Retinoblastom - Forum

 
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Betroffene - Erfahrungsaustausch

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Christiane
Mitglied

Beiträge: 1

New PostErstellt: 08.10.05, 16:53  Betreff:  Betroffene - Erfahrungsaustausch  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo, ich bin Mutter eines vier Monate alten Mädchens, namens Mara. Vor vierzehn Tagen wurde an ihrem linken Auge ein Retinoblastom diagnostiziert. Ich suche nach anderen betroffenen Eltern, v.a würde ich so gerne wissen, wie sich das Sehvermögen bei anderen Kindern entwickelt hat, braucht nicht das eine gesunde Auge, das andere um "Sehen" zu lernen ? Können erkrankte Augen nach erfolgreicher Behandlung wieder sehen ? Ich freue mich über jede Antwort.
LG

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Hexchennrw
Mitglied

Beiträge: 106
Ort: 48167 Münster

New PostErstellt: 09.10.05, 00:27  Betreff: Re: Betroffene - Erfahrungsaustausch  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Christiane!
Vielleicht hast du schon einige Mails hier gelesen.
Bei mir wurde 1978 Retinoblastom festgestellt und mit einem Jahr das rechte Auge entfernt. Inzwischen bin ich 28, habe zwei handwerkliche Berufsausbildungen ( Ver- und Entsorgerin Fachr. Abfall und Zweiradmechanikerin ) , in denen ich z.B. technisch Zeichnen bzw. Räumliche Vorstellungskraft haben musste. Metallbearbeitung, Bohren, Feilen, Sägen, Maschinen fahren,
aber auch Auto und Motorradfahren stellte für mich bisher noch kein wirkliches Problem dar. (nur als Beispiel)
Was einem im Einzelnen liegt, muss man mit der Zeit feststellen, ob man nun auf einem Auge sieht, oder auf zweien. Wenn man nur auf einem Auge sieht, gibt es Einschränkungen, ja. Ich für meinen Teil lebe völlig normal... Da ich schon einige Mails mit Einzelheiten verfasst habe, will ich nicht Gefahr laufen, mich zu wiederholen. Frag einfach gezielt, wenn du magst.

LG Gabriela

----- Original Message -----
From: Christiane
To: Retinoblastom - Forum
Sent: Saturday, October 08, 2005 4:53 PM
Subject: Betroffene - Erfahrungsaustausch


Hallo, ich bin Mutter eines vier Monate alten Mädchens, namens Mara. Vor vierzehn Tagen wurde an ihrem linken Auge ein Retinoblastom diagnostiziert. Ich suche nach anderen betroffenen Eltern, v.a würde ich so gerne wissen, wie sich das Sehvermögen bei anderen Kindern entwickelt hat, braucht nicht das eine gesunde Auge, das andere um "Sehen" zu lernen ? Können erkrankte Augen nach erfolgreicher Behandlung wieder sehen ? Ich freue mich über jede Antwort.
LG


[editiert: 09.10.05, 00:31 von Hexchennrw]
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Ronnie Pürkl
Gast
New PostErstellt: 09.10.05, 10:02  Betreff: Re: Betroffene - Erfahrungsaustausch  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Christine und mara.
Auch unsere kleine Lisa ist an Retinoblastom erkrankt, und war bei Diagnosestellung 6Monate alt. Jetzt ist sie fast 2 Jahre alt. Sie ist an beidseitigem Retinoblastom erkrankt, ein Auge musste entfernt werden, das ander mit chemo und Applikator behandelt. Im Nachhinein bedrachtet hat sie mit ihrem re. Auge nie sehen gelernt. Und KInder kompensieren das mit einer Leichtigkeit die echt verblüffend ist. Sie hatte und hat bis dato keine Probleme oder Auffälligkeiten beim Greifen, Spielen oder anderen Tätigkeiten, obwohl ja auch von ihrem li. Auge einiges an Netzhaut vernarbt wurde.
Wo seid ihr in Behandlung? Hat der Tumor schon in den Glaskörper ausgestreut oder ist noch ein wenig Zeit. Fragt um augenerhaltende Therapie, scheut euch nicht eine zweite Meinung einzuholen, sofern eben noch Zeit dafür da ist. Vielleicht kann man ja duch Chemo und Applikator oder Kryo den Tumor behandlen. Aber jetzt Therapien über eine Kamm zu scheren wäre vermessen und unrichtig, den obwohl ich jetzt schon einige Betroffene kennengelernt habe ist doch bei jedem irgendwas anders. Auch muss man einfach seinen Arzt vertrauen können.
Kopf nicht hängen lassen, den meisten geht es bald schon wieder gut. Auch uns hat es Anfangs echt den Boden unter den Füssen weggezogen, doch bei den meisten kommt wieder alles ins Lot. Du kannst mir gerne schreiben per mail und ich gebe dir da gerne meine Telefonnummer wenn du mit uns sprechen möchtest.
Und glaube mir, wenn du einmal auf einer Kinderonkologie warst, bist du echt froh das es nur Retinoblastom ist. So komisch und irronisch das klingen mag, aber anderen steht die Schei..e echt noch weiter hoch. Ciao uns bis dann.
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chiboogie
Mitglied

