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Paläo-Seti in den Apokryphen

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Eva S.
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Ort: bei München

New PostErstellt: 19.05.03, 16:36  Betreff: Paläo-Seti in den Apokryphen  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

auch in den Apokryphen finden sich viele Hinweise auf eine außerirdische oder andere hoch-technisierte Gruppe, die die Menschen beherrschte.

So z. B. könnte der Mensch ein erfolgreicher Klon-Versuch gewesen sein.

In „Das Leben Adams und Evas“ kommt eine interessante Stelle vor, warum Lucifer rebellierte. In dieser Geschichte fragt Adam den Teufel, warum dieser ihn und Eva so erbittert bekämpft und der Teufel antwortet, dass er –Luzifer- wegen Adam von „dem Antlitz Gottes“ verstossen wurde, weil Adam nach Gottes Ebenbild geschaffen wurde, Lucifer und die anderen Engel aber anscheinend nicht. Dem nicht genug – Lucifer und die Engel sollten Adam auch noch anbeten, darauf hin rebellierte Lucifer und wurde zusammen mit seinen Anhängern aus dem Himmel gestürzt.

Nun stellt sich aus Paläo-Seti-Sicht die Frage, wer oder was waren die Engel? Eine außerirdische Rasse, die einer anderen (menschengleichen) Rasse diente oder Ergebnisse von genetischen Experimenten, die nicht den gewünschten Erfolg (Menschen) gebracht hatten.

Das Paradies selbst war zwischen Adam und Eva aufgeteilt. Adam im östlichen und nördlichen Teil, Eva im südlichen und westlichen. Sie konnten sich im „Paradies“ frei bewegen, wurden aber dennoch von zwei Engeln bewacht.

In der „Apokalypse des Moses“ gibt es eine Passage, in der Seth und Eva nach der Vertreibung aus dem Paradies dorthin zurück wollen, um ein besonderes Öl (Medizin?) für den schwerkranken Adam zu besorgen. Auf dem Weg dorthin werden sie von wilden Tieren angegriffen, die allerdings die menschliche Sprache beherrschen. Denn als Eva die Tiere zur Rede stellt, warum sie sich gegen das Ebenbild Gottes wenden, bekommt sie zur Antwort: „Ist doch der Tiere Herrschaft erst durch Dich entstanden. Weswegen tat dein Mund sich auf, vom Baum zu essen? Gott hat Dir strengstens untersagt, von ihm zu essen. Auch unsere Natur hat sich dadurch verwandelt.“

Dies ist meiner Ansicht nach eine wichtige Textstelle. Wir stoßen abermals auf die sprechenden und sehr menschlich anmutenden Tiere, wie schon im Hopimythos (Ameisenvolk) und australischem Schöpfungsmythos (ebenfalls sprechende Tiere). Was war also der „Baum des Lebens“ wirklich – ich tippe auf einen „Bauplan“ der menschlichen DNS. Anscheinend hat Lucifer Eva Zutritt zu einer Art Genlabor verschafft und sie fand dann heraus, wie sie und Adam wirklich entstanden sind, was „Gott“ natürlich nicht gefiel und sie (oder vielleicht Lucifer) hat dieses Wissen an die „Tiere“ weitergegeben, darum auch deren Veränderung.

Anscheinend lag auch das Paradies nicht auf der Erde, sondern könnte durchaus eine riesige Raumstation oder ein anderer Planet in unserem Sonnensystem gewesen sein. In den Apokryphen wird berichtet, dass Gott mit einem Cherubwagen (Raumschiff?) zum Paradies „gefahren“ ist. Auch muss er Adam und Eva erst suchen, um sie zur Rede zu stellen – ein ungewöhnliches Verhalten für einen allmächtigen Gott finde ich. Auch Adam soll einmal mit einem Cherubwagen zum Paradies gefahren sein. Kurz vor seinem Tod berichtet Adam seinen Kindern, dass sie erst nach der Vertreibung aus dem Paradies auf die Erde gekommen seien.

