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Von Aliens entführt?

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KatjaMF
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Beiträge: 4
Ort: Heidelberg


New PostErstellt: 06.08.03, 19:12  Betreff: Von Aliens entführt?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo!

Gestern nacht bin ich mehr zufällig auf diese Website gestoßen und gleich hängengeblieben. Eigentlich wollte ich nur Infos über Nostradamus sammeln, da ich derzeit mit der Entwicklung einer Seite zur Provence beschäftigt bin (also ganz unspektakulär).
Bis in die tiefe Nacht hinein saß ich dann da und habe im Forum rumgelesen und ganz vergessen, daß ich eigentlich arbeiten müßte...
Tatsächlich haben einige Beiträge wieder etwas in mir hochgeholt, was ich fast schon gut verdrängt hatte. Ich möchte dieses Erlebnis hier zur Diskussion stellen und würde mich vor allem freuen, wenn sich Menschen melden, die etwa Ähnliches erlebt haben. Man könnte die Geschichten vergleichen - auch zwecks Wahrheitsfindung.
Das ist das erste Mal, daß ich überhaupt in ein Forum schreibe und man mag mir verzeihen, wenn der Titel etwas reißerisch klingt und ich vielleicht etwas ausführlich werde.
Ich schicke voraus, daß ich mich selbst als rationalen, logisch denkenden Menschen bezeichne (auch wenn man das Blondinen oft abspricht ;-)) und ich bin weder sehr ängstlich noch gar hysterisch. Nie in meinem fast 30jährigem Leben litt ich an Schlafstörungen, Alpträume hatte ich allenfalls gelegentlich und ich habe auch keine schrecklichen Kindheitserlebnisse aufzuarbeiten etc. Ich bin angehende Juristin, ich beschäftige mich also beruflich mit dem wohl nüchternsten Gebiet, das
es überhaupt gibt. Fazit: Ich bin wirklich kein Phantast.
Das folgende habe ich nur vier Personen aus meinem engsten Umfeld erzählen können - von Angesicht zu Angesicht , und das war schon nicht sehr einfach. Meine Eltern wissen bis heute nichts davon, obwohl sie sich mit dem Thema "UFO, Außerirdische" durchaus beschäftigen und es nicht von vornherein verbohrt ablehnen.

Es erscheint mir leichter, das hier mehr oder weniger anonym zu erzählen. So wie ich das sehe, sind hier nicht nur Menschen, die mich komplett als Spinner abstempeln werden, sondern auch solche, die sich ernsthaft mit so einem Thema auseinandersetzen.

Ich schildere zunächst die Fakten.

Es war in der Nacht vom 31. Januar auf den 1. Februar 2002, Donnerstag. Ich bin ganz normal um ca. 23 Uhr zu Bett gegangen. Mein Lebensgefährte folgte ca. 1 Stunde später.
Ich bin nachts aufgewacht, kann aber leider nicht sagen wie spät es war. Ich konnte mich nicht bewegen. Die Schlafzimmertür war geöffnet und eine Gestalt kam in den Raum. Diese Gestalt war sehr groß, ich schätze ca. 2 Meter. Sie war in meiner Erinnerung völlig schwarz und sah aus wie eine Gottesanbeterin. Ich kann hier gar nicht so wiedergeben, welche entsetzliche Angst ich in diesem Moment hatte. Selbst jetzt - wenn ich mich erinnere und das hier schreibe - zittern mir die Hände wieder.
Ich hatte tatsächlich wohl so etwas wie Todesangst. Ich habe keinen anderen Vergleich, denn ich hatte noch nie zuvor so ein Angstgefühl. Da ich aber auch nie in Todesgefahr schwebte, kann ich eigentlich nicht ganz genau sagen, ob sie sich so anfühlt. Ich wollte Christian wecken, was mir nicht gelang, weil ich gelähmt war. Ich rief seinen Namen, doch die Laute kamen ganz gepreßt und leise aus meinem Mund, weil ich ihn nicht wirklich öffnen konnte. Dieses Wesen wirkte auf mich absolut bedrohlich, obwohl es mir so direkt nichts getan hat. Es glitt oder schwebte auf mich zu. Dann verlieren sich meine Erinnerungen. Ich weiß aber noch, daß ich das Gefühl hatte zu schweben, aber nicht wirklich körperlich, denn ich sah meinen Körper unter mir. Dieses Gefühl war absolut grauenvoll, als wollte mich jemand von mir selbst wegreißen und ich kämpfte innerlich dagegen an. Ab hier verschwimmt alles. Wenn man es so nennen will, hatte ich danach einen bleiernen Schlaf, kein Traum, nichts. Ich wachte später in der Nacht noch einmal auf und sofort waren diese Erlebnisse präsent. Auf der Uhr war es jetzt 4. Nach meinem Gefühl hätte es viel später sein müssen, aber das will nichts heißen. Ich lag mit offenen Augen im Bett, konnte mich völlig normal bewegen und auch die Todesangst war in dieser Form nicht mehr da. Nur ein merkwürdig surreales Gefühl und eine latente Angst, ein sich wundern und sammeln. Was mir dann aber letztlich in diesem Moment dann doch noch richtig Angst machte, war die Tatsache, daß die Schlafzimmertür offen war, obwohl wir sie immer schließen.
Ich lag den Rest der Nacht einfach nur da, traute mich nicht, aufzustehen. Erst als es hell war, stand ich auf und überlegte erstmal, was das eigentlich gewesen sein sollte. Schließlich erzählte ich Christian davon. Zuerst reagierte er erwartungsgemäß mit Alptraumtheorien. Als er aber meine Angst spürte und meine Verzweiflung, bekam er selbst auch Angst, denn er hatte mich so noch nie erlebt.
Die folgenden 4 Nächte habe ich überhaupt nicht geschlafen. Mindestens ein halbes Jahr konnte ich nicht alleine in einem Zimmer
schlafen. Bis vor kurzem mußte Licht brennen, wenn ich jetzt alleine zuhause bin, kann ich immer noch nicht ohne Licht schlafen.
Dazu muß ich sagen, daß, wer mich kennt, das niemals für möglich halten würde, denn 1. habe ich es früher gehaßt, wenn im Schlafzimmer Licht brannte (z.B. wenn Christian noch lesen wollte) und 2. war mir Schlaf bisher immer heilig, ich konnte abends gut abschalten und hatte nie Probleme, einzuschlafen.

