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Die Genialität des Nostradamus

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Autor Beitrag
Windelwinni
Gast
New PostErstellt: 22.07.02, 12:18  Betreff: Die Genialität des Nostradamus  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

DIE THEMEN:

  1. Die Person des Michel Nostradamus
  2. Das Wesen der Prophezeiungen
  3. Was ist vorausschaubar und was nicht?
  4. Vorurteil und Unvernunft
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Hallo,

wie vielleicht einige schon bemerkt haben, die Person des Nostradamus fasziniert mich um einiges mehr als seine Werke. Von diesen hat nur eines den Sprung in die Literatur geschafft, freilich umstritten, aber seine Anhängerschaft - weit über seine Lebenszeit hinaus - beweist diesen Umstand. So bezeichne ich die Centurien gleichermaßen als sein Hauptwerk.

Aus dieser Sicht erscheint ein Eintreffen seiner Voraussagen in einer späteren Zeit fast als gleichgültig, jedoch der gezielte Weg, den er damit beschritten hat, war neu. Und hier liegt auch sein Genie begraben, egal ob eine Absicht oder Berechnung dahinterstand, oder auch nicht. Diese Ehre kann ihm niemand wegnehmen.

Weiterhin ist seine Angängerschaft stets auf der Suche die Richtigkeit seiner Voraussagen zu bestätigen. Hier wird es auch für den Außenstehenden klar: würde das gelingen, wäre auch der Nachweis einer weitreichenden Absicht erbracht. Das würde seine Genialität jedem Ignoranten nahebringen und die Anhänger hätten aus ihrem Seher einen vernunftorientierten Propheten gemacht.

Wenn das aber das Ziel der suchenden Anhängerschaft ist, weshalb suchen sie dann voller Vorurteil? Oder anders formuliert: Da sich Genialität immer an der Vernunft messen lassen muß um überhaupt ein Abbild der Wahrheit zu sein, warum sucht man dann unvernünftig?

Das sind so die Fragen, die ich hier mal stellen muß.


[editiert: 24.01.05, 16:02 von Ray Nolan]
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Ray
Gast
New PostErstellt: 22.07.02, 12:22  Betreff: Re: Die Genialität des Nostradamus  drucken  weiterempfehlen

Gute Frage, warum man dann unvernünftig sucht. Sucht man eigentlich unvernünftig?

Zudem ist die Anhängerschaft (nehme ich mal an) recht vorurteilslos. Sie kritisiert eher die Autoren, die über Nossi und seine Prophezeiungen schreiben oder sie versuchen das Rätsel um die Voraussagen zu lösen. Dass ein solcher Mann, ein solches Werk auch Gegner auf den Plan ruft, ist ganz klar. Doch seine Fans sind und waren stets in der Überzahl...

Hier im Forum versuche wir nun regelmässig bis sporadisch herauszufinden, ob es überhaupt möglich ist, Dinge vorherzusagen. Und auch da stossen Pro und Kontra aufeinander. So hält sich das Thema Nostradamus ewig jung und die Frage bleibt offen im Raum stehen:

Ist es möglich, Dinge vorauszusehen, die noch gar nicht passiert sind (die man also eigentlich gar nicht sehen kann) ?

Ray
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Torsten
Gast
New PostErstellt: 22.07.02, 12:30  Betreff: Re: Die Genialität des Nostradamus  drucken  weiterempfehlen

Wenn Prophezeiungen möglich sind, sind sie auch richtig, und ein gesehenes Ereignis ist nicht abwendbar, sondern wird höchstens durch den Versuch seiner Vereitelung herbeigeführt.

Ein Beispiel ist Jesus: die jüdischen Religionsführer wollten die Verbreitung seiner Lehre verhindern, erreichten aber genau das Gegenteil.

