Ray O. Nolan`s Nostradamus-Forum
Das grenzwissenschaftliche Portal

Zur Homepage von
Nostradamus-Prophezeiungen.de



Deine Meinung zu den Themen der Homepage!

 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe
VotesUmfragen
Von der Aufspaltung des Lichts

Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite: 1, 2
Autor Beitrag
siegmund
* * *


Beiträge: 22

New PostErstellt: 21.01.04, 10:45  Betreff: Re: Von der Aufspaltung des Lichts  drucken  weiterempfehlen

Lieber Dämon (klingt doch gut, oder?),


"man nehme einen prisma und ein weisses blatt papier.
jetzt schauen wir mit unseren augen durch dieses prisma auf die weisse fläche.
nach newton müssten jetzt farben zu sehen sein."

Du triffst den Nagel auf den Kopf!
Doch Newton hat dies nie behauptet.
Goethe war es, der glaubte, er müsse Farben sehen, wenn er eine weiße Fläche durchs Prisma anschaut. Er polemisierte und machte daraus gleich eine "Gretchenfrage".

Newton aber machte seine Versuche mit einem (eng begrenzten, parallelen) Lichtstrahl aus einer weißen Lichtquelle. Du brauchst nur ein geschliffenes Glasstück aus einem Kronleuchter nehmen und das Sonnenlicht drauf fallen lassen. An einer weißen Zimmerwand siehst Du dann das bekannte Farbspektrum.

Ein weißes Blatt Papier jedoch reflektiert nur und streut dabei das weiße, auffallende Licht. Dieses diffuse weiße Licht wird natürlich auch im Prisma gebrochen, aus statistischen Gründen treffen aber wieder alle Farben zu gleichen Anteilen an jedem Punkt auf der Beobachterseite zusammen. Ergebnis: weiß.

Mit einem schwarzen Strich einer endlichen Dicke unterbrichst Du aber das "diffuse Meer" der reflektierten Strahlen. Und genau an der Grenze entsteht dann ein Minifarbspektrum: Oben Rot/Gelb, unten Blau/Violett.

Goethe schlachtete diesen Effekt sofort wieder aus, indem er postulierte:
Farben werden durch den Kampf zweier Polaritäten (nämlich aus Licht und Finsternis) geboren, entstehen somit bevorzugt dort, wo beide aneinanderstoßen. Folglich ist weißes Licht nicht aus Farben zusammengesetzt.

Entscheide nun selber, was für Dich plausibler ist.

Liebe Grüße

siegmund


PS: Der Sargnagel an Goethe's Farbenlehre ist übrigens der LASER

siegmund
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
HerzMitRanken
Top-Unser * *


Beiträge: 156


New PostErstellt: 21.01.04, 13:35  Betreff: Re: Von der Aufspaltung des Lichts  drucken  weiterempfehlen

Hallo Dämon, hallo Siegmund,
ah ja, so kommen wir der Sache schon etwas näher. Jetzt ist mir die Fragestellung klar und ich kann entsprechende Antwort darauf geben.

Weiter oben hatte ich ja schon folgendes angesprochen:
„Das was wir als weißes Licht bezeichnen, hat eigentlich eine „Farbe“ heller als weiß.“
Kleine Reaktion mit dem Atom und große Reflektion ergibt dann also die Farbe weiß, die nur unwesentlich (farbmäßig) von der „Originalfarbe des Lichts“ abweicht. Ohne Kontrastfarbe würden wir deshalb diese Farbe weiß nicht, oder nur begrenzt wahrnehmen. (Wäre so wie weiße Schrift auf weißem Hintergrund) Bei Schwarz ist folgendes: Das Licht wird ja fast komplett „geschluckt“. Deshalb brauchen wir auch eine Kontrastfarbe im Nebenbereich, um überhaupt definieren zu können, dass nebenan etwas ist. Das ist zwar noch etwas holprig ausgedrückt, aber wie will man sonst etwas sehen, von dem fast nichts reflektiert wird? Wäre ja eigentlich ohne einen definierten Nebenbereich nicht möglich. Je heller der Nebenbereich, desto mehr „fällt auf“, dass nebenan fast alles Licht „verschluckt“ wird. Soweit die Sache mit den erforderlichen Kontrastfarben. Hoffe es kam verständlich an.

Nun zum Prisma, durch das wir ein weißes Blatt Papier betrachten. Man beachte erst einmal den Unterschied zum Versuch, ein Lichtbündel durch das Prisma zu schicken. Ohne dieses Lichtbündel haben wir einen viel, viel geringeren Effekt. Schauen wir durch das Glasprisma, trifft uns ja kein Lichtbündel von dem Blatt Papier dahinter. Auf diesen Unterschied wurde nicht geachtet. Er ist aber entscheidend. Einen etwas besseren Effekt mit dem Blatt Papier kann man erst erzeugen, indem es angeleuchtet wird.

Kam eigentlich die Sache mit dem Regenbogen gut rüber?
Gruß HerzMitRanken

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
dämon
Gast
New PostErstellt: 21.01.04, 16:08  Betreff: Re: Von der Aufspaltung des Lichts  drucken  weiterempfehlen

muss mir jetzt erstmal ein paar eigene gedanken machen, bevor ich dazu was sagen kann..


aber das mit dem laser... ich weiss nicht, auch herzmitranken spricht ja schon an, dass der laser wiederum einen sonderfall darstellt.
schliesslich stellt dieser gebündelte energie dar, klar braucht es dann auch einiges mehr an energie um daraus wieder andere farben zu machen.
nach oben
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite: 1, 2
Seite 2 von 2
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © Karl Tauber