Ray O. Nolan`s Nostradamus-Forum

Christian · Gast

1. Christians Traum u. Ray's Versuch ihn zu deuten.
2. Guentzes Traum vom Nahost-Krieg
3. Der TRaum vom WTC-Anschlag
4. Sind Träume unbeeinflussbar?
5. Klarträume und Prophezeiungen
6. Was 'sah' der Seher Nostradamus?
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Hallo @ all,

ich hatte diese Nacht einen Traum, der die Visionentheorie von Nossis Vorraussagen durchaus bestätigen könnte. Er ist eigentlich eine Verküpfung aus privaten Dingen und einer Botschaft, welche so aber keinen konkreten Sinn enthielt.

Ich beschreibe mal kurz den Traum:
Also ich saß abends auf einer Terasse und spielte mit Freunden Schach (hatte ich am Abend zuvor auch gemacht). Am Himmel waren Kometen zu sehen und ein Freund verteilte die Post. Ich bekam einen größeren Brief (habe heute auch einen von der Post abgeholt, Inhalt PC-Spiel).
Jetzt das Wesentliche. Auf dem Umschlag war ein Text geschrieben und ich konnte mir diesen durchlesen. Danach entschied ich mich im Traum ihn noch ein zweites Mal zu lesen, um noch mehr davon nach dem Erwachen zu wissen. So kam ich leider nicht mehr im Schlaf dazu, ihn zu öffnen, weil ich nach dem Lesen erwachte.
Kurz die sinngemäße Nachricht: Er soll nur dem zustehen, dem er würdig ist , alle anderen sollen die Finger davon lassen. Derjenige, der den Bann durchbricht, erhält wöchentlich 200€ über TV (quasi Unsinn). Inhalt lila Seidenpulli (noch mehr Unsinn).

Was ich damit sagen will, wenn es mir schon möglich ist, den Briefumschlag zu lesen, oder auch Zeitungsartikel (anderer Traum), dann wird es Nossi auch möglich gewesen sein, im Traum ganze Briefe zu lesen und darin auch Datumsangaben und unbekannte Begriffe zu finden.

Was natürlich dagegen spricht, ist der enorme Umfang der Prophezeiungen.

Gruß Christian

P.S. Der Zeitungsartikel stand nur im Lokalteil und handelte davon, dass ein Moderator etwas über Basketball aus Weimar berichten würde. Also keine große Bedeutung.

Ray · Gast

Hallo, Christian.

Die Art Deines Traumes deutet daraf hin, dass darin zukunftsvorausschauende Elemente enthalten sind, die sich mit Deiner ganz normalen täglichen psychischen Belastung vermischen. Von den ca. 8 REM-Phasen die wir in einer Nacht durchleben, solllen - so US-Traumforscher - etwa zwei präkognitiv (zukunftsvorausschauend) sein.

In Deinem Fallbeispiel müsste die Traumsymbolik hinzugezogen werden. Da gibt es sehr gute (alte) Literatur drüber. Die neueren Bücher, die ich so kenne sind alle mehr oder weniger oberflächlich dahingeschrieben, helfen aber auch weiter. Ich kann hier also nur schreiben, was die Symbole sagen. Sie zu interpretieren liegt an Dir, weil nur Du weißt, was Dich tatsächlich beschäftigt und bewegt.

Schachspielen: Entweder nahm Dich die Partie so stark in Anspruch, dass Du das im Traum ausleben musstest (z.B. wenn ihr sehr lange und sehr konzentriert gespielt habt oder es eine sehr ungewöhnliche Partie war). Wenn nicht, sagt die Traumsymbolik Folgendes dazu:

Schachspiel (steht auch für die Nummer 80): Man hat sich mit Gegenern oder Konkurrenten auseinanderzu-setzen. Gewinnt man die Partie, geht man siegreich hervor, verliert man, geht ein anderer siegreich hervor. Je komplizierter sich das Spiel im Traum ausdrückt, um so günstiger wird die Debatte verlaufen. Geht ein Spiel unentschieden aus oder das Ergebnis „verläuft gewissermassen im Sand“ oder wird durch andere Dinge weg gedrängt, wird auch die zu erwartende Auseinandersetzung unentschieden, ergebnislos, enden oder im Sande verlaufen.

