Hallo! Da werde ich das neue Forum gleich einmal mit einer bei usn grad aktuellen Thematik einweihen. Unsere Tochter ist mittlerweile ja 14 Monate alt und entwächst langsam dem Babyalter. Ich habe von Anfang an gestillt und glücklicherweise hat das wie schon bei ihrem Bruder sehr gut geklappt. Etwa seit ihrem 7. Lebensmonat füttern wir zu und haben auch angefangen ihr Wasser und ungesüßte Tees anzubieten. Aufgrund ihrer trägen Verdauung, hat unsere Kinderärztin uns letztens empfohlen großen Wert auf ballaststoffreiche Ernährung, vor allem Obst und Gemüse zu legen und ihr z.B. auch mal den frisch gepressten Saft einer Orange zu geben. Seit etwa einer Woche bemühe ich mich verstärkt darum, bemerke aber ebenso wie sehr sie noch an der Brust hängt. Sie findet es zwar ganz spannend zu essen, aber es scheint ihr mehr Spiel oder Snack zu sein. Das selbe mit normaler Kuhmilch oder dem Orangensaft. Sie probiert alles gerne, kaut dann aber an der Tasse herum, spritzt mit dem Strohhalm oder sonstiges und trinkt nur 10-20ml. Wenn sie wirklich Hunger oder Durst hat, scheint sie sich lieber auf die Brust zu verlassen. Und wenn ich ihr mal einen Tag lang konsequent keine Brust gebe, dann isst oder trinkt sie deshalb nicht wesentlich mehr, sondern schiebt einfach nachts noch eine Brust ein (sie schläft bei uns im Bett). Sie hängt noch sehr an dieser Kombi-Erfahrung von "Schutz, Streicheleinheiten und Versorgung", die sie beim Stillen hat. Z. B. mag sie auch gar nicht "ohne Brust kuscheln", wenn schon, dann möchte sie auch gleich nuckeln. Ich mag ihr (und mir) das Stillen auch noch nicht ganz weg nehmen, aber ich würde ihr halt das normale Familienessen und vor allem auch alternative Getränke gerne etwas schmackhafter machen, damit ihr der Umstieg irgendwann mal leichter fällt. Hat vielleicht jemand von euch da eine Idee oder Erfahrungen? Liebe Grüße, Sassa |