhose, die er gerade erstanden hatte, dazu ein zartrosa T-Shirt mit der Aufschrift „Witch“. Cole begutachtete sich im Spiegel, drehte sich noch einmal und war mit seinem Gesamtbild sehr zufrieden. Er zwinkerte seinem Spiegelbild zu und verschwand nach unten, um nach der Pizza zu sehen.

Phoebe stürmte zur Tür herein. Piper war der Meinung gewesen, dass es besser wäre, mal nach den beiden Männern zu sehen. Sie hatte so ein ungutes Gefühl, dass sie eigentlich noch nie im Stich gelassen hatte. Phoebe hatte mit allem gerechnet: Zersprungenen Fenstern, kaputten Vasen, lautem Geschrei und blutüberströmten Körpern. Aber nicht das: Diese Ruhe und diesem Geruch nach… nach Pizza!
Da kam Cole die Treppe runter stolziert, die Haare frisch gegelt und ging in die Küche.
Phoebe musterte ihn eingehend, irgendetwas war anders, da fiel es ihr auf: er hatte ihr T-Shirt an, eine neue Hose und… Was war bloß mit seinen Haaren los? Sie folgte ihm in die Küche „Cole, bist du krank?“, sie starrte ihn fassungslos an.
„Nö, wieso? Mir geht’s gut!“, antwortete er mit ungewöhnlich aufgekratzter Stimme.
„Na, schau dich doch mal an, wie du aussiehst! Du trägst mein Shirt!“
„Na und? Ich trage doch auch deinen Tanga, seit wann stört dich das denn?“
Phoebe hatte die letzten Worte gar nicht so richtig wahrgenommen, da ihr Blick ins Wohnzimmer fiel. „Oh, Cole, das ist ja wundervoll… und das alles für uns! Och, du bist ein Schatz!“, sie fiel ihm stürmisch um den Hals.
„Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll! Haben wir heute etwa einen besonderen Tag und ich hab’s vergessen, es tut mir wahnsinnig leid!“
„Leo wird gleich auftauchen… und na ja… ähm…!“
Phoebe nickte: „Ja, okay, dann werd ich ihn rausschmeißen, das ist überhaupt kein Problem!“ „Ich weiß nicht, wie ich dir das sagen soll, mein Schokokuss, aber… Du sollst gehen!“
Phoebe schaute ihn irritiert an: „Wie war das? Ach so…ich verstehe, du willst noch was vorbereiten, da kann ich ja auch in mein Zimmer gehen, okay?“
„Eigentlich wollte ich mit Leo…ah, da ist er ja schon!“, freudig schaute er Leo an.
„Ach, endlich bin ich wieder bei dir! Ich hab dich ja so vermisst, Cole meine süße Schnecke. Da oben war es so grässlich langweilig, ich musste die ganze Zeit an dich denken. Du hast mich total verzaubert.“
Bei dem Wort Verzaubert fiel es Phoebe wie Schuppen von den Augen. Sie hatte die ganze Zeit gerätselt, was Cole so verändert haben könnte. Ihr Zauber war missglückt! Sie waren keine Freunde geworden, sondern gleich ein Liebespaar. Warum musste diese scheiß Magie immer alles so wörtlich nehmen? Von wegen Liebe soll euch finden… Was würde bloß Piper dazu sagen? Ich muss ihn rückgängig machen. Sofort. Auf der Stelle, dachte Phoebe verzweifelt. Sie fasste sich an den Kopf. Warum war ihr das nicht früher eingefallen? Umkehrzauber funktionierten nur mit der Macht der Drei. Was sollte sie jetzt tun?
Und da sah sie, wie Leo und Cole sich verliebt im Arm hielten. Sie musste es wohl oder Übel ihren beiden Schwestern sagen. Piper wird mich umbringen, vermutete Phoebe und ihr wurde bei dem Gedanken ganz schlecht.
Sie krallte sich ihr Handy und schloss sich in ihrem Zimmer ein, damit sie von Cole und Leos Liebesgeflüster nichts mehr mitbekam. Als erstes wählte sie Paiges Nummer. Das war wenigstens nicht ganz so schlimm. „Hy, Schwesterherz! Hast du mal einen Moment Zeit?“ „Phoebe, das ist im Moment ganz schlecht. Ich…“ Paige klang genervt. „Es ist ein Notfall! Wir brauchen die Macht der Drei und ich brauche dich, bitte…“ Und ohne eine Antwort abzuwarten legte sie auf.