Allein schon, um die Angst loszuwerden, habe ich anfangs versucht, mich mit dem Erlebten auseinanderzusetzen. Es stellten sich mir natürlich eine Reihe von Fragen. Einen Alptraum schloß ich zunächst einmal aus, denn normalerweise kann ich mein Träume - auch Alpträume - steuern. Außerdem kann ich mich nicht erinnern, jemals einen Traum gehabt zu haben, der auch nur annähernd so realistisch war. Wenn es aber kein Traum war, dann könnte es sein:

1. Eine Halluzination
2. Eine Spukerscheinung (wie auch immer man es nennen mag)
3. Eine Begegnung mit einem Außerirdischen, bzw. sogar eine Entführung

Zu 1: Diese Möglichkeit besteht natürlich nach wie vor. Ich habe keine Gegenbeweise, außer daß ich niemals Halluzinationen, selbst in schlimmsten Rauschzuständen, hatte. Auch habe ich zuvor weder Alkohol getrunken, noch gekifft oder sonstige Drogen zu mir genommen. Ich nahm auch keine Medikamente.
Aber zu Beginn meiner Recherche stieß ich auf folgende Website: hier klicken und fand dort eine mögliche Erklärung, die ich dankbar übernahm. Ich zitiere:

"Obwohl inzwischen nicht wenige Menschen sehr realistische Erinnerungen an Entführungen haben, heißt dies nicht, daß diese Entführungen tatsächlich stattfanden. In der Einschlaf- oder Aufwachphase kommen bei den meisten Menschen gelegentlich hypnogoge (beim Einschlafen) bzw. hypnopompe (beim Aufwachen) Halluzinationen vor. Man glaubt sich
dabei hellwach, ist jedoch normalerweise gelähmt (Schlafparalyse) und fühlt sich gefesselt und hilflos. Nicht selten sieht man ungewöhnliche Wesen, Ungeheuer, verstorbene Verwandte oder andere Personen. Diese Halluzinationen haben mit gewöhnlichen Träumen nichts zu tun, sie scheinen meist völlig realistisch, und die Betroffenen sind von der
Wirklichkeit ihrer Erinnerung absolut überzeugt. Auch viele Berichte von Menschen, die sich an eine Entführung durch UFO-Wesen erinnern, haben alle Merkmale, die für solche hypnogogen oder hypnopompen Zustände charakteristisch sind."

ABER: Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der jemals an "Schlafparalyse" litt, auch eine befreundete Medizinerin hatte von diesem Phänomen noch nie etwas gehört, ein Phänomen, das im zitierten Text als "gelegentliches" Vorkommnis bei den "meisten Menschen", das "nicht selten" mit Sichtungen (Halluzinationen) verbunden ist, beschrieben wird.

Zu 2: Auch diese Möglichkeit ist natürlich nicht von vornherein auszuschließen. Allerdings erscheint mir das Aussehen dieser Spukgestalt doch sehr ungewöhnlich. Und wenn ich ganz ehrlich bin, glaube ich nicht an diese Form des Spuks.

Zu 3: Ich halte das zumindest für möglich. Zwar hatte ich bis zu diesem Erlebnis in meiner Unkenntnis und Akte-X-Bildung (bestenfalls) Außerirdische immer für kleine graue Männchen mit großen mandelförmigen Augen gehalten, aber bei meiner Recherche stieß ich auf ein Buch. Dort werden Entführungen eines kleinen Jungens geschildert. Auch er beschreibt die Außerirdischen so wie meine Erscheinung. (Von
Aliens entführt, Ann Andrews und Jean Ritchie, Bastei Lübbe-Verlag). Im übrigen halte ich von diesem Buch eigentlich sonst nicht sehr viel.

Interessant war aber auch folgendes, was ich im Netz fand (Zitat): hier klicken"

... Ausgangspunkt der Identifizierung sind im untersuchten Fall unspezifische Symptome (vgl. Whitemore 1993: 316-317), die nach dem Deutungsmuster darauf hinweisen, daß die betreffende Person in ihrer Vergangenheit von Aliens entführt wurde, sich aber bisher nicht an die
Geschehnisse erinnern kann. Die Symptomkataloge, mit denen Entführte identifiziert werden können, sind nicht einheitlich; meist finden sich jedoch zumindest die folgenden Indizien:
· Schlaflosigkeit, Alpträume und Dunkelangst,
· Erwachen im Zustand der Paralyse,
· Eindrücke von der Anwesenheit Fremder im Schlafzimmer
· ein Gefühl des Zeitverlust bzw. ein Zeitriß mit Erinnerungsstörungen,
· Angst vor medizinischen Untersuchungen,
· Nasenbluten, unerklärliche kleine Narben und Implantate im Körper,
· plötzlich auftretende paranormale Fähigkeiten."

Das hat mich nun schon ein wenig nachdenklich gemacht. Ich hatte:
- Schlaflosigkeit und Dunkelangst
- Erwachen im Zustand der Paralyse
- Eindrücke von der Anwesenheit Fremder im Schlafzimmer
ABER:
-Einen richtigen Zeitriß hatte ich nicht, auch nicht wirklich einen Zeitverlust, eher das Gegenteil.
-Angst vor medizinischen Untersuchungen? Das kann ich nicht genau sagen, medizinische Untersuchungen sind meistens unangenehm. Aber regelrecht Angst davor hatte ich noch nie und hatte ich auch damals nicht.
- Ich hatte tatsächlich eine kleine, aber sehr tiefe Wunde am inneren Oberschenkel, die monatelang (!) nicht verheilte. Ich schließe natürlich nicht aus, daß ich mir diese Wunde irgendwo völlig normal zugezogen habe, allerdings habe ich davon nichts bemerkt und es ist eine sehr merkwürdige Stelle (Oberschenkelinnenseite, oberhalb Mitte Oberschenkel).
- Von paranormalen Fähigkeiten habe ich nichts bemerkt...