Geld gewinnen: Ein ausgezeichnetes Erlebnis steht bevor. Hier wird es aber nur in Ausssicht gestellt, was bedeutet, dass sich Dir eine gute Chance offenbaren wird.

Seide: deutet immer auf Wohlbefinden und bei Kleidungsstücken aus Seide: Man kann der kommenden Zeit gelassen ins Auge sehen, einiges entwickelt sich zum Guten. Violett bedeutet an sich Glück, es sei denn, Du wärst im Zeichen Waage geboren. Dann verweist es auf Unglück – in diesem Fall käme eine aufreibende
Zeit auf Dich zu..

Brief: Wenn man ihn erhält, symbolisiert das, dass man bald Neuigkeiten erfahren wird – was drin ist, spielt dabei eine Rolle. Hier wäre es der lila Seidenpullover (siehe oben) der die Art der Neuigkeit spezifiziert.

Den Text darauf halte ich für eine verwuselte Interpretation des Bannverses. Das heisst, Du setzt Dich derzeit arg mit dem Thema Nostradamus auseinander und weißt selbst nicht so genau, wo Du da Dein Plätzchen hast. Ich würde sagen, Du bist schon ein „Teilinfizierter“, spürst gleichzeitig mit Unbehagen und Begeisterung, dass Dich die Sache gepackt hast und weißt nun nicht so genau, wie Du Dich entscheiden sollst. Diese quälende Frage des Unterbewusstseins nimmst Du in den Traum mit hinein, der zwar keine direkte Lösung anbietet (reale Erlebnisse) aber durch Symbolik (vorausschauend) doch einige Anregungen vermittelt (siehe oben).

Meine Empfehlung: Bist Du eine Waage, lass die Finger von Nostradamus. Gehörtst Du einem anderen Sternzeichen an, kannst Du Dich richtig reinknien, denn es scheint, Du möchtest aktiver werden, kennst aber nur nicht den Weg. Aber wer kennt den schon...?

An alle anderen, die dies hier lesen:

Bitte habt Verständnis dafür, dass ich es mir nicht zur Tagesaufgabe machen kann, hier nun immer wieder meine Traumdeutungs-Bücher für euch aus dem Schrank zu holen. Der nächste Buchladen ist nicht weit. ..

Ray

Ray · Gast

von Guentze:

Eine Anfrage an Ray:

Mich würde sehr interessieren, ob in den Nostradamus-Versen ein Anschlag auf Bush herauszulesen ist. In einem meiner Zukunftsträume habe ich mitbekommen, zumindest in meiner Auslegung, dass auf ihn am 23.11. oder am 30.11. ein Anschlag geplant ist, wobei ihn die eigenen Reihen (CIA ?) umbringen wollen. In anderen Träumen sah ich, daß auch uns nichts Gutes zukommen wird, wenn der Nahe Osten brennen wird und so wie es aussieht (laut den Medien) soll es ja schon demnächst gegen den Irak losgehen. 2003 und das nachfolgende Jahr wird für die Welt Krieg bedeuten. Danach soll es ein paar Jahre ruhig bleiben, aber der Frieden täuscht nur, denn so um 2007 oder 2008 wird es erneut Kriege geben. Zumindest sieht es so in meinen Träumen, die über Monate verteilt waren, aus.

