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Eva S.
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New PostErstellt: 17.04.03, 15:25     Betreff: Australischer Schöpfungsmythos (nach d. Aborigines)

Hallo @ll,

der australische Schöpfungsmythos kann im zweiten Teil dahin gehend interpretiert werden, dass der Homo Sapiens von "außerhalb" kam und nicht auf der Erde entstanden ist.

Im ersten Teil ist es Mutter Sonne, die, nach dem sie aus einem langen Schlaf in einer tiefen Höhle von dem All-Vater geweckt wurde, zuerst die Pflanzen schuf. In dunklen Erdlöchern und Erdhöhlen stieß sie auf Lebewesen, die wie sie selbst seit urdenklichen Zeiten in tiefem Schlaf gelegen haben.

Etwas gewagt, aber für mich durchaus vorstellbar, dass o. g. Höhlen entweder als Kryptostasekammern in Raumschiffen oder sogar als "DNS-Bank" bzw. DNS-Speicher interpretiert werden könnten.

Mutter Sonne weckte zuerst die Schlangen, dann die Eidechsen, dann die Reptilien (Erinnerungen an das Saurierzeitalter?)". In den Spuren der Schlangen sammelte sich das Wasser und die Fische und andere Wasserlebewesen erschienen auf der "Bildfläche". Dann rief Mutter Sonne die restlichen Tiere ins Leben und schuf danach die Jahreszeiten.

Im zweiten Teil beginnen die Tiere, die immer mehr an Ur-Menschen erinnern, (sie können sprechen, benutzen Höhlen als Wohn- und Zufluchtsstätten, jeder hat besondere Fähigkeiten usw.) sich gegenseitig zu bekämpfen. Dies bereitete der Sonnenmutter großen Kummer. Sie beriet sich mit All-Vater und die beiden kamen zu dem Schluß, dass eine "ordnende Kraft" etabliert werden muss - der vernunftbegabte Mensch!

Die Ankunft des schon sehr hoch entwickelten Menschen beginnt recht spektakulär: Gewaltige Stürme fegen über die Erde, Sturmfluten und Steinlawinen lassen bei den "Tieren" eine ziemliche Panik aufkommen und ihre Kriege vergessen. Sie suchen Schutz in einer Höhle.

Als die Katastrophe vorbei ist, herrscht absolute Stille. Die "Tiere" bleiben in der Höhle, haben Angst, nach draußen zu gehen. Da nähert sich der Höhle ein Lichtschein. Ein alter Waran überwindet seine Furcht und kriecht zum Höhleneingang, er schaut sich vorsichtig um. "Was siehst Du?" fragen die anderen Tiere. Der Waran antwortet: "Ich sehe etwas Wundersames, ein leuchtendes Ungeheuer mit einem riesigen Auge. Es ist so gross wie der Mond."
Dann sollte der Adler einen Blick auf das Ungeheuer werfen, welches er folgendermaßen beschreibt: Ich sehe eine Gestalt, die etwas größer ist als ein Känguruh. Ihre Augen sind kleiner als die des Warans, aber sie leuchten so hell, dass ich unter ihrem Blick zittere!"

Anm.: Die Beschreibung des "Adlers" von dem Wesen erinnert mich sehr an die Beschreibung von Engeln in der Bibel.

Der Adler bat den Raben, der der beste Krieger war, hinauszublicken, aber der Rabe fürchtete sich zu sehr. Das verwunderte die anderen Tiere. Ab und zu warfen einige von ihnen einen scheuen Blick auf das fremdartige Wesen. Drei Tage blieben sie in der Höhle, dann überwogen Hunger und Durst und die Starken fielen über die Schwachen her, töteten sie, aßen ihr Fleisch und tranken ihr Blut.

Nach diesem schrecklichen Ereignis trat das Lichtwesen (hier ist nicht der Mensch gemeint) in den Eingang der Höhle und befahl den Überlebenden, sich auf einem Berg zu versammeln. Dort sahen die "Tiere", dass sich im Westen, Osten, Norden und Süden vier Säulen erhoben, die wie hohe Rauchfahnen aussahen (erinnern wir uns - sowohl in der Bibel als auch im Hopimythos fungieren "Säulen" als Wegweiser.)

Dann begannen sich die Säulen zu drehen und im Kreis über die Ebene auf die "Tiere" zuzuwirbeln. Neue Furcht und Schrecken verbreiteten sich, aber die Bachstelzen, die als Boten des "Lichtwesens" fungierten, beruhigten sie mit den Worten:"Fürchtet euch nicht. Es ist der Urvater des Menschen, der sich nähert." ("Fürchtet euch nicht..." wird in der Bibel immer von den Engeln als Einleitung benutzt, wenn sie sich Menschen zeigen - interessante Parallele finde ich).

Die vier umherwirbelnden Säulen näherten sich einander und vereinigten sich schließlich zu einer mächtigen Säule, die eine Zeitlang still stand. Sie sah nun wie eine Wassersäule aus, die langsam niedriger und niedriger wurde. ("Hesekiel-Raumschiff"?)

Dann näherte sie sich dem Berggipfel. Auf dem Gipfel angelangt, nahm sie die Form eines riesigen Pilzes an. Ein Blitzschlag spaltete diese Form und offenbarte den Tieren die Gestalt des ersten Menschen (eine Art Beaming?), die vom All-Vater mit seinen eigenen Gaben der Einsicht, des Verstandes, der Vernunft und der Weisheit (entwickeln wir uns schon wieder zurück?*gg*) ausgestattet hatte.

So betrat der erste Mensch die Erde. Er stieg den Berg hinab und begab sich unter die Tiere, um mit ihnen zu reden.

Als die Sonnenmutter sah, dass ihr Werk vollbracht war, stieg sie zurück in den Himmel (erinnert mich an Brigit aus dem irländischen Schöpfungsmythos). Danach kehrte sie nie wieder zur Erde zurück.

Die Kultur der australischen Aborigines beruht ganz und gar auf der Erinnerung an den Ursprung des Lebens. Nach neuesten Erkenntnissen ist ihr Schöpfungsmythos und das daraus abgeleitete Weltbild rund 150.000 Jahre alt(!). Das bedeutet, da die bis heute nachgewiesene Besiedlung Australiens erst 90.000 Jahre später begann, die Vorfahren der Aborigines woanders gelebt haben müssen. Parallelen zum Hopimythos und zur Bibel lassen mich vermuten, dass sie aus derselben "Gegend" stammen, wie die Vorfahren der Ägypter und Sumerer und untermauern die These einiger Paläo-Seti-Forscher, dass die Vorfahren der Ägypter bzw. die Ur-Ägypter (oder Atlanter?) Australien als erste besiedelt haben.

Grüsse,
Eva

Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende.
J. F. Kennedy
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