Eine Besonderheit gibt es aber dennoch. Ich liste das hier auf, weil mein Freund einmal scherzhaft gesagt hat: "Vielleicht hat das mit den Aliens zu tun".
Unmittelbar nach den Ereignissen hat mich ein seltsames Augenleiden befallen. Ich habe normalerweise gesunde Augen, habe weder eine Brille noch Kontaktlinsen. Ich bin zu mehreren Ärzten und Augenärzten gelaufen, wobei immer wieder festgestellt wurde: Es ist alles normal. Die Augenärzte haben die Augen untersucht, wirklich alle Tests gemacht, von
Diabetes über Bindehautentzündung, trockenem Auge bis Tumor, alles wurde ausgeschlossen. Gerne hätten mich einige wohl als Hypchonder abgestempelt, aber die Symptome waren da und ließen sich ja nun nicht ableugnen.
Ich hatte
- Schmerzen in den Augäpfeln und um die Augen herum (Nasennebenhöhlenentzündung wurde ausgeschlossen)
- ich hatte brennende, fast ätzende Tränen (Entzündung der Tränendrüse wurde ausgeschlossen)
- ich war extrem lichtempfindlich und hielt meine Augen daher (auch in der Wohnung) meistens geschlossen (ich war wirklich
fast blind)
Diese Symptome hielten sich 3 Monate und waren dann von heute auf morgen verschwunden.
Was auch immer das war, eine Erklärung habe ich bis heute nicht.

Sollte ich nun tatsächlich von Außerirdischen entführt worden sein, so habe ich eine Reihe von Fragen.
Warum hat das Wesen die Tür geöffnet? Jemand, der einfach so in meine Wohnung kommen kann, wird sich kaum die Mühe machen müssen, die Schlafzimmertür zu öffnen.
Warum verbreiten diese Wesen eine solche Todesangst? Sind sie uns etwa feindlich gesinnt?
Warum ich? Die Aliens können nicht allzu schlau sein, wenn sie mich für reproduktive Forschung entführt haben, ich bin alt (relativ gesehen!!!) und es funktioniert auch nur noch einer meiner Eierstöcke, abgesehen davon sind meine Erbanlagen nicht gerade hochwertig und - ich hatte zum Zeitpunkt der vermeintlichen Entführung meine Periode... (ok, Eizellen könnte man trotzdem entnehmen)
Und warum kommen sie hier nach Heidelberg? Warum nicht zu irgendeinem einsamen Kaff abseits?

Wie auch immer: Fakt ist,
-die Tür war offen und weder ich noch Christian haben sie aufgemacht. Außerdem wohnen wir im Altbau und das sind schwere Türen hier, die nicht so einfach von alleine aufspringen. (beweisbar)
-ich habe etwas im Zimmer gesehen. (nicht beweisbar)
-ich schwebte über meinen Körper und das war äußerst unangenehm (nicht beweisbar)
-ich hatte extreme Angstzustände, und DAS ist für mich völlig untypisch. (beweisbar)
-ich hatte dieses Augenleiden. (dito)

Ich tendiere aber zu der einfachen, medizinischen (?) Erklärung oben unter Zf.1, obgleich mich nach wie vor Zweifel quälen, da ich vom Typus her einfach nicht in diese Schiene passe.
Wenn ich mich an diese Nacht erinnere, dann befällt mich noch immer Angst. Die Tage danach waren wirklich der reinste Horror. Ich fühlte mich hoffnungslos ausgeliefert, hatte das Gefühl, nicht davonlaufen zu können. Außerdem kristallisierte sich aus dieser Angst eine völlig irrationale Wut heraus, die mich soweit trieb (bitte nicht lachen!), daß ich mir eines
Nachts mit Lippenstift "Fuck you!" auf den Bauch geschrieben habe (in der Annahme, Aliens verstehen wohl eher englisch als deutsch...).
Warum es im übrigen eher unangenehm ist, über so etwas überhaupt ein Wort zu verlieren, läßt sich anhand folgenden Artikels leicht nachvollziehen:
hier klicken



Vielen Dank fürs "Durchhalten" bis zum Schluß! Über Reaktionen würde ich mich sehr freuen!
Katja.

Anmerkung von Roland : Habe die Links nach Ray's Empfehlung editiert. Vielen Dank Ray, für den Tip ....


[editiert: 07.08.03, 08:04 von Roland G.]
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New PostErstellt: 06.08.03, 21:51  Betreff: Re: Von Aliens entführt?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Katja,
offensichtlich weißt du nicht mehr weiter und suchst um Rat. Nun hoffe ich natürlich nicht, dass du nur nach Bestätigung suchst, von Außerirdischen besucht worden zu sein. Das kann dir keiner (beweisen) nachweisen. Es würde dich nur in deiner Angst bestärken.

Deine Erzählung ist sehr interessant und gefühlvoll wiedergegeben. Sie enthält aber vielleicht auch die Lösung deines Erlebnisses. Mir fiel sofort auf, dass dein Lebensgefährte Christian erst später in das Zimmer kam, als du schon geschlafen hast. Also müsste er die Tür zugemacht haben. Dieses kannst du aber nicht mit Bestimmtheit sagen. Du hattest ja geschlafen und es somit nicht beobachten können. Natürlich sagt dein Lebensgefährte, er hat sie zugemacht. Nun aber mal Hand aufs Herz. Wie oft haben wir schon Stein und Bein geschworen, etwas getan, bzw. nicht getan zu haben. Wir hatten uns dann aber geirrt, weil wir einfach etwas vergessen hatten. Ob es mal das Bügeleisen oder die Kaffeemaschine war, die noch leise vor sich hindümpelte. Dinge die wir aus Gewohnheit machen, unterliegen nicht immer unserer Kontrolle. Man kann sie auch mal vergessen.

