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Die Urkonstante und die Gravitation

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Windelwinni
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Beiträge: 30


New PostErstellt: 24.05.03, 17:27  Betreff: Re: Die Urkonstante und die Gravitation  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

HMR unternimmt einen im Voraus zum Scheitern verurteilten Versuch, eine rein mathematische Konstante so zu erweitern, um dieser den Sprung in die auf Ursache und Wirkung basierenden Naturkonstanten zu ermöglichen. Dabei steht nicht die Frage zur Debatte, dass Pi "irgendwie" (*) in Allem vorkommt, sondern vielmehr die auch von Roland angesprochene und weit klaffende Lücke, welche die Beziehung darzustellen vermag, die diesen Sprung legitimiert bzw. berechenbar macht.

( (*) Das o.a. "Irgendwie" betone ich aus einem bestimmten Anlass und das betrifft in erster Linie HMR´s Verfahrensweise, zuerst Newton´s Gravitationskonstante „anzumäkeln“, da sie als solches - also absolut - in der Natur nicht vorkommt, doch nur um im Anschluss etwas Gleichgeartetes hinzustellen und fest zu behaupten, dass diese Ähnlichkeit nicht existiert. Oder anders: Ich könnte ohne Angst jemals widerlegt zu werden behaupten, dass das in der Natur vorkommende Pi dem mathematisch "idealen" Pi - im wahrsten Sinne des Wortes - letztenendes überhaupt nicht ähnelt. Aber weshalb sollte ich so etwas tun?)

Die Undurchführbarkeit lässt sich anhand von einfachen Mitteln erläutern, denn das mathematische Verhältnis eines Kreis-Umfangs zu seinem Durchmesser stellt Pi dar, und gleichsam hat man dadurch einen Anhaltspunkt zur Berechnung innerhalb der nächsten und übernächsten Dimension. Was aber immer noch fehlt ist die formale Darlegung einer Beziehung des Übergangs zwischen diesen Dimensionen, und genau das ist ohne ein besonderes Maß an stummem Gutdünken nicht zu bewerkstelligen.

Oder wieder einmal anders: Das Pi, welches uns erlaubt kühle Berechnungen innerhalb mehrerer Dimensionen anzustellen, ist lediglich in der Lage auf deren unabänderlichen Konsistenz hinzuweisen, wobei es zur Beschreibung des Übergangs nicht nur das falsche Werkzeug ist, sondern vielmehr gar nicht vorkommen darf. Tja, und weshalb darf es das nicht? Ganz einfach, weil zur Beurteilung des genauen Gegenteils, der Nicht-Konsistenz, etwas vollständig Anderesgeartetes nötig wäre, als das menschliche verstandesmäßige Erfassungsvermögen. Es dürfte recht naheliegend sein, es ist das menschliche nichtverstandesmäßige Erfassungsvermögen, der Glaube selbst. Dieser kann jede widersprüchliche Beziehung herstellen und, was noch wichtiger ist (**), aufrechterhalten.

( (**) Ich halte es für wichtig, da meine Darstellung natürlich kein Angriff auf den Glauben ist, sondern eher ein Plädoyer, ihn nicht als einen der zwei Orientierungspunkte zu vergessen, welche sich, will man dem Vorbild der Natur nicht gänzlich abschwören, gleichgewichtig gegenüber stehen sollten.)

Falls Du, Roland, oder sonst jemand sich jemals gefragt haben, weshalb ich mich nicht allzu sehr in andere Gedankenspiele eingemischt habe, dann lautet die Antwort: da ich denke, dass sich die Betreffenden dieses Umstandes mehr oder weniger bewusst sind - wobei hier im Thread bereits die ersten drei Zeilen ungleich mehr Brisanz enthalten, welche eine längere Aufrechterhaltung nahezu gefährlich machen, da – gelinde ausgedrückt - ab einer gewissen Indizienlast der freie Wille zur Kritik dramatisch absinkt. Die Ausläufer solcher „gewordenen“ Kritiklosigkeit (im Gegensatz zur angeborenen) setzten sich bei völlig Ahnungslosen bis ins reale Leben fort, und das Dumme ist nur, dass es der Initiator gar nicht wissen, geschweige denn absichtlich herbeiführen muss. Im Gegenteil. Oft bekundet dieser die allerhöchsten Ziele anzuvisieren, und ich bin der Allerletzte, der das nicht glauben will, was aber das Resultat solcher Anstrengungen ist, nun, darüber entscheidet in letzter Instanz niemand - weder der Initiator irgendwelcher revolutionär anmutenden Ideen, noch irgendwelche Außerirdischen, und wohl auch Gott oder Engelsvolk nicht.

