Von Stephen Fry habe ich bisher nur einen Roman gelesen, „Das Nilpferd“, außerdem die Jugend-Autobiografie „Moab is my Washpot“ (im Original, den Titel der deutschsprachigen Ausgabe habe ich gerade nicht zur Hand) und die Essaysammlung „Paperweight“ - allerdings alles vor ein paar Jahren, in meiner „harten Oscar-Phase“ ;-)Deshalb maß ich die Texte damals an denen von Oscar, und da hatte Herr Fry natürlich gleich eine schlechte Startposition L
Wenn ich die Bücher heute zur Hand nehme, entdecke ich elegante Prosa, die wirklich Spaß macht. Schade, dass mir das nicht schon früher aufgefallen ist. Aber gut, dass ich es jetzt gemerkt habe.
Kennt jemand „Das Nilpferd“? Es geht um kuriose Persönlichkeiten und scheinbare Wunderheilungen auf einem englischen Landgut.
Weniger exzentrisch, aber dafür so richtig Oscar-reif ist das Buch zu Gilbert und Samuelsons Film von 1997, in dem Stephen Fry bekanntlich die Hauptrolle spielte. Für das Buch (Drehbuch mit vielen Fotos) hat Fry auch die Einführung geschrieben. Und erweist sich dabei als würdiger Oscar-Wilde-Darsteller.