Dein Erlebnis sehe ich folgendermaßen, hierbei ist es mein Eindruck den ich habe, ob es so war, vielleicht. Es ist nachts, du bist im Halbschlaf. Dein Lebensgefährte kommt ins Zimmer. Es ist fast dunkel im Zimmer. Im Halbschlaf öffnest du durch irgend ein Geräusch, dass er gemacht hat aufmerksam geworden, deine Augen und siehst eine Gestalt. (deinen Lebensgefährten) Nun vermischen sich deine Gedanken mit dem Gesehenen und der Traumwelt. So etwas geht ganz schnell und übergangslos. Du bewegst dich im Halbschlaf unruhig. Dies führt vielleicht dazu, dass dein Lebensgefährte abgelenkt wird, die Tür zu schließen. Vielleicht macht die Tür ja irgendein Geräusch beim Schließen. Im Unterbewusstsein war es deinem Lebensgefährten klar, dich nicht wecken zu wollen und er hat das Schließen der Tür dann unterlassen. Siehst du, so einfach könnte die Erklärung sein.
Nachvollziehbar, und du könntest in Zukunft wieder ohne Angst leben.

Natürlich folgt meine Frage: Willst du das überhaupt? Oder willst du lieber irgendwelchen fragwürdigen Internetrecherchen nachgehen und dich dann daran hochziehen und ängstigen? Auf mich machst du einen ehrlichen Eindruck, deine Erzählung ist gedanklich nachvollziehbar. Wenn du deine Angst loswerden willst, dann sehe die Geschichte so, wie ich sie geschildert habe. Sie wäre vielleicht nicht der genaue Ablauf, aber plausibel. Dann kannst du in Zukunft wieder ruhig schlafen. Ruhigen, erholsamen Schlaf wünscht HerzMitRanken

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KatjaMF
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New PostErstellt: 07.08.03, 00:23  Betreff: Re: Von Aliens entführt?  drucken  weiterempfehlen

Hallo liebes Herz mit Ranken,

das wäre in der Tat sehr tricky ;-)

Natürlich habe ich auch diese Möglichkeit überdacht, sie hakt nur leider an mehreren Komponenten.

1. Ich bin um 11 ins Bett, schlafe aber nicht sofort ein und wenn, dann höre ich eigentlich, wenn Chris ins Bett kommt. (Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, das es damals anders war und ich tatsächlich bereits im Tiefschlaf war und ihn nicht hörte.)
2. Wir haben im Schlafzimmer zwei Türen, die eine zum Gang, die andere zum Arbeitszimmer. Christian kommt durch die Tür vom Arbeitszimmer. Das Etwas kam durch die andere Tür. (Auch das ist theoretisch widerlegbar, er könnte auch ausnahmsweise einmal die andere Tür benutzt haben.)
3. Meinen nicht ganz so schlanken und eher kleinen Freund mit einem dürren 2m-großen Insekt zu verwechseln könnte mir allenfalls passieren, wenn ich mir 5 l Absinth hinter die Binde gegossen hätte und dazu noch vielleicht LSD eingeworfen hätte. (DAS steht außer Frage)
4. Christian lag neben mir, als dieses Ding auftauchte. Er ist nur leider nicht aufgewacht, sondern hat friedlich vor sich hingeschnarcht. (Das ist unwiderlegbar)

Ich gebe Dir aber Recht, daß man gelegentlich dazu neigt, etwas glauben zu wollen. Das scheint äußerst menschlich zu sein, sonst gäbe es kaum die ganzen Weltreligionen.
Aber ich möchte keinesfalls glauben, von Außerirdischen besucht worden zu sein (oder noch schlimmeres). Ich hasse das Gefühl, jemanden ausgeliefert zu sein und dieses Gefühl hatte ich immerhin tagelang. (Ich tue mich so schon schwer mit menschlichen Autoritäten...)
Aber ein Rest Zweifel bleibt eben.

Nun ist das ganze ja schon über ein Jahr her und ich habe keine Einschlaf- oder Schlafprobleme mehr (wie gesagt, Schlaf ist mir heilig). Selbst wenn ich alleine bin, was so gut wie nie vorkommt, kann ich (wenn auch nur bei Licht) recht gut schlafen. Auch dieses Angstgefühl hat sich relativiert, vor allem, als dieses Jahr zur gleichen Zeit rein gar nix passiert ist - wenn man mal davon absieht, daß es in dieser Nacht bei uns im Haus gebrannt hat, aber das ist eine andere Geschichte. Vor diesem Datum hatte ich schon Angst. Auch wenn ich die Ereignisse Revue passieren lasse (was im letzten halben Jahr äußerst selten geschehen ist), beschleicht mich Angst und Unruhe. Diese Angst ist natürlich irrational. Aber sie war nun mal da.

