Ray O. Nolan`s Nostradamus-Forum

Eva S. · Besucher Ort: bei München

Hallo @ll,

nachstehender Beitrag stammt aus dem alten Paranormalforum. Da er dort, wie ich denke, weitgehend unbeachtet blieb, stelle ich ihn einfach noch einmal - etwas modifiziert - ins neue Forum zur Diskussion.

Im Jahre 1927 soll ein Funker in Oslo mit Verwunderung festgestellt haben, dass den Signalen, die er von der holländischen Kurzwellenstation PCJJ in Eindhoven empfing, drei Sekunden später weitere Signale folgten, die eindeutig eine Wiederholung der ersten Signale darstellten. Dieses Phänomen soll sich ein ganzes Jahr wiederholt haben.

Am 11. Oktober 1928 soll eine gezielte, experimentielle Wiederholung der sonderbaren Erscheinung gelungen sein. Die Angelegenheit soll "einigen Staub aufgewirbelt" haben, dann jedoch wieder einmal zu den Akten gelegt worden sein und wäre sicher in Vergessenheit geraten, wenn nicht der schottische Astronom Duncan Lunan die Sache 1972 wieder "ausgegraben" hätte und die Forschung fortsetzte. Er fertigte von den Echos grafische Aufzeichnungen an und soll zu folgenden Erkenntnissen gekommen sein:
Es "bildeten sich" sinnvolle Sternenkarten, die die Sternbilder des nördlichen Himmels zeigen. Sie sind in ein besonderes Verhältnis zum Doppelstern Epsilon Bootes gebracht, der ca. 103 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Lunan soll aus den Sternenkarten und den von Radioastronomen gewonnen Daten, geschlossen haben, dass eine Sonde aus dem System Epsilon Bootes in der Nähe des Erdenmondes Antwort auf die Funkzeichen von der Erde erteilt hat. Außerdem sollen folgende Erkenntnisse über die Außerirdischen gewonnen worden sein: Der rötliche Stern von Epsilon Bootis (die Heimatsonne) soll von sieben verhältnismäßig dicht beeinander liegenden Planeten umkreist werden, die folgende Monde aufweisen - der 6. Planet, auf dem die Außerirdischen leben sollen, hat einen Mond, der vierte Planet besitzt 3 Monde, der erste und dritte Planet jeweils einen.

In meinen Notizen aus den 1980er Jahren steht auch, dass Lunan weiter forschen wollte und die Ergebnisse noch im Laufe der 1970er Jahre veröffentlichen wollte - man hat aber nie mehr etwas von der Sache gehört und auch im Internet gibt es keinen richtigen, neuen Informationen, es wird nur wiederholt, was ich mir vor über 20 Jahren bereits notiert habe.

Dafür gibt es nun meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten:
1. Die Signale wurden falsch interpretiert, man konnte nachweisen, dass es keine außerirdische Sonde von Epsilon Bootes gibt.
Diese Möglichkeit halte ich aber eher für unwahrscheinlich, denn es gäbe ja keinen Grund, so etwas nicht zu veröffentlichen (außer es handelt sich um etwas Ähnliches wie das Auffinden der fünf Avenger in den 1990er Jahren im Bermuda-Dreieck)
2. Das Vorhandensein der Sonde und somit der Außerirdischen aus dem Epsilon-Bootes-System konnte bestätigt werden und man hat darüber hinaus vielleicht schon Kontakt aufgenommen, was der Öffentlichkeit mal wieder aus allen möglichen Gründen vorenthalten wird.

Vielleicht haben ja einige von euch weitere Informationen hierzu, wenn ja - bitte unbedingt posten, da mich die Sache wirklich sehr interessiert.

Grüsse,
Eva

Vati · Besucher

Folgendes und mehr kannst du hier erfahren..Lunan meinte auch, daß die Signale vor etwa 11.000 Christus schon versand worden aber damals keine möglichkeit auf der Erde war um Funksignale zu empfangen..Ich hatte mal diagonal rein gesehen..mehr weiß ich nicht..Durch deinen Beitrag bin ich wieder darauf aufmerksam geworden..

++++++++"

Lunan nahm die achtsekundigen Verzoegerungen als den Mittelwert
trug sie daher direkt auf der Y-Achse ein und teilte damit das
Diagramm senkrecht in zwei Haelften. In die rechte Haelfte
fallen die Verzoegerungen, die laenger als acht Sekunden sind.
Sie formen das Abbild der Konstellation Bootes, des
Ochsentreibers, deren zentraler Stern, Ypsilon Bootis, aber
fehlt. An seiner Stelle steht das sechste Echo der Serie, das
einzige mit einer Verzoegerungszeit von nur drei Sekunden, das
daher in die linke Haelfte des Diagramms faellt. Um die
Abbildung des Sternbilds Bootes zu vervollstaendigen, braucht
man diesen Punkt nur um 180 Grad um die Vertikalachse auf die
rechte Seite des Diagramms zu rotieren, und er faellt damit in
die Position des fehlenden Sternes Ypsilon Bootis. Falls Lunans
Ueberlegungen nicht auf einem noch nicht entdeckten Irrtum
beruhen, fuehren sie zur zwingenden Schlussfolgerung: Die
Nachricht der Sonde stellt die Abbildung von Bootes dar, fordert
uns auf, die notwendige Korrektur der Position von Ypsilon
Bootis vorzunehmen, die korrigierte Nachricht an die Sonde
zurueckzusenden und auf diese Weise mitzuteilen, dass wir unsere
zweite Lektion in Weltraumkommunikation erlernt haben. Dies
scheint Bracewells Annahme [21] voll zu bestaetigen, dass eine
solche Sonde die Kommunikation mit uns auf der Basis des Bildes
einer Konstellation (selbstverstaendlich einer Konstellation in
irdischer Perspektive, also so, wie sie von der Erde gesehen
aussieht) aufnehmen wuerde.