Beiträge: 40

New PostErstellt: 09.10.05, 21:51  Betreff: Re: Betroffene - Erfahrungsaustausch  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo!

Bei meinem Sohn wurde im Alter von 15 Monaten das rechte Auge entfernt, das
linke mit 4 Tumoren bestrahlt.
Er sieht auf dem linken Auge trotz Bestrahlung nahezu 100 %. Er geht in
einen " ganz normalen " Kindergarten und kommt nächstes Jahr mit 6 in die
Grundschule.
Er hat nur selten Schwierigkeiten bei unbekannten Treppen (wahrscheinlich
wegen dem räumlichen Sehen oder der Entfernung einzuschätzen).
Ansonsten hat er keinerlei Auffälligkeiten.Ich kann jedoch nur eine
Frühförderung empfehlen, um speziell auf das Kind einzugehen. Diese Frühförderung
bekommt er noch heute über eine Blinden - und Sehbehindertenschule bei uns aus
der Umgebung.

Liebe Grüße,
chiboogie
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Andrea
Gast
New PostErstellt: 10.10.05, 18:33  Betreff:  Re: Betroffene - Erfahrungsaustausch  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo !

Unserem Sohn Luis wurde mit 1 1/2 das rechte Auge entfernt, im linken wurden 3 Tumoren mit Strahlenapplikator, Vereisung behandelt.
Damals war es der pure Horrortrip, da bin ich ehrlich. Auch die anschließende Chemotherapie war kein Zuckerschlecken. Und der Umgang mit der Augenprothese war anfangs auch sehr nervenaufreibend.
Er ist jetzt sieben, wurde letzten Monat in einer normalen Grundschule eingeschult. Er fährt Fahrrad, Ski, schwimmt, spielt Tischtennis.Zum Schutz und auch weil er weitsichtig ist, trägt er eine Brille.
Er sieht oft Dinge, die wir nicht sehen oder erst später als er. Er ist lediglich bei einigen Dingen etwas unsicher (TReppen steigen, in großen Menschenmengen)

Wir kommen aus Hofheim in Hessen, falls Interesse besteht, bekommst Du gern meine Nummer. Maile mir einfach.

Gruß Andrea
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hyazinthe
Mitglied

Beiträge: 2

New PostErstellt: 16.10.05, 15:48  Betreff: Re: Betroffene - Erfahrungsaustausch  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Christiane,

bei unserer Tochter wurde mit 10 Monaten (im Okt. 03) ein einseitiges Retibonblastom entdeckt. Falls Du gerne mit mir Kontakt aufnehmen möchtest: oder 0699/19250711. Alles, alles Gute Monika

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Tibor
Gast
New PostErstellt: 30.10.05, 18:48  Betreff: Re: Betroffene - Erfahrungsaustausch  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

So ich hab auch ein Problem!!Ich bin 19Jahre alt und bei mir wurde mit 16 ein Retinomplastom im rechten Auge festgestellt.Die Ärzte prügeln sich seidher damit rum weil es ja eigentlich nur bei Säuglingen auftritt.Habe dieses Forum heute gefunden und muss agen das ich es gut und wichtig finde das sich Menschen mit dem selben Problem treffe.
Ich habe vorallem nachts probleme wie Blutungen des auges oder heftige Schemerzen im Auge.Von einer Operation raten mir die Ärzte ab das sie meinen das die Gefahr besteht das nicht alles entfernt wird und ich das auge nicht verlieren möchte obwohl die aktuelle sehkraft mit sehhilfe bei ca2% liegt!
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christina
Mitglied