Ich glaube, daß mich vor allem zwei Dinge irgendwie ärgern,
-einmal, daß mir überhaupt so etwas passiert ist. Mir, der ach so nüchternen Rationalistin. Das kratzt an meinem Selbstwertgefühl. Logik und Vernunft sind für mich heilige Tugenden, Angst ist eine Schwäche (für mich, ich projeziere das nicht auf andere!).
-zum zweiten, und daß ist irgendwie fast dasselbe, daß die meines Erachtens logischste Erklärung, nämlich die erwähnte Schlaflähmung mit Halluzination auch nicht gerade etwas ist, womit ich mich anfreunden kann. Ich gestehe mir solche "Schwächen" regelmäßig nicht zu (aber das sind wohl eher psychologische Komponenten).
Deshalb könnte ich mich, wenn man mal alles außen rum außer Acht läßt und tatsächlich annimmt, mein Freund wäre das gewesen, weil er zum Beispiel mal aufs Clo mußte und leise und unbemerkt über mich drüber gestiegen ist, um aus dem Bett zu kommen (denn das muß er, weil das Bett so in einer Nische steht) - wohlgemerkt, er ist keine Gazelle - und dann auf dem Rückweg in mir diese Vorstellung ausgelöst hat (wobei das Fliegen etc. durchaus Traum sein kann), also ich könnte mich auch mit dieser Erklärung nicht gerade abfinden, denn das hieße ja dann doch, daß ich am Ende leicht hysterisch bin. Wie sonst ließe sich dieses Angstgefühl über Monate erklären? Vielleicht sollte ich nochmal meine Beziehung überdenken, ein Mann der solche Gefühle in mir auslöst...(*lach).
Nein, ganz ernsthaft: Es ist natürlich eine schöne Idee, sich auf diese Weise auszutricksen und wahrscheinlich mache ich das auch ganz unbewußt. Aber es würde mich wahnsinnig interessieren, ob es Menschen gibt, die so etwas ähnliches schon mal erlebt haben. Was auch immer das war, so oder so, es ist keine schöne Erinnerung, aber ich muß mich damit natürlich abfinden und eben auch auseinandersetzen.

Zweifeln ist Suchen, nicht Ratlosigkeit. (Pestalozzi)

In diesem Sinne suche ich tatsächlich...

Liebe Grüße in die Nacht,
Katja.

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Ray Nolan

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Beiträge: 693


New PostErstellt: 07.08.03, 05:40  Betreff: Re: Von Aliens entführt?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Katja

Tolle Beiträge - willkommen an Bord!

Aber ich hab da eine große Bitte an Dich: die ellenlangen Links von Dir (ohne Unterbrechung) ziehen die Themen eines gesamten Blocks total in die Breite. Man kann also nur noch lesen, wenn man ständig einen Beitrag nach links und rechts verschiebt, was echt ätzend ist.

Geh doch noch mal (mit Editieren) in Deine Beiträge rein und setze die Links unsichtbar. Das geht indem du das so machst:

[orl=http://www.ein-langer-link...] Mein toller Link, hier klicken [/orl]

(statt orl natürlich url. Konnte ich leider nicht schreiben, weil es dann so ausgesehen hätte:

Mein toller Link, hier klicken

Also einfach das Ding abkopieren, die zwei "o" in "u" ändern, die lagen Lümmel von Links reinquetschen und dann sichtbar sowas wie "Hier gehts zum Uni-Link" usw. Das gilt auch für alle anderen User. Versucht bitte nicht so lange Eumel zu linken (wenn es denn eh schon sein muss, dass Fremdseiten verlinkt werden (statt hier über die Inhalte zu erzählen).

Gracias. Das Forum knallt ja jetzt wirklich blitzschnell rein. Die haben ihre Probleme wohl heut nacht lösen können. Nun noch die breiten Threads wieder begradigen und Ray kann wieder ruhig schlafen...

*gg*

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Roland G.

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New PostErstellt: 07.08.03, 10:20  Betreff: Re: Von Aliens entführt?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Katja !

Zuerst einmal : Herzlich willkommen in diesem Forum. Ich hoffe, wir können dich öfter vom Arbeiten abhalten und du schreibst weiter so interessante Beiträge ...

Nun aber zu deiner Entführung oder besser : zu deinem Besuch.

Ich stehe Entführungsgeschichten eigentlich eher skeptisch gegenüber, da meiner Meinung nach 90 % davon einem gewissen Geltungsdrang entspringen. Irgendwie –ich weiß nicht warum- halte ich deine Geschichte aber für glaubwürdig. Ich denke, du hast sie so erlebt wie du sie geschildert hast.

Ich würde dir gerne –wie das Herzchen- eine Erklärung präsentieren, die dir hilft, das Ganze zu vergessen, leider klingt aber deine Schilderung zu seriös, um es als Halluzination, Traum oder Ähnliches abzutun, tut mir leid ....

Jemand bedroht meinen Sohn, ich laufe hin, fasse diese Person, will sie wegzerren, will sie anschreien, aber es kommt nur ein leises Flüstern, will sie schlagen, aber ich bin wie gelähmt, kann meine Hand nicht bewegen. Dies war ein Traum von mir, an dem ich erinnert wurde, als du von deiner Reaktion erzähltest, als diese Gestalt in das Zimmer kam. Ich kenne das Gefühl und es ist beängstigend : Dein Gehirn arbeitet auf Hochtouren aber dein Körper ist auf ‚Standby‘. Gut, die Wissenschaft erklärt dies mit diversen Schlafphasen, was bei mir auch zutrifft. Wenn es aber gelänge, unser Gehirn davon zu überzeugen, dass man eben gerade in dieser Phase ist, könnte man diesen Zustand willkürlich herstellen (zB.: Hypnose, Einspeisen von Informationen in unser Gehirn). Für eine Intelligenz die unserer 10 000 Jahre voraus ist (Siehe Beitrag : ‚Wie die Menschen auf die Erde kamen‘) stellt das mit Sicherheit kein Problem dar. Es stellt sich die Frage : Warum versetzen sie dann die ‚Opfer‘ nicht in eine Art Tiefschlaf ? Naja, wer sagt denn, dass sie das nicht tun ? Wenn ein Opfer von einer Entführung nichts bemerkt, kann es auch nicht darüber berichten. Möglicherweise sind bei einigen Menschen Gehirnstrukturen anders, dass das System da nicht so(schnell) funktioniert. Du schreibst ja auch, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt, deine Erinnerung weg war, du über deinem Körper schwebtest, könnte vielleicht ein Hinweis darauf sein. Beruhigend : Auch Außerirdische machen Fehler ;-)