Wie im Buch "Der Seher" reise auch ich manchmal in die Zukunft, manchmal bewußt, durch außerkörperliche Erfahrungen, aber auch, und dies meistens, in meine eigene Vergangenheit, um mich selbst zu erkennen. Was ich aber in der Zukunft erblicke, wobei die Zukunft nie vorherbestimmt ist, denn der freie Wille des Menschen wird immer berücksichtigt, in welche Richtung der Mensch gehen möchte, ist nicht sehr erbauend. Ich kann nur hoffen, daß dies nicht alles eintreffen wird, was ich an Details gesehen habe und worüber ich schweigen möchte, denn ich möchte kein Prophet sein, oder besser gesagt, werden. Die Menschheit muß sich selbst erkennen lernen und wissen, daß alles in ihrer Macht steht, die Zukunft entweder in Frieden, oder in Elend zu leben.

Ich hoffe, daß ich Euch nun nicht zu verwirrt habe. Träumt schon und steigert Euch nicht in eine Zukunft hinein, die nicht unbedingt sein muß. Je mehr Menschen daran glauben, daß dies so sein muß, weil es ein Prophet vorausgesagt hat, um so eher wird es auch eintreffen.

Liebe Grüße an Euch alle.

Ray · Gast

Hallo, Günther!

Hat sich schon mal so ein Traum von Dir tatsächlich bestätigt? Also wirklich so, dass Du mit gutem Gewissen "Ja" sagen kannst?

Gib mir Hoffnung und sage "Nein".

Ray

Ray · Gast

Von Guentze:

Dein Nein kann ich nicht bestätigen. So erlebte ich ganz bewußt durch ein außerkörperliches Erlebnis, die Vorbereitung des Todes meiner Großmutter, obwohl sie sich mit 89 noch immer bester Gesundheit erfreute. Ich versuchte damals meine Familie darauf vorzubereiten. Keiner wollte mir glauben, obwohl ich ihre Vorbereitung auf den Übergang dreimal bewußt miterlebte. Und als es dann passierte, hier in dieser Welt, da blieb dann allen der Mund offen stehen.

Was die Weltsituation betrifft, so wußte ich detailgetreu nicht, was z.B. im September passieren würde. Aber ich hatte einen Traum, in dem ich jemanden auf einem Kalender aufzeichnete, wann es Kriege oder Konflikte in der Welt geben würde und zwar nur den Zeitrahmen, aber nicht wo genau. Wegen dem WTC z.B. schrieb ich in den Kalender, besser gesagt, ich kreuzte die Monate an, daß es im Herbst sein würde. Dann hatte ich auch noch einen Traum, wo ich vor einem Wolkenkratzer stand, der brandte. Als ich aufwachte, dachte ich damals, alles noch vor dem 11.9. ich wäre in Moskau gewesen. Gleichzeitig dachte ich aber auch darüber nach, daß die in Moskau doch keine so hohen Gebäude habe, wie z.B. in New York oder in anderen Großstädten. Und auch da informierte ich meine Familie, daß sie sich vorbereiten sollen, daß im Herbst etwas passieren wird, wo die Welt den Atem anhalten würde. Meine innere Unruhe stieg immer mehr, je näher es Herbst zuging. An dem Tag dann, als es passierte, wollte ich eigentlich kein Mittagsschläfchen machen und legte mich auch nicht um 13 Uhr aufs Sofa, da ich eigentlich gar nicht müde war. Aber dann passierte etwas, daß ich schon seit einiger Zeit habe. Immer wenn etwas schreckliches passiert, zumeist bei Flugzeugunglüchen, dann werde ich so komisch müde, und wenn ich auch erst aufgestanden bin. Wenn ich mich dann nicht gleich hinlege, würde ich im stehen einschlafen. Ich weiß dann, daß etwas passiert, oder passieren wird. Zurück zum 11.9. Als ich dann mich mit Mühe gegen 16 Uhr aus dem Schlaf holte, ich zwang mich regelrecht dazu, schaltete ich sofort den Fernseher ein, denn ich wollte wissen, was und wo es passiert ist und mir vielen faßt die Augen heraus, als ich es sah. Den genauen Ablauf hat jeder selbst im Fernseher verfolgen können.