Beiträge: 92
Ort: Göttingen

New PostErstellt: 30.10.05, 19:01  Betreff: Re: Betroffene - Erfahrungsaustausch  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Tibor!
Willkommen im Forum.
Ich habe schon einmal davon gehört, dass manchmal ein Tumor aufhört zu
wachsen und dann jemand damit lebt, ohne selbst zu wissen, dass er
Retinoblastom hat. Ist das so ähnlich auch bei dir oder besteht da die
Gefahr, dass der Tumor weiter wächst?
Trotzdem finde ich es erschreckend: Du schreibst, du hast nur noch zwei
Prozent Sehfähigkeit auf dem Auge und dennoch haben die Augenärzte es nicht
früher festgestellt? Hast du dich mit den Ärzten darüber unterhalten, wie es
kommt, dass es erst so spät diagnostiziert wurde? Welche Erklärungen hatte
man denn vorher dafür, dass du auf dem Auge nicht so gut sehen kannst, denn
das wird doch nicht von jetzt auf gleich passiert sein, oder?

Viele Grüße

Christina

----- Original Message -----
From: "Tibor" <@carookee.com>
To: "Retinoblastom - Forum" <@carookee.com>
Sent: Sunday, October 30, 2005 6:48 PM
Subject: Re: Betroffene - Erfahrungsaustausch


> So ich hab auch ein Problem!!Ich bin 19Jahre alt und bei mir wurde mit 16
ein Retinomplastom im rechten Auge festgestellt.Die Ärzte prügeln sich
seidher damit rum weil es ja eigentlich nur bei Säuglingen auftritt.Habe
dieses Forum heute gefunden und muss agen das ich es gut und wichtig finde
das sich Menschen mit dem selben Problem treffe.
> Ich habe vorallem nachts probleme wie Blutungen des auges oder heftige
Schemerzen im Auge.Von einer Operation raten mir die Ärzte ab das sie meinen
das die Gefahr besteht das nicht alles entfernt wird und ich das auge nicht
verlieren möchte obwohl die aktuelle sehkraft mit sehhilfe bei ca2% liegt!
>
____________________________________________________________________________
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Hexchennrw
Mitglied

Beiträge: 106
Ort: 48167 Münster

New PostErstellt: 02.11.05, 19:17  Betreff: Re: Betroffene - Erfahrungsaustausch  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Tibor!

Habe mich direkt gefragt, als ich deinen Beitrag las, wieviele Alternativen gibt es?
Ich meine, du hast nicht allzuviel Zeit zu warten.
Wie lange steht die Diagnose fest? was sagen die Ärzte? Wirst du schon behandelt und wie?

daumendrückender Gruss



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ingrid
Gast
New PostErstellt: 04.11.05, 09:48  Betreff: Re: Betroffene - Erfahrungsaustausch  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Tibor!
Wie hat Deine Behandlung ausgesehen????
Chemo, Chryo, Perkutante Bestrahlung???????
Wenn Dein Auge schmerzt, kann ich mir nicht vorstellen, dass da alles in Ordnung ist!!!
Wo lebst Du? BRD oder Österreich?
Wo wurdest du behandelt?
Bitte um Kontakt!!!!
Dein Fall interessiert mich sehr
liebe Grüße
INGRID


    Zitat: Tibor
    So ich hab auch ein Problem!!Ich bin 19Jahre alt und bei mir wurde mit 16 ein Retinomplastom im rechten Auge festgestellt.Die Ärzte prügeln sich seidher damit rum weil es ja eigentlich nur bei Säuglingen auftritt.Habe dieses Forum heute gefunden und muss agen das ich es gut und wichtig finde das sich Menschen mit dem selben Problem treffe.
    Ich habe vorallem nachts probleme wie Blutungen des auges oder heftige Schemerzen im Auge.Von einer Operation raten mir die Ärzte ab das sie meinen das die Gefahr besteht das nicht alles entfernt wird und ich das auge nicht verlieren möchte obwohl die aktuelle sehkraft mit sehhilfe bei ca2% liegt!
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