Bleibt die Frage : Warum gerade du, warum gerade in Heidelberg ? Gegenfrage : Bist du medial veranlagt ? Hast du Dejavu’s ? Hattest du schon mal das Gefühl, genau zu wissen, dass dich jetzt deine Mama anruft und es hat gestimmt ? Möglicherweise ist die Auswahl der Entführungsopfer nicht zufällig, sondern nach bestimmten Kriterien genau festgelegt. Wenn meine Vermutung stimmt, dann sind es vor allem medial begabte Menschen, die dazu ‚auserwählt‘ sind (Siehe dazu deine Auflistung der Folgen : paranormale Fähigkeiten, warum Auswirkung und nicht Ursache ? Vielleicht wussten es die Menschen vorher einfach nur nicht...).
Wenn die außerirdische Technologie auf Reisen durch den Hyperraum basiert, dann ist eine Örtlichkeit eher unwichtig, wir werden sie nicht sehen, es sei den, wir befinden uns auch im Hyperraum (4.Dimension), oder werden durch eine Öffnung hineingezogen...

Hast du schon mal was von ‚Astralkörper‘, ‚feinstoffliches Ich‘, ‚Astralreisen‘ gehört ? Hier kurz ein Erinnerungsprotokoll : Durch Selbsthypnose wird der Körper in einen Zustand gebracht, der in unserem Zusammenhang nur zu bekannt wirkt : Bewegungsunfähigkeit, Absenken der Atmung und aller Körperfunktionen. Dadurch wird das Verlassen des Körpers ermöglicht, der Astralleib schwebt über dem Körper und ist durch eine Art unendlich dehnbarer ‚Schnur‘ mit diesem verbunden. Dieser Astralleib ist unabhängig von Raum und Zeit, eine Analogie zum Hyperraum lässt sich da wohl nicht abstreiten : Reisen in Nullzeit, zu jedem denkbaren Ort. Der Körper ist zu diesem Zeitpunkt in einer Art Tiefschlaf. Nur sogenannte Medien sind in der Lage, ihren Körper so zu verlassen.

Warum sollten Außerirdische an unseren Körpern interessiert sein, Eizellen entnehmen usw. ? Nicht doch ! Ich denke, sie sind an unserem Geist interessiert, an unserer geistigen Entwicklung. Ich denke nicht, dass sie Körper untersuchen, sondern mit unserer Seele plaudern, unserem allwissenden Ich. Keine Bedrohung und Verstümmelung, sondern ein Austauschen, das eben nur auf einer gewissen Ebene des Daseins funktioniert, unter vierdimensionalen Bedingungen.

Soweit meine Gedanken darüber ...

Liebe Grüße
Roland

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V-T
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New PostErstellt: 08.08.03, 17:40  Betreff: Re: Von Aliens entführt?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Katia, Willkommen im Forum.

Also ich glaube dir ich hab gehört das jemand so eine Begebung genau so beschrieben hat, So ähnliches Alien wie ne Heuschrecke oder so, weis aber nicht wer habs von dem Freund meines cousin erfahren. Ich selbst hatte so ein erlebnis, aber als das viech da war hab ich gedacht das mein Bruder mich ärgern woll, also hab ich gesagt hau ab ich will schlafen! und habe die Decke über mich gezogen und geschlafen. Seltdsam das mir das erst drei Tage später eingefallen ist, da hab ich aber angst gekriegt, das kannste mir glauben!

In den Büchern Perry Rodhan sind auch so Aliens die aussehen wie insekten, die können den Körpertauschen, voll cool, aber ich glaube das ist bei dir ech passiert!

V-T

Ich habe keine angst vor dem Tod, denn ich weis dass durch jeden einzelnen die Welt bewegt wird.
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KatjaMF
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New PostErstellt: 09.08.03, 01:37  Betreff: Re: Von Aliens entführt?  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ Ray,

ja, für Deinen ruhigen Schlaf hat netterweise schon Roland gesorgt ;-)
Danke schön an dieser Stelle, Roland!

Ich werde das mit den langen Links in Zukunft natürlich berücksichtigen, ich wußte das nur nicht.
Aber generell denke ich, wenn man etwas zitiert oder inhaltlich wiedergibt, sollte man halt wenigstens sagen, wo es herkommt. Sonst könnte man ja sonst was behaupten.

@ Roland:

Danke für die Antwort!
Das ich medial veranlagt bin, habe ich bisher nicht feststellen können - Gott sei Dank, ich will das gar nicht können, das ist wohl eher ein Fluch als ein Segen.
Ich hatte schon Déjà-Vus und auch dieses Gefühl, genau zu wissen, was im nächsten Moment passiert. Aber das hatte wahrscheinlich jeder schon mal.
Mir ist nur einmal etwas kurioses in dieser Hinsicht passiert, nichts aufregendes und ich erzähle es auch mehr oder weniger mit Augenzwinkern, weil ich dem keine wirkliche Bedeutung beimesse und es für eine Aneinanderreihung von Zufällen halte. Hier also eine kleine "Spukgeschichte"...

