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Autor Beitrag
Julia mit Campino
Kromi-Fan


Beiträge: 59


New PostErstellt: 16.03.15, 22:53     Betreff: Re: Artgerechte Ernährung hält gesund?

    Zitat: Dorothee

    Das örtliche Tierheim hier in Siegen hat vor Jahren mal im Sog der "man-muss-was-anders-machen-um-aufzufallen"-Welle versucht, die komplette Ernährung der Tierheimbewohner auf vegetarisches Futter umzustellen - verbunden mit großem Tamtam in der Zeitung, der WDR berichtete, es wurde in den Läden zu Spenden aufgerufen etc. Leider wusste niemand, was er spenden sollte, und nach etlichen Monaten gab man das Projekt sang- und klanglos auf, begleitet von einer vergleichsweise winzigen Notiz in der Zeitung. Begründung: Irgendwie und seltsamerweise mochten die Tiere das angebotene Futter nicht, es gab Mangelerscheinungen und Gewichtsverluste, also ist man stillschweigend wieder zur "normalen" Fütterung umgekehrt.

    LG Dorothee






Das ist ja echt ein krasses "Experiment" Warum macht man sowas? Gerade beim Tierschutz sollte man doch der Meinung sein, dass die sich Gedanken machen - sie müssen ja auch potentielle Tierinteressenten beraten können.

Der Vater einer ganz lieben Freundin von uns ist ein sehr überzeugter Veganer und hat sich mit allen Argumenten der Welt nicht ünerzeugen lassen, die 16-jährige Hündin nicht auf veganes Futter umzustellen.
Da hat sich ein ernst zu nehmendes Problem bei der Futter-Diskussion gezeigt: Die eigenen Überzeugungen werden auf das Tier übertragen und alles entsprechend hingebogen.

Dabei steht es aus meiner Sicht eigentlich völlig außer Frage, dass der Hund ein Carnivore ist. Da braucht man auch keine DNA, da reicht der Blick auf das Verdauungssystem und die Wirkung pflanzlicher Nahrungsmittel. Diese wirken sich ja basisch auf den Organismus aus. Für den Hund ist es aber wichtig, dass der PH-Wert vom Urin im leicht sauren Bereich liegt, weil sonst z.B. die Entstehung von Struvit begünstig wird, Bakterien ein günstigere Milieu haben usw.

Es kommt doch auch kein Mensch auf die Idee, dem Hauskaninchen ein Hühnchensteak vorzusetzen, weil man selbst gerne Fleisch ist und Proteine ja auch Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung sein sollten. Hund und Katzen mit Pflanzen füttern, ist aber irgendwie für viele selbstverständlich.




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