Ich glaube auch, daß es sich um eine Apparatur handelt, mit der man in die Zukunft sehen kann. Entweder war sie in Nossis Besitz, oder er hatte Aufzeichnungen eines Anderen vorliegen, der sie besaß. Die dritte Möglichkeit ist, daß es keiner Apparatur bedarf und die vierte, daß Prophezeiungen an sich Quatsch sind.

Jede Prophezeiung kann nur so beschaffen sein, daß das Gesehene aufgrund ihrer Kenntnis nicht verhinderbar ist. Da besteht die Möglichkeit der verschwommenen Formulierung und/oder des Auftauchens nach dem Eintritt des Ereignisses.

So ist einerseits recht bedenklich, was da Nossi noch so an Ärger vorhersagt, aber andererseits nicht zu ändern. Der optimistische Ausblick (der auch mit anderen Prophezeiungen übereinstimmt) stimmt dagegen optimistisch und begründet gleichzeitig, warum man sich gut fühlt, wenn man Gutes tut, während der Egoist als ewig Getriebener durchs Leben rennt. Das hat nämlich damit zu tun, daß die langen glücklichen Zeiten und ihre Verhaltensrichtlinien von "guten" Menschen bereits "erahnt" werden.

Die Ursache dessen findet man in der Weltformel.

Viele Grüße

Torsten
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Ray
Gast
New PostErstellt: 22.07.02, 12:34  Betreff: Re: Die Genialität des Nostradamus  drucken  weiterempfehlen

Ich glaube, dass sich die Zukunft nur voraussehen ließe, wenn sie bereits existiert, also ebenfalls unabänderlich wäre. So betrachtet kann man also nur sehen und/oder voraussehen, was "sehbar" (bzw. existent) ist.

Nun müssten wir also von Parallelwelten sprechen oder von noch nicht bekannten Raum-Zeit-Phänomenen (mit "nicht bekannt" meine ich, dass sie dem Normalbürger nicht bekannt sind, falls diese Phänomene anderen Institutionen nicht unbekannt sind). Darüber zu sprechen (über diese Parallellwelten oder das Raum-Zeit-Kontinium) macht aber nur Sinn, wenn wir den Beweis von sich sehr korrekt erfüllten Prophezeiungen erbringen können.

Liegen derartige Beweise vor, dann halte ich es für eine zwingende Kopnsequenz, dass sie nur Mittler und Bausteinchen für ein immenses Forschungsstreben sein werden. Denn dann geht es nicht mehr "nur" um Prophezeiungen und Voraussagen, sondern darum, diese Parallelwelten oder das Raum-Zeitgefüge vollkommen zu erforschen, zu nutzen oder zu missbrauchen. Eine Aufgabe, die es wert wäre, zu morden und zu vertuschen.

Wenn wir also den Nachweis von tatsächlicher "Zukunftsschau" (etwas anderes sind Prophezeiungen ja im Grunde nicht) erbringen, deklassieren wir Prophezeiungen damit gleichzeitig zur miesesten Sprosse der Zeitphänomen-Forschung, die sich weitaus höhere Ziele setzen wird.

Das war Ray's Propheten-Formel. Sie besagt: Gibt es korrekte Prophezeiungen, dann gibt es auch eine zu erspähende bereits geschriebene (unabänderliche) Zukunft und damit auch Wissenschaftler, die an diesem Zeitkontinium herumzukneten versuchen – wie immer dies auch ausgehen mag. Sollte mir da ein logischer Fehler (besonders in der Liste der Konsequenzen) unterlaufen sein, lasse ich mich nur allzu gerne eines Besseren belehren.

Ray
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Torsten
Gast
New PostErstellt: 22.07.02, 12:39  Betreff: Re: Die Genialität des Nostradamus  drucken  weiterempfehlen

Liebe Leute,

ich hab's. Wie Prophezeiungen funktionieren, was der Heilige Geist ist und warum die Zukunft unabänderlich ist.

