Ray O. Nolan`s Nostradamus-Forum
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Eine geheimnisvolle Entdeckung...

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Ray Nolan

Administrator

Beiträge: 693


New PostErstellt: 06.04.03, 19:15  Betreff: Eine geheimnisvolle Entdeckung...  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo,

In dem 21-Zeiler der achten Centurie (21-Zeiler, das sind die Restzeilen, welche in jedem Kapitel übrigbleiben) deutet Nostradamus an, wie er an die Voraussagen gelangte – ziemlich dunkel zwar , aber dennoch sind seine geheimnisvollen Hinweise deutlicher als alles, was wir bisher über den Ursprung der inzwischen weltbekannten Vorhersagen wussten.

Will man seiner Schilderung Glauben schenken, dann wurden ihm die Prophezeiungen, welche auch mit Bildern – vielleicht sogar mit Fotos (!) – versehen waren, von Katharina von Medici überreicht, der Gattin des bei einem Turnierunfall (1559) umgekommenen französischen Königs Heinrich II.

Lange Zeit vorher muss eine Gruppe von Handwerkern, die bei Ausgrabungsarbeiten auf ein uraltes Kellergewölbe stieß, im Schein ihrer flackernden Kerzen und Fackeln etwas sehr Beeindruckendes entdeckt haben. Nach Nostradamus handelte es sich bei dem sensationellen, aber geheimgehaltenen Fund um ein "Schriftstück vom Kaiser des Phönix".

Die ganze Geschichte, auf 21 Zeilen zusammengefasst, klingt aufregend, geheimnisvoll, aber auch sehr ehrlich. Und es spricht für den Seher, dass er sich nicht mit fremden Federn schmückt, sondern – hat man sein Werk erst einmal entschlüsselt – offen zugibt, nicht der Urheber dieser Ur-Prophezeiungen zu sein. Und nun wird auch deutlich, warum Nostradamus in der Blütezeit der Inquisition und unter dem Schutz der Maria von Medici völlig unbeschadet seine prophetischen Voraussagen veröffentlichen durfte: das französische Königshaus war eingeweiht und es könnte ihn sogar mit der Veröffentlichung in verschlüsselter Form beauftragt haben...


Dann, wenn beim Duell der Löwe durchdrungen wird,
Tempel wird geschmückt, strahlend erscheinen,
wenn man den großen Hahn im Sarg sehen wird –
von der Blume abzustammen, wird Ursache für seinen Tod sein:
Eine Zeit davor, durch Jung und Alt berauscht,
Briefe gefunden in den Truhen der Königin.
Keine Aufschrift, ohne irgend einen Namen des Verfassers:
Das Schriftstück vom Kaiser des Phönix
demjenigen gezeigt, was noch keinem anderen zuteil wurde!
Bei der Entdeckung, alle matt und verwirrt:
Unter dem Gebäude des Saturn, Urne gefunden,
erbauend ein Stück weiter, ein Theater,
Pflastersteine aus Marmor, von entfernten Türmen ausgebrochen.
Während zweimal hoch und zweimal nach unten gemacht
und im uralten Keller mit der Lampe entdeckt:
Heilige Bilder, flackernd in brennender Kerze!
Aus schrecklicher Furcht wird man nichts sehen, was sich bewegt
und für einige Zeit verstopfen,
wo die Substanz des körperlichen Geistes
wiederhergestellt, und als wahrer Sitz erhalten wird –
von oben nach unten, durch das Untere zum Höchsten!



Ein faszinierender 21-Zeiler! Im ersten Teil umschreibt Nostradamus, wann und wo man auf die alten Schriften und Bilder stieß. Diese Hinweise sind unmissverständlich und geben als Fixpunkt den tödlich endenden Turnierunfall von Heinrich II. (der gallische Hahn) inFrankreich an (1559), welcher das Zeichen der drei Lilien in seinem Wappen trug – die 'Blume' als Herkunftssymbol derer von Valois!