Schweren Herzens wählte sie nun Pipers Handynummer. Piper ging gleich nach dem ersten Klingelton ran. „Ist irgendetwas passiert?“ „Ja, das kann man wohl sagen.“, antwortete Phoebe gedehnt und setzte hinzu: „Bitte komm sofort nach Hause. Paige hab ich schon alarmiert. Ich kann jetzt nichts am Telefon erklären, nur eins: Beeil dich!“ „Ich bin schon unterwegs.“
Piper stürmte zum Auto und raste wie eine Irre durch die Stadt. Sie hatte nur einen Gedanken: Leo war etwas passiert!
Phoebe lief unruhig in ihrem Zimmer auf und ab. Sie wagte es nicht raus zu gehen. Es war einfach nur schrecklich. Warum musste immer ihr so etwas passieren? Und dabei hatte sie es doch nur gut gemeint.
Als die beiden Schwestern zeitgleich zur Tür herein rasten, trauten sie ihren Augen kaum: Kein Dämon, kein Monster oder sonstiger Geist und keine Verwüstung. Paige blickte verwirrt nach oben. „Phoebe, wo bist du? Geht es dir gut?“ „Ist dir etwas passiert?“, setzte Piper hinzu. Langsam kam Phoebe die Treppe herunter geschlichen. „In die Küche.“, befahl sie. Piper schaute sie misstrauisch an. Ihre Küche? Paige, die schon vorangegangen war, hielt sich vor Lachen den Bauch. Doch dann besann sie sich eines Besseren. „Piper, du solltest da wirklich nicht reingehen. Es wäre besser für dich und… alle Beteiligten.“ Piper stieß Paige entschlossen aus dem Weg und riskierte einen Blick in die Küche. So schlimm konnte es doch nicht sein… An der Tür stockte sie. Es war erschreckend. Pervers. Einfach unbeschreiblich… komisch!
Leo und Cole hielten sich immer noch fest und säuselten sich gegenseitig klebrige Kosenamen ins Ohr.
„Ich erklär euch alles oben. Beim Buch der Schatten.“ Und schon wollte sie ihre beiden Hexenschwestern hinter sich herziehen.
„Moment mal. Wozu brauchen wir hier für bitte ein Buch der Schatten? Ein Eheberater wäre hier angebrachter.“ Phoebe schaute zerknirscht drein.
„Es war ein… Zauber. Und na ja… Er ist etwas daneben gegangen.“
„ETWAS?“, brauste Piper auf. „Auf den Dachboden. Sofort.“
„Sollten wir die beiden nicht mitnehmen?“, meinte Paige und nickte in Richtung Cole und Leo. Piper brachte mit ihren Überzeugungskünsten die beiden Liebenden dazu, ihnen auf den Dachboden zu folgen. Dort ließen sie sich sofort händchenhaltend aufs Sofa nieder und führten ihr Gesprächsthema „Tangas“ fort.
Paige verzog das Gesicht. „Bäh, ist das eklig! Los, lasst uns den Zauber rückgängig machen.“ Phoebe erklärte schnell und mit kurzen Worten, was und wie sie den Zauber ausgeführt hatte.
„Wusstest du Phoebe, dass dein Tanga so wunderschön flauschig und kuschelig ist? Ich könnte mich direkt daran gewöhnen.“ Piper und Paige entsetzt wie aus einem Mund: „WAS? Dein Tanga? Er trägt deinen Tanga?“
Phoebe verdrehte genervt die Augen und konzentrierte sich weiter auf die Vorgehensweise des Umkehrzaubers. „Darüber können wir auch später noch reden.“
Die Drei stellten sich im Kreis auf und sagten den Spruch auf. Als sie geendet hatten, fuhren Leo und Cole erschrocken auseinander und kreischten wild los: „Fass mich bloß nicht an!“
„Juhuu, sie sind wieder normal!“ Piper rannte zu Leo und gab ihm einen stürmischen Kuss. Paige stieß Phoebe grinsend an: „So was machst du nie, nie wieder! Versprochen?“ „Versprochen!“, antwortete Phoebe erleichtert und lächelte verschmitzt.

THE END


[editiert: 24.02.04, 17:08 von Eiskalter-Engel]
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New PostErstellt: 02.03.04, 18:35  Betreff: Re: Liebe auf Abwegen (Charmed-Fanfic)  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hey ihr zwei :)

das habt ihr echt gut gemacht , gefällt mir gut. Ist sehr witzig, wenn auch etwas kurz :) Also macht weiter so dann gebe ich gerne komentare ab :)




Knuddel eure

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