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Ray Nolan

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Beiträge: 693


New PostErstellt: 22.09.03, 13:29     Betreff: Re: exp.Physik / Astrophysik : Künstliche schwarze Löcher

Hallo,

wenn so etwas wie ein 'Zeitschutzhorizont' entsteht, der solche Zeitschleifen verhindert, erinnert mich das wieder noch deutlicher an die Diskussion, dass das Universum möglicherweise ein lebender Organismus sein könnte. Auch darin (z.B. im menschlichen Organismus) bauen sich aus sich selbst heraus regulierende Schutzmechanismen auf. Meines Erachtens bringt sowas nur etwas zustande, das aus lebender Materie oder Antimaterie besteht.

Darüber hinaus (kann ich mir jetzt ersparen) wollte ich nach dem Lesen von Leonice' Beitrag meine Antwort genau so beginnen, wie es inzwischen Roland tat. Das drängt sich einem förmlich auf beim Lesen, nicht wahr? So will ich zum Thema Theorien nur eines beitragen:

Es gab schon Handys und Internet, da galt der Planet Jupiter immer noch weitgehend als gigantischer Gasballon in unserem Sonnensystem. Und das war keine Theorie, sondern das felsenfest fundamentierte Ergebniss wissenschaftlicher Berechnungen. Also: scheiß auf Theorien von anderen! Wir haben auch eine, und die ist kein bisschen weniger wert: Die Zeitreise muss schon deshalb möglich sein, da sich z.B. bei einer Reise mit Lichtgeschwindigkeit und mehr das Alter der Dahinfliegenden aus deren Sicht normal fortsetzt, die Zeit auf der Erde (aus Sicht der Zurückgebliebenen) geht ebenfalls normal weiter. Dennoch entwickelt sich die Zeit im Verhältnis Reisende:Zurückgebliebene immer weiter auseinander.

Wer eine Woche mit Lichtgeschwindigkeit durchs All saust und zurückkommt, findet seine Erdenkinder als Greise vor. Was anders ist das, als eine Zeitreise? Wenn wir also irgendwann einmal mit Lichtgeschwindigkeit und schneller reisen können, überholen wir das Licht und damit die Zeit. Und wenn wir einen Tag mit Lichtgeschwindigkeit ins All reisen, um am kommenden Tag mit doppelter Lichtgeschwindigkeit zurückkommen (plus dem Sekundenbruchteil hinter dem Komma *gg*) dann müssten wir uns faktisch selbst abfliegen sehen.

Mir sagt diese Überlegung, dass es wohl Zeitreisen geben könnte, dass wir das aber praktisch wahrscheinlich selbst nicht wahrnehmen, da wir immer nur alles aus unserem Betrachtungswinkel beurteilen können. Vermutlich sausen wir heute schon mit der gesamten Galaxis mit diesem enormem Teilchentempo durchs All – wir wissen es nur nicht. Wäre es möglich, dass man nun mittels Mechanismen einen bestimmten Raum (oder die Erde) abbremst oder die Beschleunigung nur etwas verändert, was passiert dann, außer das Jupiter auf uns knallt?

Bleibt dann die Zeit stehen? Läuft sie schneller ab? Existiert sie nicht mehr?

Und noch was: irgendwie neigen wir seit etwa 40 Jahren dazu, Zeit und Raum immer in einem Atemzug zu nennen. Ist das überhaupt korrekt? Wird das Phänomen der Zeitreise nicht transparenter, wenn man Zeit als eigenständigen Faktor betrachtet...? Erst die Vermischung von Zeit und Raum macht die Analyse ja so wenig antastbar und so immens unüberschaubar. Etwa wie Milch und Tüte. So wie die Milch in jedem Behälter (Raum) anders reagiert und anderen physikalischen Gesetzen unterliegt (in einer Flasche passiert beim Schütteln etwas anderes, als in einer Milchtüte) so wird auch Zeit in verschiedenen Räumen verschiedenen Komponenten unterliegen müssen. Alles, auch das geordnete Chaos, scheint mir also immer eine Sache des Behältnisses zu sein. Und damit stehe ich wieder am Anfang aller Fragen:

In welchem Behältnis agiert die Lebendigkeit des Universums?

Ob das alles Quatsch ist, was ich schrieb oder eben doch nicht, möge jeder für sich selbst entscheiden. Es ist eine Theorie. Nur eine Theorie. Und diese können richtig oder falsch sein. So lange wir dies nicht wissen, wissen wir auch nicht, ob sie stimmig ist und dürfen eigene, andere entwickeln. Meine da oben - in etwas weniger schlichte Worte verpackt, mit einigen unverständlichen Multiplikatoren darin - könnte sehr wissensachaftlich und schlüssig klingen.

Was also, will ich damit sagen: Theorien besagen nichts anderes, als dass jemand glaubt, dieses oder jenes könne vermutlich auf Grund dieser oder jener Umstände zutreffen, insofern nicht dieses oder jenes darin falsch wäre und man dieses oder jenes konkret wüsste. Muss man an sowas glauben? Oder darf man selbständig weiterdenken und andere Thesen vertreten?

Ray ;o)

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