Vermutlich offenbarte Katharina von Medici einige Zeit vor dem Tod des Königs dem Seher, dass in ihrer Truhe ein recht ungewöhnlicher Schatz schlummere, der ihn, Nostradamus, sicherlich faszinieren würde. Vielleicht holte sie sogar seinen Rat ein, bat ihn, den belesenen Doktor, der sich bereits seit Jahren mit Prophezeiungen befasste, sich mit dem seltsamen Fund auseinanderzusetzen.

Sie unterrichtete Nostradamus darüber, wo und unter welchen Umständen das uralte Buch (oder was auch immer) entdeckt worden war, womit er dann in den engen Kreis der Eingeweihten aufgenommen war. Überraschenderweise führt Nostradamus in diesem bisher unbekannten 21-Zeiler noch einmal den Tod seines Königs Henri II auf – fast noch deutlicher als im Originalvers 1/35, aber auch in Anlehnung an diesen Vierzeiler (dann, wenn beim Duell der Löwe durchdrungen wird).

Hierbei handelt es sich also um eine echte Voraussage, denn das Buch erschien 1555, Henri II aber starb erst vier Jahre später im Jahr 1559. Da Nostradamus mit diesen Zeilen einen zeitlichen Anker setzte ("einige Zeit davor" habe man bei Ausgrabungen die geheime Botschaft vom Kaiser des Phönix entdeckt), muss sich für ihn der (zu dieser Zeit noch gar nicht eingetroffene) Tod Henris als absolut sicher und unumstößlich dargestellt haben.

Woher nahm der Seher diese Gewissheit, dass er dessen Tod als ein markantes zeitliches Zeichen setzte? Ich denke, dass die Antwort nur so lauten kann: Das, was er in diesem "Schriftstück" sah oder las, war so präzise und durch bereits eingetretene Ereignisse so unwiderlegbar, dass die darin aufgezeigten (für ihn) zukünftigen Ereignisse ebenso folgerichtig eintreffen mussten. Eine derartige Sicherheit bezieht man jedoch kaum aus einem geheimnisvollen, düster geschriebenen Prophezeiungsbuch, sondern eher aus der unmissverständlich formulierten Sprache eines Geschichtsbuches oder einer Menschheitschronik, deren geschilderte Ereignisse aus zurückliegenden Jahren sich als absolut korrekt erweisen.

Es liegt also nahe, dass die von Nostradamus verschlüsselten Voraussagen, nicht seiner prophetischen Gabe entsprangen, sondern – wie er ja nun selbst durchblicken lässt – einen realen Hintergrund aus anderer Quelle haben. Woher aber stammt nun dieses Wissen um den Werdegang der Menschheit?

Wer war jener geheimnisvolle 'Kaiser des Phönix'...?

(Den Rest schenke ich mir hier. Steht alles im Buch...)

Ray


[editiert: 07.08.03, 07:08 von Ray Nolan]
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4173
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New PostErstellt: 26.08.03, 10:24  Betreff: Re: Eine geheimnisvolle Entdeckung...  drucken  weiterempfehlen

Hallo Ray,
Es sind zwei.Zwei Dinge die man entdeckt hat.Einmal das Schriftstück vom"Kaiser des Phönix"und zum zweiten-das oder besser die geheimnissvollen Bilder oder (Bücher).Das "Schriftstück" war sicherlich eine Art Begleit oder vieleicht auch Abschiedsbrief.Die Bücher waren Chroniken.Ich denke das alles ähnlich den Schriftrollen vom schwarzen Meer in Tongefäßen aufbewahrt war.Wenn das so war,erklärt sich das "wie"von allein.Die Frage ist wann?Was ist das einschneidenste Ereigniss der dokumentierten Menschheitsgeschichte überhaupt?Die letzten 4 Zeilen dieses 21 Zeilers passen übrigens irgentwie nicht.Sie verwirren den eigentlichen Inhalt.Wenn das bei anderen 21 Zeilern genauso ist ,sollte man hier nochmal nachhaken.
by 4173

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Ray Nolan

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Beiträge: 693


New PostErstellt: 26.08.03, 16:06  Betreff: Re: Eine geheimnisvolle Entdeckung...  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

diese 21 Zeilen bleiben am Ende einfach übrig. An einem Schlüssel für die Festlegung von Zeiten suche ich immer noch (wenn Zeit dazu ist), aber ich habe da bisher keinen Hinweis gefunden. Mit dem Zahlenschlüssel, den man benutzt, um die etwas "flacheren" Original-Vierzeiler zu datieren, geht da jedenfalls nichts.

