Retinoblastom - Forum

 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge MembersMitglieder SucheSuche HilfeHilfe
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender BookmarksBookmarks

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
surreal_ffm
Mitglied

Beiträge: 6


New PostErstellt: 07.09.10, 00:54     Betreff: Re: neu Antwort mit Zitat  

Kalter Zwilling: Thriller
Hallo Jana,

willkommen im RB-Forum und schön daß Du Dich gleich getraut hast, ein Beitrag einzustellen.

Bei mir wurde (etwa 10 Jahre vor Dir) in beiden Augen der Tumor behandelt. Durch Beta-Bestrahlung (also wie bei Dir Ruthenium) konnte jedoch nur ein Auge "gerettet" werden. Das andere leider nicht, dies wurde entfernt (Enukleationen). Warum/wieso/weshalb da müßte ich mal meine Eltern fragen, ist vielleicht Abhngig von der Größe des Tumors. Ich habe mich aber an die Augenprothese gewöhnt.

Übrigens bin ich als Kleinkind erst in der Uniklinik Halle, dann in der Augenklinik in Berlin Buch von Prof. Dr. Lommatzsch behandelt worden.
Nachdem er Direktor der Augenklinik der Universität in Leipzig wurde, sind wir ohne zu zögern mit ihm "gewechselt". Meine Eltern, als auch ich haben uns bei ihm immer sehr aufgehoben und verstanden gefühlt.

Wenn ich heute in der Uniklinik Ffm. mal den Abschlußbericht der Leipziger vorzeige, sind die Herrschaften immer voller Hochachtung und Respekt für die Arbeit von Prof. Dr. Lommatzsch.

Ich habe all die Jahre der Behandlungen und Kontrollen auf jeden Fall nicht in schlechter Erfahrung. Sicher es war schon lästig per Bahn durch die Weltgeschichte zu reisen - meist war man ja von Morgens 5 bis Abends 8 unterwegs. Für ein klenes Kind normalerweise ätzend, aber meine liebe Mama hat da für mich immer ein "Event" draus gemacht :). Für mich hatten diese Reisen was von einem Picknick-Tag. Morgens in Leipzig am HBF Knackwurst mit Brötchen holen für nterwegs, dann mit der Bahn gemütlich nach Berlin, etwas schlafen und malen, die Landschaft am Fenster vorbeiziehend betracten, mit Mami erzählen und Knackwurst genießen. In Berlin gab es auch immer Leckereinen von den Kiosken auf dem Weg zur Klinik ... die Berliner hatten ja eh immer bessere Ware in den Auslagen als im Rest der Republik
In der Klinik war es am ödesten - Pupille weit tropfen und stundenlang auf den Fluren warten - kotz-langweilig!

Würde mich freuen wenn meine Ausführungen für Dich aufschlussreich waren. Wenn Du mehr wissen möchtest, melde Dich.

Gute Nacht



nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ändern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 187.969 von 191.570
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © subBlue design