Insgesamt muss ich sagen, es wäre schön wenn HMR meine Zeilen nicht als Provokation liest. Immerhin hätte ich eine wirkliche Unverfrorenheit begangen, indem ich ihn zuerst zum Zwecke eines Beispiels benutze, insgeheim aber ein paar seiner Wesenszüge in mir selbst erkenne und anschließend großzügig vergesse zu erwähnen, dass gewiss nicht er mein Spielball ist, sondern jemand anderes.

Hmm.... das war jetzt ausnahmsweise mal ein längerer Text.

PS: Da ich gerade Deinen Spruch lese: Ich liebe Einstein, aber ich sehe vorerst einmal davon ab die Bedeutung des unscheinbaren Wortes "Umgebung" hier gemäß seiner Relativitätstheorien näher darzulegen, selbst wenn es nur allzu sehr passen würde :)


[editiert: 24.05.03, 17:32 von Windelwinni]
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Anadem
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Beiträge: 12

New PostErstellt: 24.05.03, 20:46  Betreff: Re: Die Urkonstante und die Gravitation  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Windelwinni
    Die Ausläufer solcher „gewordenen“ Kritiklosigkeit (im Gegensatz zur angeborenen) setzten sich bei völlig Ahnungslosen bis ins reale Leben fort, und das Dumme ist nur, dass es der Initiator gar nicht wissen, geschweige denn absichtlich herbeiführen muss. Im Gegenteil.
Sehr weise Worte eines „scheinbar“ weisen Mannes. Ein absolut vollkommener Widerspruch, der eigentlich nur schwer zu erklären ist.

Nach gründlichen Überlegungen und Berechnungen, wobei ich auch mit und ohne Pi gerechnet habe, konnte ich schließlich nur „eine“ absolut logische Erklärung für solch eine Diskrepanz finden:

Sie werden lachen, aber es gibt Menschen, die alle Geheimnisse und Zusammenhänge der Welt durch ein Wissen, das sie sich mit Bildung und Studium angeeignet haben, erkennen zu können glauben, doch dabei, ob ihrer Arroganz wegen, nicht mal das Simpelste zu erkennen vermögen: Dass es meistens sehr einfache Dinge sind, die eine „tatsächlich“ wahre Erkenntnis erst wirklich möglich machen.

Leonardo da Vinci hat diesbezüglich ein faszinierendes Gemälde erstellt, das sich „Selbstbildnis“ nennt.

Für Menschen, die nicht malen können, hat man einen Spiegel erfunden... Wer ihn richtig benutzen kann, wird in ihm eine wahre Quelle der Erkenntnis entdecken können!

Gruß
Anadem

P.S. Es ist eigentlich mehr als nur lächerlich oder paradox, an eine Kompetenz zu einer Urteilsbildung über Dinge zu glauben, von deren Bedeutung man keinen blassen Schimmer hat. Und doch nehmen sich „manche“ Menschen eben diese Kompetenz. Die einzige Möglichkeit, solche Menschen mundtot zu machen, ist, ihnen einfach die Fakten unter die Nase zu reiben. Doch, nicht immer ist solch eine Vorgehensweise sinnvoll. Es gibt auch Situationen, wo man sich „scheinbar“ geschlagen geben muss.


[editiert: 24.05.03, 20:48 von Anadem]
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Windelwinni
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New PostErstellt: 24.05.03, 22:21  Betreff: Re: Die Urkonstante und die Gravitation  drucken  weiterempfehlen

Hallo Anadem,

Die olle Sapientia gibt es schon lange nicht mehr. Sie ist zu einem Teil zwar noch in unserer aller Namen präsent, doch ob es tatsächlich zutrifft haben nicht wir, sondern unsere zeitlich sehr weit entfernten Nachkommen zu entscheiden. Voreilig würde ich deshalb niemanden als weise bezeichnen, der noch lebt.