Als ich hier nach Heidelberg gezogen bin, habe ich zunächst in der Wohnung über meiner jetzigen mit meiner Schwester zusammengewohnt. Das ist ein altes Haus hier und oben neben unserer Wohnung gab es ein einzelnes Zimmer, das immer abgeschlossen war, zu keiner Wohnung gehörte und auch nicht vermietet war.
Als wir nun einzogen, geschahen ein paar merkwürdige Dinge. Zum einen sind ständig Glühbirnen zerplatzt, nicht einfach kaputt gegangen, sondern richtig geplatzt, mit einem lauten Knall und Scherben überall. Wir hatten einen Mega-Verschleiß an Glühbirnen, das war schon unglaublich. Interessanterweise sind sie aber nie explodiert, wenn wir in dem jeweiligen Zimmer waren (zum Glück - netter Poltergeist *lach*).
Zum anderen, und das war schon ein bißchen unheimlich, sind ab und an einfach Gegenstände von Regalen oder Schränken gefallen. Einmal stand ich im Bad und vom Wandregal hinter mir sind plötzlich alle Flaschen runtergefallen, gemeinerweise auf mich (das war nun nicht so nett...).
Nun sind meine Schwester und ich uns recht ähnlich. Wir haben an eine überhöhte Spannung und Erdbeben (gibt es hier ja ab und an, nicht heftig, aber es reicht, um etwas ins Schwanken zu bringen) für all das verantwortlich gemacht. Ein herbeigerufender Elektriker hat jedoch nichts finden können (vielleicht war er nicht gerade Meister seines Faches, er war auch eher gelangweilt bei der Arbeit).
Allerdings hat der ganze "Spuk" sehr plötzlich aufgehört. Die Zeit, die ich dann oben noch gewohnt habe, ist keine einzige Glühbirne mehr geplatzt und ich wurde auch nicht mehr mit Haarspraydosen bombadiert.
Was das nun alles mit dem verschlossenen Zimmer zu tun hat?
Vermutlich gar nichts, aber wir haben schließlich erfahren, daß sich in diesem Zimmer jemand erhängt hatte. Darüber denkt man dann schon mal nach. Am Ende wollte sich da jemand bemerkbar machen, uiuiui....

Wenn ich so überlege, dann gibt es doch eigentlich fast keinen Menschen, der nicht schon mal etwas unerklärliches erlebt hat.
Die meisten reden nur nicht darüber.
Meine Schwester hat als Kind mal einen Sarg in ihrem Zimmer stehen sehen. Wir haben in einem alten Haus gewohnt und in diesem Zimmer stand tatsächlich mal ein Sarg. Die Großmutter des Vorbesitzers ist in diesem Zimmer gestorben und wurde dort - wie damals üblich - aufgebahrt.
Mein Vater, er ist Statiker, sollte mal ein uraltes Haus vermessen, in dem es angeblich spuken sollte (die berühmte "weiße Frau"). Das Haus sollte abgetragen und wieder aufgebaut werden. Sie haben es tatsächlich abgetragen und unter dem Küchenboden ein Skelett gefunden.
Eine Bekannte behauptet steif und fest, ihre Mutter und Schwester könnten Geister sehen.
Etc. etc. die Liste ließe sich fortsetzen.
Aber ganz ehrlich, ich glaube nicht so recht an Spukgeschichten. Ich bin da schon eher skeptisch.

Aber jetzt bin ich schon sehr abgeschweift und das da oben paßt eigentlich eher zum Bereich "Paranormales".

Von Astralkörper, bzw. -reisen habe ich schon mal gehört, allerdings keine genaue Vorstellung. Kann ein Astralleib auch in Kontakt treten, sich bemerkbar machen oder ist er -wie in einem Traum- eher Beobachter? Oder darf man sich das gar nicht so naiv vorstellen?
Ich hatte aber ein sehr unangenehmes Gefühl, als ich schwebte und meinen Körper unter mir sah, als wollte mich jemand wegreißen. Ich glaube daher nicht, daß das unbedingt von mir ausging. Ich habe schon oft geträumt, daß ich fliege und im Traum erschien mir das völlig normal und es war immer ein positives, sehr schönes Gefühl. Nun lassen sich Träume vom Fliegen ja psychologisch ganz gut erklären. Aber das Gefühl, das ich da hatte, war gar nicht schön und ich konnte es ja auch nicht
beherrschen, wie das in einem Traum möglich ist. Daher und weil das ganze eben so real war, glaube ich gerade nicht, daß es ein Traum war.

Deine Interpretation, daß Außerirdische an unserer Seele eher interessiert sind, als am Körper, finde ich sehr beruhigend und eigentlich auch logischer, denn um unseren Körper zu erforschen, bedürfte es kaum solchen Aufwandes. Auch Fortpflanzungsversuche müßten hochentwickelte Aliens eigentlich mit der Genetik hinbekommen, ohne überhaupt in Kontakt treten zu müssen, dafür würde ja schon recht wenig DNS-Material ausreichen. Selbst wir Menschen können das und werden in nächster Zukunft unsere Kenntnisse darin auch noch ausbauen.
Allerdings frage ich mich - und mal hypothetisch vorausgesetzt, daß das eine Begegnung dieser Art war-, warum man mir solche Angst gemacht hat. Natürlich könnte das daran liegen, daß wir einfach noch nicht so weit sind und allem Unerklärlichen mit Angst begegnen. Dann geht die Angst von uns aus und ist ungewollt, bzw. es wird sogar eher versucht, uns das eben aus diesem Grund gar nicht wissen zu lassen, indem Erinnerungen gelöscht werden. Und wenn man sich eben doch erinnern kann, dann war es vielleicht eine Panne. Wie Du so schön sagst, auch Außerirdische können Fehler machen...

