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Der philosophische Tarot

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Eva S.
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Ort: bei München

New PostErstellt: 20.12.03, 18:54  Betreff: Der philosophische Tarot  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

Die Sprache der Mysterien, von der das Hebräische eine Nachahmung ist, kennt nur ein einziges Wort:
SEIN - SEIEND.

Deshalb ist es zum Lesen der philosophischen Aphorismen des Tarot erforderlich, dieses eine Wort anzuwenden, indem man seinen Platz durch die Lage der Karten bestimmt. Außerdem muss man den 22 großen Arkana des Tarot ihre philosophischen Entsprechungen geben, um die Lehren des Buches Thoth richtig verstehen zu können.

Philosophische Entsprechungen der 22 Grossen Arkana:

1
Prinzip -Essenz
Mann
Natura Naturans

2
Substanz
Frau
Natura Naturata

3
Wissen
Menschheit
Kosmos

4
Wille
Können
Schöpferfluidum

5
Intelligenz
Autoristät
Universelles Leben

6
Schönheit
Liebe
Natürliche Anziehung

7
Vater
Verwirklichung, Sieg
Astrallicht

8
Mutter
Gerechtigkeit
Elementare Existenz

9
Göttliche Liebe
Klugheit (Schweigen)
Astralfluidum

10
Ordnung Glück (Schicksal)
Magische Macht
Kraftpotenz zur Manifestation

11
Freiheit
Mut
Reflektiertes und vergängliches Leben

12
Prüfung
Bewußtes Opfer
Ausgleichende Kraft

13
Umwandlungsprinzip
Tod
Universelle Bildekraft

14
Involution
Mäßigkeit
Individuelles Leben

15
Verhängnis, die Zeit
Magische Kraft
Materielle Inkarnation und ihre Wirkkraft

16
Zerstörung, Chaos
Katastrophe
Gestörtes Gleichgewicht, Materialisation

17
Unsterblichkeit
Hoffnung
Physische Kräfte

18
Unsichtbare Gegner
Materieller Körper
Okkulte Kräfte

19
Das wahre Licht
Fruchtbare Wahrheit
Mineralreich - das philosophische Gold

20
Moralische Wiedergeburt
Veränderung
Pflanzenreich, Vegetatives Leben

21
Das verwirklichte Absolute
Triumpf (errungen durch Weisheit)
Das Universum im Gleichgewicht

0 (22)
Abbruch der verschiedenen Beziehungen
Instinkt, moralische Verblendung
Tierreich, lebendige Materie

(Bei Papus sind Karte 21 und Karte 22 vertauscht - er setzt "Das verwirklichte Absolute" usw. an die 22. Stelle. Ich sehe jedoch die 21 - 3x7- wie die meisten, die sich mit dem Tarot beschäftigen, als sinnvoller an.)

Um die Offenbarungen des Tarot zu lesen, raten wir, wie folgt vorzugehen:

1. Man lege zwei Karten nebeneinander und lese den angegebenen Sinn, ohne ein Verb, ein Pronomen oder ein Substantiv hinzuzufügen.

2. Man suche dann die nützliche Komposition und die Karte, die die Dreiheit vervollständigen muss.

3. Darauf lese man die entdeckte Bedeutung und füge das Verb hinzu.

Beispiel:

Karte 3 - Wissen
Karte 6 - Schönheit
Die Addition dieser beiden Karten 3 + 6 ergibt die Zahl 9, was zusammen bedeutet:
- Wissen
- Schönheit
- Göttliche Liebe

Indem wir die Präposition zwischen 3 und 6 und das Verb zwischen 6 und 9 hinzufügen, erhalten wir als Aphorismus:
DAS WISSEN von DER SCHÖNHEIT ist DIE GÖTTLICHE LIEBE.

Die Stellung des Verbs ist das Geheimnis der echten Handhabung des philosophischen Tarot. Wenn wir das Verb und die Präposition vertauschen, können wir einen anderen Aphorismus erhalten.

Zum Beispiel: Das Wissen ist Die Schönheit der Göttlichen Liebe.

Die Tabelle der natürlichen Entsprechungen des Tarot enthält viele Möglichkeiten zu neuen Erkenntnissen und Verwandlungen. Sie betrifft auch den Schlüssel zum großen Werk!

Weitere Beispiele:

7 - Der Sieg
10 - der Magischen Macht
13 - ist der Tod.
Der Schlüssel zu diesem Aphorismus liegt in der Vertauschung des Arkanums 13 mit dem
Arkanum 8 (10 + 7) = 17 = 8.

Die Definition der Drei (nach Papus):

Im Beispiel werden drei Tarotkarten gezogen und vor sich hingelegt. Papus hat hierfür die Tarotkarten 1, 7 und 4 gewählt.

Und nun zu den Definitionen:

1 - 7 - 4
Das Prinzip ist der Sieg des Willens.

1 - 4 - 7
Das Prinzip ist der Wille zum Sieg.

4 - 1 - 7
Der Wille ist das Prinzip des Sieges.

4 - 7 - 1
Der Wille ist der Sieg des Prinzips.

7 - 4 - 1
Der Sieg ist der Wille des Prinzips.

7 - 1 - 4
Der Sieg ist das Prinzip des Willens.

Die nächste Kartenreihe erhält man folgendermaßen:

Aus den obigen Kartennummern wird die Quersumme - hier die 12 - gebildet. Die 12 wird somit die erste Karte der neuen Definition. Dann haben wir oben 6 Definitionsmöglichkeiten. Die 12 wird durch 6 geteilt und wir erhalten die zweite Karte, Tarotkarte Nr. 2, die "Dritte im Bunde" ist die Tarotkarte Nr. 6.

12 - 2 - 6
Das Opfer ist die Substanz der Liebe.

6 - 2 - 12
Der Liebe Substanz ist das Opfer usw.

Laut Papus war der "Philosophische Tarot" bis zur Veröffentlichung durch ihn ausschließlich für die mündliche Weitergabe an Eingeweihte (!) vorgesehen.

Liebe Grüsse,
Eva

...we will stay by your side, let our voices be there to guide you... aus "Crimson Thunder"
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