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Anadem
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Beiträge: 12

New PostErstellt: 24.05.03, 23:26  Betreff: Re: Die Urkonstante und die Gravitation  drucken  weiterempfehlen

Ich kann, trotz großem Bemühen, keine Anzeichen dafür erkennen, dass die Sache mit dem Spiegel richtig verstanden wurde.

Oder vielleicht doch?

Gruß
Anadem

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Windelwinni
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Beiträge: 30


New PostErstellt: 25.05.03, 17:13  Betreff: Re: Die Urkonstante und die Gravitation  drucken  weiterempfehlen

Hi Anadem,

Die Weisheit habe ich längst verworfen, den Speculi noch davor. Denn selbst wenn das Abbild in höchster Vollendung der erwarteten Realität entspricht, kann es nicht verborgen bleiben, dass es Schein ist. Hält man ihn zudem mit der eigenen Hand, wird das Terrain der Eitelkeiten beschritten und alle Chancen die Tatsachen zu erfassen verungünstigen sich zusehends - wobei sie wiederum „nur“ steigen, falls er jemandem verliehen wird. „Nur“, da jenem, der denkt darin bis zur Quelle absoluter Erkenntnis vordringen zu können, gesagt sei, er belügt sich ab dem Augenblick selbst, wie es schon so viele vor ihm taten.

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Roland G.

Administrator

Beiträge: 163
Ort: Perg


New PostErstellt: 23.07.03, 10:41  Betreff: Re: Die Urkonstante und die Gravitation  drucken  weiterempfehlen

Hallo Leute !

zum Thema Gravitation ein interessanter Link :

http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap030723.html

Viel Spaß beim Lesen

Roland

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el torro
Neuzugang


Beiträge: 2


New PostErstellt: 05.11.03, 18:00  Betreff: ion  drucken  weiterempfehlen

hallo roland und alle,

erstmal bin ich überrascht, ich weiß jetzt, warum ich vor ein paar tagen im buch gelesen habe. um roland zu fragen, ob er weiß, daß sich
robert henseling: in "umstrittenes weltbild", reclam jun., 1939 mit dem thema befasst hat, vornehmlich um windelwinnies rolle in bezug auf sich durch ihr wirken selbst auflösende naturgesetze einzunehmen:
stein dieses anstoßes stellt ein buch über die "welteislehre" von einem gewissen herrn hörbiger dar: titel "glacialkosmogonie", herausgeber: phillipp fauth, 1913. in wien gibts dann 1920 oder 1930 ein "hörbiger-institut". hans hörbiger. such doch mal mit diesen namen und "gravitation", vielleicht wirst du fündig...

kleines zitat? aus "hauptwerk", seite 562: "...die aus einer stoß- oder schubbeschleunigung erfließende lebendige kraft des wurfes ist also das primäre aller kosmischen bewegungen, da es eine interstellare anziehung laut fig 178/179 nicht gibt, nicht geben kann und nicht geben darf, wenn die beobachtete stabilität des weltalls gesichert sein soll!...."

heute treffen wir bei der frage "wird sich das univers zusammenziehen oder ewig ausdehnen von neuem auf dasselbe thema, es ist also eigentlich für alle nicht ganz uninteressant...

tor


p.s. der link nach nasa.gov -land ist gut. sehr gut

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chevalier
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Beiträge: 26

New PostErstellt: 20.01.04, 10:29  Betreff: Re: Die Urkonstante und die Gravitation  drucken  weiterempfehlen

ich hab ein paar fragen von einem bekannten.

vielleicht hast du ja antworten.

Nur mal einige Dinge:

-Die Gravitation ist zweifelsfrei eine Kraft, also eine Form von Energie.
Kraft oder Energie? Was nun? Da vergleicht jemand Äpfel mit Birnen.

-Ein Stift(feld) ermöglicht einen Energietransfer über unendlich lange Strecken, ohne dass für diesen Transfer eine Zeit erforderlich ist.
Ein Feld kann sich maximal mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten.
Genausowenig gibt es einen materiellen Stift mit unendlicher mechanischer Steifigkeit.

