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Hungersnot am Horn von Afrika

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Maiken

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New PostErstellt: 12.07.11, 16:37  Betreff: Hungersnot am Horn von Afrika  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

http://www.stern.de/panorama/duerre-in-ostafrika-hungersnot-bedroht-millionen-menschen-1704538.html

http://www.stern.de/politik/ausland/merkel-besucht-afrika-emuria-ekal-und-der-hunger-1704967.html










Emuria, Ekal und der Hunger


Angela Merkel besucht heute Kenia.
Das Land wird von einer tödlichen Dürre geplagt. Mütter wie die
31-jährige Deriko sind auf Hilfe aus den reichen Staaten angewiesen -
doch die stockt. Von Manuela Pfohl











 
Kenia, Turkana, World Vision,  Somalia, Flüchtlinge, Dürre, Hunger, UNHCR, ONE

Die Kenianerin Deriko Nyekora ist mit ihren Kindern Emuria und Ekal auf Hilfe angewiesen.© World Vision

Deriko
Nyekora ist verzweifelt. In ihren Armen liegt ihr Sohn Emuria. Er ist
15 Monate alt, müsste jetzt eigentlich fröhlich vor sich hinplappern und
seine ersten eigenen Schritte durchs Dorf gehen, im Land der Turkana in
Kenia. Stattdessen ist er so stark unterernährt, dass er zu schwach
ist, um selber laufen zu können, und sogar zu schwach, um noch zu
weinen. Wenn nicht ein Wunder geschieht, dann fürchtet seine Mutter,
dass auch Emuria sterben wird. So wie ihr erster Sohn, der - so erzählt
sie es den Mitarbeitern der internationalen" target="_blank">http://www.worldvision.de/_downloads/presse/Duerre_Horn_Afrika.pdf?mysid=sfj2l0v9fn2g50ji432opelck0uu2m7u\">internationalen Hilfsorganisation "World Vision" - im selben Alter war, als er vor einigen Jahren verhungerte.


 

Kenia erlebt eine verheerende Dürre. Was die
Helfer von "World Vision" sehen und beschreiben, ist schwer auszuhalten.
Deriko Nyekora ist nur eines der unzähligen dramatischen Beispiele, von
denen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hören wird, wenn sie heute
zum Auftakt ihrer dreitägigen Afrikareise in Kenia eintrifft.

Die
31-jährige Deriko Nyekora sitzt auf dem Boden einer Hütte, die nur
notdürftig vor der Hitze schützt, die in der Region seit einer Ewigkeit
anhält und alles verbrennt, was wachsen will. Ihre fünfjährige Tochter
Ekal lehnt apathisch an ihr. Nur manchmal, wenn die Kleine wach wird,
wimmert sie leise vor sich hin. Deriko Nyekora hat dem Elend nichts mehr
entgegenzusetzen. Mit der Dürre hat sie das letzte Vieh verloren und
auch den letzten Rest Mais, den das karge Wüstenland der Turkana zu
bieten hatte.

Politische Lage verschärft die Situation

Nach
UN-Angaben sind bereits mehr als zehn Millionen Menschen am Horn von
Afrika von den Folgen der schlimmsten Dürrekatastrophe seit 60 Jahren
betroffen. Geringer Niederschlag in der Regenzeit führte in Verbindung
mit steigenden Nahrungsmittelpreisen zu einer bedrohlichen
Nahrungsmittelknappheit unter anderem in Somalia, Dschibuti, Äthiopien,
Kenia und Uganda. Allein in Kenia litten wegen der extremen Dürre und
Missernten mehr als 385.000 Kinder an Mangelernährung, teilte die
Organisation am Montag in Köln mit. Sie seien daher besonders von
Krankheiten bedroht und würden in ihrer gesamten Entwicklung geschädigt.
Kenia" target="_blank">http://de.wikipedia.org/wiki/Kenia\">Kenia hat bereits den Notstand in der betroffenen Region ausgerufen.

Zusätzliche
Spannung schafft die politische Unruhe in Somalia. Aus dem Nachbarland
seien seit Jahresbeginn mehr als 135.000 Menschen geflohen. Viele davon
nach Kenia. Neben dem Hunger treibe sie auch die Gewalt aus dem Land.
Wegen der unsicheren Lage sind Hilfseinsätze in Somalia laut UN
praktisch unmöglich.