Letztens träumte ich auch wieder einen Absturz einer Maschine. Es war zwei Tage vor dem Unglück am Bodensee. In der Nacht als es passierte, legte ich mich um 23 Uhr schlafen. Ich konnte aber nicht schlafen, denn ich wurde so nervös. Ich wollte meine Gefühle ignorieren, stand dann aber dennoch um 1.30 Uhr wieder auf und schaltete den Fernseher wieder ein. Da konnte ich zumindest in den Nachrichten lesen was passierte. Ich ging eine Stunde später wieder schlafen. Dann konnte ich ziemlich schnell einschlafen und träumte in der Nacht, daß bei dem Unglück viele Kinder gestorben wären. Am Morgen, so gegen 9 Uhr stand ich auf und als erstes gleich zum Fernseher und nachsehen, wie die aktuelle Lage ist. Ich fand wieder einmal meinen Traum bestätigt, als die Medien gegen 8 Uhr durchgaben, daß es 52 Kinder an Bord der russischen Maschine gab, die beim Unglück gestorben sind.

Und in den letzten Wochen habe ich wieder so eine innere Unruhe in mir, die mich wieder nicht richtig schlafen läßt. Ich weiß, es wird etwas auf die Menschheit zukommen. Ob es schon der Krieg gegen den Irak ist, oder ob es noch schrecklichere Anschläge geben wird, kann ich nicht genau sagen. So ins Detail gehen meine Träume auch wieder nicht, denn dazu möchte ich nicht so genau hinsehen, denn ich werde immer wieder von inneren Weinkrämpfen erschüttert, wenn ich derartiges sehe, daß ich sofort aufwache. Ich denke mir immer wieder, warum muß die Menschheit diesen Weg gehen um zu lernen. Es würde ja so viele andere Wege geben. Aber offenbar ist Krieg für viele der nüchterne Beweiß, daß es an der Nächstenliebe fehlt. Meine Oma meinte, nach einem Krieg wurden die Menschen zumindest für eine Zeitlang wieder besinnlicher und gingen aufeinander zu. Aber nun erinnern sie sich nicht mehr daran und es wird wieder einen Krieg geben, damit die Liebe wieder siegen kann, zumindest bewußter unter den Lebenden und bei den Toten, in der anderen Welt, die Erkenntnis, daß dieser Weg es nicht unbedingt gebracht hat und sie es erneut und besser versuchen werden, wenn sie wiedergeboren werden.

Und was die Träume betrifft, die mich persönlich betreffen, so haben sie mir immer wieder Hinweise gegegen, denen ich nachgegangen bin und sie haben sie immer wieder bestätigt. Diese Nacht hatte ich einen Traum, daß ich nach einer Untersuchung den Befund las, der aussagte, daß es Veränderungen an meinen Nebennieren geben würde. Ich erwachte natürlich wieder, wie in einem Schock und dachte mir, nein nicht schon wieder etwas, mir reicht es langsam. Wieviele Krankheiten soll ich denn noch bekommen. Aber ich werde dem Traum nachgehen und mich untersuchen lassen. Eine Nierenuntersuchung steht sowieso schon lange an, ich habe mich einfach nur davor immer wieder gedrückt. Mein Hausarzt hat mich nie dazu gedrängt, weiß er doch, daß ich eh schon genug durchzumachen habe. Aber sonst geht es mir gut :-)) Zumindest lachen kann ich noch, auch wenn ich weiß, daß uns noch einiges bevorsteht.

Liebe Grüße
Günther

Ray · Gast

von Windelwinni:

Ich stelle hier folgende Behauptung auf und würde mich auf rege Gegendarstellungen freuen:

Träume sind die letzte Instanz auf die der menschliche Wille Einflussnahme üben kann.