Ray

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leonice
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Ort: Hamburg/Catonium

New PostErstellt: 26.08.03, 16:42  Betreff: Re: Eine geheimnisvolle Entdeckung...  drucken  weiterempfehlen

Hallo Ray,

vielleicht hat er keine genauen Jahreszahlen versteckt, oder es ergibt sich durch andersartige Berechnungen....sein genaues Geburtsdatum könnte doch auch eine Option sein.....
Wann wurde der Fox denn geboren? Gibt es den Nossi Geburtstag, oder kennt man nur sein Geburtsjahr?

liebe Grüße

Leonice

Bildung kommt aus den Städten, die Weisheit jedoch kommt aus der Wüste.
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Ray Nolan

Administrator

Beiträge: 693


New PostErstellt: 26.08.03, 17:53  Betreff: Re: Eine geheimnisvolle Entdeckung...  drucken  weiterempfehlen

Hallo, die Maus ist wieder da! Schön, dass wir Dich wieder haben, Du Sonne in meinem Herzen!

Du meinst die FOX-Tabelle...? Seit jemand auf den Dreh mit den Quersummen von Zahlen kam. Das ist kaum mehr zurückzuverfolgen, vor allem weil sie noch zu Nostradamus Zeiten für zahlreiche geheime Botschaft angewendet wurde. Im Grunde ist sie wohl die Christliche Antwort auf die hebräischen Buchstaben-Zahlenumsetzungen.

Nostradamus wurde am 14. Dezember 1503 geboren (seine Zeuitrechnung). Nach der Julianischen Zahl also etwa am 22.700444sten Tag nach dem Anbeginn der Zeit. Die Tage hinten (444) müsste man genau ausrechnen. Der 14. Dezember ist jedoch verbindlich...

Welcome, Ray

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Murkser
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Beiträge: 1
Ort: Weimar

New PostErstellt: 27.08.03, 22:19  Betreff: Re: Eine geheimnisvolle Entdeckung...  drucken  weiterempfehlen

hallo q all,

4713 Theorie mit den 2 Dingen ist interessant. Die Verse sind ja im Prinzip so etwas wie sprachliche Bilder und die Briefe könnten damit das Schriftstück des Phönix sein. Besaß die lang verschollene Albiausgabe auch den Cesarbrief und die 342 Prophezeiungen??
Wenn ja ist klar, warum nur von einem Schriftstück gesprochen wird.
Hat wer ne Idee zum Kaiser des Phoenix in Verbindung mit dem Cesarbrief??

Gruß Christian

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Ray Nolan

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Beiträge: 693


New PostErstellt: 27.08.03, 23:20  Betreff: Re: Eine geheimnisvolle Entdeckung...  drucken  weiterempfehlen

Schwer zu sagen, Christian, ob das mit dem Cäsarbrief in Verbindung steht. Der Brief war Teil der ersten Auflage (Albi und Wien) von 1555.

Nun bin ich gerade noch einer dritten Ausgabe auf der Spur, wo die lateinischen Sätze im Cäsarbrief in Französisch gechrieben sind (auch 1555) . Ich dachte zunächst, dass sei die Ausgabe von d'Albi, diese unterscheidet sich aber bis auf einige winzige Details (Albi im Vergleich zu Wien) nur durch andere Symbole am Centurienende und die völlig anders gesetzten Druckfahnen-Zeichen am Fuss. Auch da nicht auf allen Seiten. Die Bezeichnungen (z.B. iiij) sind zwar die gleichen, aber sie stehen ganz anders unter der letzten Zeile.

Das heisst, die Druckvorlagen wurden teilweise (absolut korrekt) auf andere Seitenplatten montiert. Warum das so ist, werden wohl nur Nostradamus und der Drucker selbst wissen. Und die kann man nicht mehr befragen. Runtergefallen sind die Satzblöcke jedenfalls nicht. Hätte man sie neu zusammengesetzt, gäbe es in den Wortabständen usw. Unterschiede. Da sehe ich jedoch nix. Meine Albi-Ausgabe (Kopie von einer Kopie) ist aber auch nicht das dollste und dann noch als jpg abgelichtet (gutes gif wäre besser).

