Retinoblastom - Forum

 
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Daggi
New PostErstellt: 13.02.10, 00:42     Betreff: Re: Wechseln des künstliches Auges Antwort mit Zitat  

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Hallo!
Unsere Lisi ist jetzt 10 J.alt, hat das Glasauge nach Retinoblastom im Alter von einem Jahr bekommen. Haben immer auf Ärzte und Prothetiker gehört und es auch täglich mit Gewalt, d.h. 2-3 Erwachsenen rausgemacht und gereinigt.
Resultat: häufig Entzündungen, nächtliche Panikanfälle, weitere riesige Belastung für alle Beteiligten. Irgendwelche Ablenkungsmanöver haben nicht geholfen.
Mit ca. fünf bis sechs Jahren hat sie es dann mal ein Jahr lang ganz allein rausgemacht, aber nach einer Pellet-Op (das Implantat sollte weiter nach vorn geschoben werden), war es dann ganz aus:
Sie hat niemanden mehr an ihre Augen rangelassen: keine Eltern, keine Ärzte, keine Prothetiker... Neue Prothesen wurden in Narkose angepasst und ansonsten wurde das Auge nicht herausgenommen, nur ausgewischt.
Resultat: nur sehr selten Entzündungen, mit Hilfe von Seelendoktoren ließen die Panikanfälle langsam nach.
Erst im vergangen Sommer hat sich ein toller Prothetiker in Hamburg stundenlang Zeit für Lisi genommen und es geschafft, dass sie nun wieder alles allein macht!

Fazit in unserem Fall. die ganze Quälerei hätte wohl so nicht sein müssen: tägliches Entfernen ist m.E. nicht erforderlich, es werden nur viel mehr Keime ins Auge reingebracht, auch wenn man sehr umsichtig ist. Lisi macht es z.Z. ca. einmal pro Woche, aber als es nur halbjährlich war, hatte sie weniger Entzündungen......
Alles Gute für Euch!
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