Das Erstaunlichste an Lunans Deutung ist aber, dass Bootes
groesster Stern, Alpha Bootis (auch Arkturus genannt), im
Diagramm nicht seiner heutigen Position aufscheint, sondern
dort, wo er auf Grund seiner relativ hohen Eigengeschwindigkeit
(Fixsterne sind ja nicht wirklich ïfixï) vor dreizehntausend
Jahren stand ! Fuer Lunan bedeutet dies, dass die Sonde elf
Jahrtausende vor Christi Geburt in unserem Sonnensystem ankam
und unseren Planeten bis zur Erfindung des Radios und dem Bau
von Sendestationen schweigend umkreiste. Als dann eben in den
zwanziger Jahren genuegend starke Radiosignale von der Erde
auszugehen begannen, wurde sie aktiv und begann, die Aufgabe zu
erfuellen, fuer die die Bewohner eines der Planeten von Ypsilon
Bootis (dem Sonnensystem, auf das die Nachricht besonders zu
verweisen scheint) sie gebaut und zu uns geschickt hatten.

Obwohl diese Deutung phantastisch scheinen mag, muss man doch
zugeben, dass zu viele Einzelheiten sich hier zu einem
sinnvollen Ganzen fuegen, als dass sich Lunans Hypothese als
reine Spekulation verwerfen liesse. Seine Deutung gilt vielmehr
fuer so stichhaltig, dass zur Zeit Experimente im Gange sind,
deren Zweck das Finden von Beweisen oder Gegenbeweisen fuer
diese Hypothese ist, von deren Komplexitaet ich hier nur eine
hoechst skizzenhafte Schilderung geben kann."

aus 'Wie wirklich ist die Wirklichkeit ?'
von Paul Watzlawick

Gruß

Fati

Vati · Besucher

Ich bin es noch einmal. Das Problem sehe ich nicht unbedingt in die(der?) Kontaktaufnahme zwischen event. existierenden Zivilisationen....vielmehr wird es so sein, daß man nicht weiss, in welcher Richtung die Signale geschickt werden sollen, weil keiner weiss , ob dort Jemand ist.. der die Signale erkennt..Da sehe ich die grössten Hindernisse als bei der Kontaktaufnahme bzw. Pflege..

Die Signale würden ansonsten verweisen und herumirren und immer schwächer werden.....Wenn sie endlich empfangen werden, besteht die Möglichkeit, daß der Versender entweder nicht mehr existiert oder die Hoffnung auf eine Antwort verloren hat..und nicht mehr darauf achtet..

Im falle Lunan kann man echt vom Glücksfall sprechen..

Fati

Eva S. · Besucher Ort: bei München

Hallo Fati,

danke für Deine sehr interessanten Informationen.

Dachte mir schon, dass weiter geforscht wird und die Öffentlichkeit wieder einmal kaum etwas erfährt.

Vielleicht gibt es bald noch mehr Neuigkeiten.

Grüsse,
Eva

EProm · Leser

Hi

Hm naja ich weiss ja nicht wie lange ein signal braucht um eine solche strecke zurücklegen zu können...denke doch mal länger als ein jahr...wenn sie also wirklich eine art antwort erhielten dann müsste diese abgeschickt worden sein bevor die frage gestellt worden ist...nach der theorie wären wir dann wieder bei zeitreisen...dann hätte man sogar die antwort geben können bevor die frage gestellt worden ist?

mfg
EProm

Eva S. · Besucher Ort: bei München

Hallo E-Prom,

in obigem Fall soll eine Raumsonde von Bootes um die Erde kreisen und die Signale gesendet haben. So konnten die Signale problemlos empfangen werden. Ob die Bootiszivilisation noch existiert, ist eine andere Frage.

Aber Du hast recht, dass es problematisch ist, Signale über mehrere Lichtjahre hinweg zu senden und dann in einem akzeptablen Zeitraum eine Antwort zu bekommen.

Grüsse,
Eva

Andere besiegen, bedeutet Macht ausüben, nur wer sich selbst besiegt, ist auf dem richtigen Weg...

Eva S. · Besucher Ort: bei München

Hallo @ll,

habe in meinem Archiv noch einen kleinen Bericht gefunden, der evtl. mit dem "Bootes-Signal" in Zusammenhang stehen könnte:

Bei einem Experiment mit Pflanzen soll ein Forscher namens Lawrence zufällig biologische Signale aus Richtung des Sternbildes Großer Bär (nach kosmischen Maßstäben "nicht weit entfernt" von Bootes) aufgefangen haben.

Er soll für weitere Experimente einen entsprechenden Feldempfänger konstruiert haben und stellte diesen auf die Himmelskoordinaten 10h 40'/+56° ein und der Apparat soll erkennbare, wenn auch kürzere Signale als bei der "Zufallsentdeckung" aufgefangen haben.

Wenn der Bericht stimmt, wären die evtl. Außerirdischen in der Lage, mit bzw. über unsere Pflanzen (mit uns) zu kommunizieren. Die "Nachricht" soll eine Art Notruf gewesen sein.

Hat jemand von euch hierüber weitere Informationen?

Ich weiß, die Geschichte klingt sehr fantastisch, aber ich denke, wir sollten anfangen, uns eine evtl. außerirdische Zivilisation keinesfalls wie die unsrige vorzustellen. Sie könnte und wird sich wahrscheinlich sehr von der unsrigen unterscheiden und das nicht nur äußerlich.

Grüsse,
Eva

We dream of a Genisis reborn, where our spirits fly free, let us choose our own destiny...
(aus "Riders of the Storm" von "Hammerfall")