Ray · Gast

von Case:

Hallo Windelwinni,

der Kunst des Traeumens und der damit verbundenen Moeglichkeiten wird in den unterschiedlichsten Schulen eine grosse Bedeutung beigemessen. Auch die moderne Wissenschaft hat diesbezueglich einiges zu bieten. Besonders interessant finde ich die Sichtweise der toltekischen Krieger, die durch Carlos Castaneda beschrieben wurde. Allerdings setzt diese jahre- wenn nicht lebenslanges Training voraus. Zu schnelleren Ergebnissen, allerdings auf einer ganz anderen Ebene, kommt man, wenn man die aktuelle Literatur zu Klartraeumen und out of body experience durcharbeitet.

Deine Aussage laesst aber unterschiedliche Interpretationen zu. Vielleicht definierst Du etwas genauer Deine Intention.

Gruss
Case

Ray · Gast

von Patrix:

So, hier mal etwas Butter von mir:

Ich war damals 12 Jahre alt. Meine Eltern haben ein Haus mit 2 Stockwerken, sie wohnen im ersten (unten Grosmutter), ich hatte mein Zimmer ganz oben im Dachgeschoss. Da führte ne Holztreppe hin, die ziemlich knarrt, wenn man drüberläuft. Ergo, immer wenn ich krank war bzw. ne Gripp hatte, durfte ich im Gästezimmer schlafen, damit Papi ruhig dösen konnte und Muttchen mit Tee bringen konnte und Fieber messen etc.

Well, ich redete mir damals ein, ich will meine Träume steuern können, ich will im Traum wissen, das ich träume. Das war aber schon vor der Grippe so (als ich noch oben schlief). Naja, jedenfals, wie gesagt, war ich da krank und im 1. Stock im Gästezimmer neben dem Elternzimmer.

Dann träumte ich, wie ich vor dem Haus (echte Umgebung) war, da ist ein grosser Parkplatz. Da stand ein Bus drauf, der war zum Spielbus umfunktioniert, und ich und alle meine Schulkameraden waren da drin und haben gespielt. Plötzlich sagte ich zu denen: "Wisst ihr, dass ich gar nicht hier bin ? Ich liege im Moment in meinem Zimmer und schlafe.". Da haben sie gelacht, dann hab ich (wie ich bin) gesagt, "Ich beweise es Euch, folgt mir".

Da watschelte die Klasse hinter mir her, zum Haus, den Eingang rein und die erste Treppe hoch. Jetzt kommt der Punkt. Wir gingen nicht in den 2. Stock in mein normales Zimmer, sondern in eben dieses Gästezimmer, wo ich nur schlafen durfte, wenn ich krank bin. Ich öffnete die Türe, schaute zu den Kameraden und sagte: "Seht ihr, hier liege ich". Dann hab ich den Kopf gedreht und sah mich ganz kurz selbst im Bett liegen und schlafen. Danach bin ich aufgewacht.

Aber echter gehts gar nicht mehr, der Moment, alles passte. Das war sowas von gesteuert, da hat mein bewusster Wille in den Traum eingegriffen. Ich kann übrigens viele Träume von mir genauestens rezitieren, die sind bei mir wie eingebrannt, teils auch solche, als ich 5 war.

Tja, mit der Erklärung ist Windelwinnis Theorie total widerlegt, der Wille kann es, wenn man ihn eben lässt. Das hatte ich damals auch rumerzählt, dass ich das gesteuert hatte, ich brauchte damals übrigens etwa 2 Wochen, wo ich mir das jeden Abend vor dem Einschlafen einredete, nur an dem Tag, als es dann assierte, hab ich (vor lauter Grippe) mir das nicht eingeredet.

Warum war es die echte Umgebung, warum nicht in das Zimmer, wo ich zu 362 Tagen im Jahr liege, warum alle meine Kameraden, warum der Beweis, den ich bringen wollte. Es ist steurbar, man muss es nur wollen.

Und: Ich gehöre übrigens zu denen, die ohne Augen zumachen sich was vorstellen können, kann rauszoomen, mir vorstellen, 2m über mir zu schweben und seh dann aber auch alle korrekten Perspektiven. War schon immer so. Fliegen geht auch, etc. Ist alles kein Witz.