Jedenfalls ist der Cäsarbrief Bestandteil der Urausgabe (korrekt sind übrigens 353 Verse) .

Ray

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Beiträge: 5

New PostErstellt: 30.08.03, 10:49  Betreff: Re: Eine geheimnisvolle Entdeckung...  drucken  weiterempfehlen

Hallo Ray,

man sieht bei diesem Beitrag, daß Du Guillaume's Bücher leider noch nicht gelesen hast.
Er beschreibt im 3. Band S.9 die wesentlichen Unterschiede zwischen den Ausgaben von "Albi" und "Wien" und da sind schon einige versammelt.

Du kannst dies auch in der "pdf-Datei" nachlesen die sein Verlag als "Leseprobe" zur Verfügung stellt.

Herzliche Grüße
ein Sucher

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Drarak
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New PostErstellt: 30.08.03, 11:15  Betreff: Re: Eine geheimnisvolle Entdeckung...  drucken  weiterempfehlen

Hallo Ray!

Ich wunder mich zwar ein wenig, dass du das nicht weisst, aber was solls. Man kann nicht alles wissen.

Die Foxtabelle wird eigentlich als das Pythagoras -System bezeichnet. Mehr dazu findet man zu genüge in Google. Einfach mal Pythagoras system eingeben...


Gruß

Drarak


[editiert: 30.08.03, 11:18 von Drarak]
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Ray Nolan

Administrator

Beiträge: 693


New PostErstellt: 30.08.03, 15:57  Betreff: Re: Eine geheimnisvolle Entdeckung...  drucken  weiterempfehlen

Hola,

Drarak: ???

Leonice fragte, "wann wurde der "FOX" denn geboren?", daher meine Antwort bzw. Frage, ob sie damit die Fox-Tabelle meint.

Christian fragte: "Hat wer ne Idee zum Kaiser des Phoenix in Verbindung mit dem Cesarbrief??" Darauf antwortete ich "Schwer zu sagen, Christian, ob das mit dem Cäsarbrief in Verbindung steht... "

Du schriebst: "Ich wunder mich zwar ein wenig, dass du das nicht weisst, aber was solls. Man kann nicht alles wissen."

Ich antworte: "Ich weiß nun leider gar nicht auf was Du das beziehst. Aber eines ist richtig, man kann nicht alles wissen."

K(o)rallen-Sucher: Ich habe schon ein gutes Auge. Ich schrieb ja auch oben, dass es nur wenige Detaills sind, worin sich beiden Ausgaben von Wien und Albi unterscheiden (neben den markanten - ebenfalls wenigen - Unterschieden). Damit meinte ich korrigierte Wörter oder Satzzeichen. Dazu muss ich auch nicht Bills Buch lesen, sondern nur selbst gucken. Bill bewertet einiges allerdings anders als ich (Druckstärke usw.) was für mich aber keine Unterschiede sind, die für den Schlüssel von Bedeutung wären.

An den unterschiedlichen Ausgaben sieht man unten anhand der Bogenmarkierungen genau, welche Seite im Stock geändert wurde. Die sind dann gegenüber der anderen Ausgabe alle ein bisschen versetzt. Wichtig für mich war:

Für das Auffinden des Zahlenschlüssels (zu den Vierzeilern) sind die entsprechenden Passagen in beiden Ausgaben identisch. Es gibt aber auch Hinweise, die mir zu belegen scheinen, dass Nostradamus in der korrigierten Fassung, die einige Tage später in Druck ging, einen scheinbar für ihn zu deutlichen Wink mit dem Zaunpfahl wieder entfernte (bzw. änderte).

Ich weiß nicht, welche Ausgabe Bill genau zitiert. Interessant ist die vom 30. April 1555 - ich glaube er spricht aber über zwei (auch unterschiedliche Exemplare) die mit dem Datum von 4. Mai 1555 versehen sind. Ich muss also erst mal abwarten. Ich kriege die Bücher leider nicht vor dem 29. September.

Ray

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