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HerzMitRanken
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Beiträge: 156


New PostErstellt: 19.01.04, 20:09     Betreff: Re: Fehlberechnung der Lichtgeschwindigkeit

Hallo Siegmund,

hier meine Antworten:
1) Ein weißes Photon hat eine andere (höhere) Energie als ein farbiges Photon.
Vom Prinzip her richtig verstanden. „Andere“ habe ich mit Absicht gewählt. Eventuell haben einige Farben sogar eine höhere Energie. Beispiel Infrarotlicht.

2) Trifft ein weißes Photon auf feste Masse/Atome wird bei einigen Atomen (abhängig vom Element) Energie auf dieses Atom übertragen. Das ursprünglich weiße Photon wird energieärmer, verändert seine Wellenlänge, und weist somit eine bestimmte Farbe auf.
Diesen Satz habe ich entsprechend umgestellt. Glas als feste Masse hat die Eigenart, nur sehr wenig mit dem Licht zu reagieren. Daher ist es auch durchsichtig. Die Grundstoffe für Glas sind nicht durchsichtig. Werden diese aber chemisch verbunden, dann ist das Atomgitter so abgeändert, dass fast keine Reaktionen mit Lichtphotonen mehr stattfinden. (Flaches Glas)

3) Trifft ein Lichtbündel, bestehend aus sehr vielen weißen Photonen auf ein Prisma, so finden statistisch unterschiedliche Energieübertragungen statt (denn jedes einzelne Photon reagiert anders), was nach dem Austritt ein Farbspektrum zur Folge hat.
Ein weißes Photon reagiert in einem Glasprisma mehrmals. Unterschiedlich versetzte Photonen aus dem Photonbündel unterschiedlich oft. Das ist abhängig von der Strecke, die im Glasprisma zurückgelegt wird. Bei seinem Weg durch das Glas reagiert das Photon mit mehreren Atomen, die auf seiner Wegstrecke liegen. Noch etwas wichtiges ist anzumerken. Die Farbübergänge im Spektrum sind eigentlich fließend. Nur das menschliche Auge erkennt eine Serie von Einzelfarben. Das liegt am Aufbau unseres Auges. (Diese Erkenntnis stammt nicht von mir, sondern ist allgemein bekannt)

Wechselwirken nur weiße Photonen mit den Atomen des Glasprismas oder auch farbige, wie z.B. "rote"?
Alle Photonen haben eine Wechselwirkung mit fester Materie. Durchsichtiges Glas ist eine Sonderform, weil hier mehrere Atome hintereinander angesprochen werden. Auch zum Beispiel rotes Licht in einem geschlossenen Kasten wird total in Wärme umgewandelt. Schalten wir die Lampe aus, öffnen den Kastendeckel, ist kein rotes Licht mehr zu sehen.

Nimm einen Rubinlaser mit 694 nm (z.B. einen Laserpointer, den gibts in jedem besseren Büroartikelgeschäft) und besagtes Glasprisma. Nach Deiner Theorie müßte das austretende Licht mehrere, unterschiedliche Farben aufweisen.
Tatsächlich aber trifft der Rubinlaserstrahl nach dem Prisma praktisch ohne Intensitätsverlust genau an der Stelle auf, wo sich der rubinrote Bereich des Farbspektrums befand, welches zuvor aus einem weißen Lichtstrahl erzeugt wurde.

Laserlicht hat eine andere Wellenform (somit auch andere Energieform) als das weiße Licht.
Reaktionen mit dem Glasprisma laufen deshalb etwas anders ab. Wechselwirkungen finden auch hier statt. Nur nicht mit dem gleichen Resultat, wie bei weißem Licht. Nach meiner Einschätzung dürften die Wechselwirkungen viel geringer sein, weil ein Laserstrahl mehr Energie hat, als einfaches weißes Licht. Auf gut deutsch: Einen durchschlagenden Erfolg.
An welcher Stelle des Farbspektrums wird das Laserlicht dann auftreffen? Die Antwort hast du in deinem Versuch schon gegeben. Nämlich dort, wo es die größte Intensität hat. Im ursprünglichen roten Farbbereich.
Gruß HerzMitRanken

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