In einer durchgrübelten Nacht habe ich mal wieder die Puzzleteilchen zusammengesetzt, einen treffenden Begriff gesucht und heute früh "universelles Gefühlsfeld" in Google eingegeben. In den Ergebnissen stand genau der Inhalt meiner Vorstellungen, der zumindest seit Immanuel Kant zum Allgemeinwissen gehören könnte. Andere Ausdrücke sind "universelles Informationsfeld", "morphogenetisches Feld" oder eben "Heiliger Geist".

In den gefundenen Texten stehen auch genügend Fakten und experimentelle Ergebnisse, die die Richtigkeit untermauern. Gegen Fälschungen spricht, daß einige im Widerspruch zum Informationsfeld stehen - ein Fehler, der bei einer selbstbewiesenen Eigenschöpfung nicht zu erwarten wäre.

Was noch wichtiger ist: es gibt wesentlich mehr Ansatzpunkte als Prophezeiungen, die zu diesem Modell führen, womit Prophezeiungen nicht mehr Ausgangspunkt, sondern Schlußfolgerung sind.

Egal, ob Nossi selbst zur Informationsaufnahme aus der Zukunft fähig war - das Wissen um die Zukunft kann auf jeden Fall in seine Zeit gelangt sein. Da er sich selbst als "Seher" bezeichnet, würde ich mal auf die Templer als Quelle tippen, bei denen Einiges für ein Wissen um die Zukunft spricht.

Aber das wird Ray ja bald verraten.

Viele Grüße

Torsten
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Ray
Gast
New PostErstellt: 22.07.02, 12:44  Betreff: Re: Die Genialität des Nostradamus  drucken  weiterempfehlen

Torsten:

Das klingt wahrlich mehr als nur gut, aber selbst eine substantiell begreifbare These wie die hier von Dir zitierte, ist mir eigentlich ein bisserl zu abstrakt.

Das Wesen der Propheten sollte für eine Antwort einmal etwas genauer durchleuchtet werden: Das ist nicht unwichtig, denn Menschen mit echten prophetischen Gaben besitzen diese nicht nur einfach so, sondern sie sind ein ganz gewohnter Teil ihres Ichs und erst die Lebenserfahrung wird sie lehren, dass andere diese Begabung nicht besitzen, sie selbst also etwas besonderes darstellen.

Echte Propheten neigen daher wohl von Natur aus eher zu einer eher bescheidenen und vorsichtigen Demonstration ihrer Fähigkeiten, eben schon deshalb, weil diese Zukunftseinblicke etwas ganz Normales für sie darstellen - ebenso, wie ihre Träume, ihre Wünsche, Hoffnungen, Freude und Trauer.

Menschliches Leben folgt nicht der Linearität wissenschaftlichen Denkens mit seinem Bestreben nach Synkretisierung, nach Verbindung oder Vereinigung von Widersprüchen. Ein Prophet wird sich immer erst darüber bewusst "anders" zu sein, weil jene "anderen" existieren. Gäbe es diese nicht, gäbe es auch ihn als Propheten nicht, weil vermutlich auch die anderen diese Fähigkeiten hätten oder entwickeln könnten, womit die Besonderheit dieses Phänomens zu einem ganz gewöhnlichen Zustand werden würde.

Gespräche, wie "was machst Du denn morgen, wenn der Zug in Hamburg entgleist? Wirst Du auch da sein, um zu helfen?" wären normal, aber andererseits gar nicht möglich, da der Zug nicht entgleisen würde, weil auch die Lokführer und alle Beteiligten es wüssten. Es gäbe dann diesen Unfall nicht, oder es würden keine Menschen in dem Zug sitzen, weil jedem klar wäre, was dort passiert.

Fazit: Prophetisches Wissen verändert nichts, weil diese Zukunftsschau gar nicht existieren würde. Wenn es alle wissen fährt der Zug nicht, es passiert nichts und alle hätten etwas Falsches gedacht. Danach kämen die Zweifel. Haben wir uns alle geirrt? Oder ist der Unfall nur nicht passiert, weil wir es wussten?