Gehör ich jetzt zu den Glücklichen oder an was liegt das ?
Freue mich jetzt schon auf atheistische Antworten *gg" :-)

patrix

Ray · Gast

von Windelwinni:

Hallo Case und Patrix,

Mit euren Darstellungen stützt ihr meine Behauptung. Wie man es dreht und wendet, Träume sind nicht in der Lage über die tatsächliche Zukunft Auskunft zu geben. Was aber nichts an der Tatsache ändert, daß manche Menschen das Gegenteil annehmen.

Hätte Nostradamus angegeben seine Centurien im Traume erhalten zu haben, nun, er hätte niemals seine heutige Bedeutung erreicht.

Ray · Gast

Windelwinni, Du weichst aus, oder?

Ich gehe noch einen (wie meist in solchen Dingen - unbewiesenen) Schritt weiter: In den USA experimentiert man seit rund 30 Jahren mit den Träumen von Versuchspersonen herum und man soll diese seit langem beeinflussen können.

Da man auch (und dies ist nun wirklich bewiesen) durch die Ernährung Einfluss auf seine Träume nehmen kann (schönes fettes Kasseler vor dem Einschlafen essen und dann auf den ganz persönlichen Horrortrip gehen) meine ich schon, dass alles mögliche von aussen Einfluss auf Träume nehmen kann. Auch der Seelenzustand, Stress, Geräusche, Gerüche usw.

Hingegen: Windelwinni spricht vom menschlichen Willen und nicht von öligen Kasseler Rippchen. Selbst das sollte man nur bedingt akzeptieren, denn es gibt Menschen, die vor dem Einschlafen ihre Träume zumindest teilweise dirigieren/deligieren indem sie sich vornehmen, dieses oder jenes zu träumen, was dann auch funktioniert.

So könnte die Behauptung richtiger sein:

Träume sind die letzte Instanz auf die der menschliche Wille nur noch bedingt und in Ausnahmen Einflussnahme üben kann.

Tja, und da landen wir dann schon wieder bei den Wahrträumen, die auch von der Seele, vom Bewusstsein, vom Ich oder durch äußere Einflüsse dann auch manipulierbar wären.

Ray

Ray · Gast

von Windelwinne:

Ich habe es schon richtig formuliert, wobei die von Ray vorgebrachte Erweiterung genauso gültig ist.

Aber wißt ihr auch über die Konsequenzen der besagten Annahme bescheid, nämlich daß ein Traum niemals in der Lage wäre die Realität wahrheitsgetreu abzubilden – gerade weil die persönliche Einflußnahme noch bewußt oder unterbewußt vorhanden ist? Zudem wäre es ein Hauptargument gegen die prophetische „Gabe“ schlechthin.

Einzige Ausnahme ist hier die Prophetie in religiösem Sinne, sobald der Nachweis als „Sprachrohr“ Gottes zu fungieren erbracht werden kann. Diese Version kann man jedoch getrost beiseite lassen.

Die „Seherei“ wiederum darf nicht einmal in einer Unterordnung mit Träumen in Verbindung gebracht werden, ansonsten wäre sie kein Unterschied zur mehr oder weniger willkürlichen Prophetie. So stellen Wahrträume innerhalb der Seherei etwas grundlegend anderes dar als Traumwahrheiten innerhalb der Prophetie. Seherisch begründete Wahrträume existieren längst in ihren eigenen Kategorien, zumindest soweit sie sich an der Logik orientieren. Hier ist der Traum lediglich als ein "Spielraum des Zurechtfindens" zu verstehen, in etwa vergleichbar mit einfachem Nachdenken (Abwägen der zur Wahrheit führenden Schritte) - eine Gabe, die jedem von uns in die Wiege gelegt worden ist.

Kurz und knapp: Der Traum hat zwei gegensätzliche Gesichter (Janus).

@ all: An dieser Stelle verweise ich wieder auf die Bedeutung der Person des Nostradamus, er war ein Seher sondersgleichen.