Schau an, der Herr Dietrich ist wieder da! Ich wollte schon eine Suchanzeige loslassen!
Also, Herr Dietrich, Sie haben uns hier viel Kummer bereitet. Mit wem soll man denn reden (bzw. schreiben), wenn niemand da ist? Da blühen natürlich die Spekulationen. Das, was ich über Ihr Forum und über „Ostkreuz“ geschrieben habe, ist natürlich spekuliert, wie soll ich als Außenstehender Beweise vorlegen? Ich denke aber nach wie vor, dass ich dicht an der Wahrheit liege.
Es ist halt passiert, da Sie für etwa eine Woche verschwunden waren. Sie baten auch mich, ein paar Sätze zum Verlauf des Forums zu schreiben. Das habe ich sofort erledigt, veröffentlicht wurde es bis heute nicht.
Sie schreiben:
Richtigstellung zur Info: Es wurden auf unserem Forum keine Beiträge gesperrt
Das mag ja richtig sein, es wurden aber nicht alle Beiträge veröffentlicht.
Man macht sich auch so seine Gedanken, z. B. über die Drahtzieher im Hintergrund, über die Finanzierung dieses Forums, über den Wahrheitsgehalt vieler Aussagen usw.
Sie schreiben:
Das ist natürlich Quatsch. Ströer und die Firma Farben-Wittich haben uns bei der Werbetafel unterstützt und die Veranstaltung dort möglich gemacht,
Hat Farben-Wittich Ihr HÖD-Forum tatsächlich unterstützt? Ich habe hier in diesem Forum etwas anderes gelesen. Und nach wie vor behaupte ich, das Forum hat über „Ostkreuz“ eine finanzielle Unterstützung erhalten, also Senatsgelder, die nicht „neutral“ eingesetzt wurden.
Sie behaupten:
Es ist ja trotz des Dialogs z.B. bis heute nicht begriffen worden, dass "Heinersdorf-öffne-Dich" KEINE Moschee-Befürworter sind
Na, lieber Herr Dietrich, da lesen wir mal bei den HÖD-Forum-Iniatoren nach, mir scheint, diese Gruppe hat eine etwas andere Meinung:
Katharina Koufen Journalistin
Für mich ist meine Freiheit die Freiheit der anderen. Deshalb respektiere ich die Freiheit der Ahmadyyia-Gemeinde, sich in Heinersdorf niederzulassen. Ich werde den neuen Nachbarn offen und ohne Vorurteile, aber wenn nötig auch kritisch begegnen und bin mir sicher, dass wir voneinander profitieren können
Ein ganz klarer Fall, Frau Koufen befürwortet ohne wenn und aber den Bau der Moschee. Ob sie auch so reagiert, wenn Nazis sich in ihrer Nachbarschaft niederlassen? Respektiert sie auch die Freiheit der Heinersdorfer?
Heike Boß Lehrerin | Jürgen Boß Ingenieur
Wir haben uns Heinersdorf ausgesucht, leben gerne hier und heißen jeden willkommen, der diesen Stadtteil bunter macht.
Auch hier: Pro-Moschee, ein Pauschalurteil, ohne sich zuvor informiert zu haben.
Ganz übel erscheint mir die folgende Aussage:
Sophie Alex Grafikerin
Dieses Gehetze und Gemotze in Heinersdorf ist mir als ehemalige Heinersdorferin peinlich. Deshalb habe ich mich entschlossen, hier mitzumachen und hoffe, dass durch den hier angeregten Dialog die geschürten Ängste und Vorbehalte gegen den Moscheebau abgebaut werden können.
Also auch hier: Moscheebau ja! Ob Frau Alex schon mal was von freier Meinungsäußerung gehört hat? Was sagt sie denn zu dem „Gemotze“ der Linksautonomen, die vermummt demonstrieren (Bilder liegen vor!) und vor den Häusern einiger IPAHB-Leute Parolen übelster Art brüllten? „Wir kriegen Euch alle!!“, so tönte eine Kampfansage dieser Chaoten auf der Kreuzung Prenzl.-Prom./ Granitzstr.!! Eine feine Gesellschaft! Ich habe bisher nirgends gelesen, dass sich auch nur einer der HÖD- Initiatoren von solchen Handlungen distanziert hat.
Silke Ihden-Rothkirch Designerin und Redakteurin
Integration und Toleranz ja, aber bitte nicht bei uns? Wie soll ich solchen Unsinn meinen Kindern erklären. Für mich ist Heinersdorf auch: Leben und Leben lassen.
