Retinoblastom - Forum

 
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Autor Beitrag
Hexchennrw
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Beiträge: 106

New PostErstellt: 24.10.06, 10:06     Betreff: Re: psychische Belastung für Kinder Antwort mit Zitat  

High Hopes (Limited Edition) inkl. D...
Klasse Biene! Genau was ich sage.... Freut mich, dass es dir so gut geht dabei.
Ganz lieben Gruss Hexchen
----- Original Message -----
From: biene
To: Retinoblastom - Forum
Sent: Monday, October 23, 2006 10:51 PM
Subject: Re: psychische Belastung für Kinder


Liebe Ursula,
ich bin mittlerweile stolze 14 Jahre alt und trage schon eine Prothese seit ich ca. 4 Wochen alt war. Damals hat mir meine Mum erklärt, warum ich ein Glaßauge hab und hat mir erzählt, was genau passiert ist. WIr sind immer noch zum Augenarzt gefahren um eine "Nacherkrankung" auszuschließen. SChon in der Vorschule wussten die anderen Kinder, dass ich nun mal anders bin. Damals in der 1-4ten Klasse wurde ich sagen wir mal ziemlich gemobbt, deswegen. Ich bin jetzt in der Neuten Klasse und komme sehr gut mit meinem neuen Klassenkameraden klar. Zwar weiß die ganze Schule über mich bescheid, aber wie soll ich es sagen, ich habe keine SChwierigkeiten mehr so wie früher. Ich bin in einer Gym.-Klasse, die Leute dort sind auch auf dem dementsprechenden Niveau. Sogar bis zur 8ten Klasse, wurde ich noch fertig gemacht. Mit sprüchen wie Glasauge, Schleimauge und andern, wurde immer wieder auf mich eingeredet. Außerdem kam noch dazu das ich immer durch meine gute Noten "geglänzt hab, dass passte den anderen dann auch nicht. Viele Freunde habe ich nie gehabt. Dadurch das ich auch noch eine Schwester habe, die sich stehts um mich gekümmert und mich immer beschützt hab, hatte ich auch das ein oder andere Problem weniger. Ich habe übers Internet viele Freunde gefunden, aber auch in meiner alten Klasse hab ich welche gefunden, die mich so akzeptieren wie ich bin und mit mir gemeinsam lachen.
Aus meiner Sicht kann ich ihnen empfehlen, erklären sie ihrem Kind was es damit auf sich hat (das haben sie wahrscheinlich schon getan). Seinen sie offen. Wohl wird man nicht den Mobbing von anderen Kindern ausweichen können, aber glauben sie mir es ist besser als sich zu verstellen, denn im Enddefekt bleit man nunmal immer so. Man ist wie man ist. Es gab viele Augenblicke, wo ich mir gewünscht hätte, dass keiner von meinem Krebs und danach von dem Glasauge erfahren hätte, doch nun sehe ich es anders...
Genau weiß ich nicht mehr wie meine Mum mir das erklärt hab, aber iwenn sie wünschen können sie sich mit ihr in Kontakt setzten, schreiben sie einfach hier noch einen Beitrag...

-LG
biene

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