-Eine Masse die schnell rotiert, hat eine geringere „Anziehungskraft“ als eine gleich große Masse, die langsamer rotiert.
Seit wann?

-Mit Erschrecken stellen wir fest, dass es die Gravitationskonstante, wie sie Newton eingesetzt hat, gar nicht existiert. Unser Mond, der ja die Gezeiten auslöst, ist der beste Beweis dafür. Ist er nah an der Erde, haben wir höhere Fluten, als wenn er weiter entfernt ist. Es wirken ja unterschiedliche Kräfte.
Die Gravitationskonstante ist deswegen trotzdem konstant.

-Ein schnell rotierender Atomkern (Kernspin) hat eine geringere Anziehungskraft auf seine Elektronen und seine Nachbaratome, als ein langsamer rotierender. Mehrere schnell rotierende Atomkerne liegen demzufolge auch weiter auseinander, als weniger schnell rotierende. Gase würden demnach schnell rotierende Atomkerne besitzen.
Und was versteht man dann unter der Temperatur eines Gases? Die mittlere Rotation seiner Teilchen? Und bei einer Verbrennung bohren sich diese Teilchen dann in die Haut, was den Schmerz auslöst.

-Wird dem Atomkern noch weiter Energie entzogen ist irgendwann der Punkt erreicht, an dem der Atomkern nicht mehr rotiert. Er besitzt dann seine höchste Anziehungskraft. In diesem Augenblick hat er 0 Grad Kelvin erreicht.
Na klar, und bei 0 Grad Kelvin setzt dann folglich auch die Kernfusion ein. Unsere Sonne ist echt blöd!

-Die Elektronen werden näher an den Atomkern gedrückt. Dieser muss nun reagieren um die Kräfte zu kompensieren. Er dreht sich langsamer.
Nö, schneller, denn er kann den Druck ja nur mit einer sinkenden Gravitationskraft kompensieren.

-Die Lichtgeschwindigkeit ist so etwas wie das Maß aller Dinge in der Physik. Genau hier habe ich den Fehler entdeckt. Jeder kann ihn leicht nachvollziehen.
Hört hört!

-Zeichnet auf ein Blatt Papier 2 senkrechte Striche mit 10 cm Abstand. Zwischen diese Striche legt ihr wellenförmig einen Bindfaden. Dieser soll nun eine Lichtwelle darstellen. Die wahre Strecke, die das Licht zurücklegt erhalten wir aber erst, wenn wir den Bindfaden glätten, also in die Länge ziehen. Die Strecke ist nun wesentlich Länger als unsere 10 cm!
Das heißt, das Licht bewegt sich schneller, als wir es zwischen 2 Endpunkten messen!
Logisch, deswegen breiten sich helles Licht (große Amplitude => laaanger Bindfaden!) schneller aus als dunkles, und laute Töne schneller als leise Töne.

-Nun betrachten wir einmal eine Uhr in einem Raumschiff, das sich sehr schnell bewegt. Die Gravitationskräfte nehmen ab. Logischer Weise sind die Schwingungen in der Uhr weitläufiger. Die Uhr geht somit langsamer. Genau der besagte Eindruck der „Zeitdehnung“.
Klar, wir messen die Zeit in Raumschiffen schließlich auch mit schwarzwälder Kuckuksuhren.

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chevalier
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Beiträge: 26

New PostErstellt: 20.01.04, 10:34  Betreff: Re: Die Urkonstante und die Gravitation  drucken  weiterempfehlen

noch ein paar Links

vielleicht ist es auch schon bekannt

http://www.borderlands.de/gravity.finland.php3
http://www.oesterreich1.com/science/frameset.html?http://www.oesterreich1.com/science/Wissen2.html

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Roland G.

Administrator

Beiträge: 163
Ort: Perg


New PostErstellt: 20.01.04, 11:19  Betreff: Re: Die Urkonstante und die Gravitation  drucken  weiterempfehlen

Hi Chev !

Danke für die interssanten Links ...

Liebe Grüße
Roland

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