Über die Gestalt der „Schlange“:

Eine Textstelle in den Apokryphen berichtet davon, dass die Schlange erst nach dem Sündenfall ihre Beine verlor und fortan im Staub kriechen sollte. Ein Hinweis auf eine evtl. reptilienartige Gestalt der Engel?

Sintflut:

Die Nachfahren Seths (dritter Sohn Adams und Evas) lebten abgeschieden auf einem Berg, während die Nachfahren Kains im „Tal“ lebten und deren Beschreibung durchaus auf einen Menschentyp hinweisen, der noch sehr viel „affenartiges“ an sich hatte, also durch natürliche Evolution entstanden sein könnte.

Den Nachkommen Seths war jeglicher Kontakt mit den Nachfahren Kains verboten worden, aber spätere Generationen hielten sich nicht mehr daran. Sie gingen Verbindungen mit den Nachfahren Kains ein, pflanzten sich fort usw. „Gott“ wurde darüber so zornig, dass er die Sintflut schickte.

Es könnte durchaus sein, dass die Nachkommen Seths mit ihrem Verhalten ein langwieriges Experiment zu Nichte machten und/ oder diese Vermischung Schuld an der Rückentwicklung einer vormals fortschrittlicheren Menschenart gewesen ist.

Nach der Sintflut:

Zu den Nachfahren Noahs gehörte auch die „Königin von Saba“. Die Apokryphen berichten, dass Saba bis zum Reich des Königs Salomo von Frauen regiert wurde. Ebenso gehörte ein König namens Lephoron zu den Nachkommen Noahs. Er gründete die Stadt „Ophir“, die aus goldenen Steinen gebaut worden sein soll.

Interessant ist, dass auch die Chronik von Akakor von einer Hafenstadt Ofir berichtet. Diese soll vom Göttersohn Lhasa 3056 v. Chr. an der Atlantikküste des heutigen Brasiliens errichtet worden sein. Auch sie hatte mit Gold zu tun. Ich denke, dass wir die Geschichten in der Bibel und den Apokryphen etwas "globaler" sehen müssen. Nicht immer scheinen sie im "gelobten Land" zu spielen.

Riesen:

Auch in den Apokryphen, wie in vielen Mythologien, sind die Riesen präsent. Sie sollen noch zur Zeit der Geburt Christi über ein großes Heer verfügt haben.

Patriarchen:

Jeder Patriarch scheint eine Weltraumreise unternommen zu haben. Besonders interessant finde ich in diesem Zusammenhang die Baruch-Apokalypse, die ich demnächst noch gesondert behandeln werde.

Zusammenfassend sei noch zu sagen, dass auch Esra beschreibt, dass die Engel zuerst geschaffen wurden, dann die Menschen, letztere aber von Gott über die Engel gestellt wurden. Wenn es sich bei den Engeln um eine andere Art Lebewesen gehandelt hat, könnte man hier durchaus von „Rassismus“ sprechen und müsste somit auch Luzifer und seinen Aufstand vielleicht „mit anderen Augen sehen“.

Noch kurz was aus einem Schöpfungsbericht in den Apokryphen: Am Anfang sollen es 22 (!) Arten von Lebewesen gewesen sein, mit denen die Erde bevölkert wurde. Besteht hier vielleicht ein Zusammenhang mit den 22 großen Arkana des Tarot und den 22 Pfaden am kabbalistischen Baum?

Abschließend denke ich, man kann es fast schon als „Fakt“ werten, dass unsere Evolution nicht nur auf natürlichem Weg stattgefunden hat. Oder was meint ihr?

Grüsse,
Eva

We dream of a Genisis reborn, where our spirits fly free, let us choose our own destiny...
(aus "Riders of the Storm" von "Hammerfall")
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Murkser
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New PostErstellt: 19.05.03, 21:24  Betreff: Re: Paläo-Seti in den Apokryphen  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

was für ein Beitrag. Was soll ich da noch sagen. Vielleicht noch, dass die menschen durch den Genuß des Apfels zeugungsfähig geworden sind.
Und bevor sie noch vom 2. Baum essen, hat man sie lieber weggebracht.