Bedauerlicherweise ist man durch zahlreiche Serien und dutzende schlechter Artikel/Bücher so infiltriert. Das steigert die Ängste eigentlich noch. Letztlich bringt mich das natürlich auch auf den Gedanken, daß man im Unterbewußtsein sehr viele Informationen aus diesem Angebot vereinnahmt und dann mittels eines Alptraumes verarbeitet. Ich würde ja gerne glauben, daß das bei mir so war, aber es war einfach zu real und in keinster Weise mit einem Traum vergleichbar. Und abgesehen davon, hätte ich mir Außerirdische gar nicht so vorgestellt. Deshalb habe ich ja auch die Möglichkeit eines Spuks miteinbezogen.
Nur fehlt mir da einfach der Glaube.
Außerdem habe ich darüber nachgedacht, daß auch die Medizin oder Psychologie mit der Erklärung der "Schlafparalyse" nicht erklären kann, warum man das Gefühl hat, jemand sei anwesend, bzw. daß man tatsächlich jemanden sieht, also im wohl wissenschaftlichen Sinn Halluzinationen hat.
Vielleicht befindet man sich in einem noch nicht erklärbaren Zustand, schon einen paralytischen, aber vielleicht auch in einem, in dem man Wahrnehmungen hat, die uns möglicherweise Einblick geben in einen Bereich, den die Wissenschaft noch nicht erforscht hat. Das wäre dann schon vergleichbar mit dem, was Du über den Astralkörper schreibst. Man muß sich zur Trennung absolut entspannen. Nun ja, im Schlaf ist man entspannt, vielleicht ist Schlafparalyse dann gerade der Beginn einer Trennung von Körper und Astralleib, der nicht gesteuert, nicht gewollt war und der unterbrochen wird, weil man aufgewacht ist.
Das hört sich jetzt vielleicht schon ganz schön abstrus an, und ich habe ja auch keine Ahnung von der Astralforschung, aber es ist mal so ein Gedanke (und es ist schon ziemlich spät - aber wer kann bei der Hitze schon schlafen...).

@ V-T:
Danke für die Willkommensgrüße - das gilt natürlich auch für Ray und Roland!
Wenn ich mich hätte bewegen können, hätte ich auch am liebsten die Decke über den Kopf gezogen oder das Licht angemacht und ich hätte wenigstens schreien können, aber das ging leider nicht, bzw. konnte ich nur Christians Namen durch meine Lippen pressen, das habe ich zwar selbst gehört, aber es war einfach zu leise.

Wie auch immer, ich denke, es ist Zeit, schlafen zu gehen (der Ventilator läuft, das verspricht etwas Abkühlung für die Nacht).
Grüße an alle, Katja.

Ideen, wie absolute Gewißheit, absolute Genauigkeit, endgültige Wahrheit und so fort, sind Erfindungen der Einbildung und haben in der Wissenschaft nichts zu suchen. (Max Born)

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Ray Nolan

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New PostErstellt: 09.08.03, 05:42  Betreff: Re: Von Aliens entführt?  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

derartige Spukphänomene in alten Häusern, die bereits so etwas wie eine "Seele" haben, findet man oft und sind überhaupt nicht zum Schmunzeln. Ich habe selbst mal (ab 18 bis 21) in einem solchen Haus gewohnt, auch da hatte es 40 Jahre früher im Zimmer, gegenüber von meinem, einen Erhängten gegeben. Ich will mich da jetzt nicht länger drüber auslassen, aber seitdem lebe ich nur noch in "neuen" Häusern, am liebsten, wenn ich Erstbenutzer bin. Ab dem 30. Lebensjahr dann (dem Himmel sei Dank) immer in eigenen Häusern. Nach zwei gekauften 'relativ frischen' Häusern (auch da war das Pech in einem der Häuser vom Vorbesitzer allgegenwärtig) lass ich mich nun auf sowas gar nicht mehr ein und baue selbst. Das Übelste war bei all diesen 'Wohnsitzen' die Ritterburg (5 bis 9 Jahre) in der meine Familie einige Jahre lebte. Eine Wasserburg aus dem 13. Jhd. – nee, danke. Nie mehr wieder!

Zum Astralwandern:

Im Alter von 29 Jahren kriegte ich mal ein altes Logenbuch über Astralwandern in die Hände. Nachts, meine Frau war schon eingeschlafen, probierte ich das dann aus, was ich tagsüber studiert hatte. Und dies, meine Liebe, war das Schlimmste, was ich je an Grauen und nackter Angst vorher und bis heute erlebt hatte. Und während ich da wie gelähmt im Bett lag und sowas an unbeschreiblicher Kälte und Grauen um mich rum spürte (nix mit Schweben war da) wurde meine Frau wach und hatte die gleiche Panik.

Ich kann daher jeden nur warnen, sowas nicht mal eben 'spielend' zu probieren, wenn er sich auf einen solchen Ausflug nicht 100%ig vorbereitet hat. Ohne die entsprechenden Schutzrituale sollte man sowas ohnehin nie machen. Ich habe es danach auch nie wieder versucht und auch absolut kein Bedürfnis dieses Experiment noch einmal unter vielleicht anderen Bedingungen erneut zu starten.

Aus diesem Grund verabscheue ich auch die sogenannten "modernen Hexen-" oder "Satansforen" im Internet, wo schon 12- und 13jährige Kids auf solche seltsamen Dinge neugierig gemacht werden. Das ist kein Spiel und schon gar nicht harmlos, wie man dort zu argumentieren pflegt. Und wenn doch, dann ist es ein sehr gefährliches Spiel mit dem Feuer...

Viele Grüße, Ray

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New PostErstellt: 13.08.03, 19:01  Betreff: Re: Von Aliens entführt?  drucken  weiterempfehlen

Hey ich binns nochmal und will mich jetzt entschuldigen falls ich zu direkt bin:

Du hast gesagt du hast dich von oben (oder halt von aussen) gesehen und ich bin auf der spur wie man das künstlich auslösen kann, das geht! Mein Freund hat das auch schon mal erlebt aber er kann es nicht beschreiben kannst du mir vielleicht erzählen was geanau passiert ist, wie du dich gefühlt hast, was du gefühlt hast, was du gedacht hast, allgemein alles was los war, das wäre sehr wichtig. ich hoffe aber das ich dich damit nicht unnötig belaste, oder schwere erinnerungen ausgelöst habe. Aber es wäre toll wenn du mir weiterhelfen könntest.

V-T

Der Krieg ist zu wichtig als das man ihn dem Militär anvertrauen kann!
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New PostErstellt: 13.08.03, 19:08  Betreff: Re: Von Aliens entführt?  drucken  weiterempfehlen

Was sind Astralwanderer oder wie das heißt?

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