Verzweiflung im Flüchtlingslager

"Noch
nie habe ich in einem Flüchtlingscamp Menschen in einem so
verzweifelten Zustand gesehen", sagte der Chef des
UN-Flüchtlingskommissariats (UNHCR), Antonio Guterres, nach einem Besuch
des Lagers in Dadaab in Kenia. Er rief die Internationale Gemeinschaft
zu "massiven Spenden" für die hungernden Menschen auf. Laut
Entwicklungshilfeministerium wird Deutschland Kenia Finanzhilfe in Höhe
von einer Million Euro für das Flüchtlingscamp der Welt geben.

Dadaab,
das rund hundert Kilometer von der somalischen Grenze entfernt liegt,
war ursprünglich für 90 000 Hilfesuchende gebaut worden. Mit rund 380
000 Flüchtlingen ist es heute das größte Camp der Welt. Die Zahl könnte
sich bald auf 500 000 Menschen erhöhen. Rund zwei Millionen Kinder
leiden Unicef-Angaben zufolge an Unterernährung. Die Vereinten Nationen
verteilen unter anderem mit Vitaminen und Mineralien angereicherte
Lebensmittel. Die EU-Kommission stellte seit Jahresbeginn mehr als 70
Millionen Euro an Hilfsgeldern für die ostafrikanische Region bereit.

"Der Kerl kümmert sich nicht um uns"

Auch
die Kinder von Deriko Nyekora profitieren seit kurzem von der
internationalen Hilfe.
Gegenüber der aus struppigem Stroh errichteten Hütte, in der die Mutter
Unterschlupf gefunden hat, liegt eine halbfertige Klinik, die früher mal
im Auftrag der katholischen Kirche aufgebaut werden sollte. Jetzt
arbeitet hier die internationale Hilfsorganisation "World Vision". Und
Deriko Nyekora bekommt täglich einen Spezialbrei und Antibiotika für
Emuria und Ekal. Denn wegen der Mangelernährung und der unzureichenden
hygienischen Bedingungen ist Emuria nicht nur extrem geschwächt. Er hat
auch eine Lungenentzündung, und seine Schwester plagt seit längerem
Durchfall. Ihre Mutter steht deshalb täglich zusammen mit all den
anderen Müttern stundenlang vor der Ausgabestation von World Vision an
und wartet darauf, ihre Hilfsration zu bekommen.

"Wo ist denn dein Mann", haben die Mitarbeiter
Deriko Nyekora gefragt, als sie das erste Mal um Hilfe bat. Die
Kenianerin habe abgewunken. "Der Kerl hat ja noch eine zweite Familie,
und wir interessieren ihn gar nicht mehr." Sie muss alleine zusehen, wie
sie es schafft, dass sie und ihre Kinder überleben. Es wäre alles
einfacher, sagt sie, wenn nicht Plünderer vor Jahren ihre Herde
gestohlen hätten und das letzte Tier wegen der Dürre umgekommen wäre.
Eine Zeitlang konnten noch Verwandte mit dem Nötigsten aushelfen. Doch
jetzt braucht die Mutter die Unterstützung der internationalen
Organisationen.

G8 haben viel versprochen und wenig gehalten

Die wiederum kritisieren heftig, dass die acht führenden Industrieländer (G 8) bei der Erfüllung" target="_blank">http://www.handle-fair.de/uploads/tx_fairdb/Die_G8_im_Kampf_gegen_den_Hunger.pdf\">Erfüllung ihrer Hilfszusagen für den Kampf gegen Hunger und Armut
weiter in Verzug sind. So stellt die Hilfsorganisation ONE in einem
Bericht fest, dass zwei Jahre nach dem G-8-Gipfeltreffen im
italienischen L'Aquila die dort gemachten finanziellen Versprechen weit
von ihrer Realisierung entfernt sind.

Die" target="_blank">http://www.one.org/de/\">Die vom irischen Rockstar Bono gegründete Hilfsorganisation
erinnerte daran, dass die Industriestaaten 2009 nach den Hungerrevolten
in mehreren armen Ländern Hilfszusagen in Höhe von 16,6 Milliarden Euro
bis 2012 für die Landwirtschaft und die Nahrungsmittelsicherheit
gemacht hätten. Die USA, Japan, Deutschland, Kanada, Frankreich,
Großbritannien, Italien und die EU-Kommission hätten nach eigenen
Angaben bislang aber nur 1,9 Milliarden Euro ausgeschüttet, also gerade
einmal elf Prozent des zugesagten Betrages.