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HerzMitRanken
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New PostErstellt: 20.05.03, 09:38  Betreff: Re: Paläo-Seti in den Apokryphen  drucken  weiterempfehlen

Hallo, die Wiege der Menschheit war das heutige Mittelmeer. Die Straße von Gibraltar gab es damals noch nicht. Das frühere Mittelmeer trocknete aus. Die zuführenden Flüsse hatten nicht ausgereicht, dass es erhalten blieb. Wissenschaftliche Studien haben das bestätigt. Als an der Stelle, wo heute die Straße von Gibraltar ist, ein Erdbruch drohte wurde Noah aufgefordert, die Arche zu bauen. Nossi bestätigt es in den Centurien. Auch in Faust lesen wir davon. Mein persönlicher Eindruck ist, dass vielleicht das sagenumworbene Atlantis im Mittelmeer liegt. Im Mittelmeer selber fand man Fragmente von einer Pyramide, die etwa 10000 Jahre alt sein soll.
Dies würde meine Annahme voll untermauern.

Gruß HerzMitRanken


[editiert: 20.05.03, 11:24 von Ray Nolan]
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Lenny
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Beiträge: 2

New PostErstellt: 20.05.03, 21:43  Betreff: Re: Paläo-Seti in den Apokryphen  drucken  weiterempfehlen

Hallo HMR,

wo hast du diese Info gefunden? Im Netz wird man mit sowas nicht gerade überschüttet.

@ Ray Warum hast du HMR's beitrag editiert?

Gruß Christian

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Ray Nolan

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Beiträge: 693


New PostErstellt: 20.05.03, 22:22  Betreff: Re: Paläo-Seti in den Apokryphen  drucken  weiterempfehlen

Weil er über gmx und E-Mail gepostet hat. Der Strich über der Werbung von gmx zieht den gesamten Thread in die Breite, so dass man ständig zum Lesen jhin- und herschieben muss.

Ich hab ihm schon privat geschrieben, dass er das nicht mehr machen soll...

Ray

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Eva S.
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New PostErstellt: 21.05.03, 16:09  Betreff: Re: Paläo-Seti in den Apokryphen  drucken  weiterempfehlen

Hallo HmR,

danke für die sehr interessante Info. Beim Durchlesen Deines Beitrags fiel mir auf, dass ich ähnliches auch schon einmal gelesen habe, ich weiß nur nicht mehr wo.

Zu Nostradamus: Meinst Du die Textstelle: "...die Alten kannten die Pyramide noch?..."

Für mich stellt sich jetzt noch die Frage, wie sich die Entstehung des Menschen im Mittelmeerraum mit der naturwissenschaftlichen "Out-of-Africa-Hypothese" verbinden lässt. Hat jemand eine Idee?

Grüsse,
Eva

Wenige sind im Stande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen; die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen.
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Eva S.
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New PostErstellt: 21.05.03, 16:20  Betreff: Re: Paläo-Seti in den Apokryphen  drucken  weiterempfehlen

Hallo Christian,

die Idee ist gar nicht so schlecht. Vielleicht war eine natürliche Zeugung der Nachkommen für die geklonten Menschen gar nicht vorgesehen.

Adam und Eva sollen auch deshalb aus dem Paradies verbannt worden sein, damit sie nicht auch noch "ewig leben" und dadurch endgültig "wie Gott" werden.

Das deutet meiner Ansicht nach sehr darauf hin, dass, wenn es einen Gott gibt, es der Gott der Bibel nicht sein kann. Dafür wird er viel zu "menschlich" dargestellt - wie z. B. beim Turmbau zu Babel. Er scheint immer Angst davor gehabt zu haben, dass die Menschen so werden wie er und/ oder seine Geheimnisse erkennen. Ein allmächtiges Wesen, das alles geschaffen haben soll, würde sich, denke ich, so nicht verhalten. Denn dann wäre es den Menschen völlig unmöglich, so zu werden wie er. Ein Außerirdischer (oder ein "herrschsüchtiger Zeitreisender") jedoch, der nur auf Grund seiner technischen Kenntnisse den Menschen überlegen ist, hätte allen Grund, sich vor aufstrebenden Menschen (vielleicht sogar ehemaligen Sklaven) zur fürchten, die seine Geheimnisse erkennen und vielleicht sogar praktisch umsetzen.