Selbst die Propheten würden sich letztlich also die selbe Frage stellen müssen, wie wir nicht-Propheten es immer und immer wieder tun. So versuchen wir das, was uns unterscheidet, nicht länger als Mangel oder Defizit zu beschreiben, sondern gerade im Unterschied das produktive Moment im Zusammenleben zu begreifen. Und dies bedeutet: wir glauben oder glauben nicht, dass Prophezeiungen möglich sind. Und weil andere es ebenfalls glauben oder nicht glauben, setzen wir uns unaufhörlich mit etwas auseinander, dass, wie die Frage nach der Existenz Gottes, immer nur zum individuellen Glauben, nicht aber zum konkreten Wissen führt.

Was wir vermutlich behaupten können, ist die Tatsache, dass jedes Individuum auch die Ursache seiner Zukunft und Mitverursacher für die Zukunft anderer ist.

Du trampelst über eine Ameisenstrasse und änderst damit das gesamte Wirken eines bestens organisierten Insektengebildes, was auch Ursachen auf nahe Pflanzen und eine Zecke hat, die nun nicht mehr gefressen wird. Aber genau diese Zecke könnte nun, da sie nicht sterben wird, einen Kind befallen, dass eigentlich die Fähigkeit besessen hätte, einmal Heerführer zu werden. Dies kann man fortführen bis zum Untergang der Menschheit. Und niemand wird je erfahren, dass Du einst dafür die Ursache warst. Und selbst, wenn nun ein Prophet diesen Weltuntergang vorhersieht, was wollen wir daran ändern, wenn die Ursache (Dein Tritt in den Ameisenhaufen vor fünfzig Jahren) nicht bereinigt werden kann?

Schwieriges Thema also, um das wir immer wie die Geier kreisen werden. Aber, soweit wir auch vor einer Lösung entfernt sind, so schön ist es, über das Wesen der Prophezeiung nachzusinnen...

Ray
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Torsten
Gast
New PostErstellt: 22.07.02, 12:48  Betreff: Re: Die Genialität des Nostradamus  drucken  weiterempfehlen

Liebe Leute,

ich bin Verfechter einer allgemeingültigen Kausalität.

Kein bisher ausreichend bekanntes Phänomen läßt bei gleichen Ausgangsbedingungen verschiedene Folgezustände zu. Dabei besteht das Problem, daß es nie zwei identische Ausgangsbedingungen geben kann, da jeder räumlich, zeitlich und energetisch identische Zustand nur er selbst sein kann. Man kann bestenfalls in wesentlichen Parametern ähnliche Bedingungen schaffen.

Jeder (bekannte wie unbekannte) Parameter folgt Regeln (Naturgesetzen). Ein Zufall wäre nur dann möglich, wenn sich ein beliebiger Parameter regellos ändert. Das wurde bisher nicht beobachtet und wird nie beweisbar sein (da man unerkannte Regeln nicht von Regellosigkeit unterscheiden kann).

Auch Prophezeiungen und andere Formen räumlicher unr zeitlicher Fernwahrnehmung sprechen für eine feststehende Zukunft. Wenn jemand Informationen aus der Zukunft erhält, existiert sie also schon, hat schon immer existiert und wird immer existieren. Darauf gibts jede Menge Hinweise in der Bibel und beispielsweise auch bei Nossi.

Eine Veränderlichkeit der Zukunft würde jede Menge geistiger Hilfskonstruktionen benötigen und hätte nur den Sinn, unsere menschliche Eitelkeit zu befriedigen. Die Behauptung, man könne die Zukunft verändern, ist menschlichen Ursprungs. Aus meiner Erfahrung ist aber die einfachste widerspruchsfreie Antwort die wahrscheinlich richtige, und die spricht dagegen.

Unabhängig davon können wir die Gegenwart niemals vollständig beschreiben. Unsere Entscheidungen unterliegen keinem Zufall, aber wir können ihre Gesetzmäßigkeiten nicht erfassen. Daraus ergibt sich die Entscheidungsfreiheit des Menschen sowie die aktive Gestaltung der Zukunft.