http://www.bild.de/news/ausland/afrika/durst-duerre-hunger-katastrophe-horn-von-afrika-18804402.bild.html















BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“
Deutsche Bank Hamburg
Kto: 024 04 24
Blz: 200 700 00
Stichwort: KENIA




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[editiert: 28.07.11, 03:17 von Maiken]
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New PostErstellt: 13.07.11, 00:59  Betreff: Re: Hungersnot am Horn von Afrika  drucken  weiterempfehlen

http://www.bild.de/news/ausland/duerre/hungersnot-horn-von-afrika-camp-dadaab-18819676.bild.html


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New PostErstellt: 13.07.11, 18:17  Betreff: Re: Hungersnot am Horn von Afrika  drucken  weiterempfehlen

https://www.unicef.de/spenden-helfen/einzelspende/bankeinzug-horn-von-afrika/?et_cid=43&et_lid=89106&quid=1

Spende per Online- Formular und Bankeinzug



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[editiert: 28.07.11, 03:19 von Maiken]
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New PostErstellt: 15.07.11, 20:49  Betreff: Re: Hungersnot am Horn von Afrika  drucken  weiterempfehlen

http://www.thehungersite.com/clickToGive/home.faces?siteId=1&link=ctg_ths_home_from_ths_thankyou_sitenav

Ein Klick am Tag hilft.


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[editiert: 28.07.11, 03:20 von Maiken]
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New PostErstellt: 23.07.11, 09:17  Betreff: Re: Hungersnot am Horn von Afrika  drucken  weiterempfehlen

http://www.thehungersite.com/clickToGive/home.faces?siteId=1&link=ctg_ths_home_from_ths_thankyou_sitenav


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New PostErstellt: 26.07.11, 05:09  Betreff:  Re: Hungersnot am Horn von Afrika  drucken  weiterempfehlen

Bei all der Trauer um die ermordeten Kinder, Jugendlichen und Betreuer in Norwegen, BITTE lasst uns die Hungersnot in Ostafrika nicht vergessen.

Zuviele Menschen, besonders Kinder stehen dort kurz vor dem Tod.

Sie brauchen SOFORTIGE  Hilfe.

Dies zu schreiben, denke ich, ist auch im Sinne der Ermordeten.

Deutschland hilft, Welthungerhilfe, Unicef usw. rufen zu Spenden auf.



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New PostErstellt: 27.07.11, 09:50  Betreff: Re: Hungersnot am Horn von Afrika  drucken  weiterempfehlen

http://www.stern.de/panorama/unicef-schlaegt-alarm-500000-kinder-akut-vom-hungertod-bedroht-1709968.html#utm_source=sternde&utm_medium=zhp&utm_campaign=panorama&utm_content=snippet-links














500.000 Kinder akut vom Hungertod bedroht



Die Hungersnot in Ostafrika nimmt
immer bedrohlichere Ausmaßne an. Das Kinderhilfswerk Unicef richtete
einen dringenden Appell an die Welt. Eine halbe Million Kinder sei akut
vom Tod bedroht, mehr als zwei Millionen gefährdet.











 



 


















Zoom
Unicef, Hungerskatastrophe, Hungersnot, Kinder, Somalia, Ostafrika

Mit letzter Kraft klammert sich ein entkräftetes Kind an seine Mutter - Hunderttausende sind vom Hungertod bedroht© Siegfried Modola/DPA

Die
Vereinten Nationen haben ein dramatisches Bild der Flüchtlingslage in
Ostafrika gezeichnet und zu massiver und rascher Hilfe aufgerufen.
Verzweifelte Frauen müssten ihre sterbenden Kinder auf der Flucht am
Straßenrand zurücklassen, um die stärkeren Geschwister durchzubringen,
sagte die Direktorin des UN-Welternährungsprogramms, Josette Sheeran, am
Montag in Rom.

Nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef sind in Somalia, Äthiopien, Kenia und Dschibuti bereits mehr als 2,3 Millionen Kinder akut mangelernährt. Mehr als 500.000 Mädchen und Jungen seien so ausgezehrt, dass nur sofortige Behandlung ihr Leben retten könne.

Zwölf Millionen vom Hungertod bedroht

Die
Bundesregierung kündigte an, ihre Hilfe für die Dürreopfer am Horn von
Afrika auf mehr als 30 Millionen Euro zu verdoppeln. "Wir versuchen
derzeit, alle Kräfte zu mobilisieren, die zügig und effizient helfen
können", erklärte Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel (FDP). Zugleich
mahnte er, neben den kurzfristigen Maßnahmen zur Linderung der Not nicht
die Unterstützung der Landwirtschaft in den betroffenen Ländern zu
vernachlässigen.