Grüsse,
Eva

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Murkser
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New PostErstellt: 21.05.03, 21:15  Betreff: Re: Paläo-Seti in den Apokryphen  drucken  weiterempfehlen

hallo Eva,

man hat riesige skelettberge von nicht zeugungsfähigen Menschen in Höhlen gefunden - Alter etwa 300.000 vChr. Ich kann dir leider nicht sagen, wie man die Zeugungsunfähigkeit an einem skelett feststellt. deshalb ist dein Vielleicht durchaus berechtigt.
Wenn wir mal in die gegenwart schauen, gibt es auh heute noch gewisse Leute, die davor Angst haben, dass der Mensch gewisse Dinge erfährt. Sollten gewisse gesellschaften einen so alten und fremdmenschlichen ursprung haben?? gg

gruß Christian

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Eva S.
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New PostErstellt: 24.05.03, 03:17  Betreff: Re: Paläo-Seti in den Apokryphen  drucken  weiterempfehlen

Hallo Christian,

auch das ist möglich. Glaubt man einigen Verschwörungstheoretikern, dann mischen Außerirdische noch heute fleißig mit.

Ich weiß leider auch nicht, wie man Fortpflanzungsfähigkeit oder Nichtfortpflanzungsfähigkeit an einem Skelett feststellen kann, aber es ist so, dass bei Tierarten wie z. B. Löwe und Tiger eine Vermischung möglich ist (passiert nur ab und zu in Zoos) und die Nachkommen aus dieser Verbindung zwar lebensfähig aber nicht fortpflanzungsfähig sind. Vielleicht war das bei den ersten genetischen Experimenten zwischen Außerirdischen und Irdischen genauso (und sollte auch so bleiben), aber eine Entdeckung Evas mit der Hilfe von Luzifer hat dieses Problem vielleicht behoben. Kein Wunder also, dass "Gott" so zornig war.

Grüsse,
Eva

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Eva S.
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New PostErstellt: 29.05.03, 01:04  Betreff: Re: Paläo-Seti in den Apokryphen  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

zu den Apokryphen gehört auch die Baruch-Apokalypse. Teile davon scheinen eine Weltraumreise des Baruch zu schildern, die in ähnlicher Form auch von den meisten anderen Patriarchen unternommen wurde.

Nun zu Baruch:


Die Weltraumreise des Baruch


In den Apokryphen durchquert er "4 Himmel" und der 5. ist Endstation, bevor er wieder die Heimreise antritt.

"Und er nahm mich und brachte mich dahin, wo der Himmel befestigt ist, und wo ein Strom war, den niemand zu überschreiten vermag, auch nicht der fernste Windhauch..."

Dies hört sich durchaus nach Vakuum an, finde ich. Könnte also wirklich darauf hindeuten, dass Baruch eine Reise zu einer Raumstation (der „befestigte Himmel“) gemacht hat.

Und weiter: "...und brachte mich zum ersten Himmel und zeigte mir ein gewaltig großes Tor. Und er sprach zu mir: "Laßt uns durch dasselbe hineingehen!" Und wir gingen hinein, wie von Flügeln getragen, eine Wegstrecke von ungefähr 30 Tagesreisen. Und er zeigte mir inwendig im Himmel eine Ebene. Und es wohnten Menschen auf ihr, die Gesichter wie Kinder und Hörner wie Hirsche und Füße wie Ziegen und Hüften wie Lämmer hatten..."

Auch hier deutet vieles auf eine Raumstation, wenn sie auch ziemlich weit entfernt zu sein scheint (30 Tagesreisen). Also war Baruch ungefähr einen Monat unterwegs. An einen Planeten denke ich dennoch nicht. Die Wesen, die hier beschrieben werden, könnten entweder Außerirdische oder Ergebnisse mißglückter Klonexperimente sein.