Ich meine, Frau Ihden-Rothkirch verzapft hier den Unsinn. Haben Sie schon erlebt, dass sich die Muslime freiwillig integrieren? Doch nur ein geringer Prozentsatz der Muslime lebt integriert in Deutschland und erkennt die Spielregeln hier in Deutschland an. Dutzende Beispiele dafür finden Sie im Forum, ich möchte hier nicht alles wiederholen. Wie ist es denn mit der Toleranz der Ahmadiyya-Gemeinde bestellt? Ich habe dem Herrn „Ahmadi“ im HÖD-Forum 10 Fragen gestellt, beantwortet hat er sie ja, aber zwischen den Zeilen können Sie seine Einstellung zur Toleranz ablesen. Gerade die Frauen in Deutschland sollten sehr hellhörig sein, wenn es um Fragen der Gleichberechtigung und Toleranz bei Muslimen geht.
Weiter schreiben Sie:
Solchen Unfug lasse ich uns nicht andichten. Aber wieder was gelernt: Immerhin verstehe ich nun, in welcher Lage die Ahmadiyya-Gemeindemitglieder sein müssen, von denen immer wieder ernsthaft behauptet wird, der Steuerzahler finanziere das Minarett, weil "die" ja großteils Sozialhilfeempfänger sind und ihr Geld ja der Gemeinde geben müssen.
Hier meine Antwort:
Ich schrieb mal ein paar Zeilen zu den“abgezockten“ Muslimen der Ahmadiyya-Gemeinde. Diese Aussage hat ja Ihnen, lieber Herr Dietrich, nicht so recht gepasst, sie stimmt aber.
Die Ahmadiyya-Gemeinde ist doch eine Sekte mit etwa 200 Mill. Anhängern weltweit. Die sind verpflichtet, Monat für Monat einen bestimmten Teil ihres Einkommens an diese Gemeinde zu überweisen (analog der „christlichen“ Scientologiegemeinschaft!!). Da kommt ganz schön was zusammen. Sie haben auch vom 100-Moscheen-Plan der Ahmadiyya-Gemeinde in Deutschland gehört. Wie kann man 100 Moscheen finanzieren? Doch nur, wenn jedes Mitglied der Gemeinde treu und brav die Kohle rüberreicht. Und da werden eben auch die Sozialhilfeempfänger mit abgezockt und reichen das Geld rüber! Und damit kommt ein Teil des Geldes für das Minarett vom deutschen Steuerzahler! Das ist keine rassistische Aussage, sondern das ist die Funktionsweise dieser Sekte!!
Nun möchte ich zum Schluß die Aussagen über das „Ostkreuz“ geklärt haben.
Man kann unter www.moscheebau-in-berlin.de folgendes nachlesen:
Das MBT »Ostkreuz« der Stiftung SPI Berlin begleitet und moderiert den Heinersdorfer Dialogprozesses zum geplanten Bau einer Moschee in Pankow-Heinersdorf. Im Rahmen dieses Prozesses ist die vorliegende Homepage entstanden, die der sachlichen Information der Berliner Bürger und Bürgerinnen dienen soll.
Das 2001 gegründete Mobile Beratungsteam (MBT) »Ostkreuz« ist ein Projekt der Stiftung SPI Berlin zur Stärkung von demokratisch-bürgerschaftlichem Engagement für eine demokratische Menschenrechtskultur und für ein gleichberechtigtes Zusammenleben in der Gesellschaft. Das MBT unterstützt örtliche Akteure, Institutionen, Organisationen und Initiativen sowie engagierte Bürger/innen dabei, Ideologien der Ungleichheit, Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und demokratiegefährdenden Tendenzen eine demokratische und menschenrechtsorientierte Kultur entgegenzusetzen.
»Ostkreuz« trägt durch seine unabhängige, externe Fachkompetenz dazu bei,
Da stimmt doch was nicht in diesen Aussagen. Die Ziele der HÖD-Forum- Initiatoren stimmen nicht überein mit den Zielen vom MBT Ostkreuz. Ich lese da was von „unabhängig“, aber wie die Initiatoren wirklich denken und handeln (ja, ich weiß, nicht alle!) kann man oben nachlesen.
Das HÖD-Forum sollte doch demnach eine neutrale Haltung bewahren, soll zwischen den verschiedenen Parteien vermitteln. Sie, Herr Dietrich, versuchen es ja, aber Ihre Mitstreiter nutzen das MBT Ostkreuz und das HÖD-Forum aus, um ihre Ziele zu erreichen.
Da das HÖD-Forum zum Thema „Moscheebau in Heinersdorf“ beendet wurde und man dort in Ruhe pro- und kontra nachlesen kann, sollte doch ein jeder sich eine eigene Meinung gebildet haben, nicht die pauschale aus den Medien wiedergeben. Da würde mich doch interessieren, was die HÖD-Forum- Initiatoren heute zum Moscheebau sagen. Haben sie mal in Ruhe darüber nachgedacht? Wollen sie immer noch die Heinersdorfer als „rechts-außen“ verdammen? Wo stehen denn die heutigen Aussagen und Beiträge dieser Initiatoren? Das Forum wurde doch von ihnen eingerichtet, um die verschiedenen Meinungen und Standpunkte zu sammeln, zu diskutieren und auszuwerten. Nun kneift mal nicht!
Grüße von oetzi