Wegen der katastrophalen Dürre und massiven Ernteausfällen am Horn von Afrika
haben die UN zwei Regionen im von Anarchie und Gewalt geplagten Somalia
zu Hungergebieten erklärt. Am Wochenende hatten die UN mitgeteilt, sie
hätten keine Möglichkeit, mehr als zwei Millionen vom Hungertod
bedrohten Somaliern zu helfen. Der Zugang zu den Menschen werde
verwehrt.

Mindestens zwölf Millionen Menschen sind
betroffen, 3,7 Millionen sind akut vom Hungertod bedroht. Tausende
Somalier fliehen aus ihrer Heimat. Dort kontrollieren radikale Muslime
der Al-Schabaab-Gruppe große Gebiete. Sie hatte im vergangenen Jahr
Lebensmittelhilfen verboten und wirft den Hilfsorganisationen nun vor,
nur aus politischen Gründen von einer Hungersnot zu sprechen.











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[editiert: 27.07.11, 10:05 von Maiken]
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New PostErstellt: 28.07.11, 03:12  Betreff: Re: Hungersnot am Horn von Afrika  drucken  weiterempfehlen

http://www.caritas-international.de/ostafrika


Dürrekatastrophe in Ostafrika




In Somalia, Äthiopien, Kenia und Sudan, den Ländern
am Horn von Afrika, sind inzwischen Millionen Menschen von Dürre und
Hunger
betroffen.




Monatelang ist der Regen ausgeblieben - mit verheerenden Folgen für die Menschen am Horn von Afrika.  Caritas international
unterstützt die Opfer der Dürre mit Lebensmitteln und Trinkwasser.




Karte Horn von Afrika




Unzählige Menschen in Kenia, Somalia, Äthiopien und
Sudan leiden unter den dramatischen Auswirkungen der Dürre in
Ostafrika. Zwei
Regenzeiten sind in Folge ausgeblieben, weite
Landstriche veröden. Durch die massiven Ernteausfälle der letzten Monate
sind
alle Vorräte aufgebraucht - und auch die übernächste
Ernte im Februar/März 2012 wird keinen Ertrag bringen können. Das
Saatgut
ist schon jetzt aufgebraucht.



Die Menschen leiden an Hunger und Durst, viele sind
bereits mangelversorgt. Brunnen und Flüsse sind ausgetrocknet, und so
ziehen die Menschen aus ihren Heimatdörfern auf der
Suche nach Wasser und Nahrung von einem Ort zum nächsten. Allein in
Somalia
sind in den letzten sechs Monaten 135.000 Menschen
nach Kenia und Äthiopien geflüchtet. Doch auch dort ist die Lage
dramatisch
- selbst in den Flüchtlingsdörfern: Essen und
Trinkwasser sind viel zu knapp und nach den wochenlangen Fußmärschen
sind die
Dürreflüchtlinge völlig erschöpft und unterernährt.



Vermutlich sind mindestens zehn Millionen Menschen von
der Hungersnot betroffen und dringend auf Hilfe von außen angewiesen.
Vor allem in Somalia, aber auch in Kenia entstehen
durch die Hungersnot Konflikte um die begrenzten Wasser-, Nahrungs- und
Weideressourcen.



Auch die Tiere leiden unter der Katastrophe.
Hunderttausende sind bereits wegen Wasser- und Futtermangel verendet.
Die Viehherden
dienen den Nomaden in den ländlichen Gebieten als
Lebensgrundlage.















Junge mit Viehherde
Foto: Caritas/Benno Neeleman



Die Hilfen der Caritas




Die Caritaspartner in den betroffenen Ländern
verteilen Lebensmittel, setzen Brunnen instand und leisten medizinische
Hilfe. Im
Fokus der Nothilfe stehen die Schwächsten in der
Bevölkerung: Kinder, Schwangere, alte Menschen und Frauen mit
Kleinkindern.
Im Norden Äthiopiens führt Caritas mit dem Bau von
Dämmen ein Wasserversorgungsprojekt durch, das die Versorgung
entscheidend
verbessert.



Caritas international unterstützt die betroffenen Ländern mit humanitärer Hilfe in Höhe von 1,2 Millionen Euro.