Ich habe den Eindruck gewonnen, daß man Menschen mit dieser Sichtweise des selbstbestimmten unausweichlichen Schicksals (das ich die bewußte Herbeiführung des Unvermeidlichen nenne) leicht erkennt. Dazu gehören Jesus, Nossi, Goethe, Tolstoi, Gandhi und sicher noch viele andere.

Ein zentraler Punkt ist die Zeitvorstellung, aber das würde hier zu weit führen.

Viele Grüße

Torsten
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Windelwinni
Gast
New PostErstellt: 22.07.02, 21:02  Betreff: Re: Die Genialität des Nostradamus  drucken  weiterempfehlen

Vorurteil und Unvernunft.

Sich an die Regeln einer allgemein gültigen Kausalität zu halten wäre gleichbedeutend mit der Einsicht, daß schon in ein paar Tagen oder Wochen ein Asteroid das gesamte Leben auf der Erde auslöschen könnte. Aus diesem Grund hat in der vernunftorientierten Wissenschaft die Prophezeiung überhaupt keine Daseinsberechtigung.

Wer Wahrheiten innerhalb einer Prophezeiung sucht, der kann sich wissenschaftlich nur auf die philosophische Feststellung berufen "wie im Großen, so im Kleinen" und umgekehrt. Sobald man jedoch den Schritt zur Behauptung wagt "es wird so sein, und nicht anders".... nun, der hebelt eigenmächtig die Kausalitätsgesetze aus.

Hier sehe ich den einzigen Grund des Nostradamus seine Aussagen großflächig zu verschleiern und ihnen überhaupt einen fernen Endpunkt als Freiraum zu setzen. Ohne diese beiden Dinge, die äußerst willkürlich erfolgen können, hätte sich sein Werk nicht einmal ansatzmäßig auf längere Sicht in Erinnerung zu behalten vermocht. Es wäre immer auf den Satz "wie im Großen, so im Kleinen" herabsubtrahiert worden, und diesen würde zu keiner Zeit jemand anzweifeln.

Kurz gesagt: Nostradamus hat erst durch den Brief an seinen Sohn das Unmögliche möglich gemacht, nämlich daß dieser, vielleicht nach seinem Ableben, den Centurien einen gültigen Endpunkt mitgab, der allein dadurch seine langfristige Sehereigenschaft begründete.

Hier liegt auch sein Genie begraben, und es ist keinesfalls nur künstlerisch.
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Ray
Gast
New PostErstellt: 30.11.02, 14:27  Betreff: Re: Die Genialität des Nostradamus  drucken  weiterempfehlen

Vielleicht lag die Genialität des Nostradamus einfach auch nur in der ganz simplen (fast ungenialen) Tatsache, dass Nostradamus den Trend seiner Zeit erkannt hatte und für's Volk in dem gerade aufblühenden Druckereiwesen das schrieb (in der Muttersprache), was vorher nur den gebildeten Lateinern vorbehalten war.

Zudem erkannte er messerscharf, dass das "Wahrsagen und Hellsehen" von Kirche und Staat nicht nur gebilligt, sondern glorifiziert wurde. Es war ja nicht so, wie man immer wieder lesen kann, dass er sich damit auf dem schmalen Grat zum Scheiterhaufen befand. Er hatte die einzig mögliche und von den Inquisitoren akzeptierte Möglichkeit gefunden, so Geheimnisvolles unter das Volk zu sähen. Denn wer wahrsagte, war von Gott inspiriert...

Ray
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O'Scart
Gast
New PostErstellt: 24.01.05, 16:36  Betreff: Re: Die Genialität des Nostradamus  drucken  weiterempfehlen

Der Mann war mehr als nur genial. Wer was schreibt, was 500 Jahre die Leute beschäftigt, ohne dass er was Konkretes schreibt, der muss einfach genial sein!!!
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