"...und ich, Baruch, fragte den Engel: "Künde mir bitte, wie groß die Dicke des Himmels ist, in dem wir gewandert sind, oder wie groß sein Abstand ist, oder wie groß diese Ebene ist, damit auch ich es den Menschenkindern kundtun kann." Da sprach zu mir der Engel mit dem Namen Phanuel: "Dieses Tor, das du siehst, ist das Himmelstor, und ebenso groß, wie der Abstand von der Erde bis zum Himmel ist, ist auch seine Dicke, und ebenso groß, wie der Abstand vom Norden bis zum Süden ist, ist weiter auch die Ausdehnung der Ebene, die du siehst." Und weiter spricht zu mir der Engel der Kraft:"Wohlan, ich will dir noch größere Geheimnisse zeigen." Ich aber sagte: "Ich bitte dich, zeige mir, was das für Menschen sind." Und er sprach zu mir: "Das sind die, die den Turm des Kampfes gegen Gott erbaut hatten, und es vertrieb sie der Herr von ihrer Stätte."

Dies hört sich meiner Ansicht nach sehr nach Flüchtlings- bzw. Gefangenenlager an. Dasselbe gilt für den zweiten Himmel, wo außerdem die Gefangenen Sklavenarbeit verrichten mußten, nachdem sie einen Ausbruchversuch gemacht hatten.

U. a. heißt es: "Und sie (Anm.: die Gefangenen) namen einen Bohrer und bemühten sich, den Himmel anzubohren..." Als dies Gott sah, gestattete er es ihnen nicht länger, sondern schlug sie mit Blindheit und mit Sprachenveränderung und brachte sie in den Zustand, in welchem du sie jetzt siehtst."

Im dritten Himmel befindet sich Baruch meiner Meinung nach keineswegs im Himmel, es wird ihm sogar erklärt, dass hier ein menschenfressender Drache haust und Baruch sich im Hades, also in der Unterwelt, befindet. Desweiteren wird Baruch erklärt, dass bei der Sintflut nicht nur fast alle Menschen vernichtet wurden, sondern auch 4.090.000 Giganten.

Es ist auch der "dritte Himmel", in dem Baruch den "geheimnisvollen" Seh-Seh-Vogel erblickt. Dieser Vogel hat sogar einen Namen - Phönix. Auch wird ein Teil der Aufgaben des "Phönix" erklärt:

"...Und während er so mit mir redete, entstand ein Donnerschlag und es erbebte der Ort auf dem wir standen. Und ich fragte den Engel: "O mein Herr! Was ist das für ein Schall?" und der Engel sprach zu mir:" Gerade jetzt öffnen die Engel die 365 (!) Tore des Himmels, und es scheidet sich das Licht von der Finsternis. Und es kam eine Stimme, die sprach: "Lichtspender, spende der Welt den Lichtglanz...." "...und als ich das Rauschen des Vogels hörte, fragte ich: "Oh Herr, was ist das für ein Rauschen?" Und er sagte:"Dieses Rauschen weckt die Hähne auf der Erde aus ihrem Schlaf auf. Gleichwie nämlich die Menschen durch den Mund so macht sich auch der Hahn den anderen Wesen in der Welt in seiner ihm eigentümlichen Sprache verständlich. Dann wenn die Sonne von den Engeln zurechtgemacht wird..."

Scheint so, als hätte man damals die Erde mit künstlichem Sonnenlicht versorgt. Ein ähnliches Programm war in den 80ern des 20. Jh. von Wissenschaftlern geplant und bekannt unter dem Namen "Lunaticoprojekt". Ein Satellit sollte die Strahlen der Sonne auffangen und auf die Nachtseite der Erde lenken, damit der Pflanzenwuchs verstärkt und die Energieversorgung gesichert werden konnte. Glücklicherweise kam man wieder ab davon, weil man sich des großen Eingriffs in die natürlichen Abläufe auf der Erde bewußt wurde.