Caritas international finanziert in Äthiopien die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und Trinkwasser sowie in zwei Regionen den Bau von Brunnen. In Kenia und Sudan werden Betroffene mit Lebensmitteln versorgt.  In den Diözesen Meki, Soddo, Hossana und Hararghe ermittelt ein internationales Caritas-Team derzeit den weiteren
Hilfsbedarf.





Über lokale Partner verteilt die Caritas Somalia derzeit in Mogadischu und Jubbada Hoose Lebensmittel und Trinkwasser. Zur Zeit plant die Caritas Somalia den Aufbau von 1200 Zelten in einer Region, die von radikalen Islamisten kontrolliert wird. In Somalia baut Caritas international gemeinsam mit der Diakonie Katastrophenhilfe im Umland von Mogadischu Tiefbrunnen.




Im Südsudan sind besonders schwer die
Regionen Lakes, Nord-Bahr-El-Ghazal, Ost-Equitoria, Warrap, Teile von
Zentral-Equitoria und Jonglei
betroffen, in denen in den vergangenen Monaten nur
schwach und unregelmäßig Regen fiel. Die Caritas im Südsudan meldet,
dass
die Menschen in diesen Regionen neben der
Lebensmittelverknappung auch schwer unter den stark ansteigenden Preisen
leiden.






Caritas international ruft zu Spenden für die Notleidenden in Ostafrika auf.




Hinweis: Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen - DZI empfiehlt Spenden an Caritas international für die Hilfen in Ostafrika in einem Informationsblatt für Spender.  




Spenden Sie online mit dem Spendenbutton oder mit dem Stichwort 

„Hungersnot Ostafrika“ per Banküberweisung:



Caritas international Freiburg

Spendenkonto 202


Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe


BLZ 660 205 00
.



Charity SMS: SMS mit CARITAS an die 8 11 90 senden (5
EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas
international
4,83 EUR)





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[editiert: 28.07.11, 03:21 von Maiken]
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Maiken

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New PostErstellt: 28.07.11, 03:16  Betreff: Re: Hungersnot am Horn von Afrika  drucken  weiterempfehlen

http://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/hilfe-weltweit/2061_7049_DEU_HTML.php

Hilfe für die Opfer der Dürre 

Ostafrika







Die Menschen in den Ländern am Horn von Afrika sind am Ende
ihrer Kräfte. Die schlimmste Dürre seit 60 Jahren hält die ganze Region
im Griff. Mehr als 10 Millionen Menschen leiden unter den schwierigen
Bedingungen. Am dramatischsten ist die Situation in Äthiopien und Kenia;
für Teile Somalias haben die Vereinten Nationen offiziell eine
Hungersnot ausgerufen. Zehntausende Menschen seien bereits an den Folgen
von Unterernährung gestorben. Die, die sich noch auf den Beinen halten
können, fliehen auf der verzweifelten Suche nach Wasser und Nahrung. Die
Diakonie Katastrophenhilfe leistet diesen Menschen Hilfe. Für die
umfangreiche Unterstützung bittet das evangelische Hilfswerk dringend um
Spenden.






















Frauen warten auf die Verteilung von Hilfsgütern. Foto: REUTERS/ Feisal Omar, courtesy Trust.org – Alertnet















Wasser ist Mangelware, die Speicher sind vielerorts komplett
leer. Der wenige Regen im Frühjahr hat nicht gereicht: Auf den Feldern
verdorrt das Getreide, auf den Weiden das Gras. Tierkadaver säumen die
Wegränder, weil das Vieh keine Nahrung mehr findet oder auf der Suche
nach Wasser verendet. Die extreme Trockenheit hat in allen drei Ländern
zu enormen Ernteausfällen geführt. Die Preise für Getreide sind in den
vergangenen Monaten in die Höhe geschossen und für die meisten Menschen
unbezahlbar geworden. Viele haben keine Reserven mehr. Um zu überleben
haben sie oftmals selbst das Saatgut aufgegessen, Ziegen und Kühe
geschlachtet.

La Niña (spanisch für "das Mädchen" nennen Wetterexperten das
Klimaphänomen, das dafür sorgt, dass die saisonalen Regenfälle am Horn
von Afrika mehrmals nacheinander ausgefallen oder weit unter Normal
geblieben sind. Die Dürre trifft Menschen in einer Region, die ohnehin
schon durch extreme Armut und Konflikte geprägt ist. Ohne Hilfe von
außen werden viele die nächsten Wochen nicht überleben.


Somalia: Hoffnung auf Hilfe in der Hauptstadt


Allein in Somalia droht rund 2,6 Millionen Menschen der Hungertod.
Seit drei Jahren hat es hier kaum noch geregnet. Die Dürre hat die
Versorgungskrise in dem ohnehin vom Krieg zerrütteten Land nochmals
verschärft. Zehntausende Menschen sind in den letzten Wochen in der
Hoffnung auf Hilfe ins benachbarte Kenia und Äthiopien geflohen. Aber
auch in der Hauptstadt Mogadischu treffen täglich mehr hungernde
Menschen ein. Viele sind völlig geschwächt und ausgezehrt. Jedes fünfte
Kind ist akut mangelernährt. "Immer mehr Mütter kommen mit ihren Kindern
in die Krankenhäuser", berichtet Marino Jansen, Leiter des
Regionalbüros der Diakonie Katastrophenhilfe in Afrika. Doch in der vom
Bürgerkrieg zerstörten Stadt gibt es kaum noch funktionierende Kliniken,
geschweige denn genug Medikamente.


Kenia: Grundnahrungsmittel werden zum Luxusgut


In Kenia sind rund 3,2 Millionen Menschen von der Dürre betroffen.
Nachdem es schon im letzten Winter kaum geregnet hatte, gab es auch in
der Hauptregenzeit von März bis Mai nur spärliche Niederschläge. In
einigen Teilen des Landes fiel weniger als die Hälfte der sonst üblichen
Menge. In der Folge wird vielerorts das Trinkwasser knapp.
Ernteverluste und die hohe Inflation haben seit Januar die
Getreidepreise teilweise verdreifacht. Grundnahrungsmittel wie Mais sind
für viele Menschen nahezu unerschwinglich geworden. Ende Mai rief
Kenias Präsident Mwai Kibaki den nationalen Notstand aus.


Äthiopien: Das Elend der Viehbauern


Auch in Äthiopien leiden nach offiziellen Schätzungen mittlerweile
3,2 Millionen Menschen unter den Folgen der Trockenheit. Die aktuelle
Dürre gilt hier als die schlimmste seit 30 Jahren. Nachdem bereits die
Regenzeit im Vorjahr ausgefallen war, hat auch das Frühjahr kaum Regen
gebracht. Wassermangel und Missernten haben dramatische Ausmaße
angenommen. Besonders schwer trifft die Krise die in den südlichen und
östlichen Landesteilen lebenden Viehbauern. Immer mehr Tiere sterben,
weil es kaum noch Futter und Wasser gibt. Dadurch gerät auch das Leben
der Menschen in Gefahr. Denn mit ihrem Vieh verlieren sie ihre
Lebensgrundlage und Hauptnahrungsquelle. Die Milchproduktion ist
teilweise um mehr als 80 Prozent zurückgegangen. Seit Anfang Mai
versucht die Regierung mit Notprogrammen das Schlimmste abzuwenden.


Um die große Not der Dürreopfer zu lindern, setzt die Diakonie
Katastrophenhilfe mit ihren langjährigen und erfahrenen Partnern alles
daran, die Menschen so schnell wie möglich mit Nahrungsmitteln und
Trinkwasser zu versorgen. Doch die Partner vor Ort leisten mehr als
Nothilfe: Es geht auch darum, die Lebensgrundlagen der Menschen zu
sichern.


zuletzt aktualisiert: 22.07.2011


>
Online spenden: Ostafrika







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[editiert: 28.07.11, 03:22 von Maiken]
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Rudi und Rita
Ehren-Moderator


Beiträge: 2497


New PostErstellt: 28.07.11, 04:18  Betreff: Re: Hungersnot am Horn von Afrika  drucken  weiterempfehlen

Hmm, dieser Hilfsverein ist mir völlig unbekannt. Seit dem Tsunami traue ich den meisten Hilfsorganisationen auch nicht mehr. Die Gelder sollen schon vor Ort ankommen und nicht von irgendwelchen korrupten Regierungen einbehalten werden. Deswegen spende ich nur bei Ärzte ohne Grenzen. Die arbeiten mit den Geldern vor Ort und seit Jahrzehnten auch schon in Afrika. 

Außerdem gefällt mir an dem Link nicht, dass man seine komplette Adresse zum Spenden angeben muss. Wofür? Bei Ärzte ohne Grenzen braucht man das nicht. 

Liebe Grüße
Elke




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