Der apokryphische Phönix scheint aber noch eine andere Aufgabe gehabt zu haben, nämlich die Erde vor der direkten Sonneneinstrahlung zu schützen, diese aufzufangen und vermutlich "gefiltert" zur Erde zu schicken. Zerstörte Ozonschicht in "dunkler Vorzeit"?

Phanuel erklärt Baruch dazu: "...denn wenn seine (Anm. des Phönix) Flügel nicht, wie wir vorher gesagt haben, die Strahlen der Sonne ringsrum bedeckten, so könnte keine Seele mehr am Leben bleiben..."

Überhaupt scheint eine gewaltige Umweltkatastrophe stattgefunden zu haben. Im "vierten Himmel", den man durchaus mit dem "Paradies" gleichsetzen könnte, fragt Baruch seinen Begleiter:

" O Herr! Und wie können die Menschen sagen, dass das Wasser, welches auf die Erde herabregnet, vom Meere stammt?" (Unsere physikalischen und biologischen Gesetze scheinen "damals" schon recht bekannt gewesen zu sein). Und der Engel sprach:"Das Wasser, das herabregnet - auch dieses stammt vom Meer und von den Gewässern auf Erden her; das aber, das die Früchte hervorbringt, stammt nur von diesen her (Anm. Die Gewässer im "vierten Himmel")."

Also nicht nur künstliches Sonnenlicht sondern auch noch künstliche Bewässerung der Vegetation. Es scheint sich wirklich eine Katastrophe riesigen Ausmaßes auf der Erde abgespielt zu haben.

"Vor" dem "fünften Himmel" angekommen stehen Baruch und Phanuel erst einmal vor "verschlossenen Türen". Das Tor kann nur vom Erzengel Michael geöffnet werden, dahinter soll sich die "Herrlichkeit Gottes" verbergen. Aber lassen wir Baruch erzählen...

„Und ich sprach: „O Herr! Wird dieses Tor nicht geöffnet, dass wir hineingehen können?“ Und der Engel sprach zu mir: „Wir können nicht eher hineingehen, als bis Michael, der Schlüsselbewahrer des Himmelreichs herbeikommt. Aber warte nur, so wirst du die Herrlichkeit Gottes schauen.“
Und es entstand ein gewaltiges Geräusch wie Donner. Und ich sprach: „O Herr, was ist das für ein Geräusch?“ Und er sprach zu mir: „Gerade jetzt steigt der Engelfürst Michael hinab, um die Gebete der Menschen entgegenzunehmen.“
(Anm.: Der Donner – das Geräusch einer andockenden Raumfähre?) Und siehe, eine Stimme ließ sich vernehmen: „Die Tore sollen geöffnet werden“. Und man öffnete, und es entstand ein Knarren so laut wie Donnerschall. Und es kam Michael, und der Engel, der mir beigegeben, ging ihm entgegen und kniete vor ihm nieder und sprach: „Sei gegrüßt, du mein Erzengel und der unserer ganzen Abteilung (!).“

Ich finde, das hört sich sehr nach militärischer Kommandostruktur an. Auch die Sache mit dem Herbeibringen der „Tugenden der Gerechten und der guten Werke“ mutet etwas seltsam an und erinnert mich eher an Tributzahlungen:

„...da kamen Engel herbei, die Körbchen voll von Blumen trugen und sie reichten sie dem Michael hin. Und ich fragte den Engel: „O Herr, wer sind diese, und was ist das, was von seiten derselben hierhergebracht wird?“ Und er sprach zu mir: „Das sind die Engel, die bei den ‚Gerechten‘ sind.“ Und der Erzengel nahm die Körbchen und warf sie in die Schale hinein.
Und ich sah, wie andere Engel leere Körbchen trugen, die nicht angefüllt waren. Und sie kamen betrübt und wagten nicht, näherzutreten, weil sie die Kampfesprämien (!) nicht vollzählig hatten.“


Interessant finde ich auch, dass die Engel mit den leeren Körbchen sich darüber beschweren, dass sie schlechten Menschen zugewiesen sind und sich von diesen zurückziehen wollen. Die Antwort Michaels gibt mir doch sehr zu denken:

„Ihr könnt euch nicht von ihnen zurückziehen, damit nicht schließlich der Feind die Oberhand gewinne...“

Ich denke, hier haben wir einen sehr deutlichen Hinweis darauf, dass um die Erde und die Menschen einst ein großer Kampf stattgefunden hat, bei dem die Erdenmenschen aber wahrscheinlich nicht viel mehr als eine „Kriegsbeute“ gewesen sind. Auch die Bestrafung derjenigen Menschen, die keinen „Tribut“ zahlten, fällt ziemlich heftig aus. Michael sagt:

„...aber nachdem sie mich mit ihren Werken erzürnt haben, sollt ihr hingehen und sie eifersüchtig machen und erzürnen und erbittern gegen ein Nichtvolk (?), gegen ein unverständiges Volk (Anm.: Eines, das sich vielleicht nicht so leicht unterwerfen ließ?). Außerdem schickt auch noch aus gegen sie Raupen und ungeflügelte Heuschrecken und Mehltau und gewöhnliche Heuschrecken und Hagel samt Blitzen und Zorn und zerschneidet sie mitten entzwei mit dem Schwert und tötet sie mit der Pest und ihre Kinder mit Dämonen...“

Das klingt doch sehr nach Panzern („Raupen“ und „ungeflügelte Heuschrecken“), biologischen Kampfstoffen („Mehltau“ und „Pest“), Fluggeräte ähnlich Hubschraubern (gewöhnliche Heuschrecken) Strahlenwaffen („Blitz“, evtl. auch „Hagel“) und Auftragskillern bzw. Söldnern, die sich auf Kindesmord spezialisiert haben. Jedenfalls ein schrecklicher Vergeltungsschlag. Wenn es sich wirklich um einen Krieg gehandelt hat, war er noch schrecklicher, als die, die wir heute führen und die sind eigentlich schon schlimm genug.

Ich denke, dass wir es hier mit einem mörderischen Kampf um unsere Erde und unsere Freiheit zu tun haben, der in einer dunklen Vergangenheit stattgefunden hat, über die wir heute praktisch nichts mehr wissen. Ein Krieg, der Verseuchung und Umweltkatastrophen zufolge hatte.

Auch die Bücher anderer Patriarchen in den Apokryphen und viele Mythologien berichten von diesem grausamen Krieg. Ich denke, die Geschichte der Menschheit ist anders, als es uns heute gelehrt wird, weil wir es nicht besser wissen und nur Fragmente (in Mythen und Religionen) dieser Geschehnisse bekannt sind.

Grüsse,
Eva

Wenn einer allein träumt, dann bleibt es ein Traum. Wenn aber wir alle gemeinsam träumen, dann wird es Wirklichkeit.
Helder Camara
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New PostErstellt: 13.07.03, 21:51  Betreff: Re: Paläo-Seti in den Apokryphen  drucken  weiterempfehlen

Die Angabe "Wegstrecke von 30 Tagesreisen" bei Baruch lese ich nicht als Reisedauer, sondern als Entfernungsangabe wie sie damals üblich war, sie dürfte also ca. 1500 - 2000 km entsprechen. Auch das ein stolzer Wert für eine Raumstation, aber durchaus möglich evtl. im Sinne eines Generationenschiffs. (Independance Day läßt grüßen, sollte da jemand mehr wissen?)

Die Tore könnten dann entweder riesige Schleusen, oder wahrscheinlicher eine Art Transmitter sein (Stargate?) und das Volk, das den Himmel anbohren wollte, wollte sich wohl diese Technik verschaffen. Logisch, daß die Patent- (und deshalb auch Macht-)inhaber etwas dagegen hatten und etwas unternahmen.

Wir Menschen könnten tatsächlich die Überlebenden eines großen Krieges sein, den andere geführt haben, und bei dem "Die erste Heimat" nämlich der Planet dessen Überreste heute den Asteroidengürtel bilden zerstört und der Mars unbewohnbar wurde. Auf der Erde wurde dann die Resttruppe eines der Kontrahenten ("Giganten") durch die künstlich erzeugte Sintflut vernichtet. Die Überlebenden der ersten Heimat mußten wohl erst an die Verhältnisse des neuen Planeten angepasst werden. Daher dann die Gen-Experimente die zu Adam und Eva führten. Die sprechenden Tiere könnten demgemäß Ureinwohner der Erde gewesen sein.

Jedenfalls sind wir da wohl eher in der Lage niedlicher Tiere die aus einem Waldbrand oder eben einem Kriegsgebiet gerettet und dann in ein neues Zuhause ausgesetzt werden.

Draussen im weiten Raum der Galaxis scheint jedenfalls ziemlich was los zu sein. Wir sind da nur Labormäuschen. Allerdings scheinen zumindest unsere Oberen etwas mehr zu wissen. Oder warum wurde der niedliche ET von der NASA gesponsort (wenn ich mich recht erinnere mit über 2 Mio. US$). Scheint so als müsse man die Öffentlichkeit daran gewöhnen mit Außerirdischen umzugehen. Gleichzeitig muß man uns drauf vorbereiten, daß nicht alle gut sind die da draussen verkehren.

Das wird noch spannend, wenn wir Hilfstruppe werden. Sozusagen die Hundestaffel, der "dumme" Part eines K-9-Teams. Wuff WWWUff

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Eva S.
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New PostErstellt: 14.07.03, 02:35  Betreff: Re: Paläo-Seti in den Apokryphen  drucken  weiterempfehlen

Hallo Techno,

nun, ich hoffe nicht, dass wir Menschen nur die Hundestaffel sind *gg*, denke jedoch auch, dass es so ähnlich mal gewesen sein könnte.

Die Baruchangabe von 30 Tagesreisen in Kilometer umzuwandeln ist eine wirklich gute Idee.

Auch kann ich mir gut vorstellen, dass einmal ein Planet zwischen Mars und Jupiter existiert hat (schon aufgrund der von mir in einem anderen Posting erwähnten Titus-Bodschen Regel), der, wahrscheinlich von seinen Bewohnern oder auch Gegnern, vollständig gesprengt wurde. (Die Erste Welt der Hopis, die durch Feuer vernichtet wurde, könnte ebenfalls darauf hinweisen). Auch auf dem Mars könnten Lebewesen existiert haben (die Zweite Welt der Hopis ging durch Eis unter).

Auf jeden Fall scheinen von beiden Kriegsparteien eine Menge Leute überlebt zu haben, genug, um diesen furchtbaren Krieg weiter zu führen. Vielleicht wurden ja die Ureinwohner der Erde (durch Evolution entstanden) genetisch verändert, um als Soldaten eingesetzt zu werden. Irgendwann war dieser Krieg dann zu Ende (wahrscheinlich haben sie sich gegenseitig ausgelöscht) und es blieben nur wenige Überlebende übrig, die sich dann mit den Ureinwohnern vermischten und wahrscheinlich auch zurück entwickelten, bis weitere (natürliche) Evolutionsschübe schließlich zur heutigen Menschheit geführt haben.

Ob Außerirdische heute noch mitmischen, darüber habe ich meine Zweifel, dass sie jedoch existieren und dies zumindest den Regierungen der USA bekannt ist/ war, davon bin ich überzeugt. Gerade mit E.T. ist das so eine Sache. Da dieser Film eine große Sympathie für Außerirdische auslöste und sich dadurch die Berichte über "Begegnungen der Dritten Art" häuften, sah sich die Reagan-Administration veranlaßt, ein Gesetz herauszubringen, dass jeden Kontakt mit Außerirdischen verbietet (angeblich wegen Quarantänevorschriften) und bei Nichtbeachtung hohe Geldstrafen zur Folge hatte. Im Gegenzug wurden Ufosichtungen weiterhin "natürlich" wegerklärt bzw. die Existenz von Außerirdischen auf der Erde geleugnet. Wenn keine Außerirdischen da sind, wozu braucht man dann ein entsprechendes Quarantänegesetz?

